Vergabe Kampfmittelsondierung Kaje Referenznummer der Bekanntmachung: DMM_TP1_007
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wilhelmshaven
NUTS-Code: DE945 Wilhelmshaven, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 26382
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.marinemuseum.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe Kampfmittelsondierung Kaje
Das Deutsche Marinemuseum in Wilhelmshaven beabsichtigt, die Uferbefestigungen des Museumshafens zu sanieren und diese an die zukünftige Nutzung anzupassen sowie die nutzbare Fläche durch Aufschüttung zu vergrößern. Für die Sicherung der Landaufschüttung wird als Uferbefestigung eine Spundwand eingebracht.
Für die in Anspruch genommenen wasserseitigen Flächen besteht Kampfmittelverdacht (s. Anlage 21650 / A-2 und A-3). Gemäß der ATV DIN 18299 und der ATV DIN 18323 ist dem Kampfmittelverdacht in der Planung und Ausführung der Bauarbeiten Rechnung zu tragen.
Zur Vorbereitung der Umgestaltung der Kaizunge zur Landgewinnung sind die Sondierung und die Lokalisierung von kampfmittelverdächtigen Anomalien erforderlich.
Stiftung Deutsches Marinemuseum Südstrand 125 26382 Wilhelmshaven
-Koordination und Berichtswesen
-KM-Oberflächensondierung: ca. 1600 m2
-Taucher- und Räumarbeiten, u.a.:
+ Kalkulatorisch 150 h bis 1m u Gewässersohle
+ Kalkulatorisch 50 h >1 bis 2m u Gewässersohle
+ Kalkulatorisch 20 h >2 bis<=3 m u Gewässersohle
-Bohrlochsondierung: Entlang 170m Spundwandtrasse sowie auf einer Wasserfläche von ca. 1020 m2
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Aktueller Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 3 Monate), sofern eine Eintragung aufgrund der Unternehmensform vorgesehen ist. Sofern eine Eintragung nicht vorgesehen ist, ist der Nachweis der Gewerbeanmeldung zu führen.
Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen.
2. Nachweis eines bestehenden Versicherungsschutzes (Bestätigungsschreiben der Versicherung oder Kopie der Police) u. a. für den Bereich "Kampfmittel". Bei Bietergemeinschaften muss sich entweder ergeben, dass auch die BiGe vom Versicherungsschutz umfasst ist oder sein wird oder das jedes Mitglied über den entsprechenden Versicherungsschutz verfügt.
3. Eigenerklärung über den Umsatz des Bieters jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (§ 6a EU VOB/A). Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen.
4. Eigenerklärung des Bieters, dass keine Ausschlussgründe i. S. d. § 123 Abs. 1 Nr. 1 bis 10 oder des § 124 GWB vorliegen.Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen.
5. Nachweis von 2 Referenzprojekten aus den letzten 5 Jahren (2021 - 2016) über vergleichbare Leistungen. Die Anforderungen an die Vergleichbarkeit ergeben sich aus den Formblättern Projekte, die Bestandteil der Vergabeunterlagen sind.
Beide Referenzprojekte müssen mind. 15 Punkte gemäß der Bewertungsskala in den Formblättern Projekte erreichen. Bieter, die keine 2 Referenzprojekte nachweisen, die diese Anforderungen erfüllen, werden vom Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Abschnitt IV: Verfahren
26382 Wilhelmshaven
Keine - die Angebotsöffnung erfolgt elektronisch.
Es erfolgt eine Information gem. § 14 Abs. 6 EU VOB/A
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4DYKR2DP
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den §§ 160 ff. GWB. Die Fristen insbesondere des § 160 Abs. 3 GWB sind zu beachten. Ein Antrag auf Nachprüfung ist u.a. gem. § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig, wenn er nicht innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, erhoben wird.