Planungsleistungen zur Errichtung einer Bioabfallbehandlungsanlage am Standort Entsorgungszentrum Pennigbüttel in 27711 Osterholz-Scharmbeck Referenznummer der Bekanntmachung: CXP4YHJRVBG
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Osterholz-Scharmbeck
NUTS-Code: DE936 Osterholz
Postleitzahl: 27711
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ke-nn.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Osterholz-Scharmbeck
NUTS-Code: DE936 Osterholz
Postleitzahl: 27711
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ke-nn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen zur Errichtung einer Bioabfallbehandlungsanlage am Standort Entsorgungszentrum Pennigbüttel in 27711 Osterholz-Scharmbeck
Gegenstand dieses Auftrages sind alle erforderlichen Planungsleistungen, die für die Planung und Errichtung der Bioabfallvergärungsanlage erforderlich sind. Dieses betrifft insbesondere folgende Planungsleistungen:
- Objektplanung für Ingenieurbauwerke gem. §§ 41, 43 HOAI 2013 i.V.m. Anlage 12, Leistungsphasen 4 - 8 sowie weitergehende Leistungen gemäß Leistungsbeschreibung,
- Fachplanung der Tragwerksplanung gem. §§ 49, 51 HOAI 2013 i.V.m. Anlage 14, Leistungsphasen 4 - 6 sowie weitergehende Leistungen gemäß Leistungsbeschreibung,
- Fachplanung der Technischen Ausrüstung gem. §§ 53, 55 HOAI 2013 i.V.m. Anlage 15, Leistungsphasen 4 - 8 für die Anlagengruppen 1 - 4, 6 - 7 sowie weitergehende Leistungen gemäß Leistungsbeschreibung.
Der Auftraggeber beauftragt zunächst nur die Leistungsphasen 4 - 7 gemäß HOAI (Beauftragungsstufe I) und behält sich vor, die weiteren Leistungsphasen weiter zu beauftragen. Es besteht kein Anspruch auf weitere Beauftragung, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen.
Für die angefragten Leistungen soll ein Pauschalfestpreis vereinbart werden, der sämtliche Leistungen des Auftragnehmers im Rahmen des zu schließenden Vertrags sowie alle durch die Leistungserbringung ausgelösten Kosten, soweit der Vertrag nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt, enthält.
Planungsleistungen zur Errichtung einer Bioabfallbehandlungsanlage am Standort Entsorgungszentrum Pennigbüttel in 27711 Osterholz-Scharmbeck
Sollten mehr als drei grundsätzlich geeignete und nicht auszuschließende Bewerber einen Teilnahmeantrag fristgemäß und vollständig einreichen und die Mindestanforderungen erfüllen, behält sich der Auftraggeber das Recht vor, den Bewerberkreis zu beschränken. In diesem Fall wird anhand der zur Prüfung der Eignung des Bewerbers vorgelegten Erklärungen/Unterlagen der als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerber beurteilt, welche Bewerber besonders geeignet erscheinen und daher im weiteren Verfahren beteiligt werden sollen.
Bei der Auswertung der Teilnahmeunterlagen werden die einzelnen Kriterien wie folgt gewichtet:
1 Wirtschaftliche und Technische Leistungsfähigkeit
Umsatz = 15 %
Anzahl Beschäftigter = 15 %
2 Berufliche Leistungsfähigkeit:
Erfahrungsnachweis Ingenieurbauwerk = 20 %
Erfahrungsnachweis Tragwerksplanung = 15 %
Erfahrungsnachweis Technische Ausrüstung = 35 %
Summe = 100%
Die Bewertung erfolgt anhand der Festlegungen in einer den Vergabeunterlagen beigefügten Bewertungsmatrix.
Der Auftraggeber beauftragt zunächst nur die Leistungsphasen 4 - 7 gemäß HOAI (Beauftragungsstufe I) und behält sich vor, die weiteren Leistungsphasen weiter zu beauftragen. Es besteht kein Anspruch auf weitere Beauftragung, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag und seinen Anlagen sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben:
1 Angabe des Bewerbers (Einzelbewerbung) mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.
2 Im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft Angabe sämtlicher Mitglieder der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse und weiteren unternehmensbezogenen Informationen.
3 Im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen,
- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der das für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft bezeichnet ist,
- dass das bevollmächtigte Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft diese gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
- dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
4 Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der Teilleistungen vorzulegen.
5 Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers vorzulegen, dem Bewerber im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen.
6 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB.
7 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB
8 Ggf. Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB.
9 Mit dem Teilnahmeantrag haben die Bewerber - im Falle von Bewerbergemeinschaften alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft - die Erklärung nach § 4 NTVergG abzugeben.
10 Vorlage eines aktuellen Auszugs (zum bekannt gemachten Ablauf der Teilnahmefrist nicht älter als sechs Monate) aus dem Handelsregister oder vergleichbarer Register des Sitzes der Bewerber; für Bewerber, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, eine entsprechende Bescheinigung des Handelsregisters oder vergleichbarer Register ihres Herkunftslandes.
Dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
1 Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung mit folgenden Haftungssummen:
mindestens 5,0 Mio. EUR für Personenschäden
mindestens 5,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der o.g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis ist grundsätzlich durch eine verbindliche Deckungsbestätigung der Versicherung zu erbringen. Wenn oder soweit eine Versicherung in der o.g. Höhe zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht vorliegt, kann der Nachweis durch eine (ergänzende) rechtsverbindliche Eigenerklärung des Bewerbers über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall erbracht werden. Bei einer Bietergemeinschaft/ Arbeitsgemeinschaft muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Erklärung oder der Nachweis darf nicht älter als 6 Monate sein und ist der Bewerbung beizulegen.
Bei Nichtvorlage des Nachweises wird das zur Vorlage verpflichtete Unternehmen vom Verfahren ausgeschlossen.
2 Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Macht der Bewerber hierzu keine Angaben, wird er vom Verfahren ausgeschlossen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
1 Anzahl der in den letzten drei Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich sowie aktuell im auftragsrelevanten Bereich (Planungsleistungen) beschäftigten Personen, gegliedert nach:
- Geschäftsführer/innen bzw. Inhaber/innen
- Architekten/innen bzw. Ingenieure/innen
- Technische Zeichner/innen
- Sonstige Mitarbeiter/innen
2 Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung von mindestens einem Referenzprojekt für das Leistungsbild Ingenieurbauwerke innerhalb der letzten fünfeinhalb Jahre (ab 01.01.2017 und bis Ablauf der Teilnahmefrist; maßgeblich ist der Abschluss des Projekts), welches im Hinblick auf die Anforderungen dem vorliegenden Projekt vergleichbar ist (Planungsleistungen für Bioabfallvergärungsanlagen mit Anlagenstandort in einem EU-Mitgliedstaat oder der Schweiz). Es werden nur Projekte berücksichtigt, bei denen die Leistungsphase 8 abgeschlossen ist.
3 Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung von mindestens einem Referenzprojekts für das Leistungsbild Tragwerksplanung innerhalb der letzten fünfeinhalb Jahre (ab 01.01.2017 und bis Ablauf der Teilnahmefrist; maßgeblich ist der Abschluss des Projekts), welches im Hinblick auf die Anforderungen dem vorliegenden Projekt vergleichbar ist (Planungsleistungen für Bioabfallvergärungsanlagen mit Anlagenstandort in einem EU-Mitgliedstaat oder der Schweiz). Es werden nur Projekte berücksichtigt, bei denen die Leistungsphase 8 abgeschlossen ist.
4 Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung von mindestens einem Referenzprojekt für das Leistungsbild Technische Ausrüstung innerhalb der letzten fünfeinhalb Jahre (ab 01.01.2017 und bis Ablauf der Teilnahmefrist; maßgeblich ist der Abschluss des Projekts), welches im Hinblick auf die Anforderungen dem vorliegenden Projekt vergleichbar ist (Planungsleistungen für Bioabfallvergärungsanlagen mit Anlagenstandort in einem EU-Mitgliedstaat oder der Schweiz). Es werden nur Projekte berücksichtigt, bei denen die Leistungsphase 8 abgeschlossen ist.
5 Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung von mindestens einem Referenzprojekt für die Umsetzung als Generalplaner mit den Planungsleistungen Objektplanung Ingenieurbauwerk, Tragwerksplanung und Fachplanung technische Ausrüstung innerhalb der letzten siebeneinhalb Jahre (ab 01.01.2015 und bis Ablauf der Teilnahmefrist; maßgeblich ist der Abschluss des Projekts), welches im Hinblick auf die Anforderungen mit dem vorliegenden Projekt vergleichbar ist (Planungsleistungen für Bioabfallvergärungsanlagen mit Anlagenstandort in einem EU-Mitgliedstaat oder der Schweiz). Durch den Bewerber muss die Funktion des Generalplaners gegenüber dem Auftraggeber wahrgenommen worden sein. Es werden nur Projekte berücksichtigt, bei denen die Leistungsphase 8 abgeschlossen ist.
Es gelten folgende Vorgaben für die Darstellung der Erfahrungsnachweise gemäß 2 - 5:
Im Rahmen der Benennung der Referenzprojekte sind folgende Angaben notwendig:
Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer).
- Angaben zur thermischen Behandlungsanlage (Anlagenstandort, behandelte Stoffe, Anlagentechnik, Feuerungswärmeleistung).
- Projektstand gemäß HOAI.
- Kurze Beschreibung des Projekts.
- Gesamtbaukosten (brutto).
- Projektzeitraum (Beauftragung / Bauantrag / Baubeginn / Abnahme / Inbetriebnahme).
- Angabe der beauftragten Planungsleistungen.
- Angabe der erbrachten Planungsleistungen.
- Referenzschreiben des Auftraggebers mit Angaben zur Einhaltung der Qualitäts-, Zeit- und Kostenvorstellungen des Auftraggebers (soweit vorhanden).
Macht ein Bewerber zur Personalstärke keine Angaben oder kann zu dem Eignungskriterium "Tragwerksplanung" kein Referenzprojekt vorweisen, wird er vom Verfahren ausgeschlossen
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Für den zu benennenden Projektverantwortlichen und stellvertretenden Projektverantwortlichen für den Auftragsfall ist der Nachweis ihrer fachlichen Qualifikation durch Nachweis der Berufszulassung durch Kopie des Mitgliedsausweises einer Architekten- oder Ingenieurkammer oder sonstigen vergleichbaren Nachweis zu erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Teilnahmeantrag ist spätestens zum unter Ziff. IV.2.2) festgelegten Termin einzureichen. Die Auftragsunterlagen einschließlich Vordrucke für den Teilnahmeantrag stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: DTVP. Bewerber haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit der Unterlagen sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen. Die Bewerber werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen zu übermitteln. Bewerber haben Verstöße gegen Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten die Bestimmungen in § 160 Abs. 3 GWB. Soweit Ihrer Rüge nicht abgeholfen wird, sind Sie insbesondere verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen. Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHJRVBG
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]