Planung Baureifmachung und Erschließung erweitertes Betriebsgelände Schachtanlage Asse II
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Peine
NUTS-Code: DE91A Peine
Postleitzahl: 31224
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bge.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung Baureifmachung und Erschließung erweitertes Betriebsgelände Schachtanlage Asse II
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind die vorbereitende Planung des Bauplatzes für das Teufen des Schachtes, die Planung der Baureifmachung der Erweiterung des bestehenden Betriebsgeländes der Schachtanlage Asse II um die Flächen i. V. m. dem Schacht Asse II sowie eines Teils der Tagesanlagen (Flächen und Gebäude) des „Rückholbergwerks“ zur Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II. Ebenso zu planen sind die Anbindung an die Abfallbehandlungsanlage sowie die verkehrliche Erschließung.
Die zu planende Anlage soll in der Nähe der Schachtanlage Asse 2, Am Walde 2, 38319 Remlingen errichtet werden.
(Fortsetzung) Diese Flächen werden im Folgenden als „erweitertes Betriebsgelände“ bezeichnet. Dieses umfasst die Betriebsflächen des Schachtes Asse 5 und das Gelände des derzeitigen Parkplatzes Ost, nicht jedoch die bestehenden Betriebsflächen und die Betriebsflächen der geplanten Abfallbehandlungsanlage mit Zwischenlager. Eine Übersicht dieser Flächen zeigt Abbildung 4.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Planung. In den einzelnen Leistungspaketen werden zunächst nur die Leistungsphasen (LPH) 1-4 vergeben. Abweichungen in den einzelnen Leistungspaketen werden jeweils benannt. Die Auftraggeberin behält sich vor, die Übertragung weiterer Leistungen auf einzelne räumliche oder fachliche Abschnitte der Baumaßnahme zu übertragen (abschnittsweise Übertragung). Die weiteren LPH werden zu gegebener Zeit gesondert ausgeschrieben.
Die Planung der Baureifmachung des erweiterten Betriebsgeländes ist bis zur Leistungsphase LPH 3 „Entwurfsplanung“ sowie mit Teilleistungen der LPH 4 „Genehmigungsplanung“ (GPL) zu erstellen.
Im Rahmen der LPH 2 (Vorentwurf) sind Lösungsmöglichkeiten für die Umsetzung des funktionalen Bedarfs zu erarbeiten und zu bewerten, die dann in den LPH 3 (Entwurfsplanung/EWP) und 4 bis zur Genehmigungsreife fertig zu planen sind. In der LPH 4 sind die technischen Unterlagen für das Genehmigungsverfahren zu erarbeiten. Die Erstellung der Antragsunterlagen selbst erfolgt durch den AG.
Die Planungen der Erschließung, der zur Erschließung gehörenden Ingenieurbauwerke und der Anbindung an die Abfallbehandlungsanlage und der verkehrlichen Erschließung sind ebenfalls in den LPH 1-3 und teilweise in LPH 4 zu erbringen. Eisenbahntechnische Planungen sind nur zu erbringen,
wenn die derzeit in Erarbeitung befindliche Machbarkeitsstudie zur Verlängerung der Grubenanschlussbahn eine Verlängerung der Bahn sinnvoll und möglich erscheinen lässt und dieses von der Auftraggeberin entschieden wird. Da der zukünftige Umgang mit der Kreisstraße und die Verlängerung der Grubenanschlussbahn zum Zeitpunkt der Bekanntmachung dieser Ausschreibung noch nicht endgültig geklärt sind, sind im Rahmen der LPH 2 Alternativen zum Umgang mit dieser Thematik zu erarbeiten. Im Rahmen der LPH 3 ist dann nur noch eine finale Lösung zu bearbeiten.
Die Planung ist nach der Building-Information-Modeling (BIM)-Methode zu erbringen. Die BGE stellt den Bietern im Anhang dieser Leistungsbeschreibung die „Auftraggeber-Informations-
Anforderungen“ (AIA) sowie das Muster eines „BIM-Projektabwicklungsplans“ (BAP) zur Verfügung.
Der BAP ist im Rahmen der Angebotsphase vom Bieter der Angebotserklärung beizufügen und im Rahmen der weiteren Projektbearbeitung nach Auftragsvergabe in Abstimmung mit dem AG fortzuschreiben.
Ein wesentliches Ergebnis der jeweiligen Leistungsphase ist das jeweilige BIM-Modell mit den mit der Auftraggeberin abgestimmten Bauteilen. Die Auftragnehmerin oder der Auftragnehmer stellt die Einhaltung der Vorgaben für die Qualitätssicherung sicher und dokumentiert dies.
Sollten sich im Rahmen der Leistungserbringung nicht vorhersehbare Umstände ergeben, die der AN nicht zu vertreten hat, kann mit Genehmigung des AG eine Verlängerung der Bearbeitungszeit erfolgen.
Bewertung der Referenzen, Details siehe Anhang 5 Kap. 1.3 der verlinkten Ausschreibungsunterlage
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bieters wird durch die Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 124) oder einem Präqualifikationsnachweis belegt. Insofern wird die Eignung angenommen, wenn der Bieter keine negativen Angaben, insbesondere zu Insolvenz und Liquidation, schwere Verfehlungen i. S. d. GWB und Zahlung von Steuern sowie Abgaben macht.
Die technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bieters wird durch die Vorlage von folgenden Referenzen belegt:
- Erfahrungen im Bereich der Entwurfsplanung von vergleichbaren kerntechnischen Anlagen nach § 12 StrlSchG und/oder §§ 6, 7 oder 9 AtG.
-Erfahrungen im Bereich der Genehmigungsplanung von vergleichbaren kerntechnischen Anlagen nach § 12 StrlSchG und/oder §§ 6, 7 oder 9 AtG.
- Erfahrungen in der Kerntechnik, und zwar
• Erfahrungen im Bereich des Umgangs mit und der Entsorgung von radioaktiven und/oder kernbrennstoff-haltigen Abfällen • Erfahrungen bei der Freigabe radioaktiver Stoffe gemäß Strahlenschutzverordnung • Erfahrungen/Kenntnisse bei der Stillegung/Rückbau kern-technischer Anlagen • Erfahrungen bei der Charakterisierung radioaktiver Abfälle • Erfahrung bei der Konditionierung radioaktiver Abfälle - BIM-Kenntnisse und Erfahrung mit BIM-Projekten vergleichbarer Gestalt und Größe
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Zur Einlegung von Rechtsbehelfen ist § 160 GWB zu beachtren
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de