Machbarkeitsstudie Kunsthalle Emden Referenznummer der Bekanntmachung: 1063/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Emden
NUTS-Code: DE942 Emden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 26721
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]5
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kunsthalle-emden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Machbarkeitsstudie Kunsthalle Emden
Es ist beabsichtigt, die Kunsthalle in Emden zu umfassend zu sanieren und zu erweitern. Ein Schwerpunkt des Vorhabens ist die Erneuerung der Technischen Gebäudeausrüstung. Aufgrund politischer Beschlüsse ist zugrunde zu legen, dass für die Umsetzung öffentliche Mittel in Höhe von ca. von EUR 25.000.000,00 zur Verfügung gestellt werden. Zur Vorbereitung ist eine Machbarkeitsstudie zu erstellen.
Kunsthalle Emden Hinter dem Rahmen 13 26721 Emden
Es ist beabsichtigt, zur Zukunftssicherung der Kunsthalle in Emden diese umfassend zu sanieren und zu erweitern. Ein Schwerpunkt des Vorhabens ist die Erneuerung der Technischen Gebäudeausrüstung. Aufgrund politischer Beschlüsse ist zugrunde zu legen, dass für die Umsetzung öffentliche Mittel in Höhe von ca. EUR 25.000.000,00 zur Verfügung gestellt werden. Zur Vorbereitung ist eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. Zu bearbeiten sind insbesondere:
1.
Prüfung und Entwicklung einer möglichen Kubatur in einem städtebaulichen Entwurf der künftigen Kunsthalle unter Einbeziehung städtebaulicher Erwägungen und baurechtlicher Fragen,
2.
Überarbeitung der Konzeption für eine zukunftssichere und nachhaltig betriebene Kunsthalle einschließlich der Entwicklung eines Nutzungskonzepts mit Raumbuch, wobei insbesondere eine mögliche Erweiterung und Optimierung der Ausstellungsfläche und der Räumlichkeiten für Museumspädagogik und Malschule im Bestand oder in einem Neubau zu untersuchen sind,
3.
Detailkonzeption für die zu überarbeitende vorhandene und ggfs. zu erweiternde Technische Gebäudeausrüstung unter Einbeziehung des Bestands, insbesondere Entwicklung einer Lösung, die ein konstantes dem Anforderungsprofil entsprechendes Raumklima sichert und den Anforderungen der Nachhaltigkeit entspricht (inkl. Sicherheitskonzept),
4.
Überarbeitung des Konzepts für Anlieferung, Aufbewahrung und Handling von Kunstwerken sowie die Lagerung von Materialien,
5.
Entwicklung eines Konzepts zur Barrierefreiheit,
6.
Entwicklung eines Digitalisierungskonzepts für Bau und Betrieb (einschließlich Einsatz digitaler Instrumente des Planens und Bauens sowie Gebäudeleittechnik, Energiemanagement, Sicherheit und Besucherlenkung).
Die Entwicklung der Lösungen ist unter Einbeziehung der maßgeblichen Stakeholder durchzuführen. Hierzu sind themenorientierte workshops vorzubereiten, durchzuführen und auszuwerten.
Gewertet wird die für die Erstellung der Machbarkeitsstudie relevante Erfahrung des Bewerbers auf der Grundlage der von ihm ausgewählten Referenzen für vergleichbare Einrichtungen. Als vergleichbare Einrichtung werden hierbei Ausstellungshäuser und Museen betrachtet.
Zur Auswahl werden die folgenden Kriterien herangezogen:
1. Nachgewiesene Erfahrung in der Entwicklung der Kubatur in einem städtebaulichen Entwurf unter Einbeziehung städtebaulicher Erwägungen und baurechtlicher Fragen,
2. Nachgewiesene Erfahrung bei der Entwicklung eines Nutzungskonzepts mit Raumbuch,
3. Nachgewiesene Erfahrung bei der Entwicklung einer Konzeption für die Technische Gebäudeausrüstung unter Einbeziehung des Bestands mit besonderem Schwerpunkt auf Belangen des stabilen Raumklimas und der Nachhaltigkeit,
4. Nachgewiesene Erfahrung bei der Entwicklung eines Konzepts für die Anlieferung, Aufbewahrung und Handling von Kunstwerken sowie die Lagerung von Materialien,
5.
Nachgewiesene Erfahrung bei der Entwicklung eines Konzepts zur Barrierefreiheit,
6. Nachgewiesene Erfahrung bei der Entwicklung von integrierten Digitalisierungskonzepten für Bau und Betrieb.
Jedes Unterkriterium wird mit einer Zahl zwischen 0 und 15 Punkten bewertet.
Ist nach den vorgestellten Referenzen eine durchschnittliche nachgewiesene Erfahrung festzustellen, so wird das jeweilige Unterkriterium mit 7 Punkten bewertet. Eine höhere oder niedrigere zu erwartende Qualität wird mit Zu-und Abschlägen von diesem Wert ausgedrückt. Zugelassen werden die drei Bewerber mit der höchsten Punktzahl.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Eintragung im Berufs- oder Handelsregister oder einer vergleichbaren Einrichtung des Herkunftslandes
2.) Angaben, ob und auf welche Art die Bewerberinnen und Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen
verknüpft sind oder ob und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen
zusammenarbeiten, sofern dem nicht berufsrechtliche Vorschriften entgegenstehen.
3.) Formlose Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und 124 GWB 2016 vorliegen
1.) Erklärung über Bestehen und Deckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung (auftragsübergreifend oder auftragsbezogen).
2.) Erklärung über den Gesamtumsatz und gegebenenfalls den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags;
eine solche Erklärung wird für die letzten drei Geschäftsjahre verlangt, jedoch nur, sofern entsprechende
Angaben verfügbar sind.
1.
geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der in den
letzten höchstens fünf Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des
Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers; durch den Erwerber sind dabei
ausgewählte Referenzen so darzustellen, dass die unter Ziff. II.2.9 dieser Bekanntmachung genannten Kriterien
bewertet werden können,
2.
Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der
Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder
nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind,
3.
Beschreibung der technischen Ausrüstung, der Maßnahmen zur Qualitätssicherung und der Untersuchungs-
und Forschungsmöglichkeiten des Unternehmens,
4.
Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner
Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist,
5.
Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben
beabsichtigt.
Ausreichende Erfahrung mit vergleichbaren Dienstleistungsaufträgen, insbesondere auch mit der Konzeption der Technischen Gebäudeausrüstung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YWTRNF1
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Ein Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6
GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht, kann ein Nachprüfungsverfahren gemäß
den §§ 160 ff. GWB bei der unter VI.4.1 genannten Stelle einleiten.
Der Antrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht
innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; oder
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
oder Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens
bis zum Ablauf der in der Vergabebekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden, oder
mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,
vergangen sind.
Die Ausführungen zur Unzulässigkeit gelten nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des
Vertrages nach § 135 Abs. 1 Satz 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de