Lieferung eines Konfokalen Raman Mikroskops mit Zubehör
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oldenburg
NUTS-Code: DE943 Oldenburg (Oldenburg), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 26129
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.uni-oldenburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung eines Konfokalen Raman Mikroskops mit Zubehör
Lieferung, Installation und betriebsbereite Übergabe eines Konfokalen Raman Mikroskop Systems mit Raster-Sonden-Mikroskopie (SPM) für kolokale Raman-SPM ohne Probentransfer und Raster-Nahfeld-Mikroskopie (SNOM) für Raman-SNOM und TERS. Ausgestattet mit den Anregungswellenlängen 457 nm, 532 nm, und 785 nm, jeweils mit Einstellung und Messung der Laserleistung am Ort der Probe, sowie je einem Hochleistungsspektrometer für den VIS und NIR Bereich. Vollautomatisiertes, motorisiertes Mikroskop inkl. x,y,z motorisiertem Probentisch, mit 5 Hellfeld-Dunkelfeld Objektiven (Luft, Wassertauch, Immersion) und Polarisationseinheit; Software für automatisierte Messungen und Auswertungen.
26129 Oldenburg
Die Universität Oldenburg beabsichtigt, für Forschungsarbeiten an Geweben, Zellen, Protein-Komplexen und sub-mikroskopischen Oxid-Partikeln ein hochauflösendes konfokales Raman-Lasermikroskop mit Rastersonden-(AFM) und Nahfeldzusatz (SNOM) für korrelative Mikroskopie ohne Probentransfer (kolokal) zu beschaffen. Bei der korrelativen Raman-Rastersonden-Mikroskopie werden Informationen aus Proben - wie Topographie, intermolekulare Kräfte, elektrische und magnetische Felder – über die lokale Wechselwirkung der Probe mit einer Rastersondenspitze gemessen und dem chemischen Signal aus den Raman-Spektren überlagert. Damit erhält man ein umfassendes Bild über die physikochemischen Eigenschaften einer Probe. Mit einer Nahfeld-Sode (SNOM) können zudem Raman-Spektren aus den oberflächennahen Bereichen einer Probe mit einer Auflösung von unter 100 nm extrahiert werden Mit diesem konfokalen Raman-Mikroskop sollen die örtlichen Verteilungen chemischer Informationen mit einer lateralen und axialen Auflösung von ca. 300 nm und 900 nm dargestellt werden können (bei 532 nm Laseranregung). Auf dieser Skala lassen sich die wichtigsten zu untersuchenden Zellorganellen visualisieren und anhand deren unterschiedlicher Raman-Spektren identifizieren - ohne Verwendung histologischer Färbetechniken (label free imaging). Das Konfokale Raman Mikroskop System muss mit Raster-Sonden-Mikroskopie (SPM) für kolokale Raman-SPM ohne Probentransfer und Raster-Nahfeld-Mikroskopie (SNOM) für Raman-SNOM und TERS ausgerüstet sein. Anregungswellenlängen von 457 nm, 532 nm, und 785 nm müssen möglich sein und jeweils die Laserleistung am Ort der Probe eingestellt und messbar sein. Auch muss je ein Hochleistungsspektrometer für den VIS und NIR Bereich vorhanden sein. Das System muss ein Vollautomatisiertes und motorisiertes Mikroskop sein, mit einem x,y,z motorisiertem Probentisch, 5 Hellfeld-Dunkelfeld Objektiven (Luft, Wassertauch, Immersion) und Polarisationseinheit sowie Software für automatisierte Messungen und Auswertungen.
Nach intensiver Marktrecherche und Sondierungen mit verschiedenen Anbietern konnte nur das System der Firma WITec GmbH in Ulm alle geforderten Spezifikationen in ihrer Gesamtheit erfüllen. Zusammenfassend: ein System, das korrelative Fernfeld-Raman-Rastersonden-Mikroskopie ohne Probentransfer (kolokal) ermöglicht, mit konfokaler Detektion und beugungsbegrenzter Punktlichtquelle auf der Probe, mit Messung der tatsächlichen Laserleistung am Ort der Probe sowie mit vollautomatischer Ansteuerung und Anpassung der im System integrierten Komponenten (Video, Polarisatoren, Blenden, Objektive, Laser, Detektoren, Spektrometer, Raster- und Nahfeld-Sonden, vollintegrierte Software). Das Alleinstellungsmerkmal des WITec Systems liegt dabei insbesondere in der Möglichkeit der Messung der tatsächlichen Laserleistung am Ort der Probe, dieses Merkmal wird von keinem anderen Konkurrenzsystem erfüllt.
Es wird daher ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb nach §14 (4) 2b VgV durchgeführt.
Abschnitt IV: Verfahren
- Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Alle für die geplanten Anwendungen erforderlichen Gerätemerkmale und Spezifikationen, insbesondere als Alleinstellungsmerkmal die Möglichkeit, die am Ort der Probe tatsächlich herrschende Laserleistung messen zu können - um so eine Bestimmung der Konzentrationen verschiedener Objekte (z.B., Oxidpartikel, NV-Zentren in Diamant, Proteine) in einer Probe anhand ihrer Raman-Streuintensität quantitativ zu ermöglichen - werden nur durch das Konfokale Raman Mikroskop der Fa. WITec erfüllt. Es gibt kein weiteres Gerät auf dem Weltmarkt, das korrelative Fernfeld-Raman-Rastersonden-Mikroskopie ohne Probentransfer (kolokal) ermöglicht, mit konfokaler Detektion und beugungsbegrenzter Punktlichtquelle auf der Probe, mit quasi-kontinuierlicher Einstellung der Laserleistung und gleichzeitig Messung der tatsächlichen Laserleistung am Ort der Probe sowie mit vollautomatischer Ansteuerung und Anpassung der im System integrierten Komponenten (Video, Polarisatoren, Blenden, Objektive, Laser, Detektoren, Spektrometer, Raster- und Nahfeld-Sonden, vollintegrierte Software).
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Lieferung eines Konfokalen Raman Mikroskops mit Zubehör
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Postleitzahl: 89081
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Ort: Lüneburg
Land: Deutschland
§ 135 Nr. 1 und 2 GWB tritt nicht ein, da § 135 Nr. 3 GWB gilt.
Gemäß § 135 Abs.2 GWB kann die Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Ort: Lüneburg
Land: Deutschland