Bau einer Fahrradstraße von Bad Zwischenahn und Oldenburg Referenznummer der Bekanntmachung: P583
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Zwischenahn
NUTS-Code: DE946 Ammerland
Postleitzahl: 26160
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bad-zwischenahn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bau einer Fahrradstraße von Bad Zwischenahn und Oldenburg
Die Gemeinde Bad Zwischenahn möchte den Radverkehr nachhaltig fördern und plant dazu neben einigen Maßnahmen im Ortskern u.a. auch eine neue orts- und gemeindeübergreifende Radwegeverbindung zwischen Bad Zwischenahn und Oldenburg, die zum großen Teil als Fahrradstraße (30 km/h, nur Anliegerverkehr) ausgewiesen werden soll. Die geplante Vorhabenfläche liegt in der Gemeinde Bad Zwischenahn, Landkreis Ammerland.
Diese Verbindung ist insgesamt rund 10 km lang und verknüpft erstmals u.a. die großen Siedlungsgebiete Petersfehn (Gemeinde Bad Zwischenahn) und Friedrichsfehn (Gemeinde Edewecht) mit Bad Zwischenahn und der Stadt Oldenburg. Angebunden werden auch das größte Gewerbegebiet der Gemeinde in Kayhauserfeld (rund 3.000 Beschäftigte) sowie das Schulzentrum in Bad Zwischenahn. Der neue Radweg wird bestehende Verbindungen für den Radverkehr erheblich verkürzen und soll die zentrale Ost-West-Achse für den Radverkehr in der Gemeinde werden.
Durch den Bau des Radweges und der parallel dazu vorgesehenen Ausweisung mehrerer Gemeindestraßen als Fahrradstraßen wird eine Straßenlänge von insgesamt 11,3 km bis auf ein Minimum vom Kfz-Verkehr entlastet. Zu diesen Straßen gehören der Heiderosenweg, der Erikaweg, die Wildenlohslinie, die Friedrichstraße, der Fuhrkensche Grenzweg, der Woldweg und der Eichenweg. Der KFZ-Verkehr soll über den bereits ausgebauten Birkenweg und über die bestehenden Kreis- und Landstraßen geleitet werden.
Der geplante 3 m breite neu zu bauende Radweg wird auf einer alten 6 m breiten bestehenden Wegetrasse errichtet, die in diesem Bereich geradlinig durch das bereits kultivierte Moor verläuft.
Für den Kreuzungspunkt mit der viel befahrenen Gemeindestraße "Birkenweg" (Stat. 3+283) ist eine Unterführung geplant, um im Kurvenbereich der Straße eine sichere Querung zu ermöglichen. Die Gesamtlänge des Bauwerks aus Stahlbetonfertigteilen beträgt ca. 125 Meter (ca. 57 m Rampe + 11 m Unterführung + ca. 57 m Rampe).
Um die Kosten gering zu halten und auch den unter der Trasse vorhandenen Moorkörper möglichst wenig zu beeinträchtigen, wurde ein besonders schonendes Bauverfahren gewählt, bei dem nur wenig Moor ausgekoffert werden muss, gleichzeitig aber eine hohe Stabilität erreicht wird.
Die Maßnahme soll, in den Jahren 2022 und 2023 in zwei Bauabschnitten bzw. vier Teilabschnitten realisiert werden. Die Bauabschnitte werden jeweils in 2 Losen vergeben. Die unterschiedlichen Lose werden nicht an denselben Bieter vergeben.
Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf [Betrag gelöscht] EUR brutto, inkl. Baunebenkosten, ohne Planungskosten. Beantragt ist eine Förderung nach dem Programm "Stadt und Land" in Höhe von 90 % der Baukosten, zuzüglich der Planungskostenpauschale in Höhe von 20 %.
Siedlungsgebiet der Gemeinde Bad Zwischenahn
- Objektplanung Verkehrsanlagen (inkl. Ausstattung: insb., Markierungen, Beschilderung, Verkehrssicherung) Lph 8 (Bauoberleitung) und Lph 9 gemäß § 47 HOAI i. V. m. Anlage 13, Ziffer 13.1 für 2 Bauabschnitte (BA);
- Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph 8 (Bauoberleitung) und Lph 9 gemäß § 47 HOAI i. V. m. Anlage 13, Ziffer 13.1 und § 43 HOAI i. V. m. Anlage 12, Ziffer 12.1 für 1 Bauabschnitt;
- Örtliche Bauüberwachung bei Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerken (inkl. Ausstattung: insb. Markierungen, Beschilderung, Verkehrssicherung) als Besondere Leistung gemäß HOAI 2013 Anlage 13, Ziffer 13.1 zu § 47 Absatz 2 und Anlage 12, Ziffer 12.1 zu § 43 Absatz 4;
- weitere Besondere/Zusätzliche Leistungen: Fördergeldmanagement, Nachtragsmanagement.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfalle eine Berufshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme abgeschlossen wird.
Nachweis mittels Vorlage einer Bescheinigung über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung oder Deckungszusage durch den Versicherer, siehe auch Vordruck "D03_..._Eigenerklaerung-Eignung",
- Nachweis des Jahresumsatzes (Gesamtumsatz und Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages) des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Nachweis mittels Angabe im Vordruck "D03_..._Eigenerklaerung-Eignung".
- Versicherungsschutz: Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfalle eine Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden in Höhe von mind. 3,0 Mio. EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von mind. 1,5 Mio. EUR Deckungssumme abgeschlossen wird. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis für jedes Mitglied getrennt beizufügen.
- Referenzen des Bewerbers (gemäß § 46 (3) Nr. 1 VgV): Ausführung von Leistungen in den letzten fünf Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind: Nachweis mittels Angaben im Vordruck " D03_..._Eigenerklaerung-Eignung " und/oder eigener Angaben zu den Referenzen.
- Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen inkl. berufliche Befähigung (gemäß § 46 (3) Nr. 2 VgV): Nachweis der beruflichen Befähigung mittels Vorlage von Studienbescheinigungen bzw. sonstigen Bescheinigungen, Lebenslauf und Nachweis bzgl. Referenzen mittels eigener Angaben zu persönlichen Referenzen.
- Angabe der Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren (gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV): Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D03_..._Eigenerklaerung-Eignung".
- Angabe der Leistungen anderer Unternehmen (gemäß § 46 (3) Nr. 10 VgV) falls zutreffend: Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D09_ ..._Unterauftragnehmer", Vordruck "D10_ ..._Verpflichtung-Unterauftragnehmer" und Vordruck "D11_..._Ausschlusskriterien-Unterauftragnehmer"
- Angabe wirtschaftlicher Verknüpfungen: Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D04_ ..._WirtschVerknüpfungen".
Mindeststandard zu Referenzen des Bieters: Der Bieter (Unternehmen) muss in den letzten 5 Jahren mindestens einmal Leistungen der Objektplanung Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke für öffentliche Auftraggeber erbracht haben.
Bearbeiter der Leistungsbilder OP Verkehrsanlagen sowie OP Ingenieurbauwerke: Ingenieure oder vgl. gemäß § 75 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Bei der Öffnung der Angebote ist die Teilnahme von Bietern nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
- Senden Sie Anfragen zum Verfahren bitte ausschließlich über die oben genannte Plattform (siehe auch Punkt I.3).
- Das Angebot ist elektronisch über die oben genannte Vergabeplattform (siehe auch Punkt I.3) in Textform gemäß § 126b BGB einzureichen.
- Wichtiger Hinweis: Das Angebot inkl. aller Angebotsunterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihr Angebot keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf. die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Angebotsunterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle.
- Die Angabe der zur Vertretung des Bieters berechtigten natürlichen Person (Geschäftsführer oder sonstiger Bevollmächtigter) ist zwingend erforderlich. Die auszufüllenden Dokumente sind nicht zu unterschreiben und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte Vorname und Nachname des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben an.
- Weitere Informationen zu den formalen Vorgaben entnehmen Sie bitte der bereitgestellten Datei "06_..._Kriterien-Angebot".
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y5PRNH5
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. - soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind - bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Zwischenahn
Postleitzahl: 26160
Land: Deutschland