Erweiterungsbau Grundschule Altwarmbüchen (Jacobistr. 5) in Isernhagen-Altwarmbüchen Referenznummer der Bekanntmachung: 118150-2021-24
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Isernhagen
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30916
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.Isernhagen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterungsbau Grundschule Altwarmbüchen (Jacobistr. 5) in Isernhagen-Altwarmbüchen
Die Gemeinde Isernhagen betrieb bis 2021 (am Standort Jacobistraße 5 die Heinrich-Heller-Schule als Real- und Hauptschule. Durch die Errichtung einer Integrierten Ge-samtschule (IGS) werden die Schulformen Real- und Hauptschule nicht weiter benötigt. Der vorhandene Schulstandort der Heinrich-Heller-Schule soll daher als Grundschule am Jacobiwäldchen weitergeführt werden und ersetzt auch den alten Grundschulstandort an der Bernhard-Rehkopf-Straße 11 in Altwarmbüchen.
Die Gemeinde Isernhagen hat eine Nutzerbedarfsermittlung für die Transformation des Schulstandortes Jacobistraße durchgeführt. Neben den für den allgemeinen Unterricht erforderlichen Kernfunktionen wurden auch die Bedarfe weiterer Nutzer vor Ort in die Überlegungen einbezogen: Bestandteile der Bedarfsermittlung waren somit auch die Sporthalle, die Pausenbereiche, die Mensa, sowie weitere ergänzende Funktionen. Ergebnis der Nutzerbedarfsermittlung war, dass zusätzlich zum Bestand weiterer Ergänzungsbedarf besteht, um an diesem Standort eine vier- bis fünfzügige Grundschule betreiben zu können. Im Mittel wird davon ausgegangen, die Schule künftig mit ca. 380-400 Schülern zu betreiben. Daher wird neben dem Umbau des Bestands (erfolgt durch die Gemeinde Isernhagen) ein Erweiterungsbau vorgesehen.
Die Erweiterung umfasst folgende Bestandteile:
-Mensa
-Klassengebäude
-Bewegungsraum.
Der Bestandsbau wird seitens der Gemeinde Isernhagen in den Jahren 2022/2023 umgebaut. Die Schule steht bis zur gemeinsamen Inbetriebnahme von Umbau und Neubau nach den Sommerferien 2023 leer.
Grundschule Altwarmbüchen Jacobistraße 5 30916 Isernhagen
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Planung, Ausführungsplanung, Errichtung und die betriebs- und schlüsselfertige Übergabe aller Kostengruppen gemäß DIN 276 inklusive Möblierung und Außenanlagen.
Nicht enthalten ist die Planung und Errichtung der Wärmeerzeugungsanlage. Hier soll an die vorhandene Heizungsanlage des Schulzentrums angeschlossen werden. Für eine gestalterisch ansprechende Lösung werden vom Bieter Vorschläge im Rahmen des dargestellten städtebaulichen Kontextes erwartet.
Dem Totalunternehmer (TU) werden Verantwortlichkeiten und Risiken für Planung und Ausführung übertragen. Der TU dient dem Auftraggeber als zentraler Ansprechpartner in allen übertragenen Aufgaben der Planung und Errichtung.
Der Erweiterungsbau beinhaltet dabei folgende Aufgaben:
Neubau Schulkomplex: 2.240 m2
Neubau Bewegungsraum: 300,00 m2
zzgl. Neben- und Verkehrsflächen
Freianlagen: Max. 4.350,00 m2
Parkplatzfläche:Max. 1.900,00 m2
Die im Raumprogramm festgelegten qualitativen Vorgaben zum Bau des Gebäudes sind vom Bieter einzuhalten. Dabei sind die festgelegten Flächenangaben als Mindestgröße zu sehen. Konstruktiv erforderliche Flächenvergrößerungen sind im geringen Umfang zugelassen und werden auf maximal 2% je Raum begrenzt. Das Gebäude muss sich in das Gesamtareal einfügen und an den Bestand anschließen.
Der Neubau soll nicht als Satellit ausgeführt werden. Die Besonderheiten des Grundstücks und der Umgebung sind bei der weiteren Planung zu beachten. Die Qualität des Gebäudes soll den besonderen Anforderungen der Gemeinde Isernhagen entsprechen. Es wird ein architektonisch ansprechendes Gebäude erwartet, welches sich in das Gesamtensemble des Standortes einfügt. Es ist erklärtes Ziel, ein solides und im Betrieb sparsames Gebäude mit niedrigen Investitions- und Unterhaltskosten zu planen und zu erstellen.
Überschreitet die Anzahl der Bewerber die Höchstzahl, so werden für das Angebotsverfahren die Teilnehmer ausgewählt, die nach der Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge die höchste Punktzahl erzielt haben. Den Vergabeunterlagen ist eine Wertungsmatrix beigefügt, aus der die herangezogenen Bewertungskriterien und deren Gewichtung ersichtlich sind.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- Nachweis über die Eintragung ins Berufs- bzw. Handelsregister (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Bestätigung der Angabe in der Eigenerklärung zur Eignung durch Vorlage der entsprechenden Bescheinigung nach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschrift (Gewerbeanmeldung; Handelsregisterauszug; Eintragung in der Handwerksrolle [Handwerkskarte] bzw. bei der Industrie- und Handelskammer), sofern eine Pflicht zur Eintragung in ein Berufsregister besteht.
- Eigenerklärung über die Zuverlässigkeit (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Ein Vordruck (Bewerberbogen/Anlage 1B) liegt den Vergabeunterlagen bei
- Nachunternehmererklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung/Zusammenarbeit (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Ein Vordruck (Bewerberbogen/Anlage 1C) liegt den Vergabeunterlagen bei.
- Eigenerklärung zur Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung der Bereitschaft, sich im Auftragsfalle nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen zu verpflichten (Anlage 1D).
- Erklärung zu § 4 I NTVergG - Tariftreue und Mindestlohn (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen) (Anlage 1E).
- Besondere Unterlagen für Bietergemeinschaften (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Vollmacht des Vertreters, Angaben zu Auftragsanteilen, Eigenerklärung über die Bereitschaft zum Abschluss einer gesonderten Versicherung für Bietergemeinschaften im Auftragsfalle (Anlagen 1F, 1G, 1H).
- Erklärung des Nachunternehmens über die Leistungsbereitschaft bei Beauftragung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): (Vordruck Anlage 1I)
- Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherungsdeckung des Planers (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Mindestanforderungen: Deckungssumme für Personenschäden und ebenso für sonstige Schäden jeweils: [Betrag gelöscht] Euro (2-fach maximiert). Der Nachweis darf bei Eingang bei der Vergabestelle nicht älter als 12 Monate sein.
- Nachweis über eine Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung des Bauunternehmens (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Mindestanforderungen: Deckungssumme für Personenschäden und ebenso für sonstige Schäden jeweils: [Betrag gelöscht] Euro (2-fach maximiert). Der Nachweis darf bei Eingang bei der Vergabestelle nicht älter als 12 Monate sein.
- Nachweis der Qualifikation gem. § 75 VgV (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen)
- Eigenerklärung über die Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen)
- Eigenerklärung zum Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): (Anlage 1N)
- Eigenerklärung, dass kein Ausschlussgrund i.S. der §§ 123, 124 GWB vorliegt (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): (Anlage 1O)
Einzureichende Unterlagen:
- Angabe des durchschnittlichen Umsatzes (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Jährlicher Umsatz im Bereich Objektplanung und spezifischer Umsatz im Bereich Bauunternehmen
Einzureichende Unterlagen:
- Darstellung der Firmenstrukturen (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Darstellung der Mitarbeiterstruktur im Geschäftsbereich Bauunternehmen und im Geschäftsbereich Objektplaner
- Projektleitung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Es ist ein/e qualifizierter/e Projektleiter/in mit einschlägigem Hochschulabschluss (mind. FH) in den angegebenen Leistungsbereichen zu benennen, der/die die Leistung auch tatsächlich ausführen soll. Bei Bietergemeinschaften oder Unterbeauftragungen ist die Unternehmenszugehörigkeit anzugeben.
- Angaben zur technischen Ausstattung im Bereich Objektplanung und im Bereich Bauunternehmen (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen)
- Referenzen (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Es sind zwei detailliert vorgestellte Referenzen pro Bewerber oder Bietergemeinschaft anzugeben. Referenzen von Unterauftragnehmern können verwendet werden. Es ist klar darzustellen, welchem Unternehmen die Referenz zuzuordnen ist. Die Unternehmenszugehörigkeit der verantwortlichen Projektleiter ist anzugeben. Als Anlage sind beizufügen: Ein Projektblatt, Referenzschreiben oder Bescheinigung des Auftraggebers
Es ist eine detailliert vorgestellte Referenz der verbindlich eingesetzten Projektleitung anzugeben. Es ist eindeutig darzustellen, welchem Unternehmen die Referenz zuzuordnen ist. Einzelheiten enthält der Bewerberbogen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Kommunikation und die Abgabe der Teilnahmeanträge bzw. der Angebote erfolgt elektronisch. Weitere Hinweise erhalten Sie im ReadMe (Vergabeunterlagen).
2. Nur mit Registrierung auf der Vergabeplattform und Bestätigung der "Teilnahme am Verfahren" erhalten Sie Benachrichtigungen per E-Mail über neue Nachrichten der Vergabestelle.
Alternativ:
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y62YY5A
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21335
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30169
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]17
Belehrung über die Antragsfrist gem. § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB:
Nachprüfungsanträge sind innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen, § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB. Ein Nachprüfungsantrag, der erst nach Ablauf der Antragsfrist zugeht, wird als unzulässig zurückgewiesen.
Zuständige Stelle:
Vergabekammer Niedersachsen beim
Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Auf der Hude 2
21339 Lüneburg
Fax: 04131/15-2943
E-Mail: [gelöscht]