Befliegung von Erdgastransportleitungen
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE92 Hannover
Postleitzahl: 30655
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]685
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gasunie.de
Abschnitt II: Gegenstand
Befliegung von Erdgastransportleitungen
Die Gasunie Deutschland GmbH & Co. KG ist ein Unternehmen der Gasunie Deutschland Gruppe (GUD) und Fernleitungsnetzbetreiber im Sinne des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG). Die GUD betreibt in Deutschland ein Leitungsnetz von ca. 4.300 km Länge. Das Netz der GUD ist ein wichtiger Bestandteil des insgesamt über 15.500 km langen Leitungsnetzes der N.V. Nederlandse Gasunie in Groningen.
Inhalt des Vergabeverfahrens ist die regelmäßige (14-tägig) Befliegung zur Inspektion des von GUD in Norddeutschland operierten Leitungsnetzes (Erdgastransportleitungen), sowie einiger von GUD zu überwachender Leitungen Dritter. Das Leitungsnetz erstreckt sich von der holländischen Grenze bis in den Raum Salzwedel in West-/ Ost-Richtung und von Flensburg bis in den Raum Paderborn in Nord-/ Süd-Richtung.
Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg
Die Gasunie Deutschland GmbH & Co. KG ist ein Unternehmen der Gasunie Deutschland Gruppe (GUD) und Fernleitungsnetzbetreiber im Sinne des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG). Die GUD betreibt in Deutschland ein Leitungsnetz von ca. 4.300 km Länge. Das Netz der GUD ist ein wichtiger Bestandteil des insgesamt über 15.500 km langen Leitungsnetzes der N.V. Nederlandse Gasunie in Groningen.
Inhalt des Vergabeverfahrens ist die regelmäßige (14-tägig) Befliegung zur Inspektion des vom AG in Norddeutschland operierten Leitungsnetzes (Erdgastransportleitungen), sowie einiger vom AG zu überwachender Leitungen Dritter. Das Leitungsnetz erstreckt sich von der holländischen Grenze bis in den Raum Salzwedel in West-/ Ost-Richtung und von Flensburg bis in den Raum Paderborn in Nord-/ Süd-Richtung.
Die gesamte geschätzte Jahresflugleistung bei der Leitungsbefliegung beträgt ca. 60.000 km.
Während der gesamten Befliegung müssen ein Berufspilot und ein Beobachter im Hubschrauber anwesend sein. Die Beobachter werden vom AG gestellt und sind somit nicht Bestandteil dieses EU-Vergabeverfahrens.
Der AG hat das Recht, den Vertrag ab dem 01.04.2026 einmalig bis zum 31.03.2029 zu verlängern („Verlängerungszeitraum“). Der AG hat diese Option spätestens 6 Monate vor Ende der Laufzeit gegenüber dem AN auszuüben.
Im Kontext der Nachhaltigkeitsziele des AG wird der AN die bei der Leistungserbringung anfallenden Flugkilometer nachweislich kompensieren. Hierzu schließt der AN mit einem zertifizierten Anbieter einen entsprechenden Vertrag.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Für die unter Ziffer III. zwingend geforderten Erklärungen (Angaben) und Nachweise sind Formblätter vorgegeben, welche zwingend zu verwenden und – soweit zutreffend – zusammen mit den darin geforderten Erklärungen (Angaben) und Nachweisen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind. Die entsprechenden Formblätter finden Sie in Anlage 2 „Formblätter Teilnahmewettbewerb“. Der vorgegebene Text in diesen Formblättern darf nicht verändert werden.
Unvollständige Teilnahmeanträge werden ausgeschlossen. Das Recht zur Nachforderung fehlender Erklärungen (Angaben) und Nachweise gemäß § 51 SektVO bleibt hiervon unberührt. Unternehmen aus Staaten, in denen die geforderten Erklärungen (Angaben) und Nachweise nicht erteilt werden können, haben gleichwertige Erklärungen (Angaben) und Nachweise vorzulegen. Soweit Nachweise nicht in einer Sprache eines EU-Mitgliedsstaats abgefasst sind, hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft eine einfache Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen. Bei Nachweisen reicht eine Kopie aus. Der Auftraggeber behält sich aber vor, sich das Original zu einem späteren Zeitpunkt des Vergabeverfahrens vorlegen zu lassen.
Bitte beachten Sie die zusätzlichen Angaben unter VI. 3, die Formblätter Teilnahmeverfahren der Vergabeunterlagen und die Ausschreibungsbedingungen.
A1. Anschreiben Teilnahmeantrag einschl. Erklärung zur Richtigkeit der gemachten Angaben.
A2. Angaben zum Bewerber bzw. zu jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft (Firma, Adresse, Kontaktdaten zum Ansprechpartner (m/w/d).
A3. Eigenerklärung jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft zur Vertretungsbefugnis, Handlungsbefugnis und gesamtschuldnerischen Haftung von Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft (soweit zutreffend).
A4. Verpflichtungserklärung für Eignungsleihe (soweit zutreffend).
A5. Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister (nicht älter als 6 Monate bei Ablauf der Teilnahmefrist) oder ein gleichwertiges Dokument des Landes, in dem das jeweilige Unternehmen ansässig ist inkl. Nachweis der Gleichwertigkeit.
Hinweis: Bei Bewerbergemeinschaften ist dieses Dokument von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzureichen.
A6. Eigenerklärung, dass a.) keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB und/oder § 124 GWB vorliegen;
b.) dass keine Person rechtskräftig verurteilt worden ist, deren Verhalten nach § 123 Abs. 3 GWB dem Unternehmen zuzurechnen ist und dass gegen das Unternehmen keine Geldbuße nach § 30 des Gesetzes gegen Ordnungswidrigkeiten rechtskräftig festgesetzt worden ist wegen einer der nachfolgenden Straftaten: § 324 Strafgesetzbuch (Gewässerverunreinigung), § 324a Strafgesetzbuch (Bodenverunreinigung), § 325 Strafgesetzbuch (Luftverunreinigung), § 325a Strafgesetzbuch (Verursachen von Lärm, Erschütterungen und nichtionisierenden Strahlen), § 326 Strafgesetzbuch (Unerlaubter Umgang mit Abfällen), es gilt § 123 Abs. 2 GWB entsprechend;
c.) dass keine Preisabsprachen oder sonstige wettbewerbs-beschränkenden Abreden getroffen wurden.
Hinweis: Bei Bewerbergemeinschaften ist diese Erklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Im Fall einer Eignungsleihe ist diese Erklärung auch vom betreffenden anderen Unternehmen einzureichen.
B1. Nachweis einer Halter-Haftpflichtversicherung oder vergleichbar mindestens in Höhe der gesetzlich geforderten Deckungssumme für Personen- und Sachschäden des Bewerbers oder Eigenerklärung, dass eine entsprechende Halter-Haftpflichtversicherung im Fall der Zuschlagserteilung abgeschlossen wird.
B2. Nachweis einer Passagier-Haftpflichtversicherung oder vergleichbar mindestens in Höhe der gesetzlich geforderten Deckungssumme für Personen- und Sachschäden des Bewerbers oder Eigenerklärung, dass eine entsprechende Passagier-Haftpflichtversicherung im Fall der Zuschlagserteilung abgeschlossen wird.
B3. Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR pro Schadensereignis und mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Kalenderjahr für Körper-, Sach- und oder eine Eigenerklärung, dass eine entsprechende Betriebshaftpflichtversicherung im Fall der Zuschlagserteilung abgeschlossen wird.
B4. Aktuelle Bonitätsauskunft von Creditreform oder gleichwertig (nicht älter als 4 Wochen bei Ablauf der Teilnahmefrist) mit einem Bonitätsindex von höchstens 299 (Wertung nach Creditreform oder gleichwertig) (Kopie ausreichend) oder Eigenerklärung, dass nach Creditreform oder gleichwertig ein Bonitätsindex von höchstens 299 (Wertung nach Creditreform oder gleichwertig) für das Unternehmen besteht.
Hinweis: Bewerber/Bewerbergemeinschaften können Einwände und/oder Korrekturen vorbringen, sofern die Bonitätsauskunft aus ihrer Sicht nicht zutreffend sein soll. Diese Einwände/Korrekturen müssen so substantiiert sein, dass der Auftraggeber sie überprüfen kann. Im Falle einer Eigenerklärung behält sich der Auftraggeber vor, die entsprechende Bonitätsauskunft zwecks Verifizierung der Eigenerklärung selbst einzuholen.
B5. Bescheinigung in Steuersachen nicht älter als 12 Monate bei Ablauf der Teilnahmefrist oder ein gleichwertiges Dokument des Landes, in dem das jeweilige Unternehmen ansässig ist inkl. Nachweis der Gleichwertigkeit.
Hinweis: Bei Bewerbergemeinschaften ist dieses Dokument von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzureichen.
C1. Nachweis eines gültigen Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Air Operator Certificate (AOC)) gem. § 20 Abs. 1 Luftverkehrsgesetz in Verbindung mit der Verordnung (EG) Nr. 1008/2008.
C2. Nachweis über ein eingeführtes und durch betriebliche Anweisungen umgesetztes Managementsystem nach Teil-ORO bzw. Teil-ORA (Verordnung (EU) 1178/2011 bzw. Verordnung (EU) 965/2012) mit den Mindestinhalten:
- Sicherheitsrichtlinien
- Safety Management Systems (SMS)
- Umgang mit Flugsicherheitsrisiken (Risikomanagement)
- Aufrechterhaltung der notwendigen Fachkompetenz
- Betriebshandbuch
- Dokumentation der wichtigen Verfahren des Managementsystems
- Überwachung der Einhaltung einschlägiger Anforderungen an die Organisation
- Trainingsmanuals zur Aufrechterhaltung der notwendigen Qualifikationen
C3. Nachweis über ein eingeführtes und durch betriebliche Anweisungen umgesetztes Luftfahrzeug-Instandhaltungsprogramm gem. Teil-M (Verordnung (EU) 1321/2014).
C4. Eigenerklärung über das Vorliegen von notwendigen Genehmigungen / Zulassungen zur operativen Ausführung der Befliegung oder Eigenerklärung des Bewerbers diese im Auftragsfall beizubringen, insbesondere bezogen auf:
- Sondererlaubnis / Allgemeinerlaubnisse für Tiefflüge bzw. zur Unterschreitung der Sicherheitsmindesthöhen der entsprechenden zuständigen Luftfahrtbehörden der betroffenen Bundesländer
- Außenlandegenehmigungen mindestens der zuständigen Luftfahrtbehörden der betroffenen Bundesländer für die jeweiligen Landesterritorien
C5. Eigenerklärung über Teilnahme an einem Kompensationsprogramm (CO2-Ausgleich durch zertifizierte Klimaschutzprojekte) für die durch die Leistungserbringung anfallenden Flugkilometer.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das Vergabeverfahren wird ausschließlich elektronisch über die E-Vergabeplattform subreport ELViS abgewickelt. Die Vergabeunterlagen stehen kostenlos unter dem Punkt I.1) dieser Bekanntmachung zu entnehmenden Link zum Download zur Verfügung. Um über Änderungen an den Vergabeunterlagen informiert zu werden, an der Bieterkommunikation teilzunehmen, einen Teilnahmeantrag einzureichen oder nach zu vorerfolgter Aufforderung ein Angebot abzugeben, ist eine kostenfreie einmalige Registrierung unter https://www.subreport-elvis.de erforderlich.
Bei Fragen zur Registrierung und Nutzung der E-Vergabeplattform subreport ELViS wenden Sie sich bitte direkt an den Support von subreport (Tel.: +49 (0) 221-98 578-57).
2. Bitte beachten Sie die Erläuterungen zur Durchführung des Teilnahmewettbewerbs sowie zum Verhandlungsverfahren in den unter o.a. Link zum Download verfügbaren Ausschreibungsbedingungen.
3. Bitte verwenden Sie für die geforderten Eigenerklärungen die Vordrucke in dem unter o.a. Link zum Download verfügbaren Dokument „Formblätter_Teilnahmewettbewerb“.
4. Der vorgegebene Text in den mit dem Teilnahmeantrag einzureichenden Formblättern und Eigenerklärungen zum Teilnahmewettbewerb darf nicht verändert werden.
5. Die Einreichung von Kopien der geforderten Nachweise ist ausreichend. Bei Einreichung gleichwertiger Nachweise ist die Gleichwertigkeit durch den Antragsteller anhand geeigneter Unterlagen nachzuweisen.
6. Unvollständige Teilnahmeanträge werden ausgeschlossen. Das Recht zur Nachforderung fehlender Erklärungen (Angaben) und Nachweise gemäß § 51 SektVO bleibt hiervon unberührt.
7. Hinsichtlich einer Eignungsleihe wird auf § 47 SektVO sowie auf die unter o.a. Link verfügbaren Ausschreibungsbedingungen verwiesen.
8. Mitteilungen gemäß § 134 GWB über die geplante Zuschlagserteilung, Absageschreiben an unterlegene Bieter sowie Zuschlagserteilungen nach Ablauf der Wartefrist erfolgen ausschließlich über die E-Vergabeplattform subreport ELViS. Teilnehmer bzw. Bieter im Vergabeverfahren sind verpflichtet, nach Zugang einer von subreport ELViS generierten automatischen E-Mail über die Hinterlegung einer Nachricht, sich diese bei subreport ELViS selbständig abzurufen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Der Auftraggeber weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin, insbesondere § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB.
Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.