Depotinstandsetzung Minenjagdboot Kl. 332 DATTELN
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer:
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wilhelmshaven
Postleitzahl: 26382
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.evergabe-online.de/
Elektronischer Zugang zu Informationen: http://www.evergabe-online.de/
Elektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen: http://www.evergabe-online.de/
Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
die oben genannten Kontaktstellen
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
Dienstleistungskategorie Nr 1: Instandhaltung und Reparatur
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Standort der Werft
NUTS-Code DE Deutschland
50000000 Reparatur- und Wartungsdienste, 50600000 Reparatur und Wartung von Sicherheits- und Verteidigungsmaterial, 50640000 Reparatur und Wartung von Kriegsschiffen
Der Bieter muss alle Änderungen angeben, die sich bei Unterauftragnehmern während der Auftragsausführung ergeben
- Farbanstrich Unterwasserbootskörperbereich erneuern
- Farbanstrich ü. Wasserlinie u. Wasserliniengang erneuern
- Farbanstrich der Wellen Bb und Stb erneuern
- Farbanstrich Deckshaus erneuern einschl. Unterzüge
- Farbanstrich Signalmast- u. Radarmast erneuern
- Farbanstrich Decksnebenflächen erneuern
- Farbanstrich B- u. D- Deck einschl. Rutschfester Belag erneuern
- Instandsetzen/ Reinigen der Lüftungstechnischen Anlage (KMF)
- SBU100% nach Prüfbuch Aquamarin einschl KMF-Sanierung
- Instandsetzen und Desinfektion der 13 Stck Klimageräte
- Befunden RATO-S Kupplung 1 Bb und Stb
- Befunden RATO-S Kupplung 2 Bb und Stb
- Befunden Tripodenlängenausgleich Bb und Stb
- Haftpflichtversicherung
- Erstellen Projektplan
- Gestellen SiGeKo
- Gestellen zivile Bewachung
- Ziehen der Wellen Bb und Stb
- Ausrichten der gesamten Wellenanlage
- Ausrichten der gesamten Antriebsanlage
- Befunden Traglager Bb und Stb
- Befunden Drucklager Bb und Stb
- Erneuern der Opferanoden im Außenbereich
- Desinfizieren Frischwasseranlage
- Befunden Verstellpropeller u. Verstelleinrichtung im Werk
- Durchführen 5-jährige Wartung der Flaschenfüllanlage
Außerplanmäßige Arbeiten (z.B. Behebung von Schäden, unerwarteten Defekten usw.):
- schiffbauliche Instandsetzungsmaßnahmen
Produktänderungen:
WTA 14380 Einrüstung Betreuungsnetzwerk (IT)
WTA 13755 Umrüsten Leistungschalter
WTA 16255 Anpassung Bordsanitätseinrichtung
WTA 16280 Oberdecksbelagrutschfest D-Deck
WTA 12089 Versetzen Windmesssensor
WTA 16342 Anschl. Nordquelle MSP500
angestrebte Werftliegezeit: 19.07.2022 bis 27.04.2023
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Abgabe einer Eigenerklärung gem. Formblatt BAAINBw-B-V 031 (zu beziehen: http://baainbw.de; Menüpunkt: Vergabe > Unterlagen zur Angebotsabgabe);
Die Ausführung der Dockung, Instandhaltungsleistungen und Produktänderungen hat an einem Standort innerhalb der Bundesrepublik Deutschland zu erfolgen.Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Abgabe einer Eigenerklärung gem. Formblatt BAAINBw-B-V 034 (zu beziehen: http://baainbw.de; Menüpunkt: Vergabe > Unterlagen zur Angebotsabgabe);Abgabe eines aktuellen Handels-, Partnerschafts- oder Berufsregisterauszugs (in Kopie), oder ein gleichwertiges Dokument bei ausländischen Bewerbern (nicht älter als 6 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist). Sofern im Land des Gesellschaftssitzes keine Registrierungspflicht besteht: Nennung der Gesellschafts- bzw. Organisationsform und Beschreibung der Eigentums- und Beteiligungsstrukturen
Kriterien für die persönliche Lage von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Abgabe einer Eigenerklärung gem. Formblatt BAAINBw-B-V 032 (zu beziehen: http://baainbw.de; Menüpunkt: Vergabe > Unterlagen zur Angebotsabgabe)
Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz im Geschäftsbereich Instandsetzung von Schiffen, jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre.Für den Fall von Bewerber-/Bietergemeinschaften: Erklärung des Bewerbers betreffend die Gründung einer Bewerbergemeinschaft/Bietergemeinschaft.
Nachweis über Formblatt B-V 47.
Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit von Unterauftragnehmern (die zu deren Ablehnung führen können)
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:HINWEIS:
Die jeweils zu erbringenden Nachweise zu den unten stehenden Eignungskriterien sind dem Dokument "01_DI22DAT Eignungskriterien" zu entnehmen. Dies ist als Anlage beigefügt.
Nachfolgende Eignungskriterien sind zu erfüllen und nachzuweisen:
1.
Erfahrung in der Durchführung von Instandsetzungsvorhaben vergleichbarer Größe und Komplexität (Zwischen- oder Depotinstandsetzungen, Planmäßige Instandsetzungen, Sicherheitsinspektionen) auf vergleichbaren Schiffen oder Booten der Deutschen oder einer anderen Marine (beispielsweise Minenjagdboote, Hohlstablenkboote, Tender).
2.
Vorhandensein der für die Durchführung des Vorhabens notwendigen Infrastruktur in der Werft.
Hierfür müssen mindestens folgende Versorgungs- und Entsorgungsmöglichkeiten während der Werftliegezeit vorhanden sein:
- 1 EA Stromanschlüsse mit Drehstrom 440 V, 60 Hz, je 250 A mit eigenen Zählern nach den Vorgaben VDE 0100 und DGUV 3.
- 2 EA unabhängige Feuerlöschanschlüsse für C-Rohre mit einem Druck von mindestens 9 bar (auch mit Druckerhöhungspumpe);
- alternativ 2 EA Mittelschaumfeuerlöschgeräte, die den gegebenen Feuerlöschanschlüssen angepasst sind.
- 1 EA isolierter, den Druckverhältnissen an Bord angepasster Frischwasseranschluss für das Bordsystem und Liefern von Frischwasser mit Keimfreiheitszertifikat inkl. Begleitheizung im Winter.
- Abwasseranschlüsse für Grau- und Schwarzwasser.
- Getrocknete Steuer- und Arbeitsluft mit 6-8 bar.
- Beheizen und Belüften des gesamten Schiffes oder von Teilbereichen, abhängig von den konkreten Arbeiten und den entsprechenden Vorgaben der Regeln der Technik bzw. des Arbeitsschutzes.
3.
Vorhandensein der navigatorischen, geografischen und klimatischen Gegebenheiten am Instandsetzungsort, die es erlauben, die Einheit jederzeit zu verlegen und es ausschließen, dass ein Aufsetzen (Grundberührung) der Einheit am Pierliegeplatz des Instandsetzungsorts auch bei ungünstigen Tide- und Wetterverhältnissen möglich ist.
4.
Vorhandensein einer mindestens 60 m langen Pier mit Pollern, um die Einheit sicher ohne Überstehen zu vertäuen.
5.
Bestehen der Möglichkeit zum Absetzen und Ausrichten eines Bootes mit den Maßen Länge 54,4 m, Breite 9,2 m, Höhe 24,41 m zzgl. 0,2 m Abstand zwischen Unterkante Kiel und Unterkante Propellerflügel, und einem Gewicht von mind. 550t in einer Halle oder einrüst- und einzeltbarem Dock.
6.
Das Dock lässt eine selbsttragende, vollständige Einhausung der Einheit zu (Keine Berührung der Einhausung mit der Einheit).
7.
Die Durchführung einer Standprobe an der Pier ist möglich und die Wassertiefe an der Pier beträgt mindestens vier Meter.
8.
Verfügbarkeit von Krankapazitäten an Dock und Pier, um jederzeit die gesamte (eingezeltete) Schiffssilhouette mit einem Kran erreichen zu können und hierbei Lasten bis 25 t transportiert werden können.
9.
Vorhandensein der für die Durchführung des Vorhabens erforderlichen Brandbekämpfungsmittel.
10.
Bestätigung über das Vorhandensein der technischen Voraussetzung zum Ziehen der amagnetischen Wellen sowie einer freien Fläche von mindestens 10 m Länge hinter dem Heckspiegel zum Aufstellen einer entsprechend 10 m langen Vorrichtung zum Ein- und Ausbau der Propellerwellen (11,95 m Länge).
11.
Vorhandensein einer Aufbau- und Ablauforganisation, die die ordnungsgemäße Abarbeitung des Vorhabens sicherstellt.
12.
Das an Bord eingesetztes Personal wird von einem Vorarbeiter geführt, der sich in der deutschen Sprache sicher verständigen kann.
13.
Für die Durchführung des Vorhabens steht ein/e Projektleiter/in mit Qualifikation als Hochschul- oder Fachhochschulingenieur (m/w/d) oder vergleichbar sowie ein/e geeignete/r Vertreter/in zur Verfügung, der die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrscht.
14.
Das Unternehmen wendet die anerkannten Regeln der Technik an, welche sich u.a. in den aktuellen Anforderungen der "Bauvorschriften und Richtlinien des DNV" (http//rules.dnv.com) und den Bauvorschriften der Bundeswehr (BV-Hefte, VG-Normen) widerspiegeln.
15.
Die Position des zuständigen Sicherheitsbeauftragten für Geheimschutzangelegenheiten ist besetzt.
16.
Bieter verfügt über ausreichend Personal mit abgeschlossener oder beantragter Sicherheitsüberprüfung "Ü2-Sab" (Sabotageschutz), so dass bei Auftragsdurchführung das gesamte an Bord eingesetzte Personal über eine "Ü2-Sab" verfügt (Hinweis: Eine beantragte SÜ muss bis zum Beginn der Auftragsdurchführung abgeschlossen sein).
17.
Vorhandensein einer von der Auftragsdurchführung/Projektleitung unabhängigen Qualitätssicherungsorganisation bei der Auftragsdurchführung.
18.
Berücksichtigung nachstehender Besonderheiten zur Behandlung amagnetischen Stahls 1.3964.9:
- Verfügbarkeit von Schweißern mit bestätigter Klassifizierung nach DIN EN ISO 9606-01 für amagnetischen Stahl 1.3964.9
- Für die Durchführung von Schweißarbeiten in diesem Arbeitspaket ist eine Herstellerqualifikation des Auftragnehmers oder Unterauftragnehmers nach DIN 2303 "Schweißen und verwandte Prozesse Qualitätsanforderungen an Herstell- und Instandsetzungsbetriebe für wehrtechnische Produkte" in der Klasse Q2 erforderlich. Die Qualifikation der Schweißaufsicht muss nach DIN 2303 den Forderungen der Bauteilklasse BK1 genügen
- Materiallager für amagnetisches Material (mind. 150 m²) mit mind. 10 t Kran
- Werkzeugmaschinen- und Schweißmaschinenbereich ausschließlich zur Bearbeitung / Fertigung amagnetischer Bauteile (mind. 200 m²) mit mind. 10 t Kran
- Allgemeiner Fertigungsbereich ausschließlich zur Bearbeitung amagnetischer Bauteile (mind. 150 bis 200 m²) mit mind. 5 t Kran
- Möglichkeit zur vollständigen Abschottung des Bootes bei zusätzlicher Belegung der Halle mit einem ferromagnetischen Boot / Schiff
- Besonders gekennzeichnete Transportmittel (z.B. Stapler, Plattenwagen), die ausschließlich der "amagnetischen Kostenstelle" zur Verfügung stehen
- Vorhandensein eines Entmagnetisierungstunnels (Spulenöffnung mindestens 150 mm x 150 mm) zum Abmagnetisieren verwendeter ferromagnetischer Werkzeuge und Vorrichtungen, die an Arbeitsflächen benutzt wurden.
- "Verfahrensrichtlinie-, Verarbeitungsverfahren NM-Stahl 1.3964.9" der ARGE SM 343 (343/1-10/0750-16.01) und deren Einhaltung bei der Abarbeitung der beauftragten Inst.-Leistungen (kann beim InstB angefordert werden)
- "Schweißfolgeplan NM Stahl 1.3964.9" der ARGE SM 343 (SM 343/1-10/1050-01.00) und deren Einhaltung bei der Abarbeitung der beauftragten Inst.-Leistungen (kann beim InstB angefordert werden)
- "Endgültige Spezifikation ES 1110 "Tabelle der metallischen Werkstoffe" vom 31.03.85 der ARGE SM 343 und deren Einhaltung bei der Abarbeitung der beauftragten Inst.- Leistungen (kann beim InstB angefordert werden)
- "Arbeitsanweisung Lagerung, Transport und Montage magn. behandelter und kompensierter Bauteile" und deren Einhaltung bei der Abarbeitung der beauftragten Inst.-Arbeiten (kann beim InstB angefordert werden)
19.
Es steht durchgehend ein/e Qualitätsmanagementbeauftragte/r zur Verfügung, der direkt der Unternehmensführung untersteht.
20.
Fähigkeit, die Bestimmungen der AQAP 2110:2016 (NATO-Qualitätssicherungs-anforderungen für Entwicklung, Konstruktion und Produktion, Ausgabe D) zur Sicherstellung der vertragsgemäßen Beschaffenheit der Leistung zu erfüllen und einzuhalten.
21.
Vorhandensein einer Herstellerqualifikation des Auftragnehmers oder Unterauftragnehmers nach DIN 2303 "Schweißen und verwandte Prozesse Qualitätsanforderungen an Herstell- und Instandsetzungsbetriebe für wehrtechnische Produkte" in der Klasse Q2 und Qualifikation der Schweißaufsicht nach DIN 2303 der Bauteilklasse BK1.
22.
Für die Einhaltung der Gesundheits-, Arbeits-, Brand- und Umweltschutzstandards steht eine verantwortliche Person zur Verfügung.
23.
Standards zum Gesundheits-, Arbeits-, Brand- und Umweltschutz sind implementiert und decken mindestens die Vorgaben der jeweiligen Berufsgenossenschaft ab.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
Die jeweils zu erbringenden Nachweise zu den Eignungskriterien sind dem Dokument "01_DI22DAT Eignungskriterien" zu entnehmen.
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:Sofern zum Nachweis der Eignung eine Eigenerklärung verlangt wird, ist eine formfreie Eigenerklärung einzureichen, die mit Angabe der Firma und fortgeschrittener oder qualifizierter Signatur abzuschließen ist; ersatzweise Firmenstempel, Unterschrift und Name in Druckbuchstaben. Auf Anforderung sind unverzüglich Nachweise beizubringen.
Soweit sich Bewerber/innen zur Erfüllung der Eignungskriterien auf Unterauftragnehmer abstützen (Eignungsleihe), sind solche Unterauftragnehmer im Teilnahmeantrag namentlich zu benennen und die angegebenen Nachweise von Seiten dieser Unterauftragnehmer mit dem Teilnahmeantrag beizubringen. Die Angabe, sich im Falle der Beauftragung einen geeigneten Unterauftragnehmer suchen zu wollen, genügt nicht.
Abschnitt IV: Verfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit "Anwendungen" bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen der Angebots-Assistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen sowie das LV-Cockpit (www.lv-cockpit.de).
Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform.Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabe-online.info bereit.
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht
https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html
§ 135 Unwirksamkeit