Realisierungswettbewerb „Erweiterung der BBS Technik und Neubau Lebensmittel-Technikum in Cloppenburg“
Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Cloppenburg
NUTS-Code: DE948 Cloppenburg
Postleitzahl: 49661
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://lkclp.de
Abschnitt II: Gegenstand
Realisierungswettbewerb „Erweiterung der BBS Technik und Neubau Lebensmittel-Technikum in Cloppenburg“
Die Berufsbildende Schule Technik (BBS Technik) am Standort Lankumer Feldweg in Cloppenburg ist eine von 3 berufsbildenden Schulen im Landkreis Cloppenburg. Der Landkreis Cloppenburg beabsichtigt den Abbruch und Ersatzbau der Gebäudeteile A und G (Nutzungsfläche ca. 7000 m²) der BBS Technik am Standort Lankumer Feldweg.
An der BBS Technik werden rund 2500 Schüler/innen in 10 verschiedenen Schulformen, die sich in ca. 100 unterschiedliche Schwerpunkte aufgliedern, unterrichtet. Insgesamt lassen rund 3000 Betriebe des Landkreises Cloppenburg ihre Auszubildenden an der BBS Technik beschulen.
Dafür nutzt die BBS Technik derzeit mehrere Gebäude an diesem Standort, die in großen zeitlichen Abständen (1972-2007) errichtet wurden und sich dadurch jeweils in einem deutlich unterschiedlichen baulichen Zustand befinden. Großer Handlungsbedarf ist bei den Gebäuden A-Trakt und G-Trakt zu sehen. Beim Abbruch und Ersatzbau dieser beiden Gebäudeteile ist die Abbruchkonzeption zur Verminderung und/oder Vermeidung von Ersatzflächenmaßnahmen darzustellen, da im abzubrechenden Klassentrakt A und G 1400 Schüler/innen unterrichtet werden.
Ein grundsätzliches Problem der BBS Technik ist das Fehlen eines Haupteinganges, da die Schule in diversen Bauabschnitten schrittweise errichtet wurde. Bei der vom Landkreis Cloppenburg beabsichtigten Neukonzeptionierung des A- und G-Traktes muss ein deutlich erkennbarer Haupteingang geschaffen werden.
Gleichzeitig soll auf dem Grundstück der BBS Technik das wirtschaftsnahe Projekt „Lebensmittel-Technikum“ (LMT) (Nutzungsfläche 1200 m²) neu errichtet werden.
Um dem Qualifizierungs- und Weiterbildungsmangel entgegenzuwirken, fehlt bisher im Landkreis Cloppenburg, wie im gesamten Weser-Ems Raum, insbesondere eine fachpraktische und wirtschaftsorientierte Berufsorientierungs-, -bildungs- und Qualifizierungseinrichtung mit entsprechender Ausstattung im Bereich Lebensmitteltechnik. Außerdem sind die Berufsbilder aller technischen Berufe der Lebensmitteltechnik in der Öffentlichkeit nur in Ansätzen bekannt, da z. B. auch in der Werbung nur ein eingeschärnkter Einblick gewährt wird. Insgesamt ist das Finden geeigneter Auszubildender sowie von Fach- und Anlernkräften dadurch zusätzlich erschwert.
Vor diesem Hintergrund haben Unternehmen, aber auch Bildungsträger/innen die Errichtung eines Lebensmittel-Technikums gefordert, um eine Fachkräftesicherung, Aus- und Weiterbildung, Imagepflege – Gläserne Produktion und eine Steigerung der Wettbewerbsähigkeit der Unternehmen durch eine Sicherung der Leistungsfähigkeit, Fachkompetenz und Qualitätssteigerung in den Unternehmen zu gewährleisten.
Das Lebensmittel-Technikum soll als „Gläserne Produktion“ gestaltet sein und für die Region und die beteiligten Betriebe imagebildend sein. Lebensmittelproduzierende Betriebe sind zumeist High-Tech- Betriebe, in denen die Anlagen aus hygienischen und logistischen Gründen nicht öffentlich zugänglich sind.
Da eine begrenzte Nutzung des Lebensmittel-Technikums durch die Schule vorgesehen ist und umgekehrt eine Nutzung des Schulgebäudes durch das Lebensmittel-Technikum erfolgen wird, sollte das LMT möglichst nahe in das Gesamtkonzept integriert werden. Das Gebäude des LMT muss autark betrieben und abgerechnet werden können, muss aber nicht solitär auf dem Grundstück stehen und sollte in der Nähe des Haupteinganges, der Parkplätze, der Cafeteria und der Aula liegen.
Auf Grundlage des Kreistagsbeschlusses vom 7.7.2020 ist der Aspekt „Energieeffizienz und Energieversorgung durch erneuerbare Energien“ bei Auslobungen und Planungswettbewerben zukünftig zu berücksichtigen.
Im Vorfeld ist die Erarbeitung eines Energiekonzepts beauftragt worden, welches Grundlage für die Wettbewerbsbearbeitung aller Teilnehmer/innen ist.
Bereits in der frühen Planungsphase sind anspruchsvolle Zielvorgaben zum energieeffizienten und nachhaltigen Bauen zu berücksichtigen.
Abschnitt IV: Verfahren
Städtebau / Architektur / Freiraum
- Gestaltqualität / Architekturqualität / Freiraumqualität,
- Einfügung in das Umfeld.
Funktionalität
- Umsetzung des Raumprogramms,
- Erfüllung der funktionalen Anforderungen,
- Einhaltung planungs- und bauordnungsrechtlicher Vorschriften.
Nutzerkomfort
- Tageslicht,
- Raumklima.
Wirtschaftlichkeit
- Wirtschaftlichkeit hinsichtlich der Erstellung und Folgekosten.
Ressourcen und Energie
- Energieeffizienz.
Die dargestellte Reihenfolge der Beurteilungskriterien ist nicht als Wertung oder Gewichtung zu betrachten.
Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Land: Deutschland
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Verfasser der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit unter Zugrundelegung der schriftlichen Beurteilung mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mw.niedersachsen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mw.niedersachsen.de
Die Wettbewerbsteilnehmer/innen können Verstöße gegen das in der Auslobung festgelegte Verfahren oder das Preisgerichtsverfahren gegenüber dem Auslober unverzüglich rügen. Einsprüche gegen die vom Preisgericht beschlossene Rangfolge sind nicht möglich.
Eine Rüge gegen das Preisgerichtsprotokoll muss innerhalb von 10 Tagen nach Zugang des Protokolls beim Auslober eingehen. Beginnt die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten erst nach dem Zugang des Protokolls, so beginnt die Frist mit dem Tag der Ausstellungseröffnung.
Im Übrigen wird auf die Fristen nach § 160 GWB verwiesen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mw.niedersachsen.de