Neubau A 20, 2. BA - Kartierungen Referenznummer der Bekanntmachung: P397-5
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30163
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.autobahn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau A 20, 2. BA - Kartierungen
Die A 20 in Niedersachsen gehört mit einer Länge von rund 121 km zu den größten deutschen Planungen für den Neubau von Autobahnen. Die A 20 Küstenautobahn in Niedersachsen wird von der Niederlassung (NL) Nord und der NL Nordwest gemeinsam geplant.
Die Baustrecke des Abschnittes 2 (BA 2) der Küstenautobahn beginnt östlich des geplanten Autobahnkreuzes A 20/ A 29, umfährt zunächst in einem Linksbogen, gefolgt in einem Rechtsbogen ein Waldgebiet bei Gut Hahn, um dann weiter Richtung Osten zu verlaufen. Nach der Querung der L 864 (Jaderlangstraße) schwenkt die Trasse in nordöstlicher Richtung ab. Das Ende der Baustrecke liegt unmittelbar nordöstlich der B 437. Insgesamt beträgt die Länge des BA 2 ca. 22,5 km.
Derzeit befindet sich das Projekt im Planfeststellungsverfahren. Die öffentliche Auslegung fand 2018 statt. Die Bearbeitung der Einwendungen und Stellungnahmen ist bislang noch nicht abgeschlossen; ein Planfeststellungsbeschluss steht dementsprechend noch aus.
Die Bestandserfassungen von Flora, Fauna und Biotoptypen für den BA 2 erfolgten überwiegend in den Jahren 2010 / 2011 zuzüglich einiger Nachkartierungen in 2012 / 2013 gemäß den damaligen Methodenstandards. Im Jahr 2015 wurde zur Überprüfung der Aktualität eine Geländebegehung, ein Luftbildvergleich sowie eine Datenabfrage bei den UNBs durchgeführt. Die Plausibilitätsüberprüfung der Biotop- und Faunadaten ergab, dass nur in sehr geringem Umfang Veränderungen im Planungsraum eingetreten waren, so dass die Datengrundlage für das Planfeststellungsverfahren als noch ausreichend zu beurteilen war.
Im Jahr 2020 wurde im Benehmen mit der Planfeststellungsbehörde jedoch beschlossen, das laufende Verfahren durch eine Ergänzungsunterlage zu aktualisieren und neu auszulegen, um aufgrund verschiedener BVerwG-Entscheidungen, Einwendungen sowie technischer Aktualisierungen die Planung rechtskonform anzupassen. In diesem Zusammenhang wird nunmehr die Aktualisierung der floristisch-faunistischen Bestandskartierungen aufgrund ihres Alters und der Weiterentwicklung fachlicher Methodenstandards erforderlich. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Angemessenheit erfolgt diesbezüglich eine Eingrenzung auf die bislang als planungsrelevant identifizierten Artengruppen und Biotopstrukturen sowie den Untersuchungskorridor des aktuellen Planfeststellungsentwurfs. Anhand der neuen Daten sind nachfolgend die Eingriffswirkungen und die bislang geplanten Umweltmaßnahmen zu überprüfen.
Im Rahmen dieser Vergabe wurden folgende Leistungen vergeben:
- Faunistische Untersuchungen (Avifauna, Fledermäuse, Amphibien, Reptilien, Fische und Rundmäuler, Schnecken und Muscheln, Heuschrecken, Nachtfalter);
- Pflanzen- und Biotoptypenkartierung;
- Bewertungen, Untersuchungsdokumentation sowie Vergleich der ehemaligen mit den neuen Erhebungen.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Verhandlung/Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem mehrstufigen Prozess.
1. Zunächst werden alle Bewerbungen hinsichtlich form- und fristgerechter Einreichung geprüft.
2. Anschließend erfolgt die Eignungsprüfung der Bewerber hinsichtlich Fachkunde und Leistungsfähigkeit auf der Grundlage der vorgelegten Angaben und Unterlagen. Es wird geprüft, ob die Bewerber die geforderten Mindeststandards (siehe Nr. III.1 "Teilnahmebedingungen" und III.2) "Bedingungen für den Auftrag" der Bekanntmachung) erfüllen.
3. Ist die Zahl der geeigneten Bewerber größer als 3 behält sich der Auftraggeber das Recht vor, den Bewerberkreis zu beschränken (mind. 3, max. 5). In diesem Fall wird anhand der vorgelegten Unterlagen geprüft, welche Bewerber besonders geeignet sind und zum Verhandlungsverfahren eingeladen werden sollen. Die zur Bewerberauswahl genutzten Kriterien und deren Gewichtung sind unter Nr. II.2.9) der Bekanntmachung angegeben.
4. Ist nach der Bewerberauswahl anhand der Kriterien die Anzahl der Bewerber zu hoch, weil z. B. mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erreicht haben, behält sich der Auftraggeber vor, ein Losverfahren durchzuführen, um die Bewerberzahl abschließend zu reduzieren.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Neubau A 20, Abschnitt 2: von der A 29 bei Jaderberg bis zur B 437 bei Schwei: Faunistische Untersuchungen, Flora- und Biotoptypenkartierungen
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y5PRABF
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.autobahn.de
Auf die Unzulässigkeit eines Nachprüfungsantrages nach Ablauf der Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB (15 Tage nach Eingang des Nichtabhilfebescheids auf eine Rüge) wird hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30163
Land: Deutschland