Julius-Spiegelberg-Gymnasium Vechelde - Erweiterung G9 Gesamtvergabe Bau-ÖPP mit Bauzwischenfinanzierung Referenznummer der Bekanntmachung: 27-02-2021/051
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Peine
NUTS-Code: DE91A Peine
Postleitzahl: 31224
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://root.deutsche-evergabe.de
Adresse des Beschafferprofils: https://root.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Julius-Spiegelberg-Gymnasium Vechelde - Erweiterung G9 Gesamtvergabe Bau-ÖPP mit Bauzwischenfinanzierung
Julius-Spiegelberg-Gymnasium Vechelde - Erweiterung G9
Das Julius-Spiegelberg-Gymnasium in Vechelde soll um ca. 1.000 m² Nutzungsfläche ohne Kellergeschoss bestehend aus 7 Allgemeinen Unterrichtsräumen (AUR), 4 Gruppenräume, 4 Fachunterrichtsräumen zzgl. 2x Sammlung und 1 Musikraum zzgl. Sammlung und kleiner Küche erweitert werden. Im Bestandsgebäude sind außerdem mehrere Fachunterrichtsräume umzubauen. Der Landkreis sucht einen Generalübernehmer/Totalunternehmer, der auf Grundlage einer funktionalen Bauleistungsbeschreibung mit ausführlicher Leitdetailplanung die für den Erweiterungsbau notwendigen Bauleistungen sowie die noch erforderliche Ausführungsplanungen übernimmt und bis zur Abnahme zwischenfinanziert.
Für die Umsetzung des Vorhabens plant der Landkreis die Durchführung einer Gesamtvergabe auf Grundlage einer funktionalen Bauleistungsbeschreibung mit ausführlicher Leitdetailplanung. Eine Baugenehmigung wurde im Mai 2021 beantragt, bis zur Abgabe eines endgültigen Angebotes wird sie vorliegen. Die Vergütung der Planungs- und Bauleistungen erfolgt nach Fertigstellung und Abnahme der Gesamtleistung. Die Finanzierungsleistungen umfassen die dafür erforderliche Bauzwischenfinanzierung im Risiko des Auftragnehmers. Die Wartungs- und Einregelungspauschalen werden separat vergütet. Der Auftrag soll in einem Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gemäß § 3a EU Abs. 2 VOB/A an einen Totalunternehmer/Generalübernehmer vergeben werden.
Für die Bewerbung im Teilnahmewettbewerb werden Nachweise und Erklärungen eines Bauunternehmens und eines Architekturbüros erwartet, die nach erfolgreicher Präqualifikation zusammen ein Angebot erarbeiten und im Auftragsfall die Leistungen gemeinsam erbringen.
sind die wirtschaftliche, finanzielle sowie die technische Leistungsfähigkeit und Fachkunde nach Maßgabe der nachfolgend genannten Auswahlkriterien und der jeweiligen Punktwertung.
Die Vergabestelle erteilt auf der Grundlage der eingereichten Erklärungen und Nachweise für den Erfüllungsgrad der einzelnen Eignungskriterien Punkte. Die Rangfolge der Bewerber richtet sich nach den erreichten Punkten, es sei denn, vom Bewerber wurde eine in der Bekanntmachung genannte Mindestanforderung nicht erfüllt. Falls die geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten wird, entscheidet unter diesen das Los.
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie in der Datei Bewertungsmatrix TWB.pdf beschrieben.
Die Bewertungsmatrix TWB, ein Exposé/ sowie ein Bewerberformblatt im xlsx Format sind auf der unter Ziffer I.3) genannten Internetplattform abrufbar.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Unabhängig davon, ob sich mehrere Unternehmen als Bietergemeinschaft bewerben oder für einen Teil der Leistungen Nachunternehmer beauftragt werden sollen, sind die im Folgenden dargestellten Nachweise und Erklärungen für Bewerber/Bauunternehmen (A) und Architekt für Ausführungsplanung (B) abzugeben. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist eine Vollmacht für den bevollmächtigten Vertreter der Gemeinschaft vorzulegen. Beabsichtigt ein Unternehmen mehrere dieser Leistungen zu erbringen, so sind für jede dieser Leistungen alle geforderten Nachweise und Erklärungen einzureichen.
Sind Bewerber und Bauunternehmen zwei unterschiedliche Unternehmen, so sind durch den Bewerber und das Bauunternehmen folgende unter Ziffer III.1.1), Ziffer III.1.2) sowie in den unter Ziffer III.1.3) genannten weiteren Auftragsunterlagen geforderten Nachweise und Erklärungen jeweils separat einzureichen:
Bewerber: A1, A2, A3,
Bauunternehmen: A1, A2, A4
Ist der Bewerber eine bereits existierende Projektgesellschaft, die nur für dieses Projekt tätig werden soll, so sind die geforderten Angaben zu den unter Ziffer III.1) genannten Kriterien vom Initiator/Gesellschafter dieser Projektgesellschaft vorzulegen.
Die Bewerber/Buunternehmen/Architekten können folgende Nachweise und Erklärungen nach § 48 VgV auch über ein Präqualifikationsverzeichnis oder mit dem Formular der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung nachweisen: A1, A2, A4 bzw. B1, B2, B4. Hierzu sind die entsprechenden Registriernummern im Formblatt anzugeben.
Folgende Nachweise sind der Bewerbung beizufügen:
A)für den Bewerber/Bauunternehmer:
A1. Auszug aus dem Handelsregister, nicht älter als 13 Monate (Unternehmen, die nicht in das Handelsregistereingetragen sind, können hilfsweise einen Nachweis für die Mitgliedschaft in der IHK, Handwerksrolle odervergleichbarer Kammer vorlegen, der nicht älter als 13 Monate sein darf.).
B)für den Architektur für Ausführungsplanung:
B1. Nachweis der Eintragung des Architekten zur Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt(Eintragung in die Architektenliste einer Architektenkammer).
A) für den Bewerber/das Bauunternehmen:
A2. Eigenerklärungen des Bewerbers/ Bauunternehmens,
-dass keine Ausschlussgründe i.S. v. §§ 123,124 GWB vorliegen,
-dass das Unternehmen bzw. ihm zuzurechnende Personen in den letzten 2 Jahren nicht gemäß § 21Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder § 21 i.V.m. § 23 Arbeitnehmerentsendegesetz mit einer Freiheitsstrafevon mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als[Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist bzw. sind.
A3. Erklärung eines Kreditinstituts, in der diese die grundsätzliche Bereitschaft zur Finanzierung derMaßnahme erklärt. Möglich ist auch eine Eigenerklärung des Bewerbers zur Nutzung von Eigenmittelnzur Bauzwischenfinanzierung ergänzt um eine Bankauskunft über die wirtschaftlichen Verhältnisse,das Geschäftsgebaren und das Zahlungsverhalten des Bewerbers im Rahmen der banküblichenGeschäftsverbindung (gem. der Grundsätze für die Durchführung des Bankauskunftsverfahrens zwischenKreditinstituten).
A4. Angaben zu den Gesamtumsätzen (netto) als Generalunternehmer/Generalübernehmer oder alsTotalunternehmer/Totalübernehmer der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
B) für den Architekten
B2. Eigenerklärungen des Architekten
-dass keine Ausschlussgründe i. S. v. §§ 123,124 GWB vorliegen,
-dass das Unternehmen bzw. ihm zuzurechnende Personen in den letzten 2 Jahren nicht gemäß §21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder § 21 i. V. m. § 23 Arbeitnehmerentsendegesetz mit einerFreiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einerGeldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist bzw. sind.
B3. Verpflichtungserklärung des Architekten (gem. § 47 VgV), im Falle einer Auftragserteilung auf das Angebotdes Hauptauftragnehmers/Bieters die zur Auftragserfüllung erforderlichen Leistungen zu erbringen.
B4. Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung des Architekten, Ausstellungsdatum nicht älter als 6 Monat
Zu A4. Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre als Generalunternehmer/Generalübernehmer oderals Totalunternehmer/Totalübernehmer muss mindestens >= [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
A)für den Bewerber/das Bauunternehmen:
Ref. Vertrag) Referenzen Realisierungs-/Vertragsmodell: Referenzen zu vergleichbaren Projekten, bei denender Bewerber als verantwortlicher Partner (Vertragspartner/Initiator/Gesellschafter Objektgesellschaft) desAuftraggebers oder als Generalunternehmer/Generalübernehmer oder Totalunternehmer/Totalübernehmeragierte. Die Referenzprojekte Vertrag müssen im Zeitraum ab 01.01.2016 bis zum Tag der Veröffentlichungbeauftragt worden sein (Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung). Die Gesamtbaukosten (KG 200 bis 700 nachDIN 276) dürfen 3 Mio. € netto nicht unterschreiten.
Ref Bau) Referenzen Bau: Referenzen zu fertiggestellten Schulneu- bzw. Erweiterungsbauten mitvergleichbarem konstruktiv-technischen Schwierigkeitsgrad (schlüsselfertig als GU/GÜ oder TU/TÜ). Die Referenzprojekte Bau müssen im Zeitraum ab 01.01.2016 bis zum Tag der Veröffentlichung fertiggestellt worden sein. Die Gesamtbaukosten (KG 200 bis 700 nach DIN 276) dürfen 3 Mio. € netto nicht unterschreiten.
Gewertet werden neben Schulen alle Gebäudetypen gem. HOAI 10.2 Objektliste Gebäude in den Honorarzonen III-V, außer Einfamilienhäuser, Wirtschaftsgebäude, Bauhöfe, Ladenbauten und Discounter.
B) für den Architekten
Ref Planung) Referenzen Architektur: Referenzen zu Schulneu- bzw. Erweiterungsbauten mit vergleichbarem konstruktiv-technischen Schwierigkeitsgrad
Die Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 01.01.2016 bis zum Tag der Veröffentlichung geplant worden sein (Zeitraum der Planungsleistung).
Gesamtbaukosten (KG 200 bis 600 nach DIN 276) dürfen 1 Mio. € netto nicht unterschreiten. Es muss mindestens die Leistungsphase 5 gemäß HOAI erbracht worden sein.
Für jeden Leistungsteil sind jeweils bis zu fünf vergleichbare Referenzprojekte anzugeben, welche die nachfolgenden Anforderungen erfüllen:
Es werden nur Referenzen gewertet, bei denen die geforderten Angaben vollständig vorliegen. Ein Bauprojekt kann sowohl als Ref. Vertrag, als Ref. Bau als auch als Ref Planung benannt werden. Insgesamt werden jeweils maximal 5 Referenzprojekte je Ref Vertrag, Ref Bau, Ref Planung gewertet. Referenzblätter mit bildlicher Darstellung sind erwünscht, ebenso die Benennung eines Ansprechpartners, soweit nach DSGVO möglich.
Jeder Bewerber hat mindestens eine Referenz Vertrag, eine Referenz Bau und eine Referenz Planung nachzuweisen.
Nach Zuschlagserteilung hat der Auftragnehmer eine Vertragserfüllungsbürgschaft oder vergleichbare Sicherheiten in Höhe von 5 % des Pauschalfestpreises (netto) von einem in der Europäischen Union
zugelassenen Kreditinstitut oder Kreditversicherer zu stellen. Die jeweilige Sicherheit wird nach rechtsgeschäftlicher Abnahme der Bauleistung gegen Mängelansprüchebürgschaften in Höhe von 5 % des Pauschalfestpreises (netto) eines in der Europäischen Union zugelassenen Kreditinstituts oder Kreditversicherers ausgetauscht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die unter I.3) genannte e-Vergabeplattform durchgeführt. Den Bewerbern wird empfohlen, sich auf der genannten e-Vergabeplattform freiwillig zu registrieren. Eine Registrierung stellt sicher, dass die Bewerber bei Änderungen bzw. Fragen und Antworten zum Verfahren automatisch benachrichtigt werden. Die Registrierung ist kostenlos.
2) Das Bewerberformblatt mit den Erklärungen ist zusammen mit den Nachweisen sowohl im Excel- als auch im PDF-Format innerhalb der Bewerbungsfrist vom Bewerber vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die e-Vergabeplattform einzureichen. Es werden nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht über die e-Vergabeplattform eingegangen sind. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Formularfeld jedoch anzugeben.
Bei der Zusammenstellung der Unterlagen ist darauf zu achten, dass nur Erklärungen und Nachweise eingereicht werden, die für die Bewerbung notwendig sind. Zusätzliche Informationen, die nicht dem Nachweis der geforderten Angaben dienen, werden nicht berücksichtigt. Das Ausstellungsdatum für Nachweise mit dem Zusatz „nicht älter als 6 Monate“ bzw. „nicht älter als 13 Monate“ darf an dem unter Ziffer IV.2.2) genannten Tag nicht älter als 6 Monate bzw. 13 Monate sein. Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind auf der unter Ziffer I.3) genannten e-Vergabeplattform einzustellen und werden auch nur dort bis 6 Tage vor Abgabe der Teilnahmeanträge durch die Vergabestelle beantwortet.
3) Fehlen in einer Bewerbung Erklärungen oder Nachweise (A1-A4/B1-B4), werden fehlende Erklärungen oder Nachweise nachgefordert. Diese sind spätestens innerhalb von sechs Kalendertagen nach Aufforderung durch den Bewerber über die e-Vergabeplattform nachzureichen. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Aufforderung.
Werden geforderte/nachgeforderte Erklärungen oder Nachweise nicht innerhalb der Teilnahme- bzw. Nachforderungsfrist eingereicht, wird die Bewerbung ausgeschlossen.
4) Mehrfachbewerbungen von Bewerber/Bauunternehmen und Architekten sind nicht zugelassen und führen zum Ausschluss der Bewerbungen, an denen sich das entsprechende Unternehmen beteiligt hat.
5) Angebote, die eine Beauftragung von Bauunternehmen oder Architekten beinhalten, die nicht in den Bewerbungsunterlagen des Bieters benannt worden waren, werden nicht zugelassen; ebenso Angebote von Bietergemeinschaften, die sich erst nach Aufforderung zur Angebotsabgabe aus aufgeforderten Unternehmen gebildet haben.
6) Eine Entschädigung für die Angebotserarbeitung wird nicht gezahlt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Rügefrist richtet sich nach dem Wortlaut des § 160 GWB.