Hausfeuerwehr für den Klinikstandort Salzdahlumer Straße (S2) des Städtischen Klinikums Braunschweig

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Braunschweig
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38118
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.klinikum-braunschweig.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/d922e002-2c12-48b3-93e7-531d0ff73df0
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/d922e002-2c12-48b3-93e7-531d0ff73df0
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Krankenhaus
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Hausfeuerwehr für den Klinikstandort Salzdahlumer Straße (S2) des Städtischen Klinikums Braunschweig

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
75251100 Brandbekämpfung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Das SKBS sucht einen Dienstleister, der die Aufgaben einer Hausfeuerwehr übernimmt.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
75251110 Brandverhütung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Hinsichtlich des Gebäudes N am Standort Salzdahlumer Straße (vgl. beigefügten Lageplan, Anlage 6) bestehen aus Sicht der Stadt Braunschweig bauliche und anlagentechnische Brandschutzrisiken, die durch das Vorhalten einer Hausfeuerwehr kompensiert werden können.

Die Hauptaufgabe des Auftragnehmers ist es, Erkundungs-, Räumungs- und Brandbekämpfungsmaßnahmen im Gebäude N mit dem Schwerpunkt auf dem 1. und 2. Obergeschoss vorzunehmen, welche bis zum Eintreffen der Berufsfeuerwehr Braunschweig durch die Hausfeuerwehr sicherzustellen sind. Darüber hinaus sind einige Aufgaben des vorbeugenden und organisatorischen Brandschutzes sowie einige sonstige Zusatzleistungen zu übernehmen. Der Dienstleister muss eine Einsatzfähigkeit von mindestens sechs Einsatzkräften rund um die Uhr (24/7) am Standort des AG gewährleisten und die erforderlichen Einsatzmaterialien stellen. Nähere Informationen entnehmen Sie der Leistungsbeschreibung (Anlage 2).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/03/2022
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Der Vertrag kann jährlich verlängert werden, wenn der AG dem AN die Verlängerung bis zum 30.09. des Jahres mitteilt. Der Vertrag endet spätestens am 31.12.2026.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Jeder Bieter muss seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit nachweisen. Ausländische Bewerber können anstelle der nachfolgend genannten Eignungsnachweise auch vergleichbare, andere Eignungsnachweise vorlegen. Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haben jeweils einzeln die

aufgeführten Erklärungen mit ihrer Bewerbung vorzulegen.

Alle vom Auftraggeber unter dem unter Ziff. I.3 genannten Link bereit gestellten Formblätter sind zwingend zu verwenden.

Eine Bietergemeinschaft hat mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben,

- in der die Bildung einer Bietergemeinschaft erklärt ist,

- in der alle Mitglieder der Bietergemeinschaft aufgeführt sind und der für die Durchführung des Verfahrens bevollmächtigte Vertreter bezeichnet wird,

- in der bestätigt wird, dass dieser Vertreter gegenüber dem Auftraggeber alle Mitglieder rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder für die Erfüllung sämtlicher Verpflichtungen als Gesamtschuldner haften.

Beabsichtigt der Bieter keine Bietergemeinschaft zu bilden, zum Nachweis seiner Eignung aber dennoch auf die Kapazitäten eines anderen Unternehmens beispielsweise im Wege einer Unterbeauftragung oder in sonstiger Weise zu verweisen (Eignungsleihe), so muss der Bieter auch für den jeweiligen Eignungsleihgeber die erforderlichen Erklärungen und Unterlagen vorlegen sowie seine tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf dieses Unternehmern durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung des

Eignungsleihgebers nachweisen (§ 47 VgV).

Der Auftraggeber behält sich vor, einzelne fehlende Eignungsnachweise nachzufordern, ist hierzu aber nicht verpflichtet.

Zum Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit (Eignung), § 44 ff. VgV, sind die

folgenden Nachweise zu erbringen:

1) Soweit die Rechtsform des Unternehmens dies ermöglicht:

Unbeglaubigter Auszug aus dem Handelsregister, nicht älter als 12 Monate.

2) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 und § 124 GWB.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1) Eigenerklärung zu den Umsätzen des Unternehmens innerhalb der letzten drei Geschäftsjahre (2019-2021)

2) Eigenerklärung zu den Umsätzen mit Leistungen, die mit dem Gegenstand der Vergabe (Hausfeuerwehrleistungen/ Leistungen des abwehrenden sowie vorbeugenden und organisatorischem Brandschutzes) vergleichbar sind, innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre (2019-2021)

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1) Referenzen über vergleichbare Leistungen, davon mindestens ein Referenzprojekt zur Erbringung von Hausfeuerwehrleistungen/Brandschutzleistungen des Unternehmens in den letzten 5 Jahren in einem Krankenhaus oder einer sonstigen Gesundheitseinrichtung (zB Pflege-oder Rehabilitationseinrichtung), in der sich mobilitätseingeschränkte Personen befinden.

Vergleichbare Leistungen sind Leistungen im Bereich des abwehrenden sowie vorbeugenden und organisatorischen Brandschutzes. Vergleichbare Einzelleistungen können auch für unterschiedliche Auftraggeber erbracht worden sein.

Die Referenzen sind in Form von Eigenerklärungen in einer Liste in der Reihenfolge ihrer Übereinstimmung und Vergleichbarkeit mit diesem Vorhaben mit den folgenden Angaben aufzuführen:

- genaue Beschreibung des Projekts, aus der insbesondere hervorgeht, dass die Mindestanforderung erfüllt wird

- erbrachte Leistungen und Funktion des Bieters,

- Auftraggeber ggf. mit Ansprechpartner, wenn datenschutzrechtlich zulässig

- Angaben zu Umfang/Größe und gegebenenfalls Kategorie des Auftraggebers,

- Leistungszeitraum,

- Auftragswert bzw. Projektvolumen.

2) Nachweis der Qualifikation einer ausreichenden Anzahl an für die Auftragsdurchführung vorgesehenen Mitarbeiter*innen, dh mindestens

- zwei Mitarbeiter mit der Ausbildung Truppführer *in auf Grundlage der FwDV2

- vier Mitarbeiter mit der Ausbildung Truppmann/-Frau sowie Atemschutzgeräteträger nach FwDV 2 + FwDV 7

3) Kurze Darstellung, wie eine ausreichende Personaldecke für die Auftragserfüllung gewährleistet wird.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- Mindestens ein Referenzprojekt zur Erbringung von Hausfeuerwehrleistungen/Brandschutzleistungen des Unternehmens in den letzten 5 Jahren in einem Krankenhaus oder einer sonstigen Gesundheitseinrichtung (zB Pflege-oder Rehabilitationseinrichtung), in der sich mobilitätseingeschränkte Personen befinden.

- Nachweis der Qualifikation einer ausreichenden Anzahl an für die Auftragsdurchführung vorgesehenen Mitarbeiter*innen, dh mindestens

- zwei Mitarbeiter mit der Ausbildung Truppführer *in auf Grundlage der FwDV2

- vier Mitarbeiter mit der Ausbildung Truppmann/-Frau sowie Atemschutzgeräteträger nach FwDV 2 + FwDV 7

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

1) Im Fall der Auftragsvergabe an eine Bietergemeinschaft haften alle Mitglieder der Bietergemeinschaft

gesamtschuldnerisch.

2) Im Fall der Einschaltung von Nachunternehmern zur Auftragsdurchführung haftet auch der Nachunternehmer

gemäß § 47 Abs. 3 VgV.

3) Dem Angebot ist eine Erklärung nach § 4 NTVergG beizufügen. Ein entsprechendes Formblatt liegt

den Vergabeunterlagen bei.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/12/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 22/12/2021
Ortszeit: 12:00
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Die Bieter sind zur Öffnung der Angebote nicht zugelassen (§55 VgV).

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Alle Nachweise können in Form von Eigenerklärungen erfolgen, soweit sich aus der Ausschreibung nicht etwas anderes ergibt.

Alle vom Auftraggeber unter dem unter Ziff. I.3 genannten Link bereitgestellten Formblätter sind zwingend zu verwenden.

2) Alle weiteren Informationen zu diesem Vergabeverfahren wie LB-Änderungen, Beantwortung von Bieterfragen oder sonstige verfahrensrelevante Informationen werden ebenfalls unter dem Link bereitgestellt. Bis zum Ablauf der Angebotsfrist ist der Bieter verpflichtet, regelmäßig und selbstständig auf zur Verfügung gestellte, geänderte oder zusätzliche Dokumente zu achten. Für Fragen und sonstige Kommunikation in diesem Verfahren ist ausschließlich die Kommunikationsfunktion der Deutschen eVergabe zu verwenden.

3) Das Angebot ist in deutscher Sprache abzufassen und schriftlich bis spätestens zum Ende der Angebotsfrist vorzulegen. Das Angebot muss in elektronischer Form eingereicht werden. Die Abgabe des Angebots ist ausschließlich über das Portal der Deutschen eVergabe unter dem in Ziff. I.3.

angegebenen Link möglich.

4) Eine Einreichung des Angebots per E-Mail, Telefax oder in schriftlicher Form ist nicht zulässig.

5) Der Auftraggeber erstattet keine Kosten, die für die Erstellung der Angebote und die Teilnahme am Vergabeverfahren entstehen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Nicht vorgesehen
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Vorschriften über die Einlegung von Rechtsbehelfen finden sich in den §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Auf die Zulässigkeitsvoraussetzungen eines Nachprüfungsantrags zur Vergabekammer wird hingewiesen, insbesondere auf die Vorschrift des § 160 GWB, die folgenden Wortlaut hat:

"§ 160 GWB - Einleitung, Antrag

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession

hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften

geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der

Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des

Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10

Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis

zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber

dem Auftraggeber gerügt werden;

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis

zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu

wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1

Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt."

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/11/2021

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