Alfred Toepfer Akademie - Ausstellungsplanung zur Umgestaltung "Naturschutzinformation und -erlebnis Hof Möhr" Referenznummer der Bekanntmachung: 207-2020A
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schneverdingen
NUTS-Code: DE938 Heidekreis
Postleitzahl: 29640
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nna.niedersachsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Alfred Toepfer Akademie - Ausstellungsplanung zur Umgestaltung "Naturschutzinformation und -erlebnis Hof Möhr"
Das Land Niedersachsen beabsichtigt, den Sitz der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz am Hauptsitz Hof Möhr in Schneverdingen umfangreich aufzuwerten. Beabsichtigt ist die Sanierung des bestehenden Gebäudebestandes einschließlich einer Neugestaltung einer Ausstellung sowie des Außengeländes der Akademie. Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist die erfolgreiche Planung der Neugestaltung der Innen- und Außenausstellung sowie des Freigeländes Hof Möhr.
Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz Hof Möhr 29640 Schneverdingen
Das Land Niedersachsen beabsichtigt, den Sitz der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz am Hauptsitz Hof Möhr in Schneverdingen umfangreich aufzuwerten. Das hier zur Ausschreibung stehende Vorhaben umfasst die Neugestaltung einer Ausstellung sowie des Außengeländes der Akademie.
Zielsetzung des Gesamtvorhabens ist die Aufwertung des Hofensembles Möhr vorwiegend für Zwecke des Umwelt- und Naturschutzbildung. Es stehen Fördermittel aus dem EFRE-Fonds und dem Landeshaushalt zur Verfügung.
Die Maßnahmen zur Sanierung und Erweiterung der Bestandsgebäude werden durch das Staatliche Baumanagement Niedersachsen (SBN) betreut. Die damit im Zusammenhang stehenden Maßnahmen sind nicht Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens.
In Bezug auf die Ausstellung und das Freigelände sollen im verbleibenden Förderzeitraum noch so viele Arbeitsschritte wie möglich umgesetzt werden (bis einschließlich der Leistungsphase 3 entsprechend Honorarordnung für Ausstellungsgestaltung (HOAS)).
Die Umsetzung der Ausstellungsgestaltung (ab Leistungsphase 4 entsprechend HOAS) soll im neuen, ab dem 01.01.2023 beginnenden Förderzeitraum über einen neuen Förderantrag finanziert werden.
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens und der Leistungsbeschreibung ist damit ausschließlich die erfolgreiche Planung der Neugestaltung der Innen- und Außenausstellung sowie des Freigeländes Hof Möhr. Die Leistungen der Ausstellungsplanung bis einschließlich Leistungsphase 3 gem. HOAS müssen zwingend bis zum 31.12.2022 abnahmefähig abgeschlossen sein.
Die Gesamtkosten für die Realisierung ab 2023 dürfen einen Betrag von 1,7 Mio. Euro (brutto) nicht überschreiten.
Die Beauftragung mit den zu vergebenden Planungsleistungen erfolgt in mehreren Stufen:
Der Auftraggeber beauftragt mit Zuschlag im vorliegenden Vergabeverfahren zunächst nur die Planungsleistungen bis zum Abschluss der Leistungsphase 3 nach HOAS.
Über die Weiterbeauftragung mit den zur Umsetzung des Vorhabens erforderlichen Planungsleistungen der Leistungsphasen 4 ff. nach HOAS wird der Auftraggeber unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Finanzmittel nach freiem Ermessen entscheiden. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Übertragung weiterer Leistungsstufen über die Leistungsphase 3 HOAS hinaus besteht nicht. Eine optionale Weiterbeauftragung ab der Leistungsphase 4 kann erst mit der am 01.01.2023 beginnenden Förderperiode erfolgen.
Details zur stufenweisen Beauftragung sind dem Vertrag (Teil C) zu entnehmen.
Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Niedersachsen Programmgebiet Übergangsregion (ÜR); Förderperiode 2014-2020 Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Aufwertung des niedersächsischen Natur- und Kulturerbes sowie für die Sicherung der biologischen Vielfalt.
Die Angabe zur Laufzeit des Vertrags in Ziffer II.2.7) ist als Schätzung zu verstehen. Die angegebene Laufzeit basiert auf der aktuellen Planung des Auftraggebers bzgl. des Verlaufs des Vergabeverfahrens, der Realisierungszeit und den Vorgaben des Zuwendungsgebers. Der Vertrag beginnt grundsätzlich mit Zuschlag und endet mit vollständiger Erbringung der letzten dem Auftragnehmer übertragenen Leistung. Insoweit kann sich im konkreten Fall sowohl eine kürzere, als auch eine längere Laufzeit ergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Jahresumsatz
Eigenerklärung über den Umsatz des Bieters in den Jahren 2019 bis 2021 (insgesamt und mit dem Auftragsgegenstand vergleichbaren Leistungen). Der Auftraggeber behält sich vor, zum Nachweis der Richtigkeit der Angaben ergänzende Unterlagen anzufordern, z. B. (testierte) Jahresabschlüsse oder Bestätigungen eines Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters.
2. Haftpflichtversicherung
Nachweis einer berufsüblichen Haftpflichtversicherung durch Vorlage einer Deckungsbestätigung der Versicherung.
3. Referenzleistungen
Eigenerklärungen über mit dem Auftragsgegenstand vergleichbare frühere Aufträge. Die Angaben zu den Referenzprojekten sind durch geeignete aussagekräftige Unterlagen zu untermauern. Der Auftraggeber behält sich vor, die An-gaben durch Nachfrage bei den als Referenz genannten Auftraggebern zu überprüfen. Nicht überprüfbare Referenzen werden nicht berücksichtigt.
4. Personalstand
Eigenerklärung zum Personalstand im Jahresdurchschnitt in den Jahren 2019 bis 2020, gegliedert nach Büroinhaber/Geschäftsführer/in, Ausstellungsplaner/innen und Kaufmännische/technischen Mitarbeiter/innen.
5. Angabe der Projektleitung
Eigenerklärung zum/zur vorgesehenen Gesamtprojektleiter/in und stellv. Gesamtprojektleiter/in unter Angabe von Name, Beruflicher Qualifikation und Berufserfahrung in Jahren.
6. Angaben zum Nachunternehmereinsatz
Eigenerklärung zu den Leistungsteilen, die an Nachunternehmer übertragen werden sollen sowie ggf. Eigenerklärung zur Verfügung über die Ressourcen des Nachunternehmers und dessen Eignung (im Falle der Eignungsleihe gemäß § 47 VgV).
Zu 3.: Vergleichbar in diesem Sinne sind Aufträge, bei denen nachfolgende Merkmale vorliegen:
- Mind. zwei Referenzen aus dem Bereich der Ausstellungsplanung, -gestaltung und -realisierung im Bereich Umwelt, Naturschutz oder Wissenschaft im naturräumlichen Kontext Norddeutsches Tiefland.
- Das Projektbudget muss jeweils mindestens [Betrag gelöscht] EUR (brutto) betragen haben.
- Leistungsbeginn des Bieters bei allen Referenzprojekten frühestens 01.01.2016.
Vorlage einer Eigenerklärung zur Einhaltung von Mindestlohnstandards nach § 4 Abs. 1 NTVergG.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Ergänzung zu Ziffer III (weitere Eignungskriterien):
7. Gesetzliche Ausschlussgründe
Eigenerklärung über das Vorliegen oder Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne von §§ 123, 124 GWB sowie ggf. Maßnahmen der Selbstreinigung im Sinne von § 125 GWB.
8. Erklärung zu § 4 Abs. 1 NTVergG
Eigenerklärung zur Einhaltung von Mindestlohnstandards nach § 4 Abs. 1 NTVergG.
2) Nachunternehmer, Eignungsleihe:
Bieter haben in dem Nachunternehmerverzeichnis (Teil D, Anlage D02) anzugeben, ob und ggf. welche Teile der Leistung sie an Nachunternehmer weitergeben wollen. Auch mit dem Bieter im Sinne des Konzernrechts verbundene Unternehmen sind bei Einbindung in die Leistungserbringung als Nachunternehmer einzuordnen. Sollte ein Bieter die Eignungskriterien nur dadurch erfüllen können, dass er einen Nachunternehmer einbezieht (Eignungsleihe), so hat er zusätzlich bei Abgabe des Angebots seine Verfügung über die Ressourcen des Nachunternehmers und dessen Eignung sowie das Nichtvorliegen gesetzlicher Ausschlussgründe beim Nachunternehmer mittels einer Nachunternehmererklärung (Teil D, Anlage D03) nachzuweisen.
3) Bietergemeinschaften:
Für Bietergemeinschaften muss ein gemeinsames Angebot abgegeben werden. Der Name der Bietergemeinschaft sowie ein bevollmächtigter Vertreter sind anzugeben (siehe Teil D der Vergabeunterlagen). Der Auftraggeber weist darauf hin, dass von einer Bietergemeinschaft eine gesamtschuldnerische Haftung verlangt wird. Hierzu ist die Bietergemeinschaftserklärung (Teil D, Anlage D04) in von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft rechtsverbindlich unterzeichneter Form abzugeben. Änderungen an der Zusammensetzung einer Bietergemeinschaft während des laufenden Vergabeverfahrens können zum Ausschluss des Angebots vom Vergabeverfahren führen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YBLRFHQ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
Das Vergabeverfahren unterliegt der Nachprüfung in einem Nachprüfungsverfahren gemäß § 155 ff. GWB. Die zuständige Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag an (§ 160 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30175
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.hannover.ihk.de/ihk-themen/oeffentliche-auftraege.html