Anlage und Pflege dauergrabgepflegter Grabfelder Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-VgV-70/4-003
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Osnabrück
NUTS-Code: DE944 Osnabrück, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 49074
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://osnabrueck.de/ausschreibungen
Abschnitt II: Gegenstand
Anlage und Pflege dauergrabgepflegter Grabfelder
Seitens des Osnabrücker ServiceBetriebs (OSB) wird beabsichtigt, in einem ersten Los auf dem Friedhof Schinkel in Osnabrück eine Teilfläche in der Abteilung 3 mit einer Fläche von ca. 80 m2 zur Nutzung als "Grabfeld mit Dauerpflege" anzubieten.
In einem zweiten Los kann ebenfalls angeboten werden die Erweiterung eines solchen Grabfeldes auf dem Heger Friedhof, westlich der bestehenden, siehe Plan. Diese Fläche ist ca. 70 qm groß und soll mit Erdwahlgrabstellen und Urnenwahlgrabstellen belegt wer-den. Die Erweiterung soll der bestehenden Fläche gestalterisch angeglichen werden.
Die Grabfelder sollen durch einen Konzessionsnehmer konzipiert, angelegt, unterhalten und betrieben werden. Voraussichtlicher Beginn der Konzessionsverträge ist am 18.05.2022. Die Auswahl des Konzessionsnehmers erfolgt in einem strukturierten Bieterverfahren. Angebotsberechtigt sind Einrichtungen/Gesellschaften mit Treuhandkonten, die fachkundige Friedhofsgärtner in einer Arbeitsgemeinschaft binden, (z.B. Gärtnergenossenschaften), als Vertragspartner für die Friedhofsverwaltung.
Los 1 Friedhof Schinkel
Los 2 Heger Friedhof
Friedhof Schinkel
Heger Friedhof und Friedhof Schinkel 49078 Osnabrück
Dem Anbieter obliegt die Planung, Herstellung, Pflege und Unterhaltung des Grabfeldes auf seine Kosten. Die Nutzungsberechtigten der einzelnen Gräber haben Dauergrabpflegeverträge in Form von Treuhandverträgen mit dem Anbieter abzuschließen. Voraussetzung ist der Erwerb eines Nutzungsrechtes an einer Grabstätte bei der Friedhofsverwaltung. Gräber werden durch den OSB ausgehoben und verfüllt. Als Rahmenbedingung für die Planung, Pflege, Nutzung des Grabfeldes, für die Vergabe von Nutzungsrechten, sowie für das Aufstellen von Grabmalen, gilt die Friedhofsordnung in der jeweils geltenden Fassung. Das Grabfeld soll durch einen Konzessionsnehmer konzipiert, angelegt, unterhalten und betrieben werden. Um optimalen bürgerorientierten Betrieb und Pflege gewährleisten zu können, ist eine tägliche Vor-Ort-Reaktionszeit des Anbieters zu gewährleisten. Der Treuhänder kontrolliert die fachgerechte Ausführung der Arbeiten. Die Überlassung des Grabfeldes an den Anbieter erfolgt unentgeltlich. Die Friedhofsverwaltung schließt zum Betrieb des dauergepflegten Grabfeldes einen Vertrag mit dem Anbieter.
Die Auswahl der Bewerber, die zu einer Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem mehrstufigen Verfahren:
a. Zu Beginn wird geprüft, ob die Bewerbungen form- und fristgerecht eingereicht worden sind.
b. Im Anschluss wird beurteilt, ob die Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Eigenerklärun-gen/Unterlagen grundsätzlich geeignet sind, um die geforderten Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen, d. h. die geforderten Mindestanforderungen erfüllen. Der Auftrgaggeber behält sich vor, die Angaben aus den vorgelegten Referenzen durch eine telefonische Abfrage zu überprüfen. Bei falschen Angaben wird die Referenz von der Wertung ausgeschlossen; bei groben Falschanga-ben erfolgt ggf. ein Ausschluss des Bewerbers. Auch die Benennung von Ansprechpartnern, die keine Auskünfte erteilen können, führt zum Wertungsausschluss der Referenz.
c. Schließlich wird anhand der zur Prüfung der Eignung des Bewerbers vorgelegten Erklärun-gen/Unterlagen der als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern beurteilt, welche Bewerber besonders geeignet erscheinen und daher im weiteren Verlauf beteiligt werden sollen. Sollten mehr als drei geeignete Bewerber einen Teilnahmeantrag fristgemäß und vollständig eingereicht und die Mindestanforderungen erfüllt haben, behält sich der Auftraggeber das Recht vor, den Be-werberkreis zu beschränken.
d. Im Hinblick auf die Bewertung der technischen bzw. beruflichen Leistungsfähigkeit und die Art und Qualität der/des benannten Projektverantwortlichen bzw. stellvertretenden Projektverantwortli-chen bzw. Bauleiter/in sowie des/der Bewerbers/in sind die vorgelegten Referenzen maßgeblich. Es erfolgt eine Bewertung der jeweils für den/die Projektverantwortlichen bzw. stellvertretenden Projektverantwortlichen bzw. Bauleiter/in sowie des Bewerbers vorgelegten Referenzen im Hin-blick auf Art und Qualität. Im Rahmen der Bewertung der Eignung werden die drei geeignetsten Referenzen berücksichtigt.
e. Sollten mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erhalten, behält sich der Auftraggeber vor, die abschließende Auswahl und Reduzierung des Bewerberkreises durch Losverfahren (§ 75 Abs. 6 VgV) herbeizuführen.
Heger Friedhof
Heger Friedhof und Friedhof Schinkel 49078 Osnabrück
Dem Anbieter obliegt die Planung, Herstellung, Pflege und Unterhaltung des Grabfeldes auf seine Kosten. Die Nutzungsberechtigten der einzelnen Gräber haben Dauergrabpflegeverträge in Form von Treuhandverträgen mit dem Anbieter abzuschließen. Voraussetzung ist der Erwerb eines Nutzungsrechtes an einer Grabstätte bei der Friedhofsverwaltung. Gräber werden durch den OSB ausgehoben und verfüllt. Als Rahmenbedingung für die Planung, Pflege, Nutzung des Grabfeldes, für die Vergabe von Nutzungsrechten, sowie für das Aufstellen von Grabmalen, gilt die Friedhofsordnung in der jeweils geltenden Fassung. Das Grabfeld soll durch einen Konzessionsnehmer konzipiert, angelegt, unterhalten und betrieben werden. Um optimalen bürgerorientierten Betrieb und Pflege gewährleisten zu können, ist eine tägliche Vor-Ort-Reaktionszeit des Anbieters zu gewährleisten. Der Treuhänder kontrolliert die fachgerechte Ausführung der Arbeiten. Die Überlassung des Grabfeldes an den Anbieter erfolgt unentgeltlich. Die Friedhofsverwaltung schließt zum Betrieb des dauergepflegten Grabfeldes einen Vertrag mit dem Anbieter.
Die Auswahl der Bewerber, die zu einer Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem mehrstufigen Verfahren:
a. Zu Beginn wird geprüft, ob die Bewerbungen form- und fristgerecht eingereicht worden sind.
b. Im Anschluss wird beurteilt, ob die Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Eigenerklärun-gen/Unterlagen grundsätzlich geeignet sind, um die geforderten Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen, d. h. die geforderten Mindestanforderungen erfüllen. Der Auftrgaggeber behält sich vor, die Angaben aus den vorgelegten Referenzen durch eine telefonische Abfrage zu überprüfen. Bei falschen Angaben wird die Referenz von der Wertung ausgeschlossen; bei groben Falschanga-ben erfolgt ggf. ein Ausschluss des Bewerbers. Auch die Benennung von Ansprechpartnern, die keine Auskünfte erteilen können, führt zum Wertungsausschluss der Referenz.
c. Schließlich wird anhand der zur Prüfung der Eignung des Bewerbers vorgelegten Erklärun-gen/Unterlagen der als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern beurteilt, welche Bewerber besonders geeignet erscheinen und daher im weiteren Verlauf beteiligt werden sollen. Sollten mehr als drei geeignete Bewerber einen Teilnahmeantrag fristgemäß und vollständig eingereicht und die Mindestanforderungen erfüllt haben, behält sich der Auftraggeber das Recht vor, den Be-werberkreis zu beschränken.
d. Im Hinblick auf die Bewertung der technischen bzw. beruflichen Leistungsfähigkeit und die Art und Qualität der/des benannten Projektverantwortlichen bzw. stellvertretenden Projektverantwortli-chen bzw. Bauleiter/in sowie des/der Bewerbers/in sind die vorgelegten Referenzen maßgeblich. Es erfolgt eine Bewertung der jeweils für den/die Projektverantwortlichen bzw. stellvertretenden Projektverantwortlichen bzw. Bauleiter/in sowie des Bewerbers vorgelegten Referenzen im Hin-blick auf Art und Qualität. Im Rahmen der Bewertung der Eignung werden die drei geeignetsten Referenzen berücksichtigt.
e. Sollten mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erhalten, behält sich der Auftraggeber vor, die abschließende Auswahl und Reduzierung des Bewerberkreises durch Losverfahren (§ 75 Abs. 6 VgV) herbeizuführen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind nachfolgende (Eigen-)Erklärungen und Nachweise abzugeben:
a. Angaben zum Bewerber bzw. sämtliche Mitglieder der Bietergemeinschaft (Name, Rechtsform, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefonnummer, Faxnummer und E-Mail-Adresse).
b. Die Bewerbung kann als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft erfolgen. In diesem Fall erfolgt ein Vertragsabschluss im Auftragsfall mit der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft. Die Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft hat mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern unterschriebene Erklärung abzugeben,
- in der die Bildung einer Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind,
- in der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter (namentlich benennen) bezeichnet ist,
- in der erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem AG rechtsverbindlich vertritt und
- dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
c. Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz zu Art und Umfang der Teilleistungen sowie eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers vorzulegen, dem Bewerber im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen.
d. Erklärung über das Nichtvorlegen von Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 und 124 GWB.
e. Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB.
Hinweis: Zum Nachweis der Qualifizierungen (Mindestanforderung) sind die Eigenerklärungen des Teilnahmeantrags ausreichend. Die Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig gemacht werden. Im beigefügten Vordruck für den Teilnahmeantrag sowie dessen Anlagen sind die entsprechenden Eigenerklärungen enthalten. Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft beizubringen. Bei Beteiligung von Nachunternehmern sind die entsprechenden Nachweise/Erklärungen auch von den Nachunternehmern beizubringen.
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
a. Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter als 12 Monate)
b. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäfts-jahren (2016, 2017, 2018). Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist der Gesamtum-satz für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln und für die Bieterge-meinschaft/Arbeitsgemeinschaft insgesamt darzustellen.
Hinweis: Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sind die Eigenerklärungen des Teilnahmeantrags ausreichend. Die Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig gemacht werden. Im beigefügten Vordruck für den Teilnahmeantrag und des-sen Anlagen sind die entsprechenden (Eigen-)Erklärungen enthalten. Bei Bietergemeinschaf-ten/Arbeitsgemeinschaften sind diese Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemein-schaft/Arbeitsgemeinschaft beizubringen. Bei Einbindung von Nachunternehmern können die entsprechenden Erklärungen auch von den Nachunternehmern beigebracht werden, wenn sich der Bewerber die Leistungsfähigkeit zurechnen lassen möchte.
Angebotsberechtigt sind Einrichtungen/Gesellschaften mit Treuhandkonten, die fachkundige Friedhofsgärtner in einer Arbeitsgemeinschaft binden, (z.B. Gärtnergenossenschaften), als Vertragspartner für die Friedhofsverwaltung,
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Nach § 9 VgV hat sich die Stadt Osnabrück entschieden, die Vergabeunterlagen ausschließlich und kostenfrei auf der Vergabeplattform vergabe.Niedersachsen bzw. Deutsches Vergabeportal zum Download bereit zu stellen.
Enthalten die Bekanntmachung oder die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Wider-sprüche oder verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Be-werber den Auftraggeber unverzüglich in Textform darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Be-werber mit diesen Einwendungen präkludiert.
Rückfragen zu dieser Ausschreibung sind ausschließlich über das Vergabeportal zu stellen und werden auch hierüber beantwortet. Hierzu ist eine Registrierung gem. § 9 Abs. 3 VgV notwendig.
In der ersten Stufe des Vergabeverfahrens ist der Teilnahmeantrag mit dem in den Vergabeunterlagen beiliegenden Teilnahmeantrag nebst allen darin beschriebenen Anlagen bzw. geforderten Nachweisen elektronisch über die e-Vergabe-Plattform vergabe.Niedersachsen bzw. Deutsches Vergabeportal ein-zureichen. Die Teilnahmeanträge sind zwingend unter Benutzung der zur Verfügung gestellten Unter-lagen einzureichen. Die Anträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern eingereicht werden. Die Teilnahmeanträge dürfen nicht über den Kommunikationsraum als Anlage zu einer Nachricht eingereicht werden, andernfalls erfolgt der Ausschluss vom Vergabeverfahren.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzungen in Deutsch vorgelegt wer-den. Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Schriftlich eingereichte Teilnahmeanträge werden nicht geöffnet und verbleiben bei dem Fachdienst Öffentliche Aufträge. Nach Eingangsschluss erfolgt die Auswertung der Teilnahmeanträge.
In der zweiten Stufe des Vergabeverfahrens sind mit dem Angebot, die in der Aufforderung zur Angebotsabgabe gelisteten Unterlagen, elektronisch über die e-Vergabe-Plattform Vergabe.Niedersachsen bzw. Deutsches Vergabeportal einzureichen.
Die zur Teilnahme an der Verhandlung ausgewählten Bewerber werden zur persönlichen Vorstellung vor einem Auswahlgremium eingeladen.
Die Vergabestelle bewertet die Bieter nach Zuschlagskriterien, die vorab in den Angebotsunterlagen bekannt gegeben werden.
Nicht erwünscht sind weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Bekanntmachungs-ID: CXTBYY6YD9B
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland