Telekommunikationsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-02386
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Brake
NUTS-Code: DE94G Wesermarsch
Postleitzahl: 26919
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.oowv.de/home/
Abschnitt II: Gegenstand
Telekommunikationsleistungen
- Informations- und Telekommunikationsleistungen (Los 1)
- Umstellung analoge Anschlüsse auf digitale Technologie (Umbau Steuerungstechnik) (Los 2)
Informations- und Telekommunikationsleistungen
Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband Georgstraße 4 26919 Brake Alle weiteren Erfüllungsorte entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen.
Der Gegenstand des Loses 1 sind die Informations- und Telekommunikationsleistungen für die in den Anschlussübersichten zu Los 1 aufgeführten Anschlüsse sowie bei Bedarf weiterer Telekommunikationsanschlüsse auf der Grundlage einer Rahmenvereinbarung und den dazugehörigen Leistungsbeschreibungen. Bei einer Rahmenvereinbarung handelt es sich um eine Vereinbarung zwischen einem Sektorenauftraggeber und einem Unternehmen, die dazu dienen, die Bedingungen für die öffentlichen Aufträge, die während eines bestimmten Zeitraums vergeben werden sollen, festzulegen, insbesondere in Bezug auf den Preis. Ca. 410 Pumpwerke, die bereits auf digitale Telefonie umgestellt worden sind, bei denen aber eine erneute DSL- oder LTE-Umstellung erforderlich wird, müssen vom Bieter neu konfiguriert werden. Der Aufwand ist dem Anhang B.5 "Leistungsbeschreibung Projektleiter Umstellung Anschlüsse" zum Informations- und Telekommunikationsdienstleistungsvertrag unter "5. Umkonfiguration Bestandsanschlüsse" zu entnehmen. Neben den Pumpwerken bestehen noch weitere analoge Anschlüsse, die bis zum 31.12.2022 umzustellen sind. Auch sollen leitungsgebundene ISDN-Anlagenanschlüsse) von 68 Standorten und die Primärmultiplex-Anschlüsse (PMxA) von 3 Standorten auf digitale leitungsgebundene Anbindungen umgestellt werden. Die Standorte mit ISDN-Anlagenanschlüssen und Primärmultiplex-Anschlüssen sind dem Anhang A.2 "OOWV Übersicht Standorte mit Telefonanlage" zum Informations- und Telekommunikationsdienstleistungsvertrag zu entnehmen. Der Aufwand für die Umstellung eines Standortes mit Telefonanlage ist dem Anhang B.4 "Leistungsbeschreibung Umstellung ISDN Anschlüsse" zum Informations- und Telekommunikationsdienstleistungsvertrag zu entnehmen. Durch die Vielzahl der Telekommunikationsanschlüsse und die Komplexität der dahinter liegenden Anlagen, ist es erforderlich, die Umstellung der Anschlüsse koordiniert im Rahmen eines Projektes umzusetzen. Hierfür hat der Auftragnehmer (LOS 1) einen entsprechenden Projektleiter zu stellen, der im Gesamtprojektteam mitwirkt um das Projekt zum Erfolg zu führen (siehe Anhang B.5 "Leistungsbeschreibung Projektleiter Umstellung Anschlüsse" zum Informations- und Telekommunikationsdienstleistungsvertrag).
Der angegebene Wert entspricht dem maximalen Auftragswert. (Siehe Tabelle Vergabeunterlagen Los 1)
Umstellung analoge Anschlüsse auf digitale Technologie (Umbau Steuerungstechnik)
Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband Georgstraße 4 26919 Brake Alle weiteren Erfüllungsorte entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen.
Der Gegenstand des Loses 2 ist die Konzeptionierung, Planung und Umsetzung der Umstellung der analogen leitungsgebundenen Anbindung von 276 Abwasserpumpwerken auf digitale leitungsgebundene Anbindungen. Im Zuge dessen müssen 142 Steuerungen der Pumpwerke ausgetauscht und programmiert werden, entsprechende Router und Modems nachgerüstet und konfiguriert werden, sowie die umgerüsteten Pumpwerke auf das Leitsystem der zuständigen Kläranlage aufgeschaltet werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben:
1.1 Angabe des Bewerbers (Einzelbewerbung) mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.
1.2 Im Falle der Bewerbung als Bieter-/Arbeitsgemeinschaft, Angabe sämtlicher Mitglieder der Bieter-Arbeitsgemeinschaft mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.
1.3 Im Falle der Bewerbung als Bieter-/Arbeitsgemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen,
a) in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
b) in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die*der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter*in bezeichnet ist,
c) dass die*der bevollmächtigte Vertreter*in die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
d) dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
1.4 Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der Teilleistungen vorzulegen.
1.5 Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers vorzulegen, dem Bewerber im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen.
1.6 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB.
1.7 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB.
1.8 Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB.
1.9 Der Bewerber oder im Falle einer Bewerbung als Bieter-/Arbeitsgemeinschaft die*der bevollmächtigte Vertreter*in hat mit der Abgabe des Teilnahmeantrags zu erklären,
- dass ihr*ihm bewusst ist, dass eine wissentlich falsche Erklärung im Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen den Ausschluss von diesem und weiteren Vergabeverfahren zur Folge haben kann;
- dass sie*er sich damit einverstanden erklärt, dass durch den Auftraggeber zur Überprüfung der Angaben unter Wahrung der Vertraulichkeit gegebenenfalls weitere/ergänzende Angaben/Unterlagen angefordert werden können;
- dass sie*er bestätigt, dass sie*er die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb einer vollständigen Überprüfung unterzogen hat und das Vorhaben sowie die für das Verfahren geltenden Bedingungen mit der für den Teilnahmeantrag erforderlichen Genauigkeit beurteilen kann und sich mit den aufgestellten Verfahrensregeln ausdrücklich einverstanden erklärt.
Für Los 1:
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
2.1 Erfahrungsnachweis des Bewerbers (Unternehmen) in Form der Benennung von Referenzprojekten innerhalb der letzten drei Jahre (ab 01.01.2018), die im Hinblick auf die Anforderungen an das vorliegende Projekt vergleichbar sind.
Vergleichbar sind Informations-/Telekommunikationsdienstleistungen für Ver- und Entsorgungsunternehmen mit einem Auftragswert (netto) in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR p. a. und 250 Anschlüssen an mindestens 15 Standorten.
Es ist mindestens ein Referenzprojekt zu benennen, um die Mindestanforderungen zu erfüllen. Es werden drei Referenzprojekte bei der Auswahl der Bewerber berücksichtigt (vgl. XIV. der Vergabeunterlagen).
Im Rahmen der Benennung der Referenzprojekte sind jeweils folgende Angaben notwendig:
- Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer)
- Kurze Beschreibung des Projekts (mit Anzahl der Standorte und Anzahl der Anschlüsse)
- Auftragswert (netto) p. a.
- Leistungszeitraum
- Referenzschreiben des Auftraggebers mit Angaben zur Einhaltung der Qualitätsvorstellungen des Auftraggebers (nicht zwingend)
Für Los 2:
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
2.1 Erfahrungsnachweis des Bewerbers (Unternehmen) in Form der Benennung von Referenzprojekten innerhalb der letzten drei Jahre (ab 01.01.2018), die im Hinblick auf die Anforderungen an das vorliegende Projekt vergleichbar sind.
Vergleichbar sind Projekte über die Umstellung von mindestens 100 Anlagen an unterschiedlichen Standorten von analogen auf digitale leitungsgebundene Anbindungen und einem Auftragswert in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto).
Es ist mindestens ein Referenzprojekt zu benennen, um die Mindestanforderungen zu erfüllen. Es werden drei Referenzprojekte bei der Auswahl der Bewerber berücksichtigt (vgl. XIV. der Vergabeunterlagen).
Im Rahmen der Benennung der Referenzprojekte sind jeweils folgende Angaben notwendig:
- Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer, E-Mail)
- Kurze Beschreibung des Projekts (mit Anzahl der Anlagen an unterschiedlichen Standorten)
- Art der Anlagen (Pumpwerke/Anlagen der Kritischen Infrastruktur /Sonstige)
- Auftragswert (netto)
- Leistungszeitraum
- Referenzschreiben des Auftraggebers mit Angaben zur Einhaltung der Qualitätsvorstellungen des Auftraggebers (nicht zwingend)
Abschnitt IV: Verfahren
Die Laufzeit der Rahmenvereinbarung für Los 1 geht über insgesamt 8 Jahre.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXS0YYFYRE2
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen
Bewerber/Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.