Rahmenabrufvertrag über die Entwicklung eines zentralen Identity-Management-Systems für den radiologischen Notfallschutz unter Verwendung von Open Source Software Referenznummer der Bekanntmachung: 0877/21-000
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE 152353730
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Salzgitter
NUTS-Code: DE912 Salzgitter, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38226
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bfs.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenabrufvertrag über die Entwicklung eines zentralen Identity-Management-Systems für den radiologischen Notfallschutz unter Verwendung von Open Source Software
siehe Punkt II.2.4 dieser Bekanntmachung.
79098 Freiburg
Im Rahmen der Neuordnung des Notfallschutzes kommt dem Radiologischen Lagezentrum des Bundes (RLZ) eine zentrale Rolle zu. Es soll dafür sorgen, dass alle handelnden staatlichen Organe im Falle eines radiologischen Notfalls auf der gleichen Informationsbasis entscheiden, dass die Maßnahmen abgestimmt sind und dass die Bevölkerung umfassend, verständlich und widerspruchsfrei informiert wird.
Die Aufgaben des RLZ sind im § 106 des neuen Strahlenschutzgesetzes (StrlSchG) definiert. Das „Radiologische Lagezentrum des Bundes (RLZ)“ hat die Aufgabe, bei einem radiologischen oder nuklearen Notfall von überregionaler Bedeutung alle verfügbaren Informationen zum Unfallablauf, zur Unfallprognose, zu den bestehenden und zu erwartenden Auswirkungen auf die Umwelt zusammenzustellen und die daraus resultierenden Strahlendosen für die Bevölkerung und die Einsatzkräfte abzuschätzen. Auf der Grundlage der Notfallpläne des Bundes und der Länder dienen diese Diagnose- und Prognosedaten dazu, bestimmte Schutzmaßnahmen zu empfehlen.
Diese radiologische Lage - einschließlich der Vorschläge oder Empfehlungen für (aufgrund radiologischer Gesichtspunkte) zu berücksichtigende Maßnahmen - stellt das RLZ zeitnah und sicher allen für die Notfallreaktion verantwortlichen Behörden in Bund und Ländern zur Verfügung.
Zur Erfüllung seiner Aufgabe betreibt das Bundesamt für Strahlenschutz das Integrierte Mess- und Informationssystem IMIS (https://www.bfs.de/DE/themen/ion/notfallschutz/bfs/umwelt/imis.html). Dieses liefert die wesentliche Grundlage zur gegen-seitigen Abstimmung beteiligter Institutionen. Insbesondere Werkzeuge zur fachlichen Darstellung entscheidungsrelevanter Inhalte und Komponenten zur Kommunikation mit verschiedenen Teilsystemen zur Datenaufbereitung, -visualisierung, -modellierung etc. bilden die Entscheidungsgrundlage für die Krisenstäbe.
Um die Benutzer und Zugangsberechtigungen der unterschiedlichen IMIS- und RLZ-Anwendungen möglichst einfach zu pflegen und administrieren, soll die Nutzer-, Adress- und Rollenverwaltung der vielen verschiedene Nutzergruppen aus Landes- und Bundesbehörden erstmalig zentral aufgebaut werden. Diese umfasst z.B. umfangreiche vertrauliche Informationen zu Beteiligten an Messeinsätzen, vielfältige Zusatzdaten zu personenabhängigen Fachdaten oder Grundlagen für den IMIS-Support. Die bisher getrennten nutzerbezogenen Datenbanken und Anwendungen inklusive der bestehenden Authentifizierung sollen mithilfe von Open Source-Software zusammengeführt und über eine Weboberfläche gepflegt werden. Ein Redaktionssystem soll die Mandantenfähigkeit unterstützen.
Die zu erbringenden Leistungen dieser Leistungsbeschreibung sind soweit möglich, so umfassend wie möglich beschrieben. In Abhängigkeit vom Gegenstand und Schwerpunkt der zu beauftragenden Leistung kann der Auftraggeber wählen, ob die Leistungen auf Basis eines Dienst- oder Werkvertrages beauftragt werden sollen und ob für den Einzelvertrag eine Vergü-tung zu einem fest vereinbarten Pauschalpreis oder eine Vergütung nach Aufwand mit Obergrenze vereinbart wird. Ist der jeweilige Auftrag so genau beschreibbar, dass der Auftragnehmer auf Basis dieser Angaben einen Pauschalpreis kalkulieren kann, wird der Auftraggeber regelmäßig eine Vergütung nach einem festen Pauschalpreis wählen.
Die für den jeweiligen Einzelvertrag notwendigen Angebote sind vom Auftragnehmer auf Basis der im Preis- und Leistungsverzeichnis (Anlage 3) genannten Preise zu kalkulieren.
Näheres entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Rahmenabrufvertrag über die Entwicklung eines zentralen Identity-Management-Systems für den radiologischen Notfallschutz unter Verwendung von Open Source Software
Ort: Osnabrück
NUTS-Code: DE944 Osnabrück, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
siehe Vergabeunterlagen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland