Erweiterungsneubau am Klinikum Leer_Objektplanung_Verhandlungsrunde Referenznummer der Bekanntmachung: VgV-2021-1
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leer
NUTS-Code: DE94C Leer
Postleitzahl: 26789
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://klinikum-leer.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterungsneubau am Klinikum Leer_Objektplanung_Verhandlungsrunde
Erweiterungsneubau am Klinikum Leer - Objektplanung LP 1-9 nach §§ 33 ff. HOAI
26789 Leer
Die Klinikum Leer gGmbH plant auf ihrem Klinikareal in Leer einen Erweiterungsneubau mit einer BGF von insg. ca. 19.000 qm. Das Projekt soll bis Ende 2024 fertiggestellt sein.
Ziel dieses VgV-Verfahrens ist die Beauftragung von Planungsleistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume für dieses Vorhaben (Grundleistungen LP1-9 + optionale Besondere Leistungen). Die Leistungen sollen stufenweise beauftragt werden.
Überblickartig soll im Wesentlichen entstehen: Tiefgarage mit 200 Parkplätzen, erweiterte Eingangshalle (mit Bistro und Ladenzeile), Rettungswache (noch nicht sicher), Chirurgiestation mit 2 OP-Sälen (Erweiterung Bestands-OP-Bereich), Reha-Einrichtung (ambulant, ganztägig) mit Schwimmbad, Komfortstation.
Nach aktuellem Stand ist vorgesehen:
Die bestehende Eingangshalle wird mit dem Haupteingang zweigeschossig bis zur Augustenstraße herangeführt, wo eine neue Eingangssituation (u.a. mit Bistro und Ladenzeile) entstehen und eine Erschließung mit Zufahrt von der Annenstraße her erfolgen könnte.
Im 1.OG der Hallenerweiterung ergeben sich sodann zusätzliche Flächen, wo eine OP-Erweiterung um 2 Säle mit Nebenraumprogramm realisiert werden soll. Dazu soll im 1.OG des Neubautraktes eine Chirurgie-Station mit ca. 44 aufgestellten Betten (im Wesentlichen 2-Bett-Zimmer) entstehen, sodass ohne Aufzugnutzung Patienten mit kurzem Weg in den OP verbracht werden können. Der bestehende OP-Bereich (5 Säle) soll bei möglichst laufendem Betrieb um die beiden neuen Säle erweitert werden. Es ist vorgesehen, die derzeitige Gefäßchirurgie des Klinik-Standorts Weener nach Leer zu verlagern, sodass auf das dortige Raumprogramm Rücksicht zu nehmen sein wird (Verlagerung des Raumprogamms der dortigen 30-Betten Gefäßchirurgie mit Stationsbereich, OP-Möglichkeiten und Arztdienst-/Ambulanzbereich).
Im 2. und 3. OG sowie teilweise im Erdgeschoss und 1.UG (Schwimmbad) soll ein bereits mit dem Rentenversicherungsträger abgestimmtes Raumprogramm für eine ambulante/tagesklinische Rehabilitationseinrichtung umgesetzt werden.
Im 4. OG des Neubautraktes soll eine neue interdisziplinäre Komfortstation mit mind. 30 Betten (65-70% 1-Bett-Zimmer) entstehen, auf der Privatpatienten und Selbstzahler neben der medizinischen Behandlung auch umfangreiche Serviceleistungen und moderne Zimmer mit erhöhtem Komfort erhalten können sollen.
Im Erdgeschoss (ohne Eingangshalle und Schwimmbad Reha) soll bzw. kann das Raumprogramm für eine zentrale Rettungswache in Leer entstehen. Zur Kreuzung Christine-Charlotten-Straße und Augustenstraße hin müsste der Rettungsdienst eine separate An-/Abfahrtsituation erhalten. Sollte die Rettungswache nicht realisiert werden (dies wird sich voraussichtlich noch vor Leistungsaufnahme entscheiden), könnten die EG-Flächen insg. für die Rehabilitationseinrichtung genutzt werden, die sich dann in EG und 2. OG befände (plus Schwimmbad). Das 3. OG würde dann lediglich im erweiterten Rohbauzustand errichtet werden.
In den weiteren Ebenen 0,5.UG/1.UG/1,5.UG und 2.UG soll eine Tiefgarage mit ca. 200 Parkplätzen entstehen mit einer Zufahrt von der Annenstr. und einer Ausfahrt zur Christine-Charlotten-Str. Wir gehen für die Tiefgarage derzeit von einer freien (d.h. keiner mechanischen) Lüftung aus. Auch ist eine Unterführung bzw. Anbindung an das gegenüberliegende Bebauungsgebiet "Quartier Gesundheit" optional einzuplanen.
Die zu errichtenden Gesamtflächen als BGF in qm ergeben sich anhand der Machbarkeitsstudie wie folgt:
Tiefgarage (0,5.UG bis 2.UG): ca. 7.000qm (ohne Außenflächen)
Eingangshalle mit Bistro (EG) - Erweiterung und Ladenzeile: ca. 1.400qm
Rettungswache (EG): ca. 1.400qm (inkl. ca. 33% Zufahrt)
Reha-Schwimmbad (EG, 1.UG): ca. 350qm
Reha-Einrichtung (2. und 3.OG): ca. 4.200qm (in Variante mit Rettungswache)
Erweiterung Zentral-OP (1.OG - Neubau+Bestand): ca. 750qm
Stationsbereich Chirurgie (1.OG): ca. 2.000qm
Stationsbereich Komfortstation (4.OG): ca. 1.900qm
Gesamt: ca. 19.000qm BGF
Die Neu- und Umbaukosten (KG 200-500) werden nach aktueller Annahme rund 28 Mio. EUR netto (ca. 33,3 Mio. EUR inkl. USt.) betragen.
Auf die vorhandene Machbarkeitsstudie des Planungsbüros agn (Pläne, Schnitte, Ansichten. Siehe Vergabeunterlagen) wird hingewiesen. Die Darstellung der Variante ohne Rettungswache findet sich dort am Ende mit dem Hinweis "Variante Reha".
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Ibbenbüren
NUTS-Code: DE94C Leer
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der angegebene Gesamtwert der Beschaffung bzw. der Wert des Auftrages/Loses entspricht nicht dem tatsächlichen Wert der Beschaffung bzw. des Auftrages/Loses. Dieser Wert wird gemäß Artikel 50 Abs. 4 der Richtlinie 2014/24/EU und § 39 Abs. 6 VgV nicht veröffentlicht, da er unter anderem den geschäftlichen Interessen des erfolgreichen Bieters schadet und den lauteren Wettbewerb beeinträchtigt. Da es sich technisch um ein Pflichtfeld handelt, wird der Betrag [Betrag gelöscht] EUR eingegeben.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YVRR082
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer_rechtslage_ab_18_04_2016/vergabekammer-niedersachsen-93032.html