Rahmenvertrag über das Fahrradleasing für die Mitarbeitenden des Landkreis Harburg Referenznummer der Bekanntmachung: 2021.0251
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Winsen/Luhe
NUTS-Code: DE933 Harburg
Postleitzahl: 21423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]2
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.landkreis-harburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag über das Fahrradleasing für die Mitarbeitenden des Landkreis Harburg
Der Landkreis Harburg als Auftraggeber ("AG") möchte seinen Beschäftigten im Rahmen eines Fahrradleasings Fahrräder zur dienstlichen und privaten Nutzung unter Beachtung des Tarifvertrages zur Entgeltumwandlung zum Zwecke des Leasings von Fahrrädern im kommunalen öffentlichen Dienst (TV-Fahrradleasing) vom 25.10.2020 überlassen. Zu diesem Zweck sucht der AG einen geeigneten Dienstleister als Leasinggeber mit Wirkung zum 01.01.2022.
Landkreis Harburg Schloßplatz 6 21423 Winsen/Luhe
Der AN übernimmt sämtliche Leistungen in Bezug auf das Fahrradleasing wie z.B. Abwicklung aller Prozesse und Anfragen, Bestellungen, Beendigungen, Übernahme des Leasinggegenstandes, Rücknahmen, Schadensfallabwicklungen, Geltendmachung von Garantie- und Gewährleistungsansprüchen, Generierung von Leasinganträgen unter Angebot mindestens eines Basis Wartungs-, Versicherungs- und Inspektionsschutzes gem. der Leistungsbeschreibung, inkl. Abführung der Pauschalversteuerung auf eigene Kosten. Die Bestellung der Fahrräder sowie die weitere Vertragsabwicklung muss den Beschäftigten und dem AG über ein kostenfreies und browserbasiertes Online- Portal ermöglicht werden, das den allgemein gültigen datenschutzrechtlichen Anforderungen entspricht und dessen Support vom AN geleistet wird.
Grundlaufzeit: 36 Monate
Der Vertrag verlängert sich einmalig um 12 Monate, wenn er nicht vom AG mit einer Frist von 3 Monaten vor Ablauf der Grundlaufzeit schriftlich gekündigt wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Nachweis der Eintragung in Berufs- und Handelsregister, eidesstattliche Erklärung oder Bescheinigung des Mitgliedstaates in dem der Bewerber ansässig ist. Der Nachweis der Eignung kann durch Eintragung im Präqualifikationsverzeichnis erfolgen. Mit dem Angebot ist eine Erklärung gem. § 48 VgV abzugeben (entsprechendes Formular liegt in den Vergabeunterlagen).
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 124, 125 GWB vorliegen oder dass bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB durchgeführt wurde
- Eigenerklärung, dass keine Einträge in dem Gewerbezentralregister vorliegen. Der Auftraggeber wird entsprechende Auskünfte aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a Abs. 1 GewO einholen.
Der Nachweis der Eignung kann durch Eintragung im Präqualifikationsverzeichnis erfolgen. Mit dem Angebot ist eine Eigenerklärung gemäß § 48 VgV abzugeben (entsprechendes Formular liegt in den Vergabeunterlagen).
a) Die Einhaltung der Vorgaben des NTVergG ist durch Abgabe einer Erklärung zu Umsetzung des NTVergG (entsprechendes Formular liegt in den Vergabeunterlagen) zu bestätigen.
b) Eigenerklärung des Bieters zur Betriebshaftpflichtversicherung (bestehende Haftpflichtversicherung oder eine verbindliche Zusage des Bieters, im Auftragsfall eine Haftpflichtversicherung vorzuhalten) mit folgenden Deckungssummen:
- für Sach- und Personenschäden 3 Mio. EUR je Schadenereignis
- für Vermögensschäden 1 Mio. EUR je Schadenereignis (Mittels Eigenerklärung "Bietererklärung Versicherung und Produkte").
Der Bieter hat diesen Versicherungsschutz während der Leistungserbringung ununterbrochen vorzuhalten.
c) Eigenerklärung des Bieters über Gesamtumsatz seines Unternehmens sowie zusätzlich den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich, der Gegenstand dieser Vergabe ist, jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, wobei der durchschnittliche Umsatz in dem Bereich Fahrrad-Leasing im genannten Zeitraum mindestens EUR 200.000,00 zu betragen hat (Angabe mittels Eigenerklärung gem. VVB 124).
d) Angabe zu eventuellen Insolvenzverfahren, zur eventuellen Liquidation, zur Nichtbegehung schwerer Verfehlungen, zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zu den Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung und zur Betriebshaftversicherung erforderlich (Angabe mittels Eigenerklärung gem. VVB 124).
Einzureichende Unterlagen:
- Erklärung zu Mindestentgelte nach NTVergG
- VVB 124 Eigenerklärung zur Eignung
- Nachweis Versicherungen (auf Anforderung der Vergabestelle vorzulegen nach Zuschlagerteilung einzureichen):
- Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (mit dem Angebot vorzulegen)
Einzureichende Unterlagen:
a. Referenzliste mit Angaben zu drei vom Bieter ausgeführten vergleichbaren Aufträgen im Zeitraum 01.01.2017 bis zum Ablauf der Angebotsfrist. Als vergleichbare Referenzaufträge werden dabei Aufträge im Bereich des Fahrrad-Leasings zur Umsetzung von Dienstradmodellen anerkannt, wenn folgende Rahmenbedingungen erfüllt werden:
- Bereitstellen eines Händlernetzes mit deutschlandweit mindestens 100 Händlern (davon eingeschlossen Onlinehändler), davon mindestens 2 Ladengeschäfte mit Publikumsverkehr im Umkreis von 60 km zum Referenzauftraggeber
- Abwicklung des Leasingangebots über ein Online-Portal
- Bereitstellen eines Versicherungspaketes
- Übernahme von Inspektion und Wartung der zur Verfügung gestellten Fahrräder durch den Bieter.
- Weiterhin muss sich mindestens eine der drei Referenzaufträge auf ein auftraggebendes Unternehmen mit mindestens 500 Mitarbeitern beziehen, von denen in der Auftragslaufzeit mindestens 10 %, also mindestens 50 Mitarbeitende, von dem Dienstrad-Leasing-Angebot des Bieters Gebrauch gemacht haben.
Bezogen auf alle drei Referenzaufträge insgesamt muss der Abschluss von mindestens 300 Referenzaufträgen mit Mitarbeitenden seit mindestens 8 Monaten zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe bestätigt werden.
b. Sämtliche zum Einbau gelangenden Teile, die nach StVZO bauartgenehmigungspflichtig bzw. nach EG-Richtlinien genehmigungspflichtig sind (z.B. elektronische/ elektrische Unterbaugruppen EUBs nach RL 2004/104/EG in der jeweils geltenden Fassung), müssen mit dem amtlichen/ vorgeschriebenen Prüfzeichen (z.B. e1 bei EUBs) versehen werden. Außerdem sind nur umweltfreundliche Produkte und ausschließlich asbestfreie Materialien anzubieten. (Mittels Eigenerklärung "Bietererklärung Versicherung und Produkte").
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen (inkl. der Aufforderung zur Angebotsabgabe) sind im Internet unter dem oben unter Ziffer I.3) genannten Link frei zugänglich abrufbar; einer Abforderung bei der Vergabestelle bedarf es somit nicht. Rückfragen der Bieter als auch die Antworten der Vergabestelle werden in anonymisierter Form allen Bewerbern im Internet unter dem vorgenannten Link zur Verfügung gestellt, soweit in den Antworten wichtige Aufklärungen über die geforderte Leistung oder die Grundlagen der Preisermittlung gegeben werden. Die Bieter sind angehalten regelmäßig unter der angegebenen Internetadresse die aktuellen Bewerberinformationen der Vergabestelle einzusehen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sämtliche etwaigen Änderungen und Ergänzungen zu den Vergabeunterlagen ausschließlich im Internet unter dem angegebenen Link veröffentlicht werden.
Bekanntmachungs-ID: CXTMYYDYD0N
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 4131150
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
Vorschriften über die Einlegung von Rechtsbehelfen finden sich in den §§ 155 ff. GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen). Der Auftraggeber weist ausdrücklich darauf hin, dass im Fall der Nichtabhilfe einer von einem Bieter erhobenen Rüge ein entsprechender bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer eingereichter Nachprüfungsantrag unzulässig ist, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).