Samtgemeinde Grafschaft Hoya - Sanierung des Freibades Hoya/Weser - Generalplanungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: CXP4Y6JDW74
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hoya/Weser
NUTS-Code: DE927 Nienburg (Weser)
Postleitzahl: 27318
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.grafschaft-hoya.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Samtgemeinde Grafschaft Hoya - Sanierung des Freibades Hoya/Weser - Generalplanungsleistungen
Gegenstand des Auftrags sind die Generalplanungsleistungen der
- Objektplanung für Gebäude und Innenräume (§§ 33 ff. HOAI),
Leistungsphasen 1 bis 9
- Objektplanung für Freianlagen (§§ 39 f. HOAI),
Leistungsphasen 1 bis 9
- Fachplanung der Tragwerksplanung (§§ 49 ff. HOAI),
Leistungsphasen 1 bis 6
- Fachplanung Technische Ausrüstung (§§ 53 ff. HOAI),
Leistungsphasen 1 bis 9, für:
o Anlagengruppe 1 (Abwasser- und Wasseranlagen exkl. Gasanlagen)
o Anlagengruppe 2 (Wärmeversorgungsanlagen)
o Anlagengruppe 3 (Lufttechnische Anlagen)
o Anlagengruppe 4 (Starkstromanlagen)
o Anlagengruppe 5 (Fernmelde- und informationstechnische Anlagen)
o Anlagengruppe 7 (Nutzungsspezifische oder verfahrenstechnische Anlagen)
o Anlagengruppe 8 (Gebäudeautomation)
Freibad Hoya/Weser Rudolf-Harbig-Str. 4 27318 Hoya/Weser
Die Samtgemeinde Grafschaft Hoya beabsichtigt die Modernisierung / Erneuerung des Freibades Hoya.
Im Zuge dieser Maßnahme ist insbesondere folgenden Aspekten Rechnung zu tragen:
- Barrierefreiheit
- Beheizung Becken
- Separater Mutter und Kind-Bereich
- Sanierung der Technik
- Modernisierung Umkleidebereich
Das Freibad Hoya ist Anfang der 1970 er Jahre erstellt und in Betrieb genommen worden und besteht somit mittlerweile seit nahezu 50 Jahren. Es verfügt über zwei 50-Meter Becken (Schwimmer und Nichtschwimmer), in das Nichtschwimmerbecken ist ein Mutter und Kind-Bereich integriert. Die Technik (Filter, Pumpen, Chlorgasanlage, Elektroinstallation usw.) ist im Technikgebäude untergebracht. Außerdem besteht der Umkleidetrakt mit Sanitärbereich und Lagermöglichkeiten, Kassen- und Schwimmmeisterraum. Ferner ist ein Verkauf / Imbiss vorhanden. An das Nichtschwimmerbecken ist eine Riesenrutsche angeschlossen. Zur Übersicht ist ein Lageplan beigefügt.
Obwohl sich das Freibad insgesamt trotz seines Alters in einem vergleichsweise guten Zustand befindet, wie auch aufgrund einer Untersuchung durch ein Fachbüro bestätigt wird, bestehen verschiedene Defizite. Diese sind insbesondere auf die Weiterentwicklung seit Bau des Freibades in den verschiedenen Bereichen zurückzuführen. Beispielhaft sind zu nennen:
- Hygienische Anforderungen
- Technische Anforderungen
- Barrierefreiheit
- Ungünstige Beheizung, insbesondere bei schlechter Witterung
Bezüglich der einzelnen Bereiche sind insbesondere folgende Punkte zu verändern:
Schwimmer- / Nichtschwimmerbecken:
- Beide Becken sind gefliest.
Hier bestehen inzwischen andere Möglichkeiten.
- Beckenboden und Beckenwände entsprechen nicht den heutigen konstruktiven / statischen Anforderungen.
- Fehlender behindertengerechter Einstieg.
Mutter und Kind-Bereich:
Der Mutter und Kind-Bereich ist derzeit in das Nichtschwimmerbecken integriert. Dies kann zu hygienischen Problemen führen. Insofern ist heute eher ein separater Mutter und Kind-Bereich üblich.
Technik:
Hier sind verschiedene Pumpen zu erneuern. Außerdem ist die E-Technik auf den heutigen Stand zu bringen. Ferner bedarf die Filteranlage einer Erneuerung unter Berücksichtigung der heutigen Anforderungen.
Umkleidebereich:
- Die Umkleidekabinen sind veraltet.
Außerdem entspricht dieser Bereich nicht den Vorgaben der Barrierefreiheit.
- Außerdem ist keine Heizung vorhanden.
Beheizung Becken:
Für die Beheizung der Becken war ursprünglich eine Heizung vorhanden. Diese Heizung wurde durch eine PV-Anlage ersetzt. Da diese PV-Heizung nur bei entsprechender Witterung für eine Aufheizung der Becken sorgt, wird von zahlreichen Badegästen die Wassertemperatur bei schlechter Witterung bemängelt.
Bislang liegt keine Planung für eine Modernisierung / Erneuerung des Freibades vor. Es ist bislang lediglich eine Bewertung des Bestandes vorgenommen worden. Auf der Grundlage einer Kostenschätzung muss davon ausgegangen werden, dass bei Beibehaltung von 50-Meter Bahnen die Kosten für eine Erneuerung bei etwa 7 bis 7,5 Millionen Euro liegen. Der Samtgemeindeausschuss hat inzwischen auch die Beibehaltung eines 50-Meter-Beckens beschlossen.
Die Samtgemeinde hat für dieses Projekt einen Fördermittelantrag nach dem Bundesprogramm Sanierung Sport-, Jugend- und Kultureinrichtungen gestellt und eine anteilige Förderung in Aussicht gestellt bekommen. Die Vorgaben und Anforderungen der Fördermittelbehörde sind daher zu beachten und zwingend einzuhalten.
Der Auftraggeber beauftragt zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 3 gemäß HOAI und behält sich vor, die weiteren Leistungsphasen im Einzelnen oder im Ganzen weiter zu beauftragen. Es besteht kein Anspruch auf weitere Beauftragung, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, die Leistungen, ggfs. auch stufenweise bzw. im Einzelnen oder im Ganzen, zu erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Generalplanungsleistungen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Zwischenahn
NUTS-Code: DE946 Ammerland
Postleitzahl: 26160
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6JR44U
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist nach den §§ 160 ff. GWB zulässig.
Auf die Rügeverpflichtung nach § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]