Erweiterung des Gymnasiums Warstade in Hemmoor
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Cuxhaven
NUTS-Code: DE932 Cuxhaven
Postleitzahl: 27474
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-cuxhaven.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung des Gymnasiums Warstade in Hemmoor
Der Landkreis Cuxhaven beauftragt die Errichtung eines Erweiterungsneubaus des Gymnasiums Warstade mit einer Nutzungsfläche (NUF) von ca. 1.270 m² sowie die Erneuerung der Heizungsanlage und der Elektroverteilung im Rahmen einer Gesamtvergabe (analog ÖPP-Inhabermodell ohne Endfinanzierung). Der Auftragnehmer hat auf Grundlage einer funktionalen Bauleistungsbeschreibung mit Raumprogramm alle erforderlichen Planungs- und Bauleistungen für die gebrauchsfertige Errichtung des Erweiterungsneubaus einschließlich der Einregelung der technischen Anlage zu erbringen. Die Finanzierungsleistungen umfassen die Bauzwischenfinanzierung im Risiko des Auftragnehmers.
Bürgermeister-Grube-Straße 1 21745 Hemmoor
Das Vorhaben umfasst den Abbruch des 1-geschossigen Mobilbautraktes, die Planung und die gebrauchsfertige Errichtung des Schul-Erweiterungsneubaus mit einer Nutzungsfläche von ca. 1.270 m² und die Erstellung der damit verbundenen Außenanlagen, die Erneuerung der Heizungsanlage und der Elektroverteilung, die Erneuerung mehrerer Fenster im Bestandsgebäude sowie die Zwischenfinanzierung der Leistungen.
Das Raumprogramm des Erweiterungsneubaus beinhaltet allgemeine Fach- und Unterrichtsräume, Räume zur Ganztagesnutzung (Aula und Mensa), sowie sonstige Nebenräume.
Die Wahl der Bauweise (Modulbauweise, Holzrahmenbau etc.) obliegt dem Auftragnehmer. Lediglich Systembaulösungen aus Containern, weiche Bedachungen und innenliegende Entwässerungssysteme werden ausgeschlossen.
Der Auftraggeber erwartet ein umfassendes Gesamtangebot für Planungs-, Bau- und Zwischenfinanzierungsleistungen sowie für Wartungsleistungen innerhalb der verlängerten Mängelhaftung von 5 Jahren.
Wirtschaftliche und technische Leistungsfähigkeit und Fachkunde nach Maßgabe der nachfolgend genannten Auswahlkriterien und der (jeweils in Prozent) angegebenen Gewichtung auf der Grundlage der eingereichten Erklärungen und Nachweise. Die Angaben zu den unter Ziffer III.1.2) und III.1.3) genannten Eignungskriterien gehen wie folgt in die Bewertung ein: Auswahlkriterien für den Bewerber/Bauunternehmen (A4 bis A8) mit insgesamt 60 % (A4 mit 5 %, A5 mit 10 %, A6 mit 5 %, A7 mit 30 %, A8 mit 10 %); Auswahlkriterien für das Architekturbüro (B4) mit 40 %. Für den Erfüllungsgrad der einzelnen Auswahlkriterien werden Noten vergeben. Die Noten werden mit der Wichtung multipliziert und ergeben Punkte. Die Rangfolge der Bewerber richtet sich nach den erreichten Punkten. Falls die geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten wird, entscheidet unter diesen das Los. Die Matrix zur Benotung, das Formular EEE, ein Bewerberformblatt einschließlich eines Beispiels zur Punktberechnung, eine Bewerberinformation sowie das Formular der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung können von der unter Ziffer I.3) genannten Internetseite heruntergeladen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Unabhängig davon, ob sich mehrere Unternehmen als Bietergemeinschaft bewerben oder für einen Teil der Leistungen Nachunternehmer beauftragt werden sollen, sind die im Folgenden dargestellten Nachweise und Erklärungen für 1. Bewerber/Bauunternehmen (A), 2. Architekturbüro (B) abzugeben. Beabsichtigt ein Unternehmen mehrere dieser Leistungen zu erbringen, so sind für jede dieser Leistungen alle geforderten Nachweise und Erklärungen einzureichen.
Sind Bewerber und Bauunternehmen zwei unterschiedliche Unternehmen, so sind durch den Bewerber und das Bauunternehmen folgende unter Ziffer III.1.1), Ziffer III.1.2) und Ziffer III.1.3) geforderten Nachweise und Erklärungen jeweils separat einzureichen:
Bewerber: A1, A2, A3, A5, A6.
Bauunternehmen: A1, A2, A4, A7, A8.
Ist der Bewerber eine bereits existierende Projektgesellschaft, die nur für dieses Projekt tätig werden soll, so sind die geforderten Angaben zu den unter Ziffer III.1) genannten Kriterien vom Initiator/Gesellschafter dieser Projektgesellschaft vorzulegen.
Folgende Nachweise sind der Bewerbung beizufügen:
A) Für den Bewerber/das Bauunternehmen:
A1. Auszug aus dem Handelsregister, nicht älter als sechs Monate (Unternehmen, die nicht in das Handelsregistereingetragen sind, können hilfsweise einen Nachweis für die Mitgliedschaft in der IHK,
Handwerksrolle oder vergleichbarer Kammer vorlegen, der nicht älter als sechs Monate sein darf).
B) Für den Entwurfsverfasser (Architekturbüro):
B1. Nachweis des Entwurfsverfassers/Architekturbüros zur Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt (Eintragung in die Architektenliste einer Architektenkammer, bzw. Eintragung in die Entwurfsverfasserliste einer Ingenieurkammer).
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Nachweise und Erklärungen sind der Bewerbung beizufügen:
A) Für den Bewerber/das Bauunternehmen:
A2. Eigenerklärungen des Bewerbers/Bauunternehmens,
— dass keine Ausschlussgründe i. S. v. §§ 123, 124 GWB vorliegen,
— dass das Unternehmen bzw. ihm zuzurechnende Personen in den letzten drei Jahren nicht gemäß §21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder § 21 i. V. m. § 23 Arbeitnehmerentsendegesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist bzw. sind.
A3. Erklärung eines oder mehrerer Kreditinstitute, in der diese ihre grundsätzliche Bereitschaft zur Bauzwischenfinanzierung der Maßnahme erklären.
A4. Angaben zu den Gesamtumsätzen (netto) als Generalunternehmer/Totalunternehmer der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
B) Für den Entwurfsverfasser (Architekturbüro):
B2. Eigenerklärungen des Architekturbüros/Entwurfsverfassers,
— dass keine Ausschlussgründe i. S. v. §§ 123, 124 GWB vorliegen,
— dass das Unternehmen bzw. ihm zuzurechnende Personen in den letzten drei Jahren nicht gemäß §21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder § 21 i. V. m. § 23 Arbeitnehmerentsendegesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist bzw. sind.
B3. Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung des Entwurfsverfassers/Architekturbüros, nicht älter als 6 Monate.
Die Bewerber können gemäß § 6b EU VOB/A für die geforderten Eigenerklärungen das Formular der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung einreichen. Der öffentliche Auftraggeber kann bei Übermittlung einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung die Bewerber jederzeit auffordern, sämtliche Nachweise und Unterlagen beizubringen, wenn dies zur Durchführung des Teilnahmewettbewerbes erforderlich ist.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Angaben oder Nachweise sind erforderlich:
A) für den Bewerber/das Bauunternehmen:
A5. Referenzen zu vergleichbaren Projekten, bei denen der Bewerber als verantwortlicher Partner (Vertragspartner/Initiator/Gesellschafter Objektgesellschaft) des Auftraggebers oder als Generalunternehmer/Totalunternehmer agierte; Referenzzeitraum ab 2011 (Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung).
Das Projekt wird auch dann als Referenz anerkannt, wenn die Bauleistungen zwar begonnen, aber nicht abgeschlossen sind.
Das Projekt wird nur als Referenz anerkannt, wenn folgende Angaben vorliegen: Objekt, Jahr des Vertragsabschlusses, Name des Auftraggebers und Ansprechpartners, Vertragsvolumen (netto), Umfang der Leistungen. Es werden maximal fünf Referenzprojekte gewertet. Referenzblätter mit bildlicher Darstellung sind erwünscht.
A6. Benennung des für die Leitung und Aufsicht vorgesehenen kaufmännischen Personals und Angaben zu dessen Qualifikation: Abschlüsse und persönliche Referenzen (Angaben zum jeweiligen Referenzprojekt und zur Tätigkeit im Referenzprojekt).
A7. Referenzen über fertiggestellte Schulgebäude bzw. Erweiterungsbauten oder Gebäude mit vergleichbarem konstruktiv-technischen Schwierigkeitsgrad und Bauvolumen (schlüsselfertig als Generalunternehmer/Totalunternehmer); Referenzzeitraum ab 2011 (Zeitpunkt der Fertigstellung des Gebäudes).
Das Projekt wird nur als Referenz anerkannt, wenn das Bauvorhaben fertiggestellt ist und folgende Angaben vorliegen: Objekt, Zeitraum der Bauerrichtung, Name des Auftraggebers und Ansprechpartners, Baukosten (netto) KG 200-700 nach DIN 276, Beschreibung der Aufgabenstellung, eigenem Anteil an den durchgeführten Leistungen.
Es werden maximal fünf Referenzprojekte gewertet.
Referenzblätter mit bildlicher Darstellung sind erwünscht.
A8. Benennung des für die Leitung und Aufsicht vorgesehenen technischen Personals und Angaben zu dessen Qualifikation: Abschlüsse und persönliche Referenzen (Angaben zum jeweiligen Referenzprojekt und zur Tätigkeit im Referenzprojekt).
B) für das Architekturbüro:
B4. Referenzen für realisierte Neubau- und Erweiterungsprojekte von Schulen oder vergleichbaren Gebäuden;
Referenzzeitraum ab 2011 (Zeitpunkt der Planungsleistung). Das Projekt wird auch dann als Referenz anerkannt,
wenn die angegebenen Planungsleistungen erbracht wurden, das Gebäude zwar begonnen, jedoch noch nicht fertiggestellt ist.
Das Projekt wird nur als Referenz anerkannt, wenn die Leistungsphasen 3 bis 5 nach HOAI persönlich erbracht wurden und wenn folgende Angaben vorliegen: Objekt, Zeitraum der Planungsleistung und Bauausführung, Name des Auftraggebers und Ansprechpartners, persönlich erbrachte Leistungsphasen nach HOAI, Baukosten (netto) KG 200-600 nach DIN 276.
Es werden maximal fünf Referenzprojekte gewertet.
Referenzblätter mit bildlicher Darstellung sind erwünscht.
Nach Zuschlag hat der Auftragnehmer eine Vertragserfüllungsbürgschaft oder vergleichbare Sicherheiten in Höhe von 5 % des Pauschalfestpreises (netto) von einem in der Europäischen Union zugelassenen Kreditinstitut oder Kreditversicherer zu stellen. Die jeweilige Sicherheit wird nach rechtsgeschäftlicher Abnahme der Bauleistungen gegen Mängelansprüchebürgschaften in Höhe von 5 % des Pauschalfestpreises (netto) eines in der Europäischen Union zugelassenen Kreditinstitutes oder Kreditversicherers ausgetauscht.
Die Bauzwischenfinanzierung ist auf die Bonität des Auftragnehmers abzustellen. Einredeverzichtserklärungen während der Bauzeit werden nicht gegeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei der Zusammenstellung der Unterlagen ist darauf zu achten, dass nur Erklärungen und Nachweise eingereicht werden, die für die Bewerbung notwendig sind. Zusätzliche Informationen, die nicht dem Nachweis der geforderten Angaben dienen, werden nicht berücksichtigt. Nachweise mit dem Zusatz „nicht älter als sechs Monate“ dürfen an dem unter Ziffer IV.2.2) genannten Tag nicht älter als sechs Monate sein. Durch die Vergabestelle werden bis sechs Tage vor Ablauf der Frist zur Abgabe der Teilnahmeanträge Fragen beantwortet. Fragen sind auf der genannten Internet-Seite im Fragen- und Antwortenforum einzustellen und werden auch nur dort beantwortet.
1) Mehrfachbewerbungen von Bewerber/Bauunternehmen und Architekten sind nicht zugelassen und führen zum Ausschluss der Bewerbungen, an denen sich das entsprechende Unternehmen beteiligt hat;
2) Angebote, die eine Beauftragung von Bauunternehmen oder Architekten beinhalten, die nicht in den Bewerbungsunterlagen des Bieters benannt worden waren, werden nicht zugelassen; ebenso Angebote von Bietergemeinschaften, die sich erst nach Aufforderung zur Angebotsabgabe aus aufgeforderten Unternehmen gebildet haben;
3) Jeder aufgeforderte Bieter, der ein der Ausschreibung entsprechendes Angebot mit den geforderten Unterlagen fristgerecht eingereicht hat, erhält für die Bearbeitung der Angebote eine Entschädigung in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR (brutto). Allen Teilnehmern, die nach Aufforderung des Auftraggebers ihre angebotenen Planungsleistungen überarbeiten, aber letztlich nicht den Zuschlag erhalten, wird für jede vom Auftraggeber geforderte Überarbeitung der Angebote eine Entschädigung in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR (brutto) gezahlt. Der spätere Auftragnehmer erhält keine Entschädigung.
Für Nebenangebote wird ebenfalls keine Entschädigung gezahlt;
4) Fehlen Erklärungen oder Nachweise (A1-A3/B1-B3), werden die fehlenden Erklärungen oder Nachweise nachgefordert. Diese sind spätestens innerhalb von sechs Kalendertagen nach Aufforderung durch den Bewerber vorzulegen. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Aufforderung.
Werden geforderte/nachgeforderte Erklärungen oder Nachweise nicht innerhalb der Teilnahme- bzw. Nachforderungsfrist vorgelegt, wird die Bewerbung ausgeschlossen;
5) Den Bewerbern wird dringend empfohlen, sich auf der Onlineplattform subreport ELVIS zu registrieren. Eine Registrierung stellt sicher, dass die Bewerber bei Änderungen bzw. Fragen und Antworten zum Verfahren benachrichtigt werden. Die Registrierung ist kostenlos.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
Die Rügefrist richtet sich nach dem Wortlaut des § 160 GWB.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html