BE Netz_Erweiterung Reaktivierung_2021_TNW Referenznummer der Bekanntmachung: BE Netz GmbH_Erweiterung Reaktivierung_2021
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nordhorn
NUTS-Code: DE94B Grafschaft Bentheim
Postleitzahl: 48529
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.be-netz.eu/
Abschnitt II: Gegenstand
BE Netz_Erweiterung Reaktivierung_2021_TNW
Ausschreibungsgegenstand sind Generalplanungsleistungen zur Erweiterung der Reaktivierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) der BE Netz GmbH in Richtung der Niederlande, konkret von Neuenhaus bis zur niederländischen Grenze (Los 1) und sodann bis zu Einfahrweiche der ProRail B.V. bei Coevorden (Los 2).
Die in Los 2 erfasste Bahnstrecke ist ca. 5 km lang und befindet sich in den Niederlanden. Innerhalb dieses Streckenabschnitts befindet sich eine Drehbrücke, die sanierungsbedürftig ist.
Beide werden zwingend nur an einen Auftragnehmer vergeben. Anzubieten sind daher zwingend beide Lose.
Beide Streckenabschnitte sollen für den Personenverkehr genutzt und mit bis zu 100 km/h befahren werden. Die Geschwindigkeit wird je nach Typologie und Verkehrssituation reduziert werden. Die Infrastruktur ist entsprechend anzupassen. Derzeit werden beide Streckenabschnitte mit Güterverkehr befahren. Die Bahnstrecke des Los 1 ist bereits mit Leit- und Sicherungstechnik ausgestattet. Die Leit- und Sicherungstechnik, die nunmehr bis zur Landesgrenze verläuft, muss adaptiert werden und für den SPNV ertüchtigt werden. Dies bedeutet insbesondere die Herstellung von Bahnübergängen etc. für den SPNV.
Die Investitionskosten für Los 1 ohne Planungskosten sind mit rund 20 Mio. Euro, die Investitionskosten für Los 2 ohne Planungskosten mit 9,7 Mio EURO veranschlagt. Das Budget hängt insbesondere auch von dem Förderumfang ab und wird nach Vorliegen der Förderbescheide noch konkretisiert.
Die Ausschreibung steht unter der aufschiebenden Bedingung, dass die beantragen Bewilligungsbescheide durch die zuständigen Behörden vollständig erlassen wird. Der Zuschlag wird erst nach Erlass der Bewilligung der beantragten Förderung erteilt.
Ziel ist es, die Gesamtstrecke bis Dezember 2025 und die Teilstrecke bis Emlichheim spätestens bis 2024 fertigzustellen.
Generalplanungsleistung zur Reaktivierung bis zur Staatsgrenze
BE Netz AG Otto-Hahn Straße 1 48529 Nordhorn Die zu beplanende Strecke ist in den Vergabeunterlagen detailliert erfasst.
Ausschreibungsgegenstand sind Generalplanungsleistungen zur Erweiterung der Reaktivierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) der BE Netz GmbH in Richtung der Niederlande, konkret von Neuenhaus bis zur niederländischen Grenze (Los 1) und sodann bis zu Einfahrweiche der ProRail B.V. bei Coevorden (Los 2).
Im Teilnahmewettbewerb werden diejenigen geeigneten Bewerber/Bewerbergemeinschaften ausgewählt, die zur Angebotsabgabe und damit zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren aufgefordert werden. Die Auswahl erfolgt im Anschluss an die Eignungsprüfung. Die Anzahl der Bieter, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, wird auf vier (4) Bieter beschränkt. Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt anhand folgender Kriterien und den nachfolgend benannten Gewichtungen:
a) Referenzen des Bewerbers ("Kompetenz und Erfahrung"), 60 %
Für die Auswahl entscheidend ist zu 40 % die nachgewiesene Kompetenz und Erfahrung anhand der Vergleichbarkeit und nachrangig der Anzahl der eingereichten Referenzen über die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar erbrachten Leistungen. Darzustellen ist je Referenz eine Kurzbeschreibung der durchgeführten Leistungen mit den o.g. Angaben.
Positiv berücksichtigt werden Erfahrungen und Kompetenzen anhand der nachgewiesenen Referenzprojekte mit einer hohen Vergleichbarkeit der Aufgabenstellung.
Im höchsten Grad vergleichbar sind abgeschlossene Referenzen der letzten zehn (10) Jahre über Leistungen der Generalplanung für alle ausgeschriebenen Leistungen (Ingenieurbauwerke, Verkehrsanlagen, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung, Umweltverträglichkeitsstudie und Leistungen des Landschaftspflegerischen Begleitplans, Bauphysik, Geotechnik, Ingenieurvermessung, Brandschutzplanung und SiGeKO) zur Planung einer neuen bundeseigenen oder nicht bundeseigenen Eisenbahnstrecke, die im Schienenpersonennahverkehr genutzt wird, oder der Planung der Reaktivierung einer nicht bundeseigenen Eisenbahnstrecke im Schienenpersonennahverkehr über alle Leistungsphasen, in dem das vorgegebene Budget eingehalten wurde. Die am höchsten vergleichbare Referenz wird mit 10 Punkten bewertet, die übrigen erhalten eine entsprechend der Vergleichbarkeit hohe Punktzahl. Sollten mehrere gleich vergleichbarer Referenzen eingereicht sein, ist die Zahl der eingereichten vergleichbaren Referenzen entscheidend.
Die Punktzahl der eingereichten Referenzen werden addiert. Es werden alle Referenzen im Verhältnis zueinander bewertet.
Jede Referenz wird nach den folgenden Kriterien anhand des vorgenannten Grades der Vergleichbarkeit bewertet:
9 - 10 Punkte: Referenzen eines Bewerbers, die alle Merkmale des definierten Grades höchster Vergleichbarkeit aufweisen einschließlich eines vergleichbaren Budgets beider Lose aus den letzten 5 Jahren, werden mit 10 Punkten bewertet.
Referenzen eines Bewerbers, die alle Merkmale des definierten Grades höchster Vergleichbarkeit aufweisen einschließlich eines vergleichbaren Budgets beider Lose aus den letzten 10 Jahren, werden mit 9 Punkten bewertet.
7 - 8 Punkte: Referenzen über Generalplanungsleistungen, die mit Ausnahme der Leistung des Landschaftspflegerischen Begleitplans und/oder der SiGeKo-Leistung, die im Übrigen die Kriterien der mit höchsten Grad vergleichbaren Referenzen erfüllen und ein Budget vorgegeben war, das eingehalten wurde, werden mit 7 oder 8 Punkten bewertet. Die Spannbreite der Punktevergabe bemißt sich nach dem Grad der Vergleichbarkeit.
5 - 6 Punkte: Referenzen eines Bewerbers über Generalplanungsleistungen, in denen mindestens die Leistungsbilder Ingenieurbauwerke, Verkehrsanlagen und Technische Ausrüstung erfasst waren,
oder Referenzen über Generalplanungsleistungen, die mit Ausnahme der SiGeKo-Leistung die Kriterien der mit höchsten Grad vergleichbaren Referenzen erfüllen, jedoch kein Budget verbindlich einzuhalten war, da kein Budget vorgegeben wurde, oder das Budget nicht eingehalten wurde, werden mit 5-6 Punkten bewertet.
Die Spannbreite der Punktevergabe bemisst sich nach dem Grad der Vergleichbarkeit. Referenzen, in den kein Budget einzuhalten war, werden höher gewichtet als solche, in denen das vorgegebene Budget nicht eingehalten wurde.
3 - 4 Punkte: Die Referenz des Bewerbers umfasst nur einen Teil der ausgeschriebenen Leistungsbilder, insbesondere die Verkehrsanlagenplanung und technische Ausrüstung und Umweltverträglichkeitsstudie. Die Spannbreite der Punktevergabe bemißt sich nach dem Grad der Vergleichbarkeit.
1 - 2 Punkte: Die Referenz des Bewerbers umfasst nur die Verkehrsanlagenplanung in den Leistungsphasen 1-8. Die Spannbreite der Punktevergabe bemißt sich nach dem Grad der Vergleichbarkeit.
Jeder Bewerber darf maximal sechs (6) Referenzen einreichen. Jede Referenz wird entsprechend der Tabelle gewertet und die Punktzahlen addiert. Ein Bewerber kann somit maximal 60 Punkte erhalten.
b) Grad der Kundenzufriedenheit, 40 %
Bestandteil der Vergabeunterlagen ist das Musterformblatt "Erklärung zur Kundenzufriedenheit", das von dem jeweiligen Auftraggeber auszufüllen ist. Gewertet wird jeweils nur der Grad der nachgewiesenen Zufriedenheit über vergleichbare Referenzprojekte. Vergleichbar sind Generalplanungsleistungen über den Neubau oder die Reaktivierung oder Nutzungserweiterung im Bereich bundeseigener oder nichtbundeseigener Eisenbahnen mindestens in den Leistungsbildern Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke, technische Ausrüstung mit den Leistungsphasen 1 bis 8 im Bereich der Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) aus den letzten 10 Jahren. Die durch einen Auftraggeber abgegebene ausgefüllte Erklärung zur Kundenzufriedenheit wird wie folgt bewertet:
Ein Bewerber erhält für jeden sehr zufriedenen Referenzkunden über vergleichbare Referenzleistungen in Gestalt von Generalplanungsleistungen über den Neubau, die Erweiterung oder die Reaktivierung einer nicht bundeseigenen Eisenbahnstrecke pro ausgefülltem Formblatt 10 Punkte. Ein Bewerber erhält für jeden sonstigen sehr zufriedenen Referenzkunden pro ausgefülltem Formblatt 6 Punkte, für jeden zufriedenen Kunden 3 Punkte.
Für alle sonstigen Referenzbestätigungen erhält der Bewerber 0,5 Punkte.
Die vier (4) Bewerber mit den insgesamt höchsten Punktzahlen werden zur Angebotsabgabe ausgewählt.
Die Erteilung des Zuschlags erfolgt erst, wenn der Bewilligungsbescheid über den gestellten Förderantrag vorliegt und die beantragte Förderung gewährt ist.
Generalplanungsleistung zur Reaktivierung ab deutscher Staatsgrenze
BE Netz AG Otto-Hahn Straße 1 48529 Nordhorn Die zu beplanende Strecke ist in den Vergabeunterlagen detailliert erfasst.
Ausschreibungsgegenstand sind Generalplanungsleistungen zur Erweiterung der Reaktivierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) der BE Netz GmbH ab der deutschen Staatsgrenze bis zu Einfahrweiche der ProRail B.V. bei Coevorden.
Im Teilnahmewettbewerb werden diejenigen geeigneten Bewerber/Bewerbergemeinschaften ausgewählt, die zur Angebotsabgabe und damit zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren aufgefordert werden. Die Auswahl erfolgt im Anschluss an die Eignungsprüfung. Die Anzahl der Bieter, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, wird auf vier (4) Bieter beschränkt. Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt anhand folgender Kriterien und den nachfolgend benannten Gewichtungen:
a) Referenzen des Bewerbers ("Kompetenz und Erfahrung"), 60 %
Für die Auswahl entscheidend ist zu 40 % die nachgewiesene Kompetenz und Erfahrung anhand der Vergleichbarkeit und nachrangig der Anzahl der eingereichten Referenzen über die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar erbrachten Leistungen. Darzustellen ist je Referenz eine Kurzbeschreibung der durchgeführten Leistungen mit den o.g. Angaben.
Positiv berücksichtigt werden Erfahrungen und Kompetenzen anhand der nachgewiesenen Referenzprojekte mit einer hohen Vergleichbarkeit der Aufgabenstellung.
Im höchsten Grad vergleichbar sind abgeschlossene Referenzen der letzten zehn (10) Jahre über Leistungen der Generalplanung für alle ausgeschriebenen Leistungen (Ingenieurbauwerke, Verkehrsanlagen, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung, Umweltverträglichkeitsstudie und Leistungen des Landschaftspflegerischen Begleitplans, Bauphysik, Geotechnik, Ingenieurvermessung, Brandschutzplanung und SiGeKO) zur Planung einer neuen bundeseigenen oder nicht bundeseigenen Eisenbahnstrecke, die im Schienenpersonennahverkehr genutzt wird, oder der Planung der Reaktivierung einer nicht bundeseigenen Eisenbahnstrecke im Schienenpersonennahverkehr über alle Leistungsphasen, in dem das vorgegebene Budget eingehalten wurde. Die am höchsten vergleichbare Referenz wird mit 10 Punkten bewertet, die übrigen erhalten eine entsprechend der Vergleichbarkeit hohe Punktzahl. Sollten mehrere gleich vergleichbarer Referenzen eingereicht sein, ist die Zahl der eingereichten vergleichbaren Referenzen entscheidend.
Die Punktzahl der eingereichten Referenzen werden addiert. Es werden alle Referenzen im Verhältnis zueinander bewertet.
Jede Referenz wird nach den folgenden Kriterien anhand des vorgenannten Grades der Vergleichbarkeit bewertet:
9 - 10 Punkte: Referenzen eines Bewerbers, die alle Merkmale des definierten Grades höchster Vergleichbarkeit aufweisen einschließlich eines vergleichbaren Budgets beider Lose aus den letzten 5 Jahren, werden mit 10 Punkten bewertet.
Referenzen eines Bewerbers, die alle Merkmale des definierten Grades höchster Vergleichbarkeit aufweisen einschließlich eines vergleichbaren Budgets beider Lose aus den letzten 10 Jahren, werden mit 9 Punkten bewertet.
7 - 8 Punkte: Referenzen über Generalplanungsleistungen, die mit Ausnahme der Leistung des Landschaftspflegerischen Begleitplans und/oder der SiGeKo-Leistung, die im Übrigen die Kriterien der mit höchsten Grad vergleichbaren Referenzen erfüllen und ein Budget vorgegeben war, das eingehalten wurde, werden mit 7 oder 8 Punkten bewertet. Die Spannbreite der Punktevergabe bemißt sich nach dem Grad der Vergleichbarkeit.
5 - 6 Punkte: Referenzen eines Bewerbers über Generalplanungsleistungen, in denen mindestens die Leistungsbilder Ingenieurbauwerke, Verkehrsanlagen und Technische Ausrüstung erfasst waren,
oder Referenzen über Generalplanungsleistungen, die mit Ausnahme der SiGeKo-Leistung die Kriterien der mit höchsten Grad vergleichbaren Referenzen erfüllen, jedoch kein Budget verbindlich einzuhalten war, da kein Budget vorgegeben wurde, oder das Budget nicht eingehalten wurde, werden mit 5-6 Punkten bewertet.
Die Spannbreite der Punktevergabe bemisst sich nach dem Grad der Vergleichbarkeit. Referenzen, in den kein Budget einzuhalten war, werden höher gewichtet als solche, in denen das vorgegebene Budget nicht eingehalten wurde.
3 - 4 Punkte: Die Referenz des Bewerbers umfasst nur einen Teil der ausgeschriebenen Leistungsbilder, insbesondere die Verkehrsanlagenplanung und technische Ausrüstung und Umweltverträglichkeitsstudie. Die Spannbreite der Punktevergabe bemißt sich nach dem Grad der Vergleichbarkeit.
1 - 2 Punkte: Die Referenz des Bewerbers umfasst nur die Verkehrsanlagenplanung in den Leistungsphasen 1-8. Die Spannbreite der Punktevergabe bemißt sich nach dem Grad der Vergleichbarkeit.
Jeder Bewerber darf maximal sechs (6) Referenzen einreichen. Jede Referenz wird entsprechend der Tabelle gewertet und die Punktzahlen addiert. Ein Bewerber kann somit maximal 60 Punkte erhalten.
b) Grad der Kundenzufriedenheit, 40 %
Bestandteil der Vergabeunterlagen ist das Musterformblatt "Erklärung zur Kundenzufriedenheit", das von dem jeweiligen Auftraggeber auszufüllen ist. Gewertet wird jeweils nur der Grad der nachgewiesenen Zufriedenheit über vergleichbare Referenzprojekte. Vergleichbar sind Generalplanungsleistungen über den Neubau oder die Reaktivierung oder Nutzungserweiterung im Bereich bundeseigener oder nichtbundeseigener Eisenbahnen mindestens in den Leistungsbildern Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke, technische Ausrüstung mit den Leistungsphasen 1 bis 8 im Bereich der Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) aus den letzten 10 Jahren. Die durch einen Auftraggeber abgegebene ausgefüllte Erklärung zur Kundenzufriedenheit wird wie folgt bewertet:
Ein Bewerber erhält für jeden sehr zufriedenen Referenzkunden über vergleichbare Referenzleistungen in Gestalt von Generalplanungsleistungen über den Neubau, die Erweiterung oder die Reaktivierung einer nicht bundeseigenen Eisenbahnstrecke pro ausgefülltem Formblatt 10 Punkte. Ein Bewerber erhält für jeden sonstigen sehr zufriedenen Referenzkunden pro ausgefülltem Formblatt 6 Punkte, für jeden zufriedenen Kunden 3 Punkte.
Für alle sonstigen Referenzbestätigungen erhält der Bewerber 0,5 Punkte.
Die vier (4) Bewerber mit den insgesamt höchsten Punktzahlen werden zur Angebotsabgabe ausgewählt.
Die Erteilung des Zuschlags erfolgt erst, wenn der Bewilligungsbescheid über den gestellten Förderantrag vorliegt und die beantragte Förderung gewährt ist.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Abgabe einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) wird akzeptiert. Die Vergabestelle behält sich dann die jederzeitige Abforderung der geforderten Nachweise vor.
a) Nachweis der beruflichen Qualifikation der im Auftragsfall verantwortlichen Person und deren Stellvertretung;
b) Eigenerklärung zum Unternehmen, zum Personalbestand etc., zu Verbindungen zu anderen Unternehmen sowie Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 f. GWB gemäß Formblatt "Bewerbungsbogen" (Formblatt 2);
c) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden sowie für sonstige Schäden je Schadensfall, welche bei einem in der EU zugelassenen Versicherer abgeschlossen ist. Die Mindestdeckungssummen für Personen-, Sach- und Vermögensschäden muss 5 Mio. EUR betragen. Es genügt eine verbindliche Erklärung, dass eine entsprechende Versicherung für den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft im Auftragsfall abgeschlossen wird und ein in der EU zugelassenes Versicherungsunternehmen die Bereitschaft zum Abschluss des Versicherungsvertrages schriftlich bestätigt.
d) Aktueller Handelsregisterauszug, nicht älter als 6 Monate zum Stichtag der Bewerbungsfrist oder soweit dieser nicht existiert, eine Gewerbeanmeldung. Sollte der Bewerber in einem EU-Mitgliedsland ansässig sein, sind die vergleichbaren Bescheinigungen des EU-Mitgliedslandes vorzulegen.
e) Bewerbergemeinschaftserklärung nebst Angabe der Haftung gemäß Formblatt "Bewerber-/Arbeitsgemeinschaft", sofern eine Bewerbergemeinschaft gebildet wird.
Die Abgabe einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) wird akzeptiert. Die Vergabestelle behält sich dann die jederzeitige Abforderung der geforderten Nachweise vor.
a) Eigenerklärung über die Gesamtumsätze des letzten Geschäftsjahres und der Umsätze des letzten Geschäftsjahres, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind sowie, soweit vorhanden, die Gesamtumsätze und die Umsätze vergleichbarer Leistungen der vor dem letzten Geschäftsjahr zurückliegenden beiden Vorjahre (Formblatt "Bewerbungsbogen").
b) Vorlage von Jahresabschlüssen oder Bilanzen des Unternehmens für das letzte Geschäftsjahr sowie, soweit vorhanden, der vor dem letzten Geschäftsjahr zurückliegenden beiden Vorjahre.
Die Abgabe einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) wird akzeptiert. Die Vergabestelle behält sich dann die jederzeitige Abforderung der geforderten Nachweise vor.
a) Eigenerklärung über die Zahl der im Unternehmen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter.
b) Nachweis der beruflichen Qualifikation des Projektleitungsteams (Formblatt "Berufliche Befähigung").
c) Eigenerklärung zu erfolgreich abgeschlossenen Referenzprojekten der letzten zehn (10) Jahre des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft bzw. einbezogener Drittunternehmen, auf deren Eignung sich der Bewerber bezieht, unter Angabe von:
- Projektinhalt mit Angaben zu Länge und Charakteristik der beplanten Strecke/Anlage, Charakteristik als bundeseigener bzw. nicht bundeseigene Eisenbahn, Einordnung als öffentlich gefördertes Projekt,
- Auftraggeber inkl. Ansprechpartner und Telefonnummer,
- Leistungszeitraum,
- Kurzbeschreibung der durchgeführten Dienstleistungen,
- Einhaltung des vorgegebenen Budgets
Die Referenzen sollen sich auf die wesentlichen, in den letzten zehn (10) Jahren erbrachten, abgeschlossenen Leistungen erstrecken, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind.
Vergleichbar sind Planungsleistungen über den Neubau oder die Reaktivierung oder Nutzungserweiterung im Bereich bundeseigener oder nichtbundeseigener Eisenbahnen mindestens in den Leistungsbildern Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke, technische Ausrüstung mit den Leistungsphasen 1 bis 8 im Bereich der Schienenpersonennahverkehrs (SPNV).
Nachzuweisen ist mindestens eine abgeschlossene vergleichbare Referenz über die erfolgreiche Planung
- einer neuen bundeseigenen oder nicht bundeseigenen Bahnstrecke, die im Schienenpersonennahverkehr genutzt wird,
oder
- der Reaktivierung einer bundeseigenen oder nicht bundeseigenen Bahnstrecke, die im Schienenpersonennahverkehr genutzt wird
oder
- der Nutzungserweiterung einer bundeseigenen oder nicht bundeseigenen Bahnstrecke, die im Schienenpersonennahverkehr genutzt wird,
jeweils mindestens in den Leistungsbildern Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke und technische Ausrüstung aus den letzten 10 Jahren.
Vergleichbar sind Planungsleistungen über den Neubau oder die Reaktivierung oder Nutzungserweiterung im Bereich bundeseigener oder nichtbundeseigener Eisenbahnen mindestens in den Leistungsbildern Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke, technische Ausrüstung mit den Leistungsphasen 1 bis 8 im Bereich der Schienenpersonennahverkehrs (SPNV).
Im Teilnahmewettbewerb werden diejenigen geeigneten Bewerber/Bewerbergemeinschaften ausgewählt, die zur Angebotsabgabe und damit zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren aufgefordert werden. Die Auswahl erfolgt im Anschluss an die Eignungsprüfung. Die Anzahl der Bieter, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, wird auf vier (4) Bieter beschränkt. Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt anhand folgender Kriterien und den nachfolgend benannten Gewichtungen:
a) Referenzen des Bewerbers ("Kompetenz und Erfahrung"), 60 %
Für die Auswahl entscheidend ist zu 40 % die nachgewiesene Kompetenz und Erfahrung anhand der Vergleichbarkeit und nachrangig der Anzahl der eingereichten Referenzen über die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar erbrachten Leistungen. Darzustellen ist je Referenz eine Kurzbeschreibung der durchgeführten Leistungen mit den o.g. Angaben.
Positiv berücksichtigt werden Erfahrungen und Kompetenzen anhand der nachgewiesenen Referenzprojekte mit einer hohen Vergleichbarkeit der Aufgabenstellung.
Im höchsten Grad vergleichbar sind abgeschlossene Referenzen der letzten zehn (10) Jahre über Leistungen der Generalplanung für alle ausgeschriebenen Leistungen (Ingenieurbauwerke, Verkehrsanlagen, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung, Umweltverträglichkeitsstudie und Leistungen des Landschaftspflegerischen Begleitplans, Bauphysik, Geotechnik, Ingenieurvermessung, Brandschutzplanung und SiGeKO) zur Planung einer neuen bundeseigenen oder nicht bundeseigenen Eisenbahnstrecke, die im Schienenpersonennahverkehr genutzt wird, oder der Planung der Reaktivierung einer nicht bundeseigenen Eisenbahnstrecke im Schienenpersonennahverkehr über alle Leistungsphasen, in dem das vorgegebene Budget eingehalten wurde. Die am höchsten vergleichbare Referenz wird mit 10 Punkten bewertet, die übrigen erhalten eine entsprechend der Vergleichbarkeit hohe Punktzahl. Sollten mehrere gleich vergleichbarer Referenzen eingereicht sein, ist die Zahl der eingereichten vergleichbaren Referenzen entscheidend.
Die Punktzahl der eingereichten Referenzen werden addiert. Es werden alle Referenzen im Verhältnis zueinander bewertet.
Jede Referenz wird nach den folgenden Kriterien anhand des vorgenannten Grades der Vergleichbarkeit bewertet:
9 - 10 Punkte: Referenzen eines Bewerbers, die alle Merkmale des definierten Grades höchster Vergleichbarkeit aufweisen einschließlich eines vergleichbaren Budgets beider Lose aus den letzten 5 Jahren, werden mit 10 Punkten bewertet.
Referenzen eines Bewerbers, die alle Merkmale des definierten Grades höchster Vergleichbarkeit aufweisen einschließlich eines vergleichbaren Budgets beider Lose aus den letzten 10 Jahren, werden mit 9 Punkten bewertet.
7 - 8 Punkte: Referenzen über Generalplanungsleistungen, die mit Ausnahme der Leistung des Landschaftspflegerischen Begleitplans und/oder der SiGeKo-Leistung, die im Übrigen die Kriterien der mit höchsten Grad vergleichbaren Referenzen erfüllen und ein Budget vorgegeben war, das eingehalten wurde, werden mit 7 oder 8 Punkten bewertet. Die Spannbreite der Punktevergabe bemißt sich nach dem Grad der Vergleichbarkeit.
5 - 6 Punkte: Referenzen eines Bewerbers über Generalplanungsleistungen, in denen mindestens die Leistungsbilder Ingenieurbauwerke, Verkehrsanlagen und Technische Ausrüstung erfasst waren,
oder Referenzen über Generalplanungsleistungen, die mit Ausnahme der SiGeKo-Leistung die Kriterien der mit höchsten Grad vergleichbaren Referenzen erfüllen, jedoch kein Budget verbindlich einzuhalten war, da kein Budget vorgegeben wurde, oder das Budget nicht eingehalten wurde, werden mit 5-6 Punkten bewertet.
Die Spannbreite der Punktevergabe bemisst sich nach dem Grad der Vergleichbarkeit. Referenzen, in den kein Budget einzuhalten war, werden höher gewichtet als solche, in denen das vorgegebene Budget nicht eingehalten wurde.
3 - 4 Punkte: Die Referenz des Bewerbers umfasst nur einen Teil der ausgeschriebenen Leistungsbilder, insbesondere die Verkehrsanlagenplanung und technische Ausrüstung und Umweltverträglichkeitsstudie. Die Spannbreite der Punktevergabe bemißt sich nach dem Grad der Vergleichbarkeit.
1 - 2 Punkte: Die Referenz des Bewerbers umfasst nur die Verkehrsanlagenplanung in den Leistungsphasen 1-8. Die Spannbreite der Punktevergabe bemißt sich nach dem Grad der Vergleichbarkeit.
Jeder Bewerber darf maximal sechs (6) Referenzen einreichen. Jede Referenz wird entsprechend der Tabelle gewertet und die Punktzahlen addiert. Ein Bewerber kann somit maximal 60 Punkte erhalten.
b) Grad der Kundenzufriedenheit, 40 %
Bestandteil der Vergabeunterlagen ist das Musterformblatt "Erklärung zur Kundenzufriedenheit", das von dem jeweiligen Auftraggeber auszufüllen ist. Gewertet wird jeweils nur der Grad der nachgewiesenen Zufriedenheit über vergleichbare Referenzprojekte. Vergleichbar sind Generalplanungsleistungen über den Neubau oder die Reaktivierung oder Nutzungserweiterung im Bereich bundeseigener oder nichtbundeseigener Eisenbahnen mindestens in den Leistungsbildern Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke, technische Ausrüstung mit den Leistungsphasen 1 bis 8 im Bereich der Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) aus den letzten 10 Jahren. Die durch einen Auftraggeber abgegebene ausgefüllte Erklärung zur Kundenzufriedenheit wird wie folgt bewertet:
Ein Bewerber erhält für jeden sehr zufriedenen Referenzkunden über vergleichbare Referenzleistungen in Gestalt von Generalplanungsleistungen über den Neubau, die Erweiterung oder die Reaktivierung einer nicht bundeseigenen Eisenbahnstrecke pro ausgefülltem Formblatt 10 Punkte. Ein Bewerber erhält für jeden sonstigen sehr zufriedenen Referenzkunden pro ausgefülltem Formblatt 6 Punkte, für jeden zufriedenen Kunden 3 Punkte.
Für alle sonstigen Referenzbestätigungen erhält der Bewerber 0,5 Punkte.
Die vier (4) Bewerber mit den insgesamt höchsten Punktzahlen werden zur Angebotsabgabe ausgewählt.
siehe Vergabeunterlagen
siehe Vergabeunterlagen
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHSR6X6
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Wettbewerbsteilnehmern steht der vergaberechtliche Rechtsschutz gemäß den §§ 160 ff. GWB zurVerfügung.Ein Nachprüfungsverfahren ist nur auf Antrag zulässig. Antragsbefugt ist gemäß § 160 Abs. 2 GWBjedesUnternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechtennach §97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen,dass
Dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden istoderzu entstehen droht. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 2 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor EinreichendesNachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestensbiszum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggebergerügtwerden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestensbiszum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfenzuwollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertragsnach§ 135 Satz 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
$ 134 GWB lautet:
(1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über denNamen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenenNichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglichin Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrerBewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an diebetroffenen Bieter ergangen ist.
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossenwerden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehnKalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf denTag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
(3) Die Informationspflicht entfällt in Fällen, in denen das Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerbwegen besonderer Dringlichkeit gerechtfertigt ist. Im Fall verteidigungs- oder sicherheitsspezifischer Aufträgekönnen öffentliche Auftraggeber beschließen, bestimmte Informationen über die Zuschlagserteilung oderden Abschluss einer Rahmenvereinbarung nicht mitzuteilen, soweit die Offenlegung den Gesetzesvollzugbehindert, dem öffentlichen Interesse, insbesondere Verteidigungs- oder Sicherheitsinteressen, zuwiderläuft,berechtigte geschäftliche Interessen von Unternehmen schädigt oder den lauteren Wettbewerb zwischen ihnenbeeinträchtigen könnte.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]