Neubau Kindertagesstätte Königsberg in Uelzen
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Uelzen
NUTS-Code: DE93A Uelzen
Postleitzahl: 29525
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gm-ueld.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Kindertagesstätte Königsberg in Uelzen
Die Hansestadt Uelzen beauftragt die Errichtung einer Kindertagesstätte mit einer Nutzungsfläche(NUF) von ca. 1 550 m2 im Rahmen einer Gesamtvergabe (Planen, Bauen, Zwischenfinanzierung). Das vorgesehene Grundstück ist unbebaut und befindet sich in der Nähe eines Wohngebietes. Der Auftragnehmer hat auf Grundlage einer funktionalen Bauleistungsbeschreibung mit Raumprogramm alle erforderlichen Planungs- und Bauleistungen für die gebrauchsfertige Errichtung der Kindertagesstätte inkl. Außenanlagen einschließlich der Einregelung der technischen Anlage zu erbringen. Die Errichtung sowie das Gebäudes soll in einer nachhaltigen und klimaneutralen Bauweise erfolgen.
Die Finanzierungsleistungen umfassen die Bauzwischenfinanzierung.
Emsberg, 3
29525 Uelzen
Die Gebäudewirtschaft der Hansestadt Uelzen, vertreten durch das Gebäudemanagement Uelzen/Lüchow-Dannenberg (im Folgenden als »GW« oder »Auftraggeber« bezeichnet) hat beschlossen, einen Neubau eine Kindertagesstätte in Uelzen im Rahmen einer Totalunternehmervergabe zu errichten.
Der Neubau umfasst Kindergartenräume für 3 Gruppen und Krippenräume für 3 Gruppen, sowie einen Personalbereich. Außerdem sind die erforderlichen Funktionsflächen für die Haustechnik vorzusehen.
Die Neubaumaßnahme wird auf Grund des Selbstverständnis der Hansestadt ein zukunftsfähiges, ökonomisch wie ökologisch nachhaltiges und möglichst klimaneutrales Gebäude zum Ziel haben, welches den heutigen Ansprüchen an frühkindliche Bildung entspricht.
Auf dem Grundstück mit einer Grundstücksfläche von 4 469 m2 sind neben dem Neubau auch die dazugehörigen Außenanlagen, einschließlich der erforderlichen Stellplätze für PKWs und Fahrräder zu planen und zu realisieren.
Die Leistungen des Auftragnehmers umfassen die Planungsleistungen für alle erforderlichen Maßnahmen, die schlüsselfertige Errichtung des Gebäudes, die Erstellung der Außenanlagen einschließlich der Stellplatzanlage, die Bauzwischenfinanzierung, sowie die Wartung innerhalb der vereinbarten Gewährleistungsfrist einschließlich die Einregelung der technischen Anlagen. Die vollständigen Dokumentationsunterlagen sind bei Übergabe des Gebäudes an den Bauherren zu übergeben.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt nach einem Kriterienkatalog dessen Bewertungsmatrix mit ausgegeben wird.
Hierbei werden Erfahrungswerte in Verbindung mit Referenzobjeten abgefragt, die für die zu erülende Bauaufgabe aussagekräftig sind. Insbesondere werde Erfahrungswerte in Verbindung mit der Errichtung nachhaltiger und klimaneutraler Gebäude.
Im Fall der Punktgleichheit – bei Überschreitung der maximalen Teilnehmerzahl – entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auszug aus dem Handelsregister, nicht älter als 6 Monate (Unternehmen, die nicht in das Handelsregister eingetragen sind, können hilfsweise einen Nachweis für die Mitgliedschaft in der IHK, Handwerksrolle oder vergleichbaren Kammer vorlegen, der nicht älter als 6 Monate sein darf).
Nachweis des Entwurfsverfassers/Architekturbüros zur Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt (Eintragung in die Architektenliste einer Architektenkammer).
Nachweis der beruflichen Qualifikation des oder der jeweils für die TGA-Anlagengruppe (z. B. Abschlussurkunde, Eintragung in eine Ingenieurkammer)
Folgende Nachweise und Erklärungen sind der Bewerbung beizufügen:
A) Für den Bewerber/das Bauunternehmen:
A2. Eigenerklärungen des Bewerbers/Bauunternehmens,
— dass keine Ausschlussgründe i. S. v. §§ 123, 124 GWB vorliegen,
— dass das Unternehmen bzw. ihm zuzurechnende Personen in den letzten 3 Jahren nicht gemäß §21
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder § 21 i. V. m. § 23 Arbeitnehmerentsendegesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist bzw. sind.
A3. Erklärung eines oder mehrerer Kreditinstitute, in der diese ihre grundsätzliche Bereitschaft zur Zwischenfinanzierung der Maßnahme erklären.
A4. Angaben zu den Gesamtumsätzen (netto) als Generalunternehmer/Totalunternehmer der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
B) Für den Entwurfsverfasser (Architekturbüro):
B3. Eigenerklärungen des Architekturbüros/Entwurfsverfassers,
— dass keine Ausschlussgründe i. S. v. §§ 123, 124 GWB vorliegen,
— dass das Unternehmen bzw. ihm zuzurechnende Personen in den letzten 3 Jahren nicht gemäß §21
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder § 21 i. V. m. § 23 Arbeitnehmerentsendegesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist bzw. sind.
B4. Eigenerklärungen der Fachplaner,
— dass keine Ausschlussgründe i. S. v. §§ 123, 124 GWB vorliegen,
— dass das Unternehmen bzw. ihm zuzurechnende Personen in den letzten 3 Jahren nicht gemäß §21
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder § 21 i. V. m. § 23 Arbeitnehmerentsendegesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist bzw. sind.
B5. Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung des Entwurfsverfassers/Architekturbüros, nicht älter als 6 Monate.
Die Bewerber können gemäß § 50 VgV für die geforderten Eigenerklärungen das Formular der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung einreichen. Der öffentliche Auftraggeber kann bei Übermittlung einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung die Bewerber jederzeit auffordern, sämtliche Nachweise und Unterlagen beizubringen, wenn dies zur Durchführung des Teilnahmewettbewerbes erforderlich ist.
Referenzen zu Kindertagesstätten, bei denen der Bewerber als verantwortlicher Partner (Vertragspartner/Initiator/Gesellschafter Objektgesellschaft) des Auftraggebers oder als Generalunternehmer/Totalunternehmer agierte; Referenzzeitraum ab 2009 (Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung). Das Projekt wird auch dann als Referenz anerkannt, wenn die Bauleistungen zwar begonnen, aber nicht abgeschlossen sind. Das Projekt wird nur als Referenz anerkannt, wenn folgende Angaben vorliegen: Objekt, Name des Auftraggebers und Ansprechpartners, Form der Bietergemeinschaft, Technische Anlagen, Energetischer Standard.
Angabe Referenzen des vorgesehenen Architekturbüros/Entwurfsverfassers für realisierte Neubauprojekte von Kindertagesstätten. Das Projekt wird auch dann als Referenz anerkannt, wenn die angegebenen Planungsleistungen erbracht wurden, das Gebäude zwar begonnen, jedoch noch nicht fertiggestellt ist. Das Projekt wird nur als Referenz anerkannt, wenn die Leistungsphasen 3 bis 5 nach HOAI persönlich erbracht wurden und wenn folgende Angaben vorliegen: Objekt, Name des Auftraggebers und Ansprechpartners, Anzahl der KiTa-Gruppen, Energetischer Standard.
Nach Zuschlagserteilung hat der Auftragnehmer eine Vertragserfüllungsbürgschaft oder vergleichbare Sicherheiten in Höhe von 5 % des Pauschalfestpreises (netto) von einem in der Europäischen Gemeinschaft zugelassenen Kreditinstitut oder Kreditversicherer zu stellen. Die jeweilige Sicherheit wird nach rechtsgeschäftlicher Abnahme der Bauleistungen gegen Mängelansprüchebürgschaften in Höhe von 5 % des Pauschalfestpreises (netto) eines in der Europäischen Gemeinschaft zugelassenen Kreditinstitutes oder Kreditversicherers ausgetauscht. Näheres regeln die Vergabeunterlagen. Die Bauzwischenfinanzierung ist auf die Bonität des Auftragnehmers abzustellen. Einredeverzichtserklärungen während der Bauzeit werden nicht gegeben. Näheres regeln die Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei der Zusammenstellung der Unterlagen ist darauf zu achten, dass nur Erklärungen und Nachweise eingereicht werden, die für die Bewerbung notwendig sind. Zusätzliche Informationen, die nicht dem Nachweis der geforderten Angaben dienen, werden nicht berücksichtigt. Nachweise mit dem Zusatz „nicht älter als 6 Monate“ dürfen an dem unter Ziffer IV.2.2) genannten Tag nicht älter als 6 Monate sein. Durch die Vergabestelle werden bis 6 Tage vor Abgabe der Teilnahmeanträge Fragen beantwortet. Fragen sind auf der genannten Internet-Seite im Fragen- und Antwortenforum einzustellen und werden auch nur dort beantwortet.
1) Mehrfachbewerbungen von Bewerber/Bauunternehmen und Architekten sind nicht zugelassen und führen zum Ausschluss der Bewerbungen, an denen sich das entsprechende Unternehmen beteiligt hat.
2) Angebote, die eine Beauftragung von Bauunternehmen oder Architekten beinhalten, die nicht in den Bewerbungsunterlagen des Bieters benannt worden waren, werden nicht zugelassen; ebenso Angebote von Bietergemeinschaften, die sich erst nach Aufforderung zur Angebotsabgabe aus aufgeforderten Unternehmen gebildet haben.
3) Jeder aufgeforderte Bieter, der ein der Ausschreibung entsprechendes Angebot mit den geforderten Unterlagen fristgerecht eingereicht hat, erhält für die Bearbeitung der Angebote eine Entschädigung inHöhe von [Betrag gelöscht] EUR (brutto). Allen Teilnehmern, die nach Aufforderung des Auftraggebers ihre angebotenen Planungsleistungen überarbeiten, aber letztlich nicht den Zuschlag erhalten, wird für jede vom Auftraggeber geforderte Überarbeitung der Angebote eine Entschädigung in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR (brutto) gezahlt. Der spätere Auftragnehmer erhält keine Entschädigung.
Für Nebenangebote wird ebenfalls keine Entschädigung gezahlt.
4) Fehlen Erklärungen oder Nachweise (A1-A3/B1-B5), werden die fehlenden Erklärungen oder Nachweise nachgefordert. Diese sind spätestens innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung durch den Bewerber vorzulegen. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Aufforderung.
Werden geforderte/nachgeforderte Erklärungen oder Nachweise nicht innerhalb der Teilnahme- bzw. Nachforderungsfrist vorgelegt, wird die Bewerbung ausgeschlossen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Uelzen
Postleitzahl: 29525
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-93032.html
Die Rügefrist richtet sich nach dem Wortlaut des § 160 GWB.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-93032.html