Neubau Sporthalle in Nordenham – Objektplanung gem. §§ 33 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 5270.01 AF
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Nordenham
NUTS-Code: DE94G Wesermarsch
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.nordenham.de
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.drost-consult.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Sporthalle in Nordenham – Objektplanung gem. §§ 33 HOAI
Friedrich-August-Hütte (FAH) ist ein stark industriell geprägter Nordenhamer Ortsteil und wird vor allem von Arbeiterfamilien bewohnt, häufig mit Migrationshintergrund. Im Bereich FAH leben ca. 6.000 Menschen (20 % mit ausländischer Staatsangehörigkeit; 30 %-Anteil älterer Bürger (60+)). Die Sporthalle ist angegliedert an die Grundschule FAH und stellt im Stadtnorden eine sogenannte Schwerpunktschule dar. Sie ist die zweitgrößte Grundschule (dreizügig) in Nordenham. An der Grundschule befand sich eine 2-Feld-Sporthalle (Baujahr 1968), die aufgrund gravierender baulicher Mängel seit 2018 gesperrt ist und in 2020 aufgrund der Einsturzgefahr (unmittelbare Nähe an den Schulhof) abgebrochen wurde.
Im Jahre 2015 sind 2 umliegende Grundschulen geschlossen und deren Schulbezirke zum Großteil in diesen Schulbezirk aufgenommen worden. Seit 2018 ist nur noch rudimentär Sportbetrieb über Bustransfer in anderen Hallen möglich. Einstündige/spontane Sport- und Bewegungsaktionen entfallen.
Im Ortsteil gibt es keine Alternativen zum Gesundheitssport, dies trifft alle Bevölkerungsschichten. Die Kapazitäten der umliegenden Sporthallen sind durch die Sportvereine erschöpft.
Im Weiteren siehe Ziffer 2.4.
Nordenham
Der Ersatzneubau soll multifunktional von allen Bevölkerungsgruppen genutzt werden. Die Halle soll zur stärkeren Nutzung teilbar sein (4 Umkleideräume). Die Halle steht für 2 Kindergärten offen, für Sportbetrieb aller Vereine, für soziale Integration im Ortsteil (türk.-islam. Kulturverein, Solidaritätsverein etc.), für die Gesundheit der älteren Bevölkerungsteile. Räumlich erfolgt eine Angliederung an die Grundschule. Großer Wert wird auf Barrierefreiheit (Zugang, Gerätebereich, Piktogramme etc.) und energetische Aspekte gelegt (CO2-Einsparung). Die Objektgröße soll circa 23 x 30 m mit Hallenfeld von 15 x 30 m (mittig teilbar) sein. Die Gesamtkosten werden derzeit auf [Betrag gelöscht] EUR Netto (KG 200-600) inkl. Erschließung und festverbauter Sportgeräte geschätzt. Bei Planung und Ausführung sind die baukulturellen Ziele des Bundes zu unterstützen ebenso die bundespolitischen Ziele: Barrierefreies Bauen und Nachhaltigkeit. Bei der Maßnahme handelt es sich um eine 90%ig geförderte Maßnahme des Bundes „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“, welche stets mit dem Niedersächsischem Landesamt für Bau und Liegenschaften (NLBL) abzustimmen ist und nach dem Verfahrensschema der RzBau abgewickelt wird.
Die insgesamt zu vergebenden Leistungen umfassen:
— Leistungsphasen 1-4 der Objektplanung gem. § 34 HOAI,
— Leistungsphasen 5-8 der Objektplanung gem. § 34 HOAI als stufenweise und optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG in noch vom AG festzulegenden Stufen. Ein Recht auf Beauftragung dieser Leistungsphasen besteht nicht,
— Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Die Ausstattung (fest eingebaute Sportgeräte) wird durch die Objektplanung übernommen.
Voraussichtliche Termine für die Ausführung der Leistungen:
— bis Januar 22 – Vergaben der Planungsleistungen,
— bis Januar 23 – Klärung des genauen Standortes, Erstellung Entwurf, Abstimmung mit NLBL und Politik ist abschließend erfolgt, Einreichung Baugenehmigung,
— ab Februar 23 – Start der Ausschreibungen der einzelnen Gewerke,
— ab August 23 – Baubeginn,
— bis Dezember 24 – Fertigstellung und Inbetriebnahme.
Vertreter aus behördlichem und politischem Kontext werden ggf. neben dem Auswahlgremium der Vergabestelle in beratender Funktion an den Verhandlungsgesprächen teilnehmen.
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch D&K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert.
Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI eingereichten 2 besten Referenzprojekte. Die Projekte müssen innerhalb der vergangenen 5 Jahre (Stichtag 1.1.2016) mit der Leistungshase 8 abgeschlossen sein.
Die Referenzen werden jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbare Bauaufgabe (0-7 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-1 Punkte) und vergleichbare angestrebte Qualität (0-3 Punkte) bewertet. Insgesamt können mit beiden Referenzen zusammen maximal 26 Punkte erreicht werden.
Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.
Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in dem Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren. Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die zur Teilnahme aufzufordernden Bewerber gem. § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern durch Los zu ermitteln.
— Leistungsphasen 5-8 der Objektplanung gem. § 34 HOAI als stufenweise und optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG in noch vom AG festzulegenden Stufen. Ein Recht auf Beauftragung dieser Leistungsphasen besteht nicht,
— Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Bewerbergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und dieser mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben der Bewerber gemäß §§ 122 GWB bzw. § 75 VgV. Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen elektronisch einzureichen:
— ausgefüllter Bewerberbogen,
— Vordruck 1A: Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen,
— Vordruck 1B: Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen/zur Zusammenarbeit und über die Leistungsbereitstellung bei Unterauftragnehmern,
— Vordruck 1C: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes,
— Vordruck 1D: Eigenerklärung Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz,
— Vordruck 1E: Vollmacht des Vertreters im Falle einer Bewerbergemeinschaft,
— Vordruck 1F: Angaben zu Auftragsteilen in der Bewerbergemeinschaft,
— Vordruck 1G: Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für Bewerbergemeinschaften,
— Vordruck 2A: Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.2 genannten Deckungssummen, bei Bewerbergemeinschaften siehe Ziffer III.1.2,
— Vordruck 2B: Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren,
— Vordruck 3A: Eigenerklärung zur Beschäftigtenanzahl der letzten 3 Geschäftsjahre,
— Vordruck 3B1: Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen (Kopie),
— Vordruck 3B2: Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung (Kopie),
— Vordruck 3C: Darstellung von mind. zwei vergleichbaren Referenzprojekten für die Leistungen der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI (siehe II.2.9, III.1.3).
Näheres siehe Auswahlbogen.
Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bewerbergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Nachweise in anderen als der deutschen Sprache sind in deutscher Übersetzung vorzulegen.
Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten.
Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen sowie den beigefügten Vordrucken und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterschreiben. Die Firmenzugehörigkeiten von Bewerbergemeinschaften und/oder Nachunternehmern sind auf den entsprechenden Formularen zu benennen. Gemäß § 56 (2) VgV kann die Vergabestelle fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachfordern. Weiterhin behält sich die Vergabestelle vor, keine Unterlagen nachzufordern. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht fristgerecht eingehen, führen zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.
Näheres siehe Verfahrenshinweise - diese sind zwingend zu beachten und bindend.
2A) Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung.
Bei Bewerbergemeinschaften ist mit den Bewerbungsunterlagen eine Eigenerklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen, im Auftragsfalle eine zusätzliche Versicherung gemeinsam mit allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft abzuschließen. Eine Eigenerklärung ist als Nachweis zulässig. Die Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
2B) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers.
Sofern in Bewerbergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bewerber der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Um auch Berufsanfängern die Möglichkeit der Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu eröffnen, sieht § 45 Abs. 5 VgV aus berechtigten Gründen (z. B. erst vor Kurzem erfolgte Unternehmensgründung) vor, dass die Leistungsfähigkeit durch andere, als geeignet erachtete Belege nachgewiesen werden kann (z. B. über die Höhe des Haftungskapitals, Bürgschaftserklärungen Dritter o.ä.).
Zu 2A) Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1,50 Mio. EUR für Personenschäden, sowie mind. 0,50 Mio. EUR für sonstige Schäden jeweils 2-fach maximiert).
Es ist in der Eigenerklärung zu bestätigen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d.h., dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
Zu 2B) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers gem. §§ 33 HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren. Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) erreichen.
Mit dem Angebot ist ein Nachweis über die vollständige Entrichtung der Sozialabgaben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters) und die Bescheinigung über die ordnungsgemäße Entrichtung der Steuern des jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate) einzureichen.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
3A) Eigenerklärung über die Beschäftigtenzahl durch Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter mit entsprechender fachlicher Qualifikation der letzten 3 Geschäftsjahre.
3B1) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung der / des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen.
3B2) Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung.
3C) Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten.
Zu 3A) Für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI sind mind. 3 festangestellte Architekten/-innen oder Bauingenieure/-innen bzw. Absolventen/-innen der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (mind. FH) inkl. Büroinhaber/-in, Geschäftsführer/-in etc. im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre nachzuweisen.
Zu 3B1) gem. § 75 (1) VgV: Architekt/-in (Kammereintrag).
Zu 3B2) Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (mindestens FH, Nachweis durch Studiennachweis)
Zu 3C) Öffentlicher Auftraggeber oder öffentlich geförderte Maßnahme.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
Geforderte Berufsqualifikation gem. § 75 (1) VgV.
Als Berufsqualifikation wird der Beruf Architekt/in für die Leistungen gem. §§ 33 HOAI gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.
Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.
Fragen zum Verfahren, zu den bereitgestellten Unterlagen usw. sind ausschließlich über die bekanntgegebene Vergabeplattform zu stellen. Fragen, die telefonisch oder per Mail eingehen, können bei der Beantwortung keine Berücksichtigung finden.
Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase werden nur in anonymisierter Form auf der bekanntgegebenen Vergabeplattform veröffentlicht. Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per E-Mail erfolgt nicht.
Während der Angebotsphase werden Fragen und Antworten nur in anonymisierter Form über die bekanntgegebene Vergabeplattform übermittelt.
Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote gem. § 17 (11) VgV zu erteilen. Sollte die Aufforderung zur Finalen Angebotsabgabe notwendig sein, so erfolgt diese ebenfalls über die bekanntgegebene Vergabeplattform.
Zum Schutz aller am Verfahren Beteiligten vor den mit der Verbreitung von COVID-19 einhergehenden Gesundheitsgefahren behält sich der AG vor, die Verhandlung nicht als Präsenzveranstaltung oder ohne persönlichen Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. §17 (11) VgV).
Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens (vorbehaltlich einer Änderung aus wichtigem Grund):
Versand der Angebotsaufforderung in der 38. KW 2021; Einreichung der Honorarangebote in der 43. KW 2021, Verhandlungsgespräche in der 45. KW 2021.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sind zwingend zu beachten und bindend.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9VRMBS
Ort: Lüneburg
Land: Deutschland
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.