Projektsteuerungsleistungen für das Bauvorhaben der Neuerrichtung des Operativen Zentrums und des Herz-, Neuro- und Notfallzentrums der Universitätsmedizin Göttingen (BS 1) Referenznummer der Bekanntmachung: O016-21-001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Göttingen
NUTS-Code: DE91C Göttingen
Postleitzahl: 37075
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.dbh-niedersachsen.de/ueber-uns/organisation/umg-baugesellschaft
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerungsleistungen für das Bauvorhaben der Neuerrichtung des Operativen Zentrums und des Herz-, Neuro- und Notfallzentrums der Universitätsmedizin Göttingen (BS 1)
Mit diesem Vergabeverfahren sollen Projektsteuerungsleistungen für das Bauvorhaben der Neuerrichtung des Operativen Zentrums und des Herz-, Neuro- und Notfallzentrums (Baustufe 1) der Universitätsmedizin Göttingen beschafft werden.
37075 Göttingen
Mit diesem Vergabeverfahren sollen Projektsteuerungsleistungen für das Bauvorhaben der Neuerrichtung des Operativen Zentrums und des Herz-, Neuro- und Notfallzentrums (Baustufe 1) der Universitätsmedizin Göttingen beschafft werden.
Im Einzelnen sollen Projektsteuerungsleistungen auf Basis der AHO Hefte Nr. 9 und Nr. 19 aus folgenden Leistungsbildern beauftragt werden:
— Leistungen aus dem Leistungsbild der Grundleistungen des Projektmanagements mit BIM gemäß AHO Heft Nr. 9 Kapitel 6.1 aus sämtlichen Handlungsbereichen und Projektstufen (Handlungsbereiche A bis D, Projektstufen 1 bis 5),
— Leistungen aus dem Leistungsbild des BIM-Managements aus den Projektstufen 2 bis 5 gemäß AHO Heft Nr. 9, Kapitel 6.2 (Projektstufen 2 bis 5),
— Leistungen aus dem Leistungsbild des Risikomanagements aus sämtlichen Projektstufen gemäß AHO Heft Nr. 19, Kapitel 5 (Projektstufen 1 bis 5),
— Leistungen aus dem Leistungsbild des Nutzerprojektmanagements aus den Handlungsbereichen A bis D und den Projektstufen 1 bis 3 gemäß AHO Heft Nr. 19, Kapitel 11 (Projektstufen A bis D, Projektstufen 1 bis 3),
— Leistungen aus dem Leistungsbild des Inbetriebnahmemanagements aus den Projektstufen 1 bis 4 sowie 6 und 7 gemäß AHO Heft Nr. 19 Kapitel 8 (Projektstufen 1 bis 4 sowie 6 und 7). Die Leistungen der Projektstufe 5 (Umzugskonzept) werden gesondert vergeben.
Der Auftraggeber wird bis zu 5 Bewerber zur Angebotsabgabe auffordern. Sollten nach der Eignungsprüfung weniger als 3 Bewerber vorhanden sein, so kann der Auftraggeber auch weniger als 3 Bewerber zur Angebotsabgabe auffordern.
Sollten mehr als 5 Bewerber geeignet sein, wird der Auftraggeber die am besten geeigneten Bewerber zur Angebotsabgabe auffordern. Am besten geeignet sind diejenigen Bewerber, die bei Anwendung der in der Wertungsmatrix Teilnahmewettbewerb (TNW Anlage 1) bekanntgemachten Eignungskriterien hinsichtlich der Referenzen des Referenztyps A die meisten Bewertungspunkte unter den Bewerbern erhalten. Die Referenzen nach Referenztyp B haben auf die Auswahl der am besten geeigneten Bewerber keinen Einfluss.
Im Falle der Punktgleichheit mehrerer Bewerber nach der Eignungsbewertungsmatrix auf den entsprechenden Rängen im Ranking können auch mehr als 5 Bewerber für das weitere Verfahren ausgewählt werden.
Im Einzelnen sollen Projektsteuerungsleistungen auf Basis der AHO Hefte Nr. 9 und Nr. 19 aus folgenden Leistungsbildern beauftragt werden:
— Leistungen aus dem Leistungsbild der Grundleistungen des Projektmanagements mit BIM gemäß AHO Heft Nr. 9 Kapitel 6.1 aus sämtlichen Handlungsbereichen und Projektstufen (Handlungsbereiche A bis E, Projektstufen 1 bis 5),
— Leistungen aus dem Leistungsbild des BIM-Managements aus den Projektstufen 2 bis 5 gemäß AHO Heft Nr. 9, Kapitel 6.2 (Projektstufen 2 bis 5),
— Leistungen aus dem Leistungsbild des Risikomanagements aus sämtlichen Projektstufen gemäß AHO Heft Nr. 19, Kapitel 5 (Projektstufen 1 bis 5),
— Leistungen aus dem Leistungsbild des Inbetriebnahmemanagements aus den Projektstufen 1 bis 4 sowie 6 und 7 gemäß AHO Heft Nr. 19 Kapitel 8 (Projektstufen 1 bis 4 sowie 6 und 7). Die Leistungen der Projektstufe 5 (Umzugskonzept) werden gesondert vergeben,
— Leistungen aus dem Leistungsbild des Nutzerprojektmanagements aus den Handlungsbereichen A bis D und aus den Projektstufen 1 bis 3 gemäß AHO Heft Nr. 19 Kapitel 11 (Handlungsbereiche A bis D, Projektstufen 1 bis 3).
Die Projektsteuerungsleistungen werden vom Auftraggeber stufenweise in Form von bis zu 5 Vertragsstufen abgerufen. Der Auftraggeber überträgt dem Auftragnehmer mit dem Zuschlag die Projektsteuerungsleistungen (Grund- und Besondere Leistungen) der ersten Vertragsstufe, welche die Grundleistungen und Besonderen Leistungen der Projektstufe 1 („Projektvorbereitung“) der vorgenannten Leistungsbilder nach AHO Schriftenreihe Heft 9 und Heft 19 umfassen. Näheres regelt der Projektsteuerungsvertrag samt Anlagen.
Optional kann der Auftraggeber dem Auftragnehmer anschließend auch die Grund- und Besonderen Leistungen der weiteren vorstehend benannten Projektstufen ganz oder teilweise übertragen. Der Auftraggeber kann dabei auch einzelne Stufen überspringen oder mehrere Stufen parallel abrufen.
Inhalt und Umfang der Vertragsleistung werden im Einzelnen insbesondere im Projektsteuerungsvertrag und in der Leistungsbeschreibung festgelegt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Handels- bzw. Berufsregister
Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise vom Bewerber oder im Falle einer Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie von jedem eignungsleihenden Unternehmen vorzulegen:
Auszug (eine Kopie) aus dem Handels- bzw. Berufsregister oder einen vergleichbaren Nachweis der Existenz des Unternehmens. Der jeweilige Nachweis ist nicht älter als 6 Monate. Als im Handels- und Berufsregister nicht eingetragener bzw. ausländischer Bewerber ist es gestattet, vergleichbare, gleichwertige Nachweise vorzulegen; die Gleichwertigkeit ist gleichzeitig mit der Vorlage nachzuweisen. Der jeweilige Nachweis ist dem entsprechenden Formblatt (TNW Formblatt 7) beizufügen.
Die Vorlage von Nachweisen, die älter als 6 Monate sind, führt nicht zwingend zum Ausschluss. Der Auftraggeber wird in diesem Fall einen aktuellen Nachweis von der entsprechenden Registerstelle einholen. Ist dem Auftraggeber dies nicht möglich, wird er einen aktuellen Nachweis nachfordern.
b) Erklärung zum Berufsstand
Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung sind mit dem Teilnahmeantrag folgende weitere Angaben, Erklärungen und Nachweise vorzulegen:
Soweit Architekten- und Ingenieurleistungen, für die die berufliche Qualifikation des Architekten oder Ingenieurs erforderlich ist, ausgeführt werden, ist die Erbringung dieser Leistungen Architekten und Ingenieuren vorbehalten. Hierüber ist von dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft eine entsprechende Erklärung mit dem Formblatt TNW Formblatt 8 abzugeben.
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise vorzulegen:
a) Angaben zu Umsätzen
Angabe des Jahresumsatzes des Unternehmens mit Projektsteuerungsleistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren netto (TNW Formblatt 9). Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu machen. Der Auftraggeber wird die Umsätze addieren. Maßgeblich ist bei Bewerbergemeinschaften der kumulierte Umsatz.
b) Erklärung zur Haftpflichtversicherung
Erklärung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung oder die Bereitschaft zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung sowie jeweils über die Aufrechterhaltung der Versicherung für den Zeitraum der Leistungserbringung mit einer pro Versicherungsjahr zweifach maximierten Mindestdeckungssumme für Personenschäden in Höhe von 5 Mio. EUR je Schadensfall und für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden in Höhe von 5 Mio. EUR je Schadensfall (TNW Formblatt 10). Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft abzugeben. Der Auftraggeber wird den Bewerber im Falle der Zuschlagserteilung zur Vorlage eines Nachweises über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung mit der genannten Mindestdeckungssumme auffordern.
Zu a) Angaben zu Umsätzen
Der Bewerber / Die Bewerbergemeinschaft gilt nur als geeignet, wenn der Jahresumsatz mit Projektsteuerungsleistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils pro Geschäftsjahr mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto betrug. Bei Nichterfüllung des aufgestellten Mindeststandards bleibt der Teilnahmeantrag des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft unberücksichtigt (Mindeststandard).
Zu b) Erklärung zur Haftpflichtversicherung
Die Abgabe der Erklärung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung oder die Bereitschaft zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung sowie jeweils über die Aufrechterhaltung der Versicherung für den Zeitraum der Leistungserbringung mit den genannten Mindestdeckungssummen ist ein Mindeststandard. Bei Nichterfüllung des aufgestellten Mindeststandards bleibt der Teilnahmeantrag des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft unberücksichtigt.
a) Referenzen
Aa) Referenztyp A: Projektsteuerungsleistungen
Der Bewerber hat mit seinem Teilnahmeantrag anhand von mindestens 2 Unternehmensreferenzen seine Erfahrung mit vergleichbaren Leistungen, d. h. Projektsteuerungsleistungen unter Berücksichtigung der nachfolgend benannten Mindeststandards nachzuweisen (Referenztyp A: Projektsteuerungsleistungen). Die einzureichenden Referenzen des Referenztyps A dienen dabei sowohl der Eignungsprüfung als auch der Eignungswertung.
Für Bewerber, die die Mindeststandards erfüllen und nicht aus einem anderen Grund aus der Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge ausgeschieden sind, erfolgt die Bewertung der eingereichten Referenzen des Referenztyps A anhand der Tabelle nach der TNW Anlage 1. Zur Auswahl der am besten geeigneten Bewerber anhand der wertbaren Referenzen des Referenztyps A siehe Ziffer II.2.9 der Auftragsbekanntmachung.
Der Auftraggeber zieht maximal 4 Referenzen des Referenztyps A zur Wertung heran. Reicht ein Bewerber mehr als 4 Referenzen ein, werden die 4 für den Bieter günstigsten Referenzen des Referenztyps A gewertet.
Für die Angaben und Erläuterungen zu den Referenzen des Referenztyps A ist das Formblatt TNW Formblatt 11 zu verwenden.
Bb) Referenztyp B: BIM-Management
Der Bewerber hat mit seinem Teilnahmeantrag anhand von mindestens einer Unternehmensreferenz und maximal 2 Unternehmensreferenzen seine Erfahrung mit vergleichbaren Leistungen des BIM-Managements unter Berücksichtigung der nachfolgend benannten Mindeststandards nachzuweisen (Referenztyp B: BIM-Management). Die einzureichenden Referenzen des Referenztyps B dienen ausschließlich der Eignungsprüfung.
Für die Angaben und Erläuterungen zu den Referenzen des Referenztyps B ist das Formblatt TNW Formblatt 12 zu verwenden.
b) Anzahl der Beschäftigten
Erklärung über die im Bereich der Projektsteuerung bei Bauprojekten eingesetzten Beschäftigten in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (TNW Formblatt 13). Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Beschäftigtenzahlen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft anzugeben. Der Auftraggeber wird die Anzahl der Beschäftigten addieren. Maßgeblich ist bei Bewerbergemeinschaften die kumulierte Beschäftigtenzahl.
Zu a) Referenzen:
Zu aa) Referenztyp A: Projektsteuerungsleistungen
Folgende Mindeststandards sind von den Referenzen des Referenztyps A zu erfüllen:
aaa. Mindeststandards für jede einzelne Referenz des Referenztyps A:
— Projektsteuerungsleistungen für die Neuerrichtung einer humanmedizinischen Klinik oder klinischen Einrichtung,
— Inbetriebnahme der betreffenden Neuerrichtung oder – sofern die Inbetriebnahme noch nicht erfolgt ist – mindestens Abschluss Projektstufe 4 („Ausführung“) nach AHO,
— Inbetriebnahme der betreffenden Neuerrichtung – sofern bereits erfolgt – nach dem 1. Juli 2014,
— innerhalb der Europäischen Union (EU) oder der Schweiz,
— Das Referenzprojekt betraf eine Baumaßnahme Gesamtbaukosten nach DIN 276 in Höhe von insgesamt mindestens 80 Mio. EUR netto.
Werden die Mindeststandards für jede einzelne Referenz des Referenztyps A von einer vorgelegten Referenz nicht erfüllt, wird diese im Rahmen der Eignungswertung nicht berücksichtigt.
bbb. Mindeststandards an die insgesamt eingereichten Referenzen des Referenztyps A:
— Der Bewerber muss mindestens 2 Referenzen vorweisen, die sämtliche unter vorstehendem Punkt III.1.3)aaa) genannten Mindeststandards für jede einzelne Referenz des Referenztyps A erfüllen,
— Die Referenzprojekte umfassen kumuliert Projektsteuerungsleistungen der Grundleistungen aus sämtlichen Projektstufen und Handlungsbereichen gemäß AHO Nr. 9 Kap. 6.1 (Handlungsbereiche A bis E, Projektstufen 1 bis 5),
— Die Referenzprojekte umfasst Projektsteuerungsleistungen der Besonderen Leistung des Inbetriebnahmemanagements aus den Projektstufen 1 bis 4 sowie 6 und 7 gemäß AHO Nr. 19 Kap. 8 (Projektstufen 1 bis 4 sowie 6 und 7).
Teilnahmeanträge, die die vorgenannten Mindeststandards nicht erfüllen, werden ausgeschlossen.
Zu bb) Referenztyp B: BIM-Management
aa. Mindeststandards für jede einzelne Referenz des Referenztyps B:
— BIM-Managementleistungen für die Neuerrichtung eines Hochbaus,
— Inbetriebnahme der betreffenden Neuerrichtung oder – sofern die Inbetriebnahme noch nicht erfolgt ist – mindestens Abschluss Projektstufe 4 („Ausführung“) nach AHO,
— Inbetriebnahme der betreffenden Neuerrichtung – sofern bereits erfolgt – nach dem 1. Juli 2014,
— innerhalb der Europäischen Union (EU) oder der Schweiz,
— Das Referenzprojekt betraf eine Baumaßnahme Gesamtbaukosten nach DIN 276 in Höhe von insgesamt mindestens 30 Mio. EUR netto.
bb. Mindeststandards an die insgesamt eingereichten Referenzen des Referenztyps B:
— Die Referenzprojekte umfassen kumuliert Projektsteuerungsleistungen der Besonderen Leistung des BIM-Managements aus sämtlichen Projektstufen gemäß AHO Nr. 9 Kap. 6.2 (Projektstufen 2 bis 5).
Teilnahmeanträge, die die vorgenannten Mindeststandards nicht erfüllen, werden ausgeschlossen.
Zu b) Anzahl der Beschäftigten
Der Bewerber/Die Bewerbergemeinschaft gilt nur als geeignet, wenn die Anzahl der Beschäftigten im Bereich der Projektsteuerung bei Bauprojekten in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils mindestens 5 betrug. Bei Nichterfüllung des aufgestellten Mindeststandards bleibt der Teilnahmeantrag des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft unberücksichtigt (Mindeststandard).
Zugelassen werden nur Bewerber, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als Architekt bzw. Ingenieur tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung berechtigt sind, ggf. ist der Nachweis nach Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen zu führen (§ 75 Abs. 1 und 2 VgV).
Juristische Personen erfüllen die Voraussetzungen zur Erbringung der Leistungen und sind als Auftragnehmer zugelassen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Leistungen der hier gegebenen Art ausgerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen (§ 75 Abs. 3 VgV).
Der Bewerber und von ihnen eingesetzte Nachunternehmer müssen gemäß § 4 Abs. 1 NTVergG bei Angebotsabgabe erklären, bei der Ausführung des Auftrags im Inland mindestens ein Mindestentgelt nach den Vorgaben des Mindestlohngesetzes und den nach dem AEntG anwendbaren Branchentarifverträgen zu zahlen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Checkliste der durch die Bewerber vorzulegenden Vergabeunterlagen
Mit dem Teilnahmeantrag sind von Bewerbern oder Bewerbergemeinschaften einmalig die ausgefüllte Checkliste der durch die Bewerber vorzulegenden Vergabeunterlagen vorzulegen.
b) Teilnahmeerklärung
Vom Bewerber oder Bewerbergemeinschaften sind einmalig die ausgefüllte Teilnahmeerklärung vorzulegen (TNW 3 Formblatt 2).
c) Datenblatt mit Angaben zum Unternehmen
Mit dem Teilnahmeantrag sind vom Bewerber oder im Falle einer Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft Angaben zum Unternehmen des Bewerbers bzw. im Falle einer Bewerbergemeinschaft zu jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen (TNW Formblatt 3).
d) Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
Erklärung des Bewerbers/jedes Mitglieds einer Bewerbergemeinschaft/im Falle der Eignungsleihe des eignungsleihenden Unternehmens zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (TNW Formblatt 4).
e) Erklärung bei Bewerbergemeinschaften
Im Falle der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft müssen die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag eine Bewerbergemeinschaftserklärung mit Erklärungen jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft einreichen (TNW Formblatt 5).
Eine Veränderung der Zusammensetzung der Bewerber-/Bietergemeinschaft ist grundsätzlich unzulässig. Angebote von Bietergemeinschaften, die sich erst nach der Aufforderung zur Angebotsabgabe aus aufgeforderten Unternehmern gebildet haben, werden nicht zugelassen.
f) Erklärungen bei Eignungsleihe
Sofern der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung die Kapazitäten eines anderen Unternehmens (Dritter/Nachunternehmer) in Anspruch nehmen will (Eignungsleihe), muss der Bewerber durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung gestellt werden (TNW Formblatt 6). Der Auftraggeber behält sich vor, während des Vergabeverfahrens ein unterschriebenes Original dieses Dokuments anzufordern.
Bekanntmachungs-ID: CXU5YYDYYDS
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer_rechtslage_ab_18_04_2016/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen und Rügen ergeben sich aus § 160 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
§ 160 GWB lautet:
„§ 160 Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.“
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer_rechtslage_ab_18_04_2016/vergabekammer-niedersachsen-144803.html