A39 – Ersatzneubau Bauwerk Wo2 in Wolfsburg inkl. Rückbau (Unterführung DB Hannover-Berlin und Mittellandkanal): Objektplanung Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: NW-2021-0092
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE92 Hannover
Postleitzahl: 30163
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.autobahn.de
Abschnitt II: Gegenstand
A39 – Ersatzneubau Bauwerk Wo2 in Wolfsburg inkl. Rückbau (Unterführung DB Hannover-Berlin und Mittellandkanal): Objektplanung Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung
Ausgeschrieben werden soll der Ersatzneubau, die Verbauten und der Rückbau:
— Objektplanung Ingenieurbauwerke, Lph 1 bis 3 und 6,
— Tragwerksplanung, Lph 2 bis 3 und 6.
Das Bauwerk Wo2 überführt die A39 über die DB-Strecke Hannover-Berlin sowie über den Mittellandkanal. Es handelt sich um ein Bauwerk im Zuge der BAB mit 2 getrennten Teilbauwerken, eines für jede Richtungsfahrbahn. Das Bauwerk liegt im Stadtbereich Wolfsburg zwischen den Anschlussstellen (AS) WOB-Sandkamp (Nr. 22) und WOB-West (Nr. 23).
Das Bauwerk Wo2 (beide TeilBW) soll aufgrund der Ergebnisse einer Nachrechnung gemäß Nachrechnungsrichtlinie zurückgebaut und durch einen analogen Ersatzneubau ersetzt werden.
Der Verkehr muss während der Bauzeit aufrechterhalten werden.
Der Rückbau der Bestands-Teilbauwerke sowie die Planung erforderlicher Verbauten (Baugrubenverbauten und Mittelstreifenverbauten) sind Bestandteil des Planungsauftrags.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf geschätzte 32,0 Mio. EUR (netto).
Im Rahmen der Vergabe werden folgende Leistungen ausgeschrieben:
Für Ersatzneubau (2 Teilbauwerke)
— Objektplanung Ingenieurbauwerke, Lph 1 bis 3 und 6 gemäß § 43 HOAI 2021 i. V. m. Anlage 12, Ziffer 12.1,
— Tragwerksplanung, Lph 2 bis 3 und 6 gemäß § 51 HOAI 2021 i. V. m. Anlage 14, Nummer 14.1.
Für Verbauten
— Objektplanung Ingenieurbauwerke, Lph 2 bis 3 und 6 gemäß § 43 HOAI 2021 i. V. m. Anlage 12, Ziffer 12.1,
— Tragwerksplanung, Lph 2 bis 3 und 6 gemäß § 51 HOAI 2021 i. V. m. Anlage 14, Nummer 14.1.
Für Rückbau vorhandener Teilbauwerke bzw. Überbauten
— Objektplanung Ingenieurbauwerke, Lph 1 bis 3 und 6 gemäß § 43 HOAI 2021 i. V. m. Anlage 12, Ziffer 12.1,
— Tragwerksplanung, Lph 2 bis 3 und 6 gemäß § 51 HOAI 2021 i. V. m. Anlage 14, Nummer 14.1.
— Referenzen des Bewerbers (Unternehmen): 25 %,
— Referenzen/Erfahrungen des Projektleiters: 30 %,
— Referenzen/Erfahrungen des Hauptobjektplaners Ingenieurbauwerke: 35 %,
— Gesamteindruck der Bewerbung: 10 %.
Nähere Angaben zu den Anforderungen siehe Dokument „Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb“, Ziffer 7.2 „Maßgebende Kriterien und Wichtungen für die Wertung der Teilnahmeanträge“.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Verhandlung/Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem mehrstufigen Prozess.
1. Zunächst werden alle Bewerbungen hinsichtlich form- und fristgerechter Einreichung geprüft.
2. Anschließend erfolgt die Eignungsprüfung der Bewerber hinsichtlich Fachkunde und Leistungsfähigkeit auf der Grundlage der vorgelegten Angaben und Unterlagen. Es wird geprüft, ob die Bewerber die geforderten Mindeststandards (siehe Nr. III.1 „Teilnahmebedingungen“ und III.2 „Bedingungen für den Auftrag“ der Bekanntmachung) erfüllen.
3. Ist die Zahl der geeigneten Bewerber größer als 3 behält sich der Auftraggeber das Recht vor, den Bewerberkreis zu beschränken (mind. 3, max. 5). In diesem Fall wird anhand der vorgelegten Unterlagen geprüft, welche Bewerber besonders geeignet sind und zum Verhandlungsverfahren eingeladen werden sollen. Die zur Bewerberauswahl genutzten Kriterien und deren Gewichtung sind unter Nr. II.2.9) der Bekanntmachung angegeben.
4. Ist nach der Bewerberauswahl anhand der Kriterien die Anzahl der Bewerber zu hoch, weil z. B. mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erreicht haben, behält sich der Auftraggeber vor, ein Losverfahren durchzuführen, um die Bewerberzahl abschließend zu reduzieren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Juristische Personen haben einen aktuellen Handelsregisterauszug bzw. eine gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes, nicht älter als 3 Monate, beizubringen.
— Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfalle eine Berufshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme abgeschlossen wird.
Nachweis mittels Vorlage einer Bescheinigung über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung oder Deckungszusage durch den Versicherer, siehe auch Vordruck „D03_A39-BW-Wo2_VgV-OP-IBW_Eigenerklaerung-Eignung“,
— Nachweis des Jahresumsatzes (Gesamtumsatz und Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages) des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Nachweis mittels Angabe im Vordruck „D03_A39-BW-Wo2_VgV-OP-IBW_Eigenerklaerung-Eignung“.
— Versicherungsschutz: Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3,0 Mio. EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 5,0 Mio. EUR gegeben ist. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen,
— Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags: Der Bewerber muss im Mittel der letzten 3 Jahre mind. einen Umsatz von 0,5 Mio. EUR aufweisen.
— Referenzen des Bewerbers (gemäß § 46 (3) Nr. 1 VgV): Ausführung von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Nachweis mittels Angaben im Vordruck „D03_A39-BW-Wo2_VgV-OP-IBW_Eigenerklaerung-Eignung“ und ggf. mittels eigener Angaben zu den Referenzen,
— Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen inkl. berufliche Befähigung (gemäß § 46 (3) Nr. 2 VgV).
Nachweis der beruflichen Befähigung mittels Vorlage von Studienbescheinigungen bzw. sonstigen Bescheinigungen, Lebenslauf und Nachweis bzgl. Referenzen mittels eigener Angaben zu persönlichen Referenzen.
— Leistungsfähigkeit der Führungskräfte des Unternehmens, die die technische Leitung innehaben inkl. berufliche Befähigung (gemäß § 46 (3) Nr. 6 VgV).
Nachweis der beruflichen Befähigung mittels Vorlage von Studienbescheinigungen bzw. sonstigen Bescheinigungen und Lebenslauf.
— Angabe der Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren (gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV).
Nachweis mittels Angaben im Vordruck „D03_A39-BW-Wo2_VgV-OP-IBW_Eigenerklaerung-Eignung“.
— Angabe der Leistungen anderer Unternehmen (gemäß § 46 (3) Nr. 10 VgV).
Falls zutreffend: Nachweis mittels Angaben im Vordruck „D05_A39-BW-Wo2_VgV-OP-IBW_Unterauftragnehmer“, Vordruck „D06_A39-BW-Wo2_VgV-OP-IBW_Verpflichtung-Unterauftragnehmer“ und Vordruck „D07_A39-BW-Wo2_VgV-OP-IBW_Ausschlusskriterien-Unterauftragnehmer“.
— Mindeststandard zu Referenzen des Bewerbers: Der Bewerber (Unternehmen) muss mindestens Einmal Objektplanungsleistungen für Ingenieurbauwerke (Lph 2, 3 und 6) und Leistungen der Tragwerksplanung (Lph 2, 3 und 6) für den (Ersatz-)Neubau einer Straßenbrücke erbracht haben.
— Mindeststandard zur Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte: Der Projektleiter und der Hauptbearbeiter OP IBW müssen jeweils mindestens eine Referenz über persönlich erbrachte Objektplanungsleistungen für Ingenieurbauwerke für den (Ersatz-)Neubau einer Straßenbrücke nachweisen.
— Mindeststandard zur Leistungsfähigkeit der Führungskräfte: Der Bewerber muss mindestens folgende Befähigung aufweisen: Dipl.-Ing., M. Sc., B. Sc. oder vergleichbar.
— Mindeststandard zur Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren: Der Bewerber muss nachweisen, dass aktuell mind. 2 Ingenieure für die Objektplanung Ingenieurbauwerke (Brücke) und 2 Ingenieure für die Tragwerksplanung (Brücke) im eigenen Unternehmen zur Verfügung stehen bzw. per Eignungsleihe durch ein anderes Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.
— Mindeststandard zu Leistungen anderer Unternehmen: Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen. Dies betrifft die zu § 46 (3) Nr. 1 und 2 genannten Mindeststandards.
Ingenieur o. vgl. gemäß § 75 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
— Senden Sie Anfragen zum Verfahren bitte ausschließlich über die oben genannte Plattform (siehe auch Punkt I.3)),
— Der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die oben genannte Vergabeplattform (siehe auch Punkt I.3) in Textform gemäß § 126b BGB einzureichen,
— Wichtiger Hinweis: Der Teilnahmeantrag inkl. aller Bewerbungsunterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf. die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Bewerbungsunterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle,
— Die angegebenen Kontaktdaten sind nur zu verwenden, wenn die Kontaktmöglichkeit über die AI-Vergabeplattform aus technischen Gründen nicht möglich ist. Eine Abgabe der Teilnahmeanträge bzw. Angebote darf keinesfalls über die veröffentlichte E-Mailadresse erfolgen,
— Die Angabe der zur Vertretung des Teilnehmers berechtigten natürlichen Person (Geschäftsführer oder sonstiger Bevollmächtigter) ist zwingend erforderlich. Die auszufüllenden Dokumente sind nicht zu unterschreiben und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte ausschließlich den Vornamen und Nachnamen des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben an oder unterzeichnen mittels fortgeschrittener/m oder qualifizierter/m Signatur/Stempel,
— Weitere Informationen zu den formalen Vorgaben entnehmen Sie bitte der bereitgestellten Datei „00_ A39-BW-Wo2_VgV-OP-IBW_Information“,
— Nach Eingangsschluss erfolgt die Auswertung der Teilnahmeanträge. Gemäß Punkt II.2.9) werden 3 bis maximal 5 Teilnehmer/Bewerber zur Verhandlung/Erstangebotsabgabe aufgefordert.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.autobahn.de
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.autobahn.de