Sanierungsmaßnahme „Aschendorf Zentrum“, Umgestaltung des Verkehrs- und öffentlichen Raumes Referenznummer der Bekanntmachung: 6347-20
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Papenburg
NUTS-Code: DE949 Emsland
Postleitzahl: 26871
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.papenburg.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60322
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.leinemann-partner.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierungsmaßnahme „Aschendorf Zentrum“, Umgestaltung des Verkehrs- und öffentlichen Raumes
Im Jahr 2017 wurde die Stadt Papenburg in das Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ der Städtebauförderung aufgenommen und mittlerweile in das Programm „Lebendige Zentren“ überführt. Im Rahmen dieses Programmes wurde in der Sanierungssatzung vom 15.2.2018 das Sanierungsgebiet „Papenburg - Aschendorf Zentrum“ mit einer Größe von ca. 13,6 Hektar festgelegt. Innerhalb dieser Sanierungsmaßnahme soll nun in einem ersten Schritt die Umgestaltung des Verkehrs- und öffentlichen Raums, insbesondere der Großen Straße und des Marktplatzes, im Fokus stehen.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt.
Im Jahr 2017 wurde die Stadt Papenburg in das Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ der Städtebauförderung aufgenommen und mittlerweile in das Programm „Lebendige Zentren“ überführt. Im Rahmen dieses Programmes wurde in der Sanierungssatzung vom 15.2.2018 das Sanierungsgebiet „Papenburg – Aschendorf Zentrum“ mit einer Größe von ca. 13,6 Hektar festgelegt. Innerhalb dieser Sanierungsmaßnahme soll nun in einem ersten Schritt die Umgestaltung des Verkehrs- und öffentlichen Raums, insbesondere der Großen Straße und des Marktplatzes, im Fokus stehen.
Derzeit dient der Marktplatz des Stadtteils vielmehr als Parkplatz und nicht, wie seitens der Auftraggeberin gewünscht, als öffentlicher Freiraum. Daher soll das Stadtteilzentrum, insbesondere der Bereich rund um den Marktplatz und auch an-grenzende Bereiche umgestaltet werden. Im Rahmen dieses Kontextes soll die „Umgestaltung des Verkehrs- und öffentlichen Raumes“ geplant werden.
Beauftragt werden sollen die folgenden Leistungen:
— Objektplanung – Verkehrsanlagen (§§ 45 ff. HOAI), Leistungsphasen 1-9 nebst örtlicher Bauüberwachung als Besondere Leistungen (ca. 15 300 m2),
— Objektplanung – Freianlangen (§§ 38 ff. HOAI), Leistungsphase 1-9 (ca. 4 000 m2).
Zudem optional: Leistungen im Bereich der Öffentlichkeitsbeteiligung, die Teilnahme an Gremiensitzungen sowie etwaige Vermessungsplanungen
Die Auftraggeberin wird die vorstehenden und in der Leistungsbeschreibung näher definierten Planungsleistungen stufenweise, sukzessive und je nach Fortschritt der Maßnahme beauftragen. Ein Anspruch auf Beauftragung der jeweils nächsten Stufe besteht jedoch nicht.
Sofern die Auftraggeberin weitere Leistungsstufen beauftragt, verlängert sich die Leistungszeit entsprechend.
Für den Fall, dass mehr als 5 Teilnahmeanträge die Mindestanforderungen erfüllen, wird die Auftraggeberin anhand der nachstehend ersichtlichen Kriterien eine Auswahl der 5 geeignetsten Bieter treffen und ausschließlich diese zur Angebotsabgabe auffordern. Betrachtet werden hierbei bis zu 3 Referenzen aus den letzten 3 Jahren. Für den Fall, dass ein Bewerber mehr als 3 Referenzen nachweist, werden im Rahmen der Bieterreduzierung nur die „besten“ 3 Referenzen betrachtet.
Die eingereichten Referenzen werden inhaltlich anhand deren Vergleichbarkeit zur gegenständlichen Maßnahme wie folgt bewertet:
— Referenz betrifft zentralen Ort einer Kommune/Stadtteils und berücksichtigt vergleichbare Planungsschwerpunkte (integrativer Planungsansatz unter Berücksichtigung verschiedener Nutzergruppen in Stadtteilzentren, wie Fußgänger, Radfahrer, Besucher des Einzelhandels etc.): 5 Pkt. (je Referenz, max. 15 Pkt.),
— Referenz betrifft städteplanerische Leistungen von Verkehrsflächen und Freianlagen: 2 Pkt. (je Referenz, max. 6 Pkt.),
— Referenz betrifft Umgestaltung hin zu Barrierefreiheit: 2 Pkt. (je Referenz, max. 6 Pkt.).
Für den Fall, dass hiernach mehrere Bewerber punktgleich auf dem fünften Rang liegen, werden alle fünftplatzierten Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert, sodass sich in diesem Falle auch mehr als 5 Bewerber qualifizieren können.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise nach Projektfortschritt. Entsprechend werden zunächst ausschließlich die Leistungsphasen 1-3 (Leistungsstufe 1) beauftragt.
Die Auftraggeberin ist jedoch berechtigt weitere Leistungsstufen, wie im Vertrag näher beschrieben, optional zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Angabe des mittleren Jahresumsatzes der letzten 3 Geschäftsjahre (2020, 2019, 2018),
2) Angabe des mittleren Jahresumsatzes der letzten 3 Geschäftsjahre (2020, 2019, 2018), der mit vergleichbaren Leistungen (Städteplanerische Leistungen des öffentlichen Raumes) erwirtschaftet wurde,
3) Bestehen einer Berufshaftplicht-/Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 3,0 Mio. EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden oder Zusage eines Versicherungsunternehmens, wonach die Deckungssummen im Auftragsfalle auf 3,0 Mio. EUR erhöht werden können.
Zu 2) Der mittlere Jahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (2020, 2019, 2018), der mit vergleichbaren Leistungen (Städteplanerische Leistungen des öffentlichen Raumes) erwirtschaftet wurde, muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) betragen.
Zu 3) Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftplicht-/Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 3,0 Mio. EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden oder Zusage eines Versicherungsunternehmens, wonach die Deckungssummen im Auftragsfalle auf 3,0 Mio. EUR erhöht werden können.
Nachweis von Referenzprojekten mit vergleichbaren Leistungen innerhalb der letzten 3 Jahre. Als vergleichbare Leistungen werden städteplanerische Leistungen des öffentlichen Raumes mit einem Auftragsvolumen von mindestens netto [Betrag gelöscht] EUR angesehen.
Nachweis von mindestens 3 Referenzprojekten mit vergleichbaren Leistungen innerhalb der letzten 3 Jahre. Als vergleichbare Leistungen werden städteplanerische Leistungen des öffentlichen Raumes mit einem Auftragsvolumen von mindestens netto [Betrag gelöscht] EUR angesehen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.