Neubau B212n, Harmenhausen (L875) – AS DEL-Deichhausen, Geotechnischer Entwurfsbericht Referenznummer der Bekanntmachung: 03_287500_239483
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oldenburg
NUTS-Code: DE943 Oldenburg (Oldenburg), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 26122
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.strassenbau.niedersachsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau B212n, Harmenhausen (L875) – AS DEL-Deichhausen, Geotechnischer Entwurfsbericht
Die B 212n wird als anbaufreie Straße außerhalb bebauter Gebiete geplant. Die Gesamtausbaulänge beträgt ca. 13,8 km (12,3 km Niedersachsen und 1,5 km Bremen).
Der Ausbau soll als 2+1 Querschnitt mit wechselseitiger Überholmöglichkeit (RQ15,5) mit 4 Anschlussstellen und 14 Brückenbauwerken erfolgen. Landwirtschaftlicher Verkehr und Radverkehr wird auf gesonderten Wegen geführt. Die Strecke verläuft hochwasserfrei in Dammlage, sodass alle Kreuzungen mit Gewässern und Straßen durch die B212n überführt werden.
Als weitere Planungsschritte werden für die genehmigte Vorzugsvariante 1B zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Entwurfsplanungen als nächster Folgeschritt der erforderlichen Planungstiefe erarbeitet. Zurzeit wird ein Vor- und Genehmigungsentwurf für die Gesamtstrecke erstellt und daraufhin ein Planfeststellungsverfahren beantragt.
Im Rahmen dieser Vergabe werden Leistungen für einen geotechnischen Entwurfsbericht (Streckengutachten und Ingenieurbauwerke) ohne Aufschlussarbeiten mit einer Länge von 10,85 km vergeben.
Im Rahmen der Baugrunduntersuchung sind in Teilbereichen naturschutzfachlich begründete zeitliche Einschränkungen vorhanden.
Die geplante Trasse verläuft auf wenig tragfähigem Baugrund. Solche Baumaßnahmen sind beim Straßenbau in die Geotechnische Kategorie GK 3 nach DIN 4020 einzustufen, demnach ist immer ein Sachverständiger für Geotechnik erforderlich.
AS DEL-Deichhausen
27751 Delmenhorst
1.1 Klären der Aufgabenstellung (Strecke und BW), Aufstellung Untersuchungsprogramme:
1.1.1 Klären der Aufgabenstellung, Festlegen und Darstellen aller erf. Leistungen: Baugrunderkundungen, Laboruntersuchungen etc.,
1.1.2 Klären der genauen Ansatzpunkte in Bezug auf Versorgungsleitungen, Abstimmen und Koordinieren mit Vertretern der Versorgungsunternehmen. Sichten der vorhandenen Unterlagen,
1.1.3 Geotechnisches Untersuchungsprogramm nach Erfordernis, Eintragung der vorzunehmenden Aufschlüsse in Lage- und Höhenpläne unter Berücksichtigung schützenswerter Bereiche:
— Kernbohrungen: Ansatzpunkte, Teufe,
— Schürfe: Ansatzpunkte, Teufe,
— Rammkernsondierungen,
— Rammsondierungen,
— Spitzendrucksondierungen.
1.1.4 Programm der Feldversuche:
— Anordnung von Grundwassermessstellen unter Berücksichtigung schützenswerter Bereiche,
— Anordnung von Großversuchen zum Einbau und zur Verdichtung bestimmter Erdmassen,
— Anordnung, ob bzw. ggf. welche weitergehenden Aufschlüsse im Bereich von noch betriebenen bzw. ehemaligen Deponien erforderlich sind.
1.2 Vorbereitung der öffent. Ausschreibung und Mitwirkung bei der Vergabe der Aufschlussarbeiten.
Für die Vorbereitung und Durchführung der erforderlichen Aufschlussarbeiten nach VOB (Bohrarbeiten), einschließlich Aufschlusskonzept und Schätzung der Kosten für die Aufschlussarbeiten, durch eine gesondert zu beauftragende Bohrfirma erstellt der AN die Ausschreibungsunterlagen (gemäß VOB mit STLK). Die Unterlagen sind mit dem Auftraggeber abzustimmen. Dazu sind folgende Leistungen erforderlich:
1.2.1 Vorbereitung der Vergabe der Aufschlussarbeiten
— Ermitteln von Mengen als Grundlage für das Aufstellen von LV's,
— Berücksichtigung der vorliegenden Luftbildauswertung hinsichtlich der Aufschlussarbeiten (Aufnahme von Leistungspositionen für die Begleitung durch entsprechend geschultes Fachpersonal),
— Aufstellen der Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnis,
— Kostenschätzung.
1.2.2 Mitwirken bei der Vergabe der Aufschlussarbeiten:
— Zusammenstellen der Vergabe- und Vertragsunterlagen,
— Mitwirken bei Verhandlungen mit Bietern,
— Mitwirken bei der Auftragserteilung.
1.3 Überwachung Felduntersuchung:
Während der Durchführung der Aufschlussarbeiten nach VOB (Bohrarbeiten) durch die gesondert beauftragte Bohrfirma überwacht der Auftragnehmer die durchzuführenden Aufschlussarbeiten. Dafür sind u. a. nachfolgend genannte Leistungen zu erbringen:
— Vorbereitung (Kampfmittelfreiheit, Bohranzeige, Gestattungsverträge),
— Geotechnische und bodenkundliche Baubegleitung der Erkundungen,
— Überwachung der Bohrarbeiten inkl. Fahrtkosten und Bautagebuch (gem. HVA B-StB),
— Kontrolle der Tiefen und der Probeentnahme nach Art, Anzahl und Güte,
— Aufmaß evtl. (Flur-)Schäden durch Erkundungsmaßnahme,
— Prüfen von Tagesberichten,
— Gemeinsames Aufmaß der Baugrunderkundungsarbeiten,
— Absprache mit Anwohnern und Leitungsträgern sowie sonstigen Beteiligten,
— Prüfung der Massenaufstellungen zu ausgeführten Aufschlussarbeiten,
— Prüfungen der Rechnungen der Bohrfirma.
Aufwand geschätzt 100 Tage (Dauer 20 KW, jeweils 5 AT)
1.4 Laborversuche:
1.4.1 Bodenmechanische Laborversuche mit Ergebnisbeurteilung,
1.4.1.1 Bestimmung der Korngrößenverteilung nach DIN 18123, Nasssiebung,
1.4.1.2 Best. der Korngrößenverteilung nach DIN 18123, Schlämmanalyse,
1.4.1.3 Best. der Korngrößenverteilung nach DIN 18123, kombinierte Sieb-/Schlämmanalyse,
1.4.1.4 Best. der Dichte nach DIN 18125 T1 (neu: DIN EN ISO 17892-2),
1.4.1.5 Best. der Scherparameter nach DIN 4094-4, DIN EN ISO 17892-7, DIN 18137-1, DIN EN ISO 17832-9,
1.4.1.6 Best. der Scherfestigkeit bindiger Boden Triaxalgerät (UU) DIN 18137 T2,
1.4.1.7 Best. Scherfestigkeit bindiger Boden Triaxalgerät (CU) DIN 18137 T2,
1.4.1.8 Best. des Wassergehaltes nach DIN 18121 T1,
1.4.1.9 Best. der Fließ- und Ausrollgrenze nach DIN 18122-1,
1.4.1.10 Best. der Lagerungsdichte nach DIN 18126,
1.4.1.11 Best. organischer Bestandteile nach DIN 18128,
1.4.1.12 Best. des Steifemoduls (inkl. Zeitsetzungsverlauf) nach DIN EN 17892-5,
1.4.1.13 Best. der Wasserdurchlässigkeit nach DIN 18130, DIN 18130-2, TP BF-StB, Teil C 9,
1.4.1.14 Best. der Abrasivität nach NF P 18-579,
1.4.1.15 Best. der Korndichte nach DIN 18124,
1.4.1.16 Proctorversuch nach DIN 18127.
1.4.2 Chemische Analysen Boden/Bauschutt:
1.4.2.1 Bestimmung Kalkgehalt nach DIN 18129,
1.4.2.2 Untersuchung GW-Probe auf Betonaggressivität DIN 4030,
1.4.2.3 Unters. GW-Probe auf Stahlaggressivität DIN 50930,
1.4.2.4 Unters. von Bodenprobe Originalsubstanz und Eluat nach LAGA,
1.4.2.5 Chem. Analyse an Bodenproben (liegender Baugrund) gem. LAGA nach Tab. II. 1.2-1, Feststoff,
1.4.2.6 Chem. Analytik an Bodenproben (liegender Baugrund) gem. LAGA nach Tab. II. 1.2-1, Eluat,
1.4.2.7 Chem. Analytik an Bodenproben (liegender Baugrund) gem. LAGA nach Tab. II. 1.2-1, Eluat ohne Schwermetalle,
1.4.3 PASS-Analytik hinsichtlich der sulfatsauren Eigenschaften der organischen Böden (Geofakten 25),
1.4.3.1 Humusgehalt nach DIN ISO 10694 (DIN 1996) bzw. Glühverlust nach DIN 19684-3 (DIN 1977b),
1.4.3.2 pH-Wert nach DIN ISO 10390 (DIN 2005) und aktueller Kalkbedarf nach DIN 19684-1 (DIN 1977a),
1.4.3.3 Carbonatgehalt nach DIN ISO 10693 (DIN 1997),
1.4.3.4 Säurebildender Schwefel.
— aus Jarosit und Pyrit nach Feige & Leisen (1973) bzw. DIN 19684-9 (DIN 1977c, nur Pyrit),
— aus Pyrit nach DIN 51724-2 (DIN 1999) bzw. Gröger, Hamer & Blankenburg (2009).
1.4.3.5 Trockenrohdichte nach DIN ISO 11272 (DIN 2001),
1.5 Geotechnischer Entwurfsbericht (Strecke und BW 01 bis 08).
— Gutachten inkl. Vorstellung beim AG,
— Erstellung des Geotechnischen Berichts (Erdarbeiten/Bauwerke GK 3) gemäß LB. auf Basis der Anforderungen der M GUB,
— Abschlussbericht entsprechend Leistungsbeschreibung 3fach in Papierform (ggf. farbig), digital als PDF-Datei,
— Darstellung und Auswertung der Feldversuche, ggf. fotografische Dokumentation,
— Darstellung, Auswertung und Bewertung der Ergebnisse der Laboruntersuchungen,
— Angabe von Zuordnungsklassen und Abfallschlüssel, Aufzeigen des Entsorgungsweges.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem vierstufigen Verfahren:
1. Zunächst wird geprüft, ob die Bewerbungen form- und fristgerecht eingereicht wurden.
2. Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet sind, die in Rede stehenden Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen, d. h. die geforderten Mindestanforderungen erfüllen.
Fehlen vereinzelt Unterlagen, kann der Auftraggeber unter Fristsetzung diese Unterlagen nachfordern, sobald ein Ausschluss nicht gesetzlich vorgesehen ist. Ein Anspruch der Bewerber auf Nachforderung durch den Auftraggeber besteht jedoch grundsätzlich nicht. Wenn innerhalb der vom Auftraggeber gesetzten Frist die nachgeforderten Erklärungen und Nachweise nicht vorgelegt und nicht aufgeklärt werden, erfolgt der Ausschluss vom weiteren Verfahren. Sollten mindestens fünf Teilnahmeanträge vorliegen, behält sich der Auftraggeber vor, keine Unterlagen nachzufordern und unvollständige Teilnahmeanträge vom weiteren Verlauf auszuschließen.
3. Anhand der zur Prüfung der Eignung des Bewerbers vorgelegten Erklärungen/Unterlagen der als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerber, wird beurteilt, welche Bewerber besonders geeignet erscheinen und daher im weiteren Verfahren beteiligt werden sollen. Sollten mehr als drei geeignete Bewerber einen Teilnahmeantrag fristgemäß und vollständig einreichen und die Mindestanforderungen erfüllen, behält sich der Auftraggeber das Recht vor, den Bewerberkreis zu beschränken.
Bei der Auswahl der Teilnahmeunterlagen werden die einzelnen Kriterien wie folgt gewichtet:
Berufliche Leistungsfähigkeit:
— Projektleiter 50 %,
— Bewerber 50 %.
Die Vorgehensweise bei der Bewertung kann der Bewertungsmatrix (Vergabeunterlagen) entnommen werden. Im Hinblick auf die Bewertung der technischen bzw. beruflichen Leistungsfähigkeit des Projektleiters sowie des Bewerbers, sind die vorgelegten Referenzen maßgeblich. Im Rahmen der Bewertung der Eignung werden für den Projektleiter und den Bewerber jeweils bis zu sechs abgeschlossene Referenzen (Ingenieurleistungen müssen zwischen dem 1.7.2011 und dem 30.6.2021 abgeschlossen worden sein) berücksichtigt. Weitere Referenzen werden nicht berücksichtigt.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Angaben aus den vorgelegten Referenzen zu überprüfen. Bei falschen Angaben behält sich der Auftraggeber vor, die Referenz von der Wertung auszuschließen.
4. Sollten mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erhalten, behält sich der Auftraggeber vor, die abschließende Auswahl und Reduzierung des Bewerberkreises durch Los-Verfahren herbeizuführen.
Geplanter Termin zur Präsentation des Angebotes 06./07.10.2021.
Weitere Informationen siehe EU-Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung folgende Erklärungen/Unterlagen einzureichen:
1.1.1 Nachweis über die Berechtigung, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder in Deutschland unter dieser Bezeichnung tätig zu werden gemäß § 44 VgV.
1.1.2. Juristische Personen haben einen aktuellen Handelsregisterauszug bzw. eine gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes, nicht älter als 12 Monate bezogen auf den Ablauf der Teilnahmefrist, beizubringen.
1.1.3 Angabe des Bewerbers (Einzelbewerbung) mit Name, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.
1.1.4 Angabe im Falle der Bewerbung als Bewerbergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft (nachfolgend BG/ARGE), sämtliche Mitglieder der BG/ARGE mit Name, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/ Faxnummer und E-Mail-Adresse.
1.1.5 Im Falle der Bewerbung als BG/ARGE ist mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen,
a) in der die Bildung einer Bietergemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
b) in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die/der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter/in bezeichnet ist,
c) dass die/der bevollmächtigte Vertreter/in die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
d) dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
1.1.6 Im Fall der Einbindung von Unterauftragnehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Unterauftragnehmereinsatz zu Art und Umfang der Teilleistung vorzulegen.
1.1.7 Im Fall einer Einbindung von Unterauftragnehmern ist auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle eine Verpflichtungserklärung des Unterauftragnehmers vorzulegen, dem Bewerber im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen.
1.1.8 Im Fall der Eignungsleihe ist eine Erklärung zur Angabe der überlassenen Kapazität vorzulegen.
1.1.9 Im Fall der Eignungsleihe ist auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle eine Verpflichtungserklärung des Eignungsgebers vorzulegen, dem Bewerber im Auftragsfall die überlassenen Kapazitäten zur Verfügung zu stellen.
1.1.10 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien gemäß § 123 GWB.
1.1.11 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien gemäß § 124 GWB.
1.1.12 Ggf. Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB.
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung folgende Erklärungen/Unterlagen einzureichen:
1.2.1 Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung gemäß 45 (4) Nr.2 VgV mit folgenden Haftungssummen (Mindestanforderung):
— mindestens 3 Mio. EUR für Personenschäden,
— mindestens 5 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden).
Die Ersatzleistungen der Versicherung muss mindestens das Zweifache der genannten Deckungssumme pro Jahr betragen. Der Nachweis ist durch verbindliche Deckungsbestätigung oder rechtsverbindliche Erklärung der Versicherungsgesellschaft oder eines Maklers für den Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall beizubringen. Die Erklärung oder der Nachweis darf nicht älter als 12 Monate bezogen auf den Ablauf der Teilnahmefrist sein.
Bei BG/ARGE muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen.
1.2.2 Mindestjahresumsatz des Unternehmens gemäß § 45 (4) Nr. 4 VgV bezogen auf das letzte abgeschlossene Geschäftsjahr, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags.
Der Bewerber muss mindestens folgende Umsätze aufweisen: [Betrag gelöscht] EUR brutto.
Bei BG/ARGE ist der Gesamtumsatz für jedes Mitglied der BG/ARGE einzeln und für die BG/ARGE insgesamt darzustellen.
§ 46 (3) Nr. 2 VgV
Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, inkl. beruflicher Befähigung.
Der Bewerber muss mindestens folgende Befähigung aufweisen (hier nur der Projektleiter):
Abgeschlossene Ausbildung als Geologe/Bauingenieur oder vergleichbar und mindestens 5 Jahre Berufserfahrung.
Angaben zum Projektleiter:
— berufliche Befähigung,
— persönliche vergleichbare Referenzen des Projektleiters (maximal sechs werden gewertet) im Bereich der ausgeschriebenen Leistungen:
Geotechnische Entwurfsberichte (Streckengutachten und/oder Ingenieurbauwerke) für Straßenbaumaßnahmen
Die Ingenieurleistungen müssen zwischen dem 1.7.2011 und dem 30.6.2021 abgeschlossen worden sein.
Für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben:
— Name des Projektleiters,
— Projektbezeichnung,
— Benennung des Auftraggebers mit Name, Anschrift, Ansprechpartner und Telefonnummer,
— Kurze Beschreibung des Projektes,
— Projektzeitraum,
— Vergleichbarkeit mit der ausgeschriebenen Leistung der Streckenlänge und der Anzahl der Ingenieurbauwerk im Gutachten,
— Umfang der erbrachten Leistungen für Strecke und Ingenieurbauwerke,
— Vergleichbarkeit/Rahmenbedingungen für Strecke und Ingenieurbauwerke.
Siehe Formular Referenzdatenblatt und Bewertungsmatrix Teilnahmeantrag.
§ 46 (3) Nr. 1 VgV
Ausführungen von Leistungen in den letzten 10 Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Angaben zum Bewerber:
— berufliche Befähigung,
— vergleichbare Referenzen des Bewerbers (maximal sechs werden gewertet) im Bereich der ausgeschriebenen Leistungen:
Geotechnische Entwurfsberichte (Streckengutachten und/oder Ingenieurbauwerke) für Straßenbaumaßnahmen
Die Ingenieurleistungen müssen zwischen dem 1.7.2011 und dem 30.6.2021 abgeschlossen worden sein.
Für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben:
— Name des Bewerbers,
— Projektbezeichnung,
— Benennung des Auftraggebers mit Name, Anschrift, Ansprechpartner und Telefonnummer,
— Kurze Beschreibung des Projektes,
— Projektzeitraum,
— Vergleichbarkeit mit der ausgeschriebenen Leistung der Streckenlänge und der Anzahl der Ingenieurbauwerk im Gutachten,
— Umfang der erbrachten Leistungen für Strecke und Ingenieurbauwerke,
— Vergleichbarkeit/Rahmenbedingungen für Strecke und Ingenieurbauwerke.
Siehe Formular Referenzdatenblatt und Bewertungsmatrix Teilnahmeantrag.
Der Bewerber muss mindestens folgende Leistungen erbracht haben:
Je einen vergleichbaren Geotechnischen Entwurfsbericht für Strecke und Ingenieurbauwerke gemäß M GUB für eine Landesstraßenbauverwaltung oder die DEGES als Auftraggeber (Die Ingenieurleistungen müssen zwischen dem 1.7.2011 und dem 30.6.2021 abgeschlossen worden sein).
— Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 6 VgV: Leistungsfähigkeit der Führungskräfte des Unternehmens, die die technische Leitung innehaben inkl. berufliche Befähigung.
Der Bewerber muss mindestens folgende Befähigung aufweisen: Abgeschlossene Ausbildung als Geologe/Bauingenieur oder vergleichbar und mindestens 5 Jahre Berufserfahrung
— Nachweis gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV: Durchschnittliche jährliche Beschäftigungszahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren,
— Nachweis gemäß § 46 (3) Nr. 3 VgV: Maßnahmen des Bewerbers, zur Gewährleistung der Qualität und seiner Untersuchungsmöglichkeiten.
Der Bewerber muss mindestens über ein eigenes Qualitätsmanagementsystem verfügen.
§ 46 (3) Nr. 10 VgV: Teil des Auftrages, der unter Umständen an Unterauftragnehmer vom Bewerber vergeben werden sollen. Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen.
§ 75 VgV
Zwingende Ausschlussgründe § 123 (1) Nr. 1 bis 10 GWB und 123 (4) GWB sowie Fakultative Ausschlussgründe § 124 (1) Nr. 2 GWB Näheres siehe Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb (Interessensbestätigung).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Anfragen zum Verfahren nur über die genannte Vergabeplattform (siehe auch Punkt I.3) bis zum 5.7.2021.
Wichtiger Hinweis: Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihren Teilnahmeantrag keinesfalls schriftlich, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform.
Sollten Probleme beim Hochladen des Teilnahmeantrages auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle.
Bekanntmachungs-ID: CXQ6YY6DR9Z
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.mw.niedersachsen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30453
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.strassenbau.niedersachsen.de
Die Vergabekammer leitet gem. § 160 Gesetz Abs 1. GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsvertrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oldenburg
Postleitzahl: 26122
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.strassenbau.niedersachsen.de