MHH – Abrechnung von wahlärztlichen Leistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 2021/302/5546
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30625
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.mh-hannover.de
Abschnitt II: Gegenstand
MHH – Abrechnung von wahlärztlichen Leistungen
Die MHH beabsichtigt einen Teil der Abrechnungen von privat- und wahlärztlichen Leistungen an ein externes Abrechnungsunternehmen zu vergeben.
Es sollen Leistungen im ambulanten und stationären Bereich für Ärzte mit Klinikumsliquidation abgerechnet werden, wobei sich die MHH die Entscheidung vorbehält, bei welchen Ärzten die Leistungen zur externen Abrechnung kommen.
Zurzeit sind ca. 34 Ärzte verschiedener Fachgebiete zur Abrechnung durch einen externen Dienstleister vorgesehen. Bei zukünftigen Berufungen oder auf Wunsch der MHH kann die Anzahl der Ärzte während der Vertragslaufzeit steigen und weitere Fachgebiete hinzukommen oder ggfs. entfallen. Im Vertragszeitraum wird der Auftrag voraussichtlich um die in in der Leistungsbeschreibung unter Punkt 2. Losaufteilung entsprechend gekennzeichneten medizinischen Bereiche ergänzt.
Kliniken/Institute
Medizinische Hochschule Hannover
Carl-Neuberg-Straße 1
30625 Hannover
Weitere Angaben dazu sind den Unterlagen zur Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb bzw. zur Angebotsaufforderung zu entnehmen.
Los 1 – Kliniken/Institute:
— Klinik für Kardiologie und Angiologie,
— Klinik für Rheumatologie,
— Klinik für Pneumologie,
— Klinik für Päd. Hämatologie und Onkologie,
— Klinik für Päd. Kardiologie und Päd. Intensivmedizin,
— Klinik für Päd. Nieren-, Leber- und Stoffwechselerkrankungen,
— Klinik für Päd. Pneumologie, Allergologie und Neonatologie,
— Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie,
— Klinik für Kinderchirurgie,
— Klinik für Plastische, Ästhetische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie,
— Klinik für Urologie und Urologische Onkologie,
— Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie (ausschließlich Station 41),
— Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,
— Klinik für Strahlentherapie und Spezielle Onkologie,
— Klinik für Nuklearmedizin,
— Klinik für Neurochirurgie,
— Klinik für Neurologie,
— Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie,
— Klinik für Augenheilkunde,
— Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin,
— Klinik für Rehabilitationsmedizin,
— Institut für Allgemeinmedizin,
— Institut für Klinische Chemie,
— Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene,
— Interdisziplinäre Notaufnahmestation,
— Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie,
— Institut für Sportmedizin,
— Institut für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie,
— Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie,
— Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie (Kinderradiologie).
Los 2 – Zahnklinik
— Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,
— Klinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Präventive Zahnheilkunde,
— Klinik für Kieferorthopädie,
— Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomedizinische Werkstoffkunde.
Die MHH ist einseitig berechtigt, den Vertrag zweimal um jeweils 12 Monate zu verlängern.
Die sich daraus ergebende maximale Vertragsdauer beträgt 48 Monate.
Zahnklinik
Medizinische Hochschule Hannover
Carl-Neuberg-Straße 1
30625 Hannover
Weitere Angaben dazu sind den Unterlagen zur Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb bzw. zur Angebotsaufforderung zu entnehmen.
Los 1 – Kliniken/Institute:
— Klinik für Kardiologie und Angiologie,
— Klinik für Rheumatologie,
— Klinik für Pneumologie,
— Klinik für Päd. Hämatologie und Onkologie,
— Klinik für Päd. Kardiologie und Päd. Intensivmedizin,
— Klinik für Päd. Nieren-, Leber- und Stoffwechselerkrankungen,
— Klinik für Päd. Pneumologie, Allergologie und Neonatologie,
— Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie,
— Klinik für Kinderchirurgie,
— Klinik für Plastische, Ästhetische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie,
— Klinik für Urologie und Urologische Onkologie,
— Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie (ausschließlich Station 41),
— Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,
— Klinik für Strahlentherapie und Spezielle Onkologie,
— Klinik für Nuklearmedizin,
— Klinik für Neurochirurgie,
— Klinik für Neurologie,
— Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie,
— Klinik für Augenheilkunde,
— Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin,
— Klinik für Rehabilitationsmedizin,
— Institut für Allgemeinmedizin,
— Institut für Klinische Chemie,
— Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene,
— Interdisziplinäre Notaufnahmestation,
— Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie,
— Institut für Sportmedizin,
— Institut für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie,
— Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie,
— Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie (Kinderradiologie).
Los 2 – Zahnklinik:
— Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,
— Klinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Präventive Zahnheilkunde,
— Klinik für Kieferorthopädie,
— Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomedizinische Werkstoffkunde.
Die MHH ist einseitig berechtigt, den Vertrag zweimal um jeweils 12 Monate zu verlängern.
Die sich daraus ergebende maximale Vertragsdauer beträgt 48 Monate.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Bescheinigung der Eintragung im Handels- bzw. Berufsregister (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).
2) Angaben, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet/die Eröffnung beantragt/mangels Masse abgelehnt/ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde oder ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).
3) Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).
4) Angaben, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).
5) Angaben zu §§ 123-125 GWB (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).
6) Unterschriebener Auftragsverarbeitungsvertrag nach Art. 28 DSGVO (Anlage 10).
Im Bedarfsfall sind folgende Unterlagen auszufüllen und mit dem Angebot abzugeben:
7) Erklärung der Bewerber-/Bietergemeinschaft (Anlage 12 Erklärung der Bewerber-Bietergemeinschaft).
8) Verpflichtungserklärung von eingebundenen Drittunternehmen (Anlage 13 Verpflichtungserklärung Dritt-unternehmen).
1) Angaben über den Gesamtumsatz des Unternehmens (2018-2020) (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).
2) Angaben zur Höhe der Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).
3) Erklärung Tariftreue und Mindestentlohnung (NTVergG) (Anlage 5 Erklärung zum NTVergG)
4) Vorvertragliche Erklärung zu § 4 Abs. 1 NTVergG (Niedersächsisches Tariftreue- und Vergabegesetz) über die Zustimmung der Einhaltungen aus dem NTVergG (Anlage 6).
Geforderte Mindeststandards (Ausschlusskriterien):
Zu 2) Angaben zur Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung mit folgenden Mindestdeckungssummen pro Schadensfall:
— Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mindestens 5,0 Mio. EUR p.a.
1) Referenzen (Anlage 2) – Referenzen über vergleichbare Leistungen, mit Angabe des Auftraggebers (Kontaktperson und Telefonnummer) sowie Leistungszeit und -gegenstand.
2) Darstellung der Qualifikation der für den Einsatz geplanten Mitarbeiter_innen (Anlage 3).
3) Konzept zur Sicherstellung der Verfügbarkeit und Erreichbarkeit für Patienten_Innen (Anlage 4, selbst zu erstellen).
4) Eigenerklärung Ausbildungsbetrieb (Anlage 7).
5) Eigenerklärung Förderung der Chancengleichheit und Gleichstellung von Frauen und Männern im Beruf (Anlage 8).
6) Erklärung Schutzklausel Scientology (Anlage 9).
7) Bestätigung der Erfüllung der in der Leistungsbeschreibung spezifizierten Prozesse und EDV
Leistungen, inkl. der verschiedenen Varianten in der Abrechnung (Anlage 11).
8) Mit dem Angebot ist von allen Bietern ein Notfallkonzept (Anlage 14 sowie separate Anlagen abzugeben). Die Informationen zum Notfallkonzept werden mit der Anlage 14 Notfallkonzept abgefragt.
Folgende Angaben sind mit dem Notfallkonzept zu machen:
— Reaktionszeit Aktenrücktransport,
— Notfall-Nummer,
— Schriftliche Darstellung zu den Prozessen und Verantwortlichkeiten, die bei Notfällen herangezogen werden.
Geforderte Mindeststandards (Ausschlusskriterien):
Zu 1) Referenzen über vergleichbare Leistungen
— Mindestens 5 Referenzen wurden angeben (Anlage 2).
Zusätzlich gilt nur für das Los 1:
— Mindestens 3 der 5 angegebenen Referenzen decken 70 % der einzelnen klinischen Fach-bereiche ab (s. Anlage 2).
Zusätzlich gilt nur für das Los 2:
— Mindestens 2 der 5 angegebenen Referenzen stammen von Krankenhäusern der Maxi-malversorgung (s. Anlage 2).
Zu 7) Bestätigung der Erfüllung der in der Leistungsbeschreibung spezifizierten Prozesse und EDV
Leistungen, inkl. der verschiedenen Varianten in der Abrechnung (Anlage 11):
— EDV (Datenübernahme von vorerfassten elektronischen Daten),
— Leistungsformular (Datenerfassung vorausgefüllter Leistungsformulare),
— Patientenakte (Datenauswertung aus Papierakten oder elektronischen Patientenakten), sowie der Vorgaben für die elektronische Datenübermittlung.
Zu 8) Notfallkonzept
— Durch das Notfallkonzept muss ein Rücktransport der Patientenakten bei ungeplanten Wiederaufnahmen außerhalb der Regelarbeitszeit durch einen eigenen Kurierdienst innerhalb von 24 Stunden gewährleistet werden können,
— Bei dringendem Bedarf muss eine Übermittlung der benötigten Dokumente per Fax innerhalb einer Stunde möglich sein,
— Im Rahmen des Notfallkonzeptes muss der Auftragnehmer 7 Tage die Woche 24 Stunden über eine Notfallnummer für den Auftraggeber erreichbar sein.
Hinweis: Bei Nichterfüllung der angegebenen Mindeststandards erfolgt der Ausschluss des Angebotes.
Im Rahmen der Bewertungs hat der Bieter zum Nachweis der Eignung und Erfahrung der/s geplanten Mitarbeiter/s mit seinem Angebot ein Profil für jeden von ihm angebotenen Mitarbeiter vorzulegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Achtung – Auflagen zur Durchsetzung kontaktreduzierender Maßnahmen/Hygienemaßnahmen – COVID-19:
Vermeiden Sie, soweit wie möglich, direkten Kontakt zu Patienten und Mitarbeitern der MHH. Sollte dies nicht möglich sein, so bitten wir Sie einen Mindestabstand von 2 Metern einzuhalten. Auf Hände schütteln, ist komplett zu verzichten. Beachten Sie die aktuellen Hygienemaßnahmen in den Einsatzbereichen. In den Einsatzbereichen ist die Leistungserbringungen unter Beachtung dieser aktuellen Hygienemaßnahmen möglich. Sehen Sie von Besuchen in den Fachabteilungen ab. Nutzen Sie zur Kommunikation Telefon, Email und Post (für Servicescheine u. ä).
Bekanntmachungs-ID: CXS0YDWYYM3
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag vor der o. g. Vergabekammer unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.