Verpachtung und Betrieb eines Glasfasernetzes im Landkreis Osnabrück Referenznummer der Bekanntmachung: 1181/19-2
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Osnabrück
NUTS-Code: DE944 Osnabrück, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 49082
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.breitband-osnabrueck.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30159
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Verpachtung und Betrieb eines Glasfasernetzes im Landkreis Osnabrück
Errichtung eines Breitbandnetzes der nächsten Generation (Next-Generation-Access-Netz NGA-Netz) in Teilen des Landkreises Osnabrück unter Inanspruchnahme von Fördermitteln
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
Der Auftraggeber wird unter Inanspruchnahme dieser Bundes- und Landesfördermittel in den unterversorgten Gebieten des Landkeises Osnabrück ein hochleistungsfähiges passives Breitbandnetz, bestehend aus Leerrohr– und Glasfasernetzen für Backbone, Ortsnetz und Breitbandanschlüssen (Hausanschlüsse), dazugehörigen Verteilpunkten und passiven Inneneinrichtungen, errichten. Dieses soll dem Auftragnehmer im Rahmen eines Pachtvertrages zur Nutzung überlassen werden. Der Auftragnehmer stattet das ihm überlassene Breitbandnetz auf eigene Kosten mit aktiven Komponenten aus und versorgt die Bevölkerung in dem Ausbaugebiet über dieses passive Netz mit Telekommunikationsdiensten. Der Betrieb des Netzes und die Sicherstellung des Endkundengeschäftes obliegen ebenfalls dem Auftragnehmer.
Der Auftragnehmer hat die Möglichkeit, den Vertrag einmalig um bis zu 36 Monate zu verlängern; die Voraussetzungen hierfür ergeben sich aus § 12 Abs.2 des Pachtvertrages.
Der Auftraggeber kann den Vertrag außerdem um die in § 12 Abs.6 dargestellte Option erweitern und damit 3 900 zusätzliche Adressen zu erschließen.
Siehe Ausschreibungsunterlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Auszug der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes (sofern vorhanden), nicht älter als 3 Monate ab dem Tag der Bekanntmachung dieser Ausschreibung oder Erklärung gemäß beigefügtem Formular Eignungsnachweise, dass keine Eintragungspflicht besteht,
— Eigenerklärung gemäß beigefügtem Formular Eignungsnachweise über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. § 123 und § 124 GWB; im Falle des Vorliegens von Ausschlussgründen Eigenerklärung, ob und welche Maßnahmen des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB getroffen wurden,
— Erklärung gemäß beigefügtem Formular Erklärung zu § 4 Abs. 1 NTVergG, dass den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bei Ausführung des Auftrages im Inland ein Mindestentgelt nach den Vorgaben des Mindestlohngesetzes oder den nach § 1 Abs. 3 MiLoG vorgehenden Regelungen – insbesondere des AEntG – gezahlt wird (§ 4 Abs. 1 NTVergG),
— Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung durch Vorlage einer gültigen Versicherungsbestätigung.
— Erklärung der Netto-Gesamtumsätze des Unternehmens in EUR in den letzten 3 Geschäftsjahren (sofern das Unternehmen noch keine 3 Jahre besteht, sind die Umsätze seit Bestehen des Unternehmens anzugeben) gemäß beigefügtem Formular Eignungsnachweise.
Der Gesamtumsatz sowie der Umsatz aus vergleichbaren Leistungen innerhalb der vergangenen 3 Jahre muss eine hinreichend wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bieters erkennen lassen. Dies wird angenommen, wenn der Gesamtumsatz des Unternehmens in den vergangenen 3 Jahren durchschnittlich 5 Mio. EUR jährlich betragen hat. Auf Anforderung des Auftraggebers ist dies durch Vorlage entsprechender Belege nachzuweisen.
— Anzahl der in den vergangenen 3 Jahren durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter und deren Qualifikationen gemäß beigefügtem Formular Eignungsnachweise,
— Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter, die im konkreten Projekt eingesetzt werden sollen,
— Auflistung vergleichbarer Referenzen hinsichtlich der ausgeschriebenen Leistungen aus den letzten 3 Jahren mit Angabe eines Ansprechpartners, des Leistungszeitraums und des Auftragsumfangs gemäß beigefügtem Formular Eignungsnachweise.
Der Bieter muss über vergleichbare Referenzen hinsichtlich der ausgeschriebenen Leistungen verfügen und diese nachweisen. Das Kriterium Referenzen gilt als erfüllt, wenn der Bieter über Referenzen in den letzten 3 Jahren mit mindestens 10 000 realisierten Hausanschlüssen (insgesamt), davon mindestens 1 500 realisierte FTTB/H-Anschlüsse, verfügt, die in Art und Umfang dem ausgeschriebenen Projekt entsprechen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.