Ex-Post Anmietverfahren Archiv-/Depot- und Bürogebäude für die Fachbereiche Kultur und Schule (Bestellbau) Referenznummer der Bekanntmachung: 19-0581-20
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30159
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hannover.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ex-Post Anmietverfahren Archiv-/Depot- und Bürogebäude für die Fachbereiche Kultur und Schule (Bestellbau)
Es werden Flächen für das Stadtarchiv, der städtischen Museen sowie im geringem Umfang für den Fachbereich Schule gesucht.
Neben der Gestaltung eines Gebäudekomplexes mit hohen klimatischen Anforderungen sind die Funktionstüchtigkeit, die ökologische Bauweise und die Wirtschaftlichkeit als entscheidende Kriterien zu beachten.
Das Mietobjekt muss für eine Mietdauer von 20 Jahren zzgl. zu verhandelnder Verlängerungsoptionen (z. B. 2-mal 5 Jahre) hergerichtet sein. Die Gesamtfläche incl. Verkehrsfläche sollte zwischen 17 000 m2 und maximal 26 000 m2 liegen.
Nach Auftragserteilung muss die weiterführende Planung beteiligungsorientiert durchgeführt werden.
Das Grundstück muss sich im Stadtgebiet der Landeshauptstadt Hannover befinden und eine unmittelbare Anbindung (ca. 200 m) an den öffentlichen Nahverkehr ist sicher zu stellen. Eine gute Erreichbarkeit mit dem PKW sowie eine gute Anfahrbarkeit mit LKW und Transportern ist ebenso zu gewährleisten.
Insgesamt soll eine Gesamtlösung von hoher Qualität erreicht werden.
Hannover
Gesucht werden Flächen für das Stadtarchiv mit Büroarbeitsplätzen, Restaurierungswerkstätten, Depotflächen, weiteren Funktionsräumen sowie einem öffentlich zugänglichen Besucherbereich, darüber hinaus Arbeitsplätze und Werkstätten der städtischen Museen sowie umfangreiche Magazin- und Depotflächen für den Fachbereich Kultur und für den Fachbereich Schule in geringem Umfang.
Neben der Gestaltung eines Gebäudekomplexes mit hohen klimatischen Anforderungen sind die Funktionstüchtigkeit, die ökologische Bauweise und die Wirtschaftlichkeit als entscheidende Kriterien zu beachten.
Die Flächen sind bezugsfertig in einem Neubau oder in einem den vorliegenden Anforderungen angepassten Bestandsgebäude zur Verfügung zu stellen. Das Mietobjekt muss für die Nutzung als Magazin- und Depotfläche inkl. Büro- und Werkstattflächen für eine Mietdauer von 20 Jahren zzgl. zu verhandelnder Verlängerungsoptionen hergerichtet sein und zur Verfügung stehen. Die Gesamtfläche sollte zwischen 17 000 m2 und maximal 26 000 m2 liegen.
Nach Auftragserteilung muss die weiterführende Planung beteiligungsorientiert durchgeführt werden, dazu gehört ein Abstimmungsprozess insbesondere mit den nutzenden Fachbereichen, der Personalvertretung, der Gleichstellungsbeauftragten und der Beauftragten der Landeshauptstadt Hannover für Menschen mit Behinderung, mit der Gesamtschwerbehindertenvertretung sowie mit den Teams für Einrichtung / Ergonomie und Arbeitssicherheit. Eventuelle Auflagen aus den Abstimmungen sind zu beachten und umzusetzen.
Ein durchgehendes Gestaltungskonzept soll dabei entwickelt werden.
Das Grundstück muss sich im Stadtgebiet der Landeshauptstadt Hannover befinden und eine unmittelbare Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr einer Stadtbahn, S-Bahn und /oder Buslinie aufweisen, um eine gute Erreichbarkeit des Mietobjektes für Besucher*innen und Mitarbeiter*innen sicher zu stellen. Die Entfernung zur nächstgelegenen Stadt-, S- bzw. U-Bahnhaltestelle und / oder Bushaltestelle sollte ca. 200 m betragen. Eine gute Erreichbarkeit mit dem PKW sowie eine gute Anfahrbarkeit mit LKW und Transportern ist ebenso zu gewährleisten. Durch Verkehrslasten und gewerbliche Nutzungen in der Umgebung ausgelöste Risiken (Bodenschwingungen, erhöhte Brand- und Explosionsgefahr durch Brennstofflager und Altlasten) sollten minimal, bzw. optimalerweise nicht vorhanden sein. Der Standort sollte sich außerhalb von hochwassergefährdeten Gebieten befinden, andernfalls muss das Gebäude über Schutzmaßnahmen gegen mögliches Eindringen von Hochwasser verfügen.
Die Erschließung des Gebäudes erfolgt über verschiedene Zugänge. Das Stadtarchiv, der Städtische Kunstbesitz und die Museumsbibliotheken benötigen einen freundlichen, kundenorientierten Eingangs- und Foyerbereich, der gleichzeitig auch Zugang für die Mitarbeiter*innen sein kann. Dieser ist so zu gestalten, dass dem Anspruch an eine moderne und kundenorientierte Stadtverwaltung Rechnung getragen wird. Das innere Erschließungssystem muss transparent gestaltet sein und kurze Wege ermöglichen, muss dabei aber den Sicherheitsanforderungen der einzelnen Einrichtungen genügen Insgesamt soll eine Gesamtlösung von hoher Qualität erreicht werden. Sollte ein zweiter Mitarbeiterzugang erforderlich sein, sollte sich dieser möglichst bei den Büroflächen des Stadtarchivs und ggf. weiterer Bereiche befinden.
Die Parkplatz- und Freiflächen müssen sich in unmittelbarer Nähe zum Eingangs- und Foyerbereich und müssen sich auf dem angemieteten Grundstück befinden. Eine Wegeführung und Ausgestaltung zu den jeweiligen Zugängen sind ansprechend zu planen.
Die reinen Lager- und Magazinflächen sollen separat erschlossen werden, hier ist eine Anfahrbarkeit mit LKWs zu gewährleisten.
Alle Zugänge müssen mit einem elektronischen Zugangskontrollsystem ausgestattet werden.
Die Magazin- und Depotflächen dürfen im Gegensatz zu den Büro- und Werkstattflächen kein Tageslicht haben.
Die Mieterin hat die Option, nach Ablauf der Festmietzeit den Mietvertrag zu den im Mietvertrag vereinbarten Konditionen 2-mal um 5 Jahre zu verlängern. Die Mieterin muss spätestens 24 Monate vor Ablauf der Festlaufzeit bzw. der Optionszeit dem Vermieter schriftlich mitgeteilt haben, dass sie die Option nicht ausübt.
Nach dem Ablauf der Festlaufzeit bzw. der ausgeübten Optionszeit verlängert sich das Mietverhältnis um jeweils 12 Monate, wenn die Mieterin oder der Vermieter das Mietverhältnis nicht mit einer Frist von 12 Monaten vor Ablauf der Festmietzeit bzw. der ausgeübten Optionszeit schriftlich gekündigt hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Archiv-/Depot- und Bürogebäude für die Fachbereiche Kultur und Schule; Anmietverfahren
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30159
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation
1.1 Erklärung, dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet,
1.2 Ein rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan ist anzugeben,
Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber oder Bieter in Frage stellt,
2.1 Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 6 e EU VOB / A vorliegen,
2.2 Erklärung, dass ich / wir in den letzten 2 Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden bin / sind,
2.3 Erklärung, dass ein Ausschlussgrund gemäß § 6 e EU Absatz 6 VOB / A vorliegt,
2.4 Erklärung, dass ein Ausschlussgrund gemäß § 6 e EU Absatz 1 bis 4 VOB / A vorliegt, jedoch Maßnahmen zur Selbstreinigung ergriffen wurden, durch die die Zuverlässigkeit wiederhergestellt wurde.
Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung.
3.1 Erklärung, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt wurde
3.2 Bestätigung der Mitgliedschaft zur Berufsgenossenschaft.
Auf Verlangen sind zur Bestätigung der Eigenerklärungen innerhalb der von der Vergabestelle vorgegebenen Frist vorzulegen:
Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, Bescheinigung des Finanzamtes in Steuersachen, qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen, ggfs. rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan.
Bekanntmachungs-ID: CXQ6YRADRKP.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
1. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
2. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
3. Der Antrag ist unzulässig, soweit
a) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
d) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30159
Land: Deutschland
Internet-Adresse: www.hannover.de