Sanierung der Gebäudehülle des Kurtheaters Bad Pyrmont – Objektplanung gem. §§ 33 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 4421.09 AF
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nienburg / Weser
NUTS-Code: DE927 Nienburg (Weser)
Postleitzahl: 31582
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.nlbl.niedersachsen.de/weser-leine/staatliches-baumanagement-weser-leine-157341.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20459
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.drost-consult.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung der Gebäudehülle des Kurtheaters Bad Pyrmont – Objektplanung gem. §§ 33 HOAI
Das Land Niedersachsen beabsichtigt, die schadhafte Gebäudehülle des Kurtheaters in Bad Pyrmont denkmalgerecht zu sanieren.
Das Gebäude wurde 1818 als klassizistischer verputzter Fachwerkbau mit Walmdach errichtet. Die Grundform ist rechteckig mit einer äußeren Abmessung von 14,0 x 35,0 m. Das Gebäude befindet sich im Stadtkern der Kurstadt Bad Pyrmont an der Hauptallee. Es ist das einzige bis heute erhaltene Theatergebäude aus der Zeit des klassischen deutschen Theaters in ganz Niedersachsen. Im Laufe der Zeit fanden diverse, teils grundlegende Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen statt. Die letzte Nutzung beinhaltete Kleinkunst, Lesungen, Kammerkonzerte und Theatergastspiele. Das Gebäude ist als Einzeldenkmal geschützt.
Aufgrund mangelnder Standsicherheit durch verdeckt liegende Schäden am Holzfachwerk wurde der Betrieb seit 2018 eingestellt.
Eine baufachliche Beratung mit Ausarbeitung der Grundlagen liegt vor. Hierzu wurden bereits Bestandsuntersuchungen zur Statik des Dachstuhls, sowie zu Brandschutz, Holzschutz, Feuchte und Schadstoffen durchgeführt. Diese werden im weiteren Verfahrensverlauf (Angebotsphase) zur Verfügung gestellt.
Es besteht ein umfänglicher Sanierungsbedarf hinsichtlich der Baukonstruktion, insbesondere der Fachwerkkonstruktion der Außenwände. Die denkmalgerechte Sanierung der Fachwerkkonstruktion soll in Holz ggfls. unter Wiederverwendung einzelner Bauteile erfolgen.
Im VGV-Verfahren mit Teilnahmewettbewerb werden Planungsleistungen im Bereich der Objektplanung für Gebäude der Leistungsphasen 3 bis 9 nach HOAI vergeben.
Die geschätzten Baukosten (KG 200 bis 500) betragen 2 509 Millionen EUR brutto.
Folgende Terminschiene ist geplant:
— 10-2021 Start Planung nach Abschluss VGV-Verfahren,
— 10-2022 Vorlage denkmalgerechtes Sanierungskonzept mit Kostenberechnung/ vereinfachte Haushaltsunterlage Bau,
— 03-2023 Fertigstellung der Ausführungsplanung und Ausschreibung,
— 04-2023 Baubeginn,
— 10-2024 Fertigstellung der Gebäudehülle.
Im Weiteren siehe Ziffer 2.4.
Bad Pyrmont
Heiligenangerstraße 9
31812 Bad Pyrmont
Die zu vergebenden Leistungen umfassen:
— Leistungsstufe 1: Leistungsphasen 3-4 der Objektplanung gem. § 34 HOAI,
Besondere Leistung Handaufmaß und Abgleich mit den Bestandszeichnungen.
— Leistungsstufe 2: Leistungsphase 5 der Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung.
— Leistungsstufe 3: Leistungsphasen 6-7 der Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung.
— Leistungsstufe 4: Leistungsphase 8 der Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung.
— Leistungsstufe 5: Leistungsphase 9 der Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung,
Besondere Leistung Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfristen als optionale Beauftragung.
Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Vertreter aus dem Landesamt für Denkmalpflege (NLD) werden ggf. neben dem Auswahlgremium der Vergabestelle in beratender Funktion an den Bietergesprächen teilnehmen.
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch D&K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.
Für weitere Informationen zur Beschreibung der Beschaffung s. Anlagen dieser Bekanntmachung:
— Aufgabenbeschreibung Sanierung Kurtheater Bad Pyrmont,
— Fotodokumentation zum Gebäudebestand 2016/ 2017,
— Fotodokumentation Schäden Fassade 2019,
— Bestandspläne,
— Auszug zur Baugeschichte 2018.
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert.
Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI eingereichten 2 besten Referenzprojekte. Die Projekte müssen innerhalb der vergangenen 8 Jahre (Stichtag 1.1.2013) mit der Leistungsphase 8 (Objektplanung) abgeschlossen worden sein.
Die Referenzen werden jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbare Bauaufgabe (0-8 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-3 Punkte) und vergleichbare angestrebte Qualität (0-2 Punkte) bewertet. Insgesamt können mit beiden Referenzen zusammen maximal 30 Punkte erreicht werden.
Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.
Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in dem Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren. Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt.Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die zur Teilnahme aufzufordernden Bewerber gem. § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern durch Los zu ermitteln.
— Leistungsstufe 2: Leistungsphase 5 der Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung.
— Leistungsstufe 3: Leistungsphasen 6-7 der Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung.
— Leistungsstufe 4: Leistungsphase 8 der Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung.
— Leistungsstufe 5: Leistungsphase 9 der Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung,
Besondere Leistung Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfristen als optionale Beauftragung.
Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Bewerbergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber einen Ansprechpartner benennt und dieser mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben der Bewerber gemäß §§ 122 GWB bzw. § 75 VgV. Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen elektronisch einzureichen:
— ausgefüllter Bewerberbogen,
— Vordruck 1A: Erklärung zu den Ausschlussgründen,
— Vordruck 1B: Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen / zur Zusammenarbeit und über die Leistungsbereitstellung bei Unterauftragnehmern,
— Vordruck 1C: Erklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes,
— Vordruck 1D: Vollmacht des Vertreters im Falle einer Bewerbergemeinschaft,
— Vordruck 1E: Angaben zu Auftragsteilen in der Bewerbergemeinschaft,
— Vordruck 1F: Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für Bietergemeinschaften,
— Vordruck 2A: Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.2 genannten Deckungssummen und über die Erhöhung im Auftragsfalle, bei Bewerbergemeinschaften siehe Ziffer III.1.2,
— Vordruck 2B: Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren,
— Vordruck 3A: Eigenerklärung zur Beschäftigtenanzahl der letzten 3 Geschäftsjahre,
— Vordruck 3B1: Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen (Kopie),
— Vordruck 3B2: Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung (Kopie),
— Vordruck 3B3: Eigenerklärung über die berufliche Qualifikation der vorgesehenen Bauleitung,
— Vordruck 3C: Darstellung von mind. zwei vergleichbaren Referenzprojekten für die Leistungen der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI (siehe II.2.9, III.1.3).
Näheres siehe Auswahlbogen.
Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bewerbergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Nachweise in anderen als der deutschen Sprache sind in deutscher Übersetzung vorzulegen.
Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten.
Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen sowie den beigefügten Vordrucken und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterschreiben. Die Firmenzugehörigkeiten von Bewerbergemeinschaften und/oder Nachunternehmern sind auf den entsprechenden Formularen zu benennen. Gemäß § 56 (2) VgV kann die Vergabestelle fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachfordern. Weiterhin behält sich die Vergabestelle vor, keine Unterlagen nachzufordern. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht fristgerecht eingehen, führen zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.
Näheres siehe Verfahrenshinweise – diese sind zwingend zu beachten und bindend.
2A) Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung.
Bei Bewerbergemeinschaften ist mit den Bewerbungsunterlagen eine Eigenerklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen, im Auftragsfalle eine zusätzliche Versicherung gemeinsam mit allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft abzuschließen. Eine Eigenerklärung ist als Nachweis zulässig. Die Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Neben der Eigenerklärung einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen, muss eine Eigenerklärung über die Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfalle eingereicht werden.
2B) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers.
Sofern sich in Bewerbergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen beworben wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Mitglieder der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Um auch Berufsanfängern die Möglichkeit der Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu eröffnen, sieht § 45 Abs. 5 VgV aus berechtigten Gründen (z. B. erst vor Kurzem erfolgte Unternehmensgründung) vor, dass die Leistungsfähigkeit durch andere, als geeignet erachtete Belege nachgewiesen werden kann (z. B. über die Höhe des Haftungskapitals, Bürgschaftserklärungen Dritter o. ä.).
Zu 2A) Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden sowie mind. 0,3 Mio. EUR für sonstige Schäden jeweils 2-fach maximiert).
Es ist in der Eigenerklärung zu bestätigen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d.h., dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfall:
Es ist eine Eigenerklärung zur Erhöhung der Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall einzureichen. Die Deckungssummen sollen wie folgt angehoben werden: Für Personenschäden auf 1,5 Mio. EUR und für sonstige Schäden auf 1,0 Mio. EUR (jeweils 2-fach maximiert).
Zu 2B) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers gem. §§ 33 HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren. Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI erreichen.
Mit dem Angebot ist ein Nachweis über die vollständige Entrichtung der Sozialabgaben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters) und die Bescheinigung über die ordnungsgemäße Entrichtung der Steuern des jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate) einzureichen.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
3A) Eigenerklärung über die Beschäftigtenzahl durch Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter mit entsprechender fachlicher Qualifikation der letzten 3 Geschäftsjahre für den Leistungsbereich gem. §§ 33 HOAI.
3B1) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung der / des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen;
3B2) Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung für die Leistungen der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI;
3B3) Eigenerklärung über die berufliche Qualifikation der vorgesehenen Bauleitung für die Leistungen der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI;
3C) Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten.
Zu 3A) Für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI: mind. 2 festangestellte Architekten/Architektinnen oder Bauingenieure/Bauingenieurinnen bzw. Absolventen/Absolventinnen der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (mind. FH) im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre.
Zu 3B1) Für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI: Architekt/-in gem. § 75 (1) VgV (Nachweis durch Kammereintrag).
Zu 3B2) Für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI: Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (mindestens FH, Nachweis durch Studiennachweis) und mind. 5 Jahre Berufserfahrung als Projektleitung.
Zu 3B3) Für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI: mind. 5 Jahre Berufserfahrung als Bauleitung.
Zu 3C) Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern oder öffentlich geförderten Maßnahmen.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
Geforderte Berufsqualifikation gem. § 75 (1) VgV.
Als Berufsqualifikation wird der Beruf Architekt/in für die Leistungen gem. §§ 33 HOAI gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.
Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen.
Die Vergabestelle wird vor Zuschlagserteilung (falls Ihr Angebot in die engere Wahl kommt) den CAD-Datenaustauschtest gemäß CAD-Pflichtenheft 6.0 (Ausgabe 2020, nähere Informationen unter www.Lcad.de, Rubrik CAD-Pflichtenheft) und den Schnittstellentest für die Leistungsbeschreibung (Pilottest) nach dem Pflichtenheft zum Datenaustausch mit dem Programm iTwo verlangen. Mit der Abgabe des Teilnahmeantrags bestätigt der Bewerber, dass die Anforderungen an den CAD- und Arriba/ITwo-Test erfüllt werden können.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.
Fragen zum Verfahren, zu den bereitgestellten Unterlagen usw. sind ausschließlich über die bekanntgegebene Vergabeplattform zu stellen. Fragen, die telefonisch oder per Mail eingehen, können bei der Beantwortung keine Berücksichtigung finden.
Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase werden nur in anonymisierter Form auf der bekanntgegebenen Vergabeplattform veröffentlicht. Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per E-Mail erfolgt nicht.
Während der Angebotsphase werden Fragen und Antworten nur in anonymisierter Form über die bekanntgegebene Vergabeplattform übermittelt.
Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote gem. § 17 (11) VgV zu erteilen. Sollte die Aufforderung zur Finalen Angebotsabgabe notwendig sein, so erfolgt diese ebenfalls über die bekanntgegebene Vergabeplattform.
Zum Schutz aller am Verfahren Beteiligten vor den mit der Verbreitung von COVID-19 einhergehenden Gesundheitsgefahren behält sich der AG vor, die Verhandlung nicht als Präsenzveranstaltung oder ohne persönlichen Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. §17 (11) VgV).
Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens (vorbehaltlich einer Änderung aus wichtigem Grund):
Versand der Angebotsaufforderung in der 28. KW 2021; Einreichung der Angebote in der 32. KW 2021, Verhandlungsgespräche in der 34. KW 2021.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweisen sind zwingend zu beachten und bindend.
Die Projektlaufzeit gem. Punkt II.2.7) versteht sich als voraussichtliche Laufzeit für die bauliche Umsetzung dieses Bauvorhabens einschl. der Besonderen Leistung "Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfristen" (als optionale Beauftragung).
Bekanntmachungs-ID: CXQ6YY5DRHK.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nienburg / Weser
Postleitzahl: 31582
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]