Neubau Hochbehälter Petze IV, LV02 Bauwerk
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hildesheim
NUTS-Code: DE925 Hildesheim
Postleitzahl: 31137
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.harzwasserwerke.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Hochbehälter Petze IV, LV02 Bauwerk
Die Harzwasserwerke beabsichtigen am Standort in Petze einen neuen Hochbehälter zu errichten. Dieser Behälter soll eine Größe von ca. 25 000 m3 aufweisen. Bei diesem Behälter handelt es sich um einen rechteckigen Stahlbetonbehälter mit 2 getrennten Wasserkammern und einer vorgelagerten Schieberkammer. Der Behälter hat dabei folgende Abmessungen: L x B x H: 71,1 m x 73,5 m x 10,0 m; Die Innenbreite der Wasserkammern beträgt ca. 36 m.
In dieser Ausschreibung sind die Arbeiten zusammengefasst, die für die Herstellung des Bauwerkes (Stahlbetonarbeiten, Abdichtungsarbeiten, Herstellung des Daches des Bedienhauses, Innenausbau), der technischen Gebäudeausstattung (Rohrleitungsinstallation, Krananlage, Schlosserarbeiten: Tür- und Fenstereinbau, Treppen- und Podestanlagen) sowie der Herstellung der Außenanlagen (Pflasterflächen, Zaunbau mit Toranlage) mit Erdandeckung des Behälters notwendig sind.
Hochbehälter Petze
Waldstraße 18
31079 Sibbesse
Stahlbetonarbeiten:
— 5 300 m2 Bodenplatten + Abdichtung,
— 2 000 m2 Außenwände,
— 450 m2 Trennwände,
— 74 Stützen,
— 5 300 m2 Deckenplatten.
Dachdecker- und Zimmererarbeiten:
— Dach Bedienhaus 220 m2 Holzbau- und Zimmererarbeiten, Zinkblecheindeckung.
Schlosserarbeiten:
— Treppen- und Podestanlage in 3 Ebenen auf 190 m2,
— Einträgerlaufkran 8 m.
Rohrleitungsinstallation:
— Rilsanbeschichtetes Stahlrohr bzw. Edelstahlrohr 1.4571,
— DN 200: 22 m,
— DN 700: 20 m,
— DN 800: 20 m,
— DN 1000: 120 m.
Sollten mehr als 10 Bewerber unter Anwendung sämtlicher objektiver Kriterien und unter Ausschöpfung des Beurteilungsspielraums des Auftraggebers die Auswahlkriterien erfüllen, richtet sich die Auswahl nach der Höhe der erreichten Punktzahl. Bei gleicher Punktzahl für den 10. Bewerberplatz entscheidet die höhere Punktezahl bei den Referenzen, danach ist eine Entscheidung per Los herbeizuführen.
Die Gewichtung der Kriterien für die Eignungsnachweise ist unter III.1.4) aufgeführt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigung zum Nachweis der ordnungsgemäßen Gewerbeanmeldung/-ummeldung bzw. Eintragung ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes,
2. Eigenerklärung des Bewerbers, dass das Unternehmen nicht wegen einer der in § 123 Abs. 1-4 GWB genannten Vorschriften verurteilt ist und dass keine Ausschlussgründe nach § 124 Abs. 1 GWB vorliegen oder eine Selbstreinigung nach § 125 GWB erfolgt ist.
1. Eigenerklärung des Bewerbers über die ordnungsgemäße Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung nach § 123 Abs. 4 GWB,
2. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren,
3. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen,
4. Bestätigung des Versicherers, dass eine Haftpflichtversicherung mit folgenden Mindestdeckungssummen besteht:
— Personenschäden (für die einzelne Person) [Betrag gelöscht] EUR,
— Sach- und Vermögensschäden [Betrag gelöscht] EUR und dass diese Deckungssummen jeweils für mindestens 2 Schadensfälle pro Kalenderjahr zur Verfügung stehen. Sollte beim Bewerber noch keine Haftpflichtversicherung mit ausreichender Deckung bestehen, ist eine verbindliche Erklärung eines Versicherers vorzulegen, in der sich dieser verpflichtet, mit dem Bewerber im Auftragsfall eine solche Versicherung abzuschließen. Diese ist vor Auftragserteilung vorzulegen.
1. Darstellung der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Mitarbeiter sowie aufgegliedert in gewerblichen, technischen und kaufmännischen Bereich. Im Falle der Einschaltung von Nachunternehmern dürfen nur die Mitarbeiter der Nachunternehmer angegeben werden, die in dem für die Nachunternehmervergabe vorgesehenen Leistungsanteil tätig waren.
2. Eigenerklärung, dass das eingesetzte Leitungspersonal (Bauleiter) über mind. 5 Jahre Berufserfahrung im entsprechenden Leistungsbild hat.
3. Darstellung, welche Leistungen im eigenen Unternehmen und welche durch Nachunternehmer erbracht werden ggf. deren Benennung.
4. Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft bereits zum Nachweis seiner/ihrer Leistungsfähigkeit auf die Ressourcen/Mittel von Nachunternehmern zu verweisen (Eignungsleihe), so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft in diesem Fall die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten Unternehmer schon mit der Bewerbung nachweisen.
5. Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit den zu vergebenden Leistungen hinsichtlich Ihrer Art und Umfang vergleichbar sind.
Bautechnik:
Mind. 1 Referenz muss dabei ein Trinkwasserspeichervolumen von mindestens 2 000 m3 sowie eine weitere Referenz mit einem Speichervolumen von mindestens 1 000 m3 aufweisen.
Dabei sind folgende Angaben vorzulegen:
— Ansprechpartner,
— Art der ausgeführten Leistung,
— Auftragssumme,
— Ausführungszeitraum,
— stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen,
— Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer,
— Stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung,
— Angabe zur Art der Baumaßnahme,
— Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer),
— Ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden,
— Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung.
Anlagentechnik:
Referenzen im Bereich Trinkwasserbehälterneubau/-Sanierung davon mindestens 2 Rohrleitungsinstallationen in Trinkwasserbehälter mit Material: Stahl rilsaniert/Edelstahl 1.4571 und Nennweite > DN 500,
Dabei sind folgende Angaben vorzulegen:
— Ansprechpartner,
— Art der ausgeführten Leistung,
— Auftragssumme,
— Ausführungszeitraum,
— stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen,
— Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer,
— Stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung,
— Angabe zur Art der Baumaßnahme,
— Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer),
— Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung.
6. Nachweis eines Qualitätsmanagementsystems.
Zu 5. Bautechnik: Mind. eine Referenz Bau eines Behälters mit einem Trinkwasserspeichervolumen von mindestens 2 000 m3 sowie eine weitere Referenz mit einem Speichervolumen von mindestens 1 000 m3,
Anlagentechnik: Rohrleitungsinstallationsarbeiten in mindestens 2 Rohrleitungsinstallationen in Trinkwasserbehältern mit Material: Stahl rilsaniert/Edelstahl 1.4571 und Nennweite > DN 500.
Zur Feststellung der Eignung (Eignungsnachweise) sind folgende Unterlagen vorzulegen:
Der Nachweis der Eignung gemäß den unter III.1.1) bis III.1) aufgelisteten Kriterien anhand objektiver Kriterien und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach den §§ 123 und 124 GWB.
Der Nachweis erfolgt durch eine EEE. Sie kann unter der in I.3) genannten URL als xml- und PDF-Datei heruntergeladen werden. Für Nachunternehmer bzw. für alle Parteien einer Bietergemeinschaft sind eigene EEEs abzugeben.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Die Auswahlkriterien für die Eignungsnachweise haben folgende Gewichtung:
— Referenzen: 50 %,
— Jahresumsätze: 30 %,
— Beschäftigtenzahl und berufliche Befähigung: 10 %,
— Als Unterauftrag vergebener Anteil: 5 %,
— Qualitätssysteme: 5 %.
— Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5,0 %,
— Gewährleistungsbürgschaft in Höhe von 3,0 %.
Bietergemeinschaften müssen zusammen mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern zu unterzeichnende Erklärung darüber abgeben, dass alle Mitglieder gesamtschuldnerisch haften. Gleichzeitig haben sie einen dem Auftraggeber gegenüber bevollmächtigten Vertreter zu benennen. Ebenso haben sie anzugeben wie im Auftragsfall die Arbeitsteilung zwischen den Mitgliedern der Bietergemeinschaft erfolgen soll. Mitglieder einer Bietergemeinschaft dürfen sich nicht durch eine weitere Bewerbung (Einzelbewerbung oder als Mitglied in einer weiteren Bietergemeinschaft) an diesem Verfahren beteiligen. Der Auftraggeber behält sich vor, Bietergemeinschaften, deren Mitglieder sich mehrfach beworben haben, wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsprinzip von weiteren Verfahren auszuschließen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]