Grunderneuerung und verkehrsgerechter Ausbau der Industriestraße in Holdorf Referenznummer der Bekanntmachung: P538
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Holdorf
NUTS-Code: DE94F Vechta
Postleitzahl: 49451
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.holdorf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Grunderneuerung und verkehrsgerechter Ausbau der Industriestraße in Holdorf
Die Gemeinde Holdorf plant die Grunderneuerung und den verkehrsgerechten Ausbau der ca. 4 km langen Industriestraße von der Bundesstraße 214 bis Landesstraße 851. Bei der Industriestraße handelt es sich um eine Ortumgehung und wichtige Entlastungsstraße Holdorfs.
Die Gemeinde Holdorf wurde mit dieser Baumaßnahme erfolgreich in das Mehrjahresprogramm des Landes Niedersachsens aufgenommen worden.
Das im Jahr 2020 erstellte Streckengutachten zeigt auf, dass die Asphaltbefestigung, durchgehend durch alle Schichten, das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht hat. Lokale Verformungen und Netzrisse zeigen, dass bereichsweise die ungebundenen Schichten des Oberbaus den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. In Anlehnung an die RAL (Richtlinien für die Anlage von Landstraßen) und die RASt 06 (Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen) handelt es sich bei der „Industriestraße“ um eine Straße nach Entwurfsklasse EKL 3 bzw. Kategoriengruppe ES. Gemäß RAL bzw. der RASt erfolgt der Ausbau in Anlehnung an den Regelquerschnitt RQ 11.
Die zu erneuernde Industriestraße kreuzt die Bahnstrecke Delmenhorst-Hesepe mittels eines beschränkten Bahnübergangs.
Eine wichtige Aufgabe wird die Planung der Verkehrsführung während der Bauzeit sein.
Die Gesamtbaukosten werden auf ca. 7,45 Mio. brutto geschätzt.
Gemeinde Holdorf
— Objektplanung Verkehrsanlagen Lph 1 bis 3 (jeweils teilweise) und Lph 5 bis 9 gemäß § 47 HOAI i. V. m. Anlage 13, Ziffer 13.1.
Besondere Leistungen: örtliche Bauüberwachung für Verkehrsanlagen als Besondere Leistung gemäß HOAI 2021 Anlage 13, Ziffer 13.1 zu § 47 Absatz 2; Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination gemäß Baustellenverordnung; Nachtragsmanagement; Leitungsträgerkoordination; Fördermittelmanagement.
— Referenzen des Bewerbers (Unternehmen) seit 2018: 30 %,
— Referenzen/Erfahrungen des Projektleiters seit 2018: 25 %,
— Referenzen/Erfahrungen des Hauptobjektplaners Verkehrsanlagen seit 2018: 20 %,
— Referenzen/Erfahrungen des Bauüberwachers seit 2018: 15 %,
— Umsatz bei vergleichbaren Leistungen (OP VA): 10 %.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Verhandlung/Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem mehrstufigen Prozess.
1. Zunächst werden alle Bewerbungen hinsichtlich form- und fristgerechter Einreichung geprüft.
2. Anschließend erfolgt die Eignungsprüfung der Bewerber hinsichtlich Fachkunde und Leistungsfähigkeit auf der Grundlage der vorgelegten Angaben und Unterlagen. Es wird geprüft, ob die Bewerber die geforderten Mindeststandards (siehe Nr. III.1 „Teilnahmebedingungen“ und III.2 „Bedingungen für den Auftrag“ der Bekanntmachung) erfüllen.
3. Ist der Zahl der geeigneten Bewerber größer als 3 wird die Vergabestelle den Bewerberkreis beschränken (mind. 3, max. 5). Die zur Bewerberauswahl genutzten Kriterien und deren Gewichtung sind unter Nr. II.2.9) der Bekanntmachung angegeben.
4. Ist nach der Bewerberauswahl anhand der Kriterien die Anzahl der bestplatzierten Bewerber zu hoch, weil z. B. mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erreicht haben, behält sich der Auftraggeber vor, ein Losverfahren durchzuführen, um die Bewerberzahl abschließend zu reduzieren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfalle eine Berufshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme abgeschlossen wird. Nachweis mittels Vorlage einer Bescheinigung über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung oder Deckungszusage durch den Versicherer, siehe auch Vordruck „D02_..._Eigenerklaerung-Eignung“.
— Nachweis des Jahresumsatzes (Gesamtumsatz und Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages) des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Nachweis mittels Angabe im Vordruck „D02_..._Eigenerklaerung-Eignung“.
— Versicherungsschutz: Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 2,0 Mio. EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 2,0 Mio. EUR gegeben ist. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis für jedes Mitglied vorzulegen.
— Referenzen des Bewerbers: Ausführung von Leistungen in den letzten 3 Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind: Nachweis mittels Angaben im Vordruck „D02_..._Eigenerklaerung-Eignung“ und im Vordruck Referenzbogen „D11_..._Referenzbogen-Buero“.
— Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen inkl. berufliche Befähigung: Nachweis der beruflichen Befähigung mittels Vorlage von Studienbescheinigungen bzw. sonstigen Bescheinigungen, Lebenslauf und Nachweis bzgl. Referenzen mittels Vordruck Referenzbogen "D12_..._Referenzbogen-Bearbeiter.
— Angabe der Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren: Nachweis mittels Angaben im Vordruck „D02_..._Eigenerklaerung-Eignung“.
— Angabe der Leistungen anderer Unternehmen: Falls zutreffend: Nachweis mittels Angaben im Vordruck „D05_..._Unterauftragnehmer“, Vordruck „D06_..._Verpflichtung-Unterauftragnehmer“ und Vordruck „D07_..._Ausschlusskriterien-Unterauftragnehmer“.
— Angabe wirtschaftlicher Verknüpfungen: Nachweis mittels Angaben im Vordruck „D10_..._WirtschVerknüpfungen“.
Bauingenieur o. vgl. gemäß § 75 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
— Anfragen zum Verfahren nur über die oben genannte Plattform (siehe auch Punkt I.3).
— Der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die oben genannte Vergabeplattform (siehe auch Punkt I.3) in Textform gemäß § 126b BGB einzureichen.
— „Wichtiger Hinweis“: Der Teilnahmeantrag inkl. aller Bewerbungsunterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf. die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Bewerbungsunterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle.
— Die Angabe der zur Vertretung des Teilnehmers berechtigten natürlichen Peron (Geschäftsführer oder sonstiger Bevollmächtigter) ist zwingend erforderlich. Es ist nicht notwendig, die auszufüllenden Dokumente zu unterschreiben und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte Vorname und Nachname des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben an.
— Weitere Informationen zu den formalen Vorgaben entnehmen Sie bitte der bereitgestellten Datei „00_..._Information“.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y5PRY6P
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Holdorf
Postleitzahl: 49451
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]