Los 1 Objektplanung Gebäude für die bauabschnittsweise Umsetzung der Zielplanung

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Celle
NUTS-Code: DE931 Celle
Postleitzahl: 29223
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.akh-celle.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E33732995
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E33732995
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Krankenhaus in der Rechtsform einer Stiftung des bürgerlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Los 1 Objektplanung Gebäude für die bauabschnittsweise Umsetzung der Zielplanung

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Das AKH Celle verfügt über 615 Betten. Eine 2003 erstellte und bis 2010 mehrfach überarbeitete Zielplanung war Grundlage des 1. BA zur Weiterentwicklung des Klinikums. Dieser wurde 2016 fertig gestellt. 2020 wurde die Zielplanung grundhaft überarbeitet und im Ergebnis die Entwicklungsachse des Krankenhauses neu ausgerichtet. Nunmehr soll in insgesamt 4 Bauabschnitten (incl. des bereits fertig gestellten 1. BA) entlang einer Magistrale in westlicher Richtung ein Neubau entstehen. Dieser wird nach Fertigstellung aller 4 Bauabschnitte 32 500 m2 NUF für 550 Betten umfassen und die Altbausubstanz ersetzen.

Beauftragt wird bauabschnitts- und stufenweise, zunächst nur für den 2. BA die Leistungsphasen 1-3. Dieser 2. BA umfasst gemäß Zielplanung ca. 25 000 m2 BGF u.a. mit Eingangshalle, U/B-Bereichen, 132 Betten NC, Ver- und Entsorgung sowie Logistik.

Der Kostenrahmen des 2. BA KG 200-700 beträgt 88 Mio. EUR brutto.

Planungsbeginn: 08/2021 Baubeginn: 2023 Fertigstellung: 2027.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE931 Celle
Hauptort der Ausführung:

Celle

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Leistungen der Planung und Bauüberwachung im Leistungsbild Objektplanung Gebäude in Anlehnung an § 34 HOAI.

Die Beauftragung erfolgt stufen- und bauabschnittsweise, zunächst nur bis einschließlich Entwurfsplanung Leistungsphase 3 im für den Förderantrag (HU Bau) notwendigen Umfang für den 2. Bauabschnitt.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 155
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die Zeitspanne vom August 21 bis Dezember 2036 umfasst auch die Bauabschnitte 3 und 4 sowie die Gewährleistungszeit. Bei einer bauabschnittsweisen Realisierung und Änderungen in der Zielplanung kann dieser Zeitraum erweitert werden.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die in der Bekanntmachung unter „III.1.1+2)“ geforderten Nachweise und Erklärungen müssen vorliegen, sonst erfolgt der Ausschluss vom Verfahren.

Die in der Bekanntmachung unter „III.1.3) Möglicherweise geforderte Mindeststandards“ genannten Bedingungen sind Mindestbedingungen, bei deren Nichterfüllung ein Ausschluss vom Verfahren erfolgt.

Bewerber dürfen sich nicht mehrfach bewerben. Das gilt auch für Bewerbungen in Bewerbergemeinschaften sowie für Niederlassungen des Bewerbers, auch wenn sie wirtschaftlich unabhängig sind. Ein Verstoß gegen diese Vorgabe führt zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.

Diese Einschränkung gilt nicht für Unterauftragnehmer, soweit sichergestellt ist, dass sie den Angebotsinhalt nicht kennen.

Sollten nach der formalen Wertung noch mehr als 5 Bewerber im Verfahren sein, erfolgt die Auswahl für die Einladung zum Verhandlungsverfahren unter Berücksichtigung der Teilnahmebedingungen III 1.2) und III 1.3) wie folgt:

— wirtschaftliche Leistungsfähigkeit III 1.2) (Umsatz und Personal) mit max. 18 Punkten,

— technische Leistungsfähigkeit III 1.3) mit max.54 Punkten.

Dazu wertet der Auftraggeber nach einem Punktesystem, das der Bewerber mit dem Bewerbungsformblatt zum Teilnahmeantrag abrufen kann.

Der Auftraggeber will mit 5 Bewerbern verhandeln. Bei Punktgleichheit entscheidet der höhere Wert der Technischen Leistungsfähigkeit. Besteht dann immer noch Punktgleichheit, entscheidet das Los.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Der mögliche Gesamtumfang beläuft sich auf die Grundleistungen der LP 1-9 des § 34 HOAI für die Bauabschnitte 2-4. Es erfolgt zunächst nur die Beauftragung für die Leistungsphasen 1-3 Entwurfsplanung für den Bauabschnitt 2. Die weitere Beauftragung erfolgt optional stufenweise und bauabschnittsweise. Ein Rechtsanspruch zur Beauftragung weiterer Leistungen besteht nicht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der Bewerber muss den Nachweis führen, dass er selbst und sein Personal über die notwendige berufliche Qualifikation verfügt. Für den Nachweis genügt beispielsweise die Kopie der Diplomurkunde oder einer anderen Urkunde des Studienabschlusses oder der Nachweis der Mitgliedschaft in einer Architekten- oder Ingenieurkammer durch Kopie des Mitgliedsnachweises mit der Mitgliedsnummer. Weitere zusätzliche Qualifikationsnachweise sind nicht erwünscht! Der/die Projektleiter(in) muss über die Qualifikation „Architekt“ oder „Ingenieur mit Bauvorlageberechtigung“ verfügen.

Der/die Objektüberwacher(in) muss über die Qualifikation „Architekt“ oder „Ingenieur“ verfügen. Alle vorgenannten Personen müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung mindestens über eine zehnjährige Berufserfahrung nach dem Studienabschluss verfügen.

Notwendige Angaben für den Projektleiter und den Objektüberwacher:

— Name,

— Berufsstand und akad. Grad,

— Datum Studienabschluss.

b) keine Ausschlussgründe nach § 123f GWB Der Bewerber muss eine Eigenerklärung abgeben, dass Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 124 GWB nicht vorliegen. Bei Bewerbergemeinschaften kann die Eigenerklärung vom bevollmächtigten Vertreter für die gesamte Bewerbergemeinschaft abgegeben werden. Der Auftraggeber behält sich vor, im weiteren Verlauf des Verfahrens einen Auszug aus dem Bundeszentralregister und/oder weitere amtlich bestätigte Auskünfte zu verlangen. Für Nachunternehmer sind keine Eigenerklärungen erforderlich.

c) falls zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung Bewerbergemeinschaften müssen eine Bewerbergemeinschaftserklärung mit Benennung des bevollmächtigten Vertreters und der Verpflichtung zur gesamtschuldnerischen Haftung vorlegen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a) Objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung:

Der Auftraggeber verlangt im Auftragsfall den Abschluss einer objektbezogenen Versicherung mit einer Deckungssumme von je 5 Mio. EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Für das VgV-Verfahren muss der Bewerber den Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung erbringen sowie erklären, dass er im Auftragsfall eine entsprechende objektbezogene Versicherung abschließen wird. Bei Bildung einer Bewerbergemeinschaft muss jedes Mitglied das Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung nachweisen; darüber hinaus muss die Gemeinschaft erklären, dass sie im Auftragsfalle eine die gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft im verlangten Umfang deckende, objektbezogene Versicherung abschließen wird.

b) Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung: Eigenerklärung, ob und auf welche Weise der Bewerber wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist. Es sind Angaben zur Gesellschaftsstruktur und zu gesellschaftlichen Verflechtungen und Beteiligungen zu machen. Das gilt bei Bewerbergemeinschaften nur für den bevollmächtigten Vertreter. Für Nachunternehmer ist kein Nachweis erforderlich. Der Auftraggeber behält sich vor, bis zur Vergabeverhandlung entsprechende Erklärungen nachzufordern.

c) Umsatz netto der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre d) Anzahl des fest angestellten Personals in den Jahren 2019 bis 2021.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Anzahl des fest angestellten Personals (incl. Büroinhaber) in allen Jahren jeweils mindestens 10 Architekten/Ingenieure;

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Es können insgesamt bis zu 3 vergleichbare Referenzprojekte, die nach dem 1.1.2011 in Betrieb genommen wurden, benannt werden. Weiteres siehe Formblatt zum Teilnahmeantrag, abzurufen über die Vergabeplattform, sowie Checkliste zur Bewertung.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Nachweis eines Referenzprojektes, das folgende Mindestanforderungen erfüllt:

— Akutkrankenhaus (keine Reha-Klinik o. ä.),

— Inbetriebnahme nach dem 1.1.2011,

— Investitionskosten >= 40 Mio. EUR brutto (KG 200-700 gemäß DIN 276),

— Planungsleistung Objektplanung Gebäude mindestens LP 2-8 wurden erbracht, die LP 8 Objektüberwachung im vollen Umfang des HOAI-Leistungsbildes, nicht nur „Künstlerische Oberleitung“,

— die Bauleistungen wurden gewerkeweise nach VOB/A ausgeschrieben,

— Im Projekt müssen die Termine und Kosten eingehalten worden sein. Dafür ist eine Eigenerklärung zur Einhaltung. bzw. eine plausible Erklärung für Abweichungen, falls zutreffend, erforderlich,

— Zusätzlich sind Erfahrungen beim Umgang mit Fördermitteln und der Erstellung eines Verwendungsnachweises erforderlich. Das kann mit dem vorstehenden Referenzprojekt „Mindeststandard“ oder aber mit einem beliebigen anderen Projekt, bei dem die Investitionskosten >= 40 Mio. EUR brutto (KG 200-700 gemäß DIN 276) betrugen, nachgewiesen werden. Der Verwendungsnachweis muss im Zeitraum zwischen dem 1.1.2011 und dem 31.3.2021 beim Zuwendungsgeber eingereicht worden sein und der Bewerber muss dazu die maßgebliche Zuarbeit geleistet haben bzw. ihn selbst erstellt haben.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Siehe III.1

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften müssen zwar keine spezielle Rechtsform aufweisen.

Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Fall einer Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort. Sie muss sich jedoch im Fall einer Zuschlagserteilung als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter organisieren.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 25/05/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 09/06/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Verfahrensabwicklung erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform subreport ELVIS, Auch Fragen zum Vergabeverfahren sind über die Vergabeplattform an den Verfahrensbetreuer zu stellen.

Für Rückfragen bezüglich Nutzung der Vergabeplattform wenden sich die Bewerber bitte an subreport Verlag Schawe GmbH Herrn Ralf Jedecke Tel.: [removed] 45 [removed] Die Auskünfte sind kostenlos.

Termine:

Versand an EU-Amtsblatt 24.4.2021 Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge auf Subreport Elvis Dienstag, 25. Mai 2021 Auswertung und Einladung der Bewerber bis Mittwoch, 9. Juni 2021 Erstangebote auf Subreport Elvis einreichen Dienstag, 13. Juli 2021 Vergabeverhandlung Donnerstag, 15. Juli 2021 finale Angebote auf Subreport Elvis einreichen Dienstag, 20. Juli 2021 Information über beabsichtigte Vergabe nach dem Dienstag, 27. Juli 2021 Die Termine sind – bis auf den Termin für die Einreichung der Teilnahmeanträge – nicht verbindlich, der Auftraggeber bemüht sich, diese einzuhalten, behält sich aber Änderungen vor.

Die Teilnahmeanträge müssen vollständig sein. Unterlagen werden nicht nachgefordert.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Fax: [removed]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Der Auftraggeber verweist auf § 160 GWB:

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/04/2021

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