Generalplanung Sanierung und Umgestaltung „Naturschutzinformation und -erlebnis Hof Möhr“ Referenznummer der Bekanntmachung: 207-2020

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schneverdingen
NUTS-Code: DE938 Heidekreis
Postleitzahl: 29640
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kanzlei-dagefoerde.de
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Munster
NUTS-Code: DE938 Heidekreis
Postleitzahl: 29633
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kanzlei-dagefoerde.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag betrifft eine gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YBLD2TS/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YBLD2TS
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Agentur/Amt auf zentral- oder bundesstaatlicher Ebene
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Generalplanung Sanierung und Umgestaltung „Naturschutzinformation und -erlebnis Hof Möhr“

Referenznummer der Bekanntmachung: 207-2020
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Das Land Niedersachsen beabsichtigt, den Gebäudebestand an dem Verwaltungssitz der Alfred Toepfer Akademie Hof Möhr in Schneverdingen umfangreich zu sanieren sowie das Außengelände für Ausstellungszwecke neu zu gestalten. Teil des Projekts ist auch die Einrichtung einer Dauerausstellung in einem Bestandsgebäude.

Folgende Planungsleistungen zur Realisierung des Vorhabens sollen durch einen Generalplaner erbracht werden:

1. Leistungen der Detail- und Ausführungsplanung, der Begleitung der Umsetzung, der Abnahmen bzw. der Vorbereitung von Abnahmen, der Vergabe der Unteraufträge für die Produktion der Dauerausstellung in Anlehnung an die Leistungsbilder der Honorarordnung für Ausstellungsgestaltung (HOAS),

2. Objektplanung Gebäude und Innenräume (§§ 33 ff. HOAI),

3. Tragwerksplanung (§§ 49 ff. HOAI),

4. Technische Ausrüstung Elektro und Heizung/Lüftung/Sanitär (§§ 53 ff. HOAI).

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
92521100 Museumsausstellungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE938 Heidekreis
Hauptort der Ausführung:

Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz Hof Möhr

29640 Schneverdingen

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Land Niedersachsen, vertreten durch die Alfred Toepfer Akademie (im Folgenden „Akademie“) und das Staatliche Baumanagement Niedersachsen (im Folgenden „SBN“) beabsichtigt, den Gebäudebestand am Verwaltungssitz Hof Möhr in Schneverdingen umfangreich zu sanieren sowie das Außengelände für Ausstellungszwecke neu zu gestalten. Teil des Projekts ist auch die Einrichtung einer Dauerausstellung in einem Bestandsgebäude.

Die NBank hat unter dem 10.9.2019 für die Realisierung des Projektes Fördermittel in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR zugewiesen. Diese Mittel stammen zu rd. 60 % aus dem EFRE-Fonds und zu rd. 40 % aus dem Landeshaushalt. Die Mittel sind nach den Vorgaben des Zuweisungsbescheides der NBank zur Vollfinanzierung des Projektes zu verwenden.

Zielsetzung des Gesamtvorhabens ist die Aufwertung des Hofensembles Möhr vorwiegend für Zwecke des Umwelt- und Naturschutzbildung. Für das vorliegend relevante Vorhaben „Errichtung „Naturerlebnis und -information Hof Möhr“ durch die Aufwertung von Gebäudebestand und Außengelände“ wurde durch ein Planungsbüro ein Grobkonzept erstellt, welches von Realisierungskosten in Höhe von 1,554 Mio. EUR ausgeht.

Das Vorhaben muss bis zum 31.12.2022 abgeschlossen sein.

Gegenstand der geförderten Maßnahme sind ausweislich des Zuweisungsbescheides

— die Neugestaltung des Außengeländes (Modul 1) und

— der Umbau der vorhandenen Räumlichkeiten für Neugestaltung einer Dauerausstellung, für den Betrieb des Regionalen Umweltbildungszentrums, für die Förderung der Forschungs- und Bildungsarbeit und die Unterbringung von Mitarbeitern (Modul 2).

Folgende Planungsleistungen zur Realisierung des Vorhabens (Module 1 und 2) sollen durch einen Generalplaner erbracht werden:

1. Leistungen der Detail- und Ausführungsplanung, der Begleitung der Umsetzung, der Abnahmen bzw. der Vorbereitung von Abnahmen, der Vergabe der Unteraufträge für die Produktion der Dauerausstellung in Anlehnung an die Leistungsbilder der Honorarordnung für Ausstellungsgestaltung (HOAS) zu vergeben),

2. Objektplanung Gebäude und Innenräume (§§ 33 ff. HOAI),

3. Tragwerksplanung (§§ 49 ff. HOAI),

4. Technische Ausrüstung Elektro und Heizung/Lüftung/Sanitär (§§ 53 ff. HOAI).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/10/2021
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Der Auftraggeber beabsichtigt, gemäß § 17 Abs. 4 Satz 2 i. V. m. § 51 VgV mindestens 3 Bewerber zur Abgabe von Erstangeboten aufzufordern. Voraussetzung hierfür ist, dass die Eignungskriterien (siehe Abschnitt III der Auftragsbekanntmachung sowie Anlage A01) einschließlich der Mindestanforderungen erfüllt sind.

Sofern die Anzahl der Bewerber, die die Eignungsanforderungen erfüllen, weniger als 3 beträgt, wird der Auftraggeber das Verfahren fortführen, indem er den oder die Bewerber zur Abgabe von Erstangeboten auffordert, welche die Anforderungen erfüllen (§ 51 Abs. 3 Satz 2 VgV).

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung mit den zu vergebenden Planungsleistungen erfolgt in mehreren Stufen:

Der Auftraggeber beauftragt mit Zuschlag im vorliegenden Vergabeverfahren zunächst nur die Planungsleistungen bis zum Abschluss der Leistungsphase 4 nach HOAI und der Leistungsphase 3 nach HOAS. Über die Weiterbeauftragung mit den zur Umsetzung des Vorhabens erforderlichen Planungsleistungen der Leistungsphasen 5 ff. nach HOAI bzw. 4 ff. nach HOAS wird der Auftraggeber unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Finanzmittel nach freiem Ermessen entscheiden. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Übertragung weiterer Leistungsstufen über die Leistungsphasen 4 (HOAI) bzw. 3 (HOAS) hinaus besteht nicht.

Details hierzu sind dem Generalplanervertrag (Anlage B01) zu entnehmen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:

Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Niedersachsen Programmgebiet Übergangsregion (ÜR); Förderperiode 2014-2020 Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Aufwertung des niedersächsischen Natur- und Kulturerbes sowie für die Sicherung der biologischen Vielfalt.

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Angabe zur Laufzeit des Vertrags in Ziffer II.2.7) ist als Schätzung zu verstehen. Die angegebene Laufzeit basiert auf der aktuellen Planung des Auftraggebers bzgl. des Verlaufs des Vergabeverfahrens, der vorgesehenen Bauzeit der Gesamtmaßnahme und den Vorgaben des Zuwendungsgebers. Der Vertrag beginnt grundsätzlich mit Zuschlag und endet mit vollständiger Erbringung der letzten dem Auftragnehmer übertragenen Leistung. Insoweit kann sich im konkreten Fall sowohl eine kürzere, als auch eine längere Laufzeit ergeben.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Angabe der Projektleitung: Für die als Projektleiter/in und stellv. Projektleiter/in im Bereich der HOAI-Leistungen vorgesehenen Personen ist ein Nachweis der Berufszulassung als Architekt/in bzw. Ingenieur/in durch Mitgliedschaftsbestätigung einer Architekten- oder Ingenieurkammer oder vergleichbaren Nachweis zu erbringen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

2. Jahresumsatz: Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers in den Jahren 2018 bis 2020 (insgesamt und aus Planungsleistungen für Umbauten im Bestand). Der Auftraggeber behält sich vor, zum Nachweis der Richtigkeit der Angaben ergänzende Unterlagen anzufordern, z. B. (testierte) Jahresabschlüsse oder Bestätigungen eines Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters.

3. Haftpflichtversicherung: Nachweis einer berufsüblichen Berufshaftpflichtversicherung durch Deckungsbestätigung der Versicherung.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

4. Referenzleistungen: Eigenerklärungen über mit dem Auftragsgegenstand vergleichbare frühere Aufträge. Der Auftraggeber behält sich vor, die Angaben durch Nachfrage bei den als Referenz genannten Auftraggebern zu überprüfen. Nicht überprüfbare Referenzen werden nicht berücksichtigt.

5. Personalstand: Eigenerklärung zum Personalstand im Jahres-durchschnitt in den Jahren 2018 bis 2020, gegliedert nach Architekten/Ingenieure/innen, Sonstige Fachkräfte im Bereich der Planungsleistungen nach der HOAI, Fachkräfte im Bereich der Ausstellungsplanung und Fachkräfte mit naturwissenschaftlich-ökologischem Hintergrund.

6. Angabe der Projektleitung: Eigenerklärung zum/zur vorgesehenen Gesamtprojektleiter/in und stellv. Gesamtprojektleiter/in unter Angabe von Name, Beruflicher Qualifikation und Berufserfahrung in Jahren; Angabe der Projektleitung und der stellv. Projektleitung im Bereich der HOAI-Leistungen.

7. Angaben zum Nachunternehmereinsatz: Eigenerklärung zu den Leistungsteilen, die an Nachunternehmer übertragen werden sollen sowie ggf. Eigenerklärung zur Verfügung über die Ressourcen des Nachunternehmers und dessen Eignung (im Falle der Eignungsleihe gemäß § 47 VgV).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 4.: Vergleichbar in diesem Sinne sind Aufträge, bei denen nachfolgende Merkmale vorliegen:

Mind. 2 Referenzen aus dem Bereich der Ausstellungsplanung, -gestaltung und -realisierung im Bereich Umwelt, Naturschutz und Wissenschaft. Es müssen Erfahrungen im naturräumlichen Kontext Nordwestdeutschlands nachgewiesen sein. Es müssen moderne Ansätze von Natur- und Erlebnispädagogik erkennbar sein.

Eines der Referenzprojekte muss zugleich die Sanierung oder Umgestaltung des Ausstellungsgebäudes zum Gegenstand haben.

Das Projektbudget muss jeweils mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) betragen haben.

Leistungsbeginn des Bewerbers bei allen Referenzprojekten frühestens 1.1.2016.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Für die als Projektleiter/in und stellv. Projektleiter/in im Bereich der HOAI-Leistungen vorgesehenen Personen ist ein Nachweis der Berufszulassung als Architekt/in bzw. Ingenieur/in durch Mitgliedschaftsbestätigung einer Architekten- oder Ingenieurkammer oder vergleichbaren Nachweis zu erbringen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/05/2021
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/09/2021

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Ergänzung zu Ziffer III. (Eignungskriterien):

8. Gesetzliche Ausschlussgründe: Eigenerklärung über das Vorliegen oder Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne von §§ 123, 124 GWB sowie ggf. Maßnahmen der Selbstreinigung im Sinne von § 125 GWB.

2) Nachunternehmer, Eignungsleihe:

Bewerber haben in dem Nachunternehmerverzeichnis (Teil C, Anlage C02) anzugeben, ob und ggf. welche Teile der Leistung sie an Nachunternehmer weitergeben wollen. Hinweis: Auch mit dem Bewerber im Sinne des Konzernrechts verbundene Unternehmen sind bei Einbindung in die Leistungserbringung als Nachunternehmer einzuordnen. Sollte ein Bewerber die Eignungskriterien nur dadurch erfüllen können, dass er einen Nachunternehmer einbezieht (Eignungsleihe), so hat er zusätzlich bei Abgabe des Teilnahmeantrags seine Verfügung über die Ressourcen des Nachunternehmers und dessen Eignung sowie das Nichtvorliegen gesetzlicher Ausschlussgründe beim Nachunternehmer mittels einer Nachunternehmererklärung (Teil C, Anlage C03) nachzuweisen.

3) Bewerber-/Bietergemeinschaften:

Für Bewerbergemeinschaften muss ein gemeinsamer Teilnahmeantrag abgegeben werden. Der Name der Bewerbergemeinschaft sowie ein bevollmächtigter Vertreter sind anzugeben (siehe Teil C der Vergabeunterlagen). Der Auftraggeber weist darauf hin, dass von einer (späteren) Bietergemeinschaft eine gesamtschuldnerische Haftung verlangt wird. Hierzu ist die Bewerbergemeinschaftserklärung (Teil C, Anlage C04) in von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft rechtsverbindlich unterzeichneter Form abzugeben. Die vorgesehenen Erklärungen und Nachweise zur Eignung sind für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Mit der Aufforderung zur Abgabe eines Erstangebotes durch den Auftraggeber wird die Bewerbergemeinschaft zur Bietergemeinschaft. Für Bietergemeinschaften muss ein gemeinsames Angebot abgegeben werden. Änderungen an der Zusammensetzung einer Bietergemeinschaft gegenüber der Zusammensetzung als Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und können zum Ausschluss des Angebots vom Vergabeverfahren führen.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YBLD2TS

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Das Vergabeverfahren unterliegt der Nachprüfung in einem Nachprüfungsverfahren gemäß § 155 ff. GWB. Die zuständige Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag an (§ 160 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30175
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.hannover.ihk.de/ihk-themen/oeffentliche-auftraege.html
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/04/2021

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