Neubau Hochbehälter Lewerberg III Referenznummer der Bekanntmachung: P503
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hildesheim
NUTS-Code: DE925 Hildesheim
Postleitzahl: 31137
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.harzwasserwerke.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Hochbehälter Lewerberg III
Die Harzwasserwerke GmbH beabsichtigt den Bau und Betrieb eines dritten Trinkwasserbehälters am Standort Lewerberg nordwestlich der Ortschaft Groß Döhren (Gemeinde Liebenburg). Der Neubau wird erforderlich, um auch zukünftig eine sichere Trinkwasserversorgung zu gewährleisten.
Die jährliche Trinkwasserabgabe aus dem Hochbehälter Lewerberg ist in den letzten Jahren angestiegen. Gegenwärtig sind am Standort Lewerberg 2 Trinkwasserbehälter vorhanden, die zusammen ein Trinkwasserspeichervolumen von 38 000 m3 aufweisen. Mit dem Neubau des Trinkwasserbehälters III soll dieses Speichervolumen nun um 20 000 m3 erweitert werden. Der Standort liegt in einem FFH-Schutzgebiet (Salzgitterscher Höhenzug (Südteil)). Die Gesamtkosten betragen nach derzeitigem Stand ca. 12,8 Mio. EUR netto inkl. erdverlegten Rohrleitungen.
In diesem Verfahren werden die dafür notwendigen Planungsleistungen ausgeschrieben (insb. Objektplanung Ingenieurbauwerke und Freianlagen sowie die Tragwerksplanung und die Technische Ausrüstung). Der erdverlegte Rohrleitungsbau (inkl. Schachtbauwerke) wird vom AG geplant und ist somit nicht Teil der Ausschreibung.
Hochbehälter Lewerberg
38704 Liebenburg
Trinkwasserbehälter inkl. Zugangsbauwerk:
— Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph 1-7, optional Lph 8-9 gemäß § 43 HOAI i. V. m. Anlage 12, Ziffer 12.1,
— Tragwerksplanung Lph 1-6 gemäß § 51 HOAI i. V. m. Anlage 14, Ziffer 14.1,
— Technische Ausrüstung Lph 1-7, optional Lph 8-9 gemäß § 55 HOAI i. V. m. Anlage 15, Ziffer 15.1 für folgende Anlagengruppen:
—— 1. Abwasser,- Wasser- oder Gasanlagen
—— 3. Lufttechnische Anlagen
—— 4. Starkstromanlagen
—— 5. Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen.
Freianlagen:
— Objektplanung Freianlagen Lph 1-7, optional Lph 8-9 gem. § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11 Ziffer 11.1.
Besondere / Zusätzliche Leistungen:
Zur Objektplanung Ingenieurbauwerke:
— BIM-Methode auf Basis der Auftraggeberinformationsanforderungen (AIA), Modellierungssoftware Vorgabe REVIT, bestehende Zeichnungen Microstation 2D,
— Durchmischungsberechnung,
— Erstellung eines Brandschutzkonzeptes,
— Hygienekonzept gem. DVGW W300-1 (A) Nr. 7.5,
— Baustellenandienungsplanung,
— Optional: Örtliche Bauüberwachung bei Ingenieurbauwerken als Besondere Leistung gemäß Anlage 12, Ziffer 12.1 zu § 43 Absatz 4 HOAI,
— Optional: Mitwirkung bei der Inbetriebnahme,
— Optional: Erstellung eines Behälterbuches bzw. einer Dokumentation der Behälteranlage,
— Optional: Erstellen von Bestandsplänen (AsBuilt-Modell).
Zur Tragwerksplanung:
— Betontechnologische Beratung,
— Optional: Kontrolle Tragwerk / Baubehelfe (Bewehrungsabnahmen).
Zur Technischen Ausrüstung:
— BIM-Methode auf Basis der Auftraggeberinformationsanforderungen (AIA),
— Optional: Erstellen von Bestandsplänen (AsBuilt-Modell).
Weitere Besondere / Zusätzliche Leistungen:
— Grundleistungen der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SiGeKo) in der Planung,
— Optional: Grundleistungen der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SiGeKo) in der Ausführung,
— Ingenieurvermessung (Bestandsvermessung, planungsbegleitende Vermessung),
— Optional: Ingenieurvermessung (Bauvermessung),
— Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanzierung) Lph 1-5 gem. HOAI Anlage 1, Ziffer 1.2.2,
— Geotechnik (Geotechnischer Bericht) gem. HOAI Anlage 1, Ziffer 1.3.3,
— Geotechnik (Feld- und Laboruntersuchungen) gem. HOAI Anlage 1, Ziffer 1.3.3 einschließlich ingenieurgeologische und bodenkundliche Baubegleitung in der Planung,
— Optional: Geotechnik (Feld- und Laboruntersuchungen) gem. HOAI Anlage 1, Ziffer 1.3.3 einschließlich ingenieurgeologische und bodenkundliche Baubegleitung in der Ausführung.
— Referenzen des Bewerbers (Unternehmen) = 30 %: Referenzen des Unternehmens seit 2010, Nachweis der besonderen Kompetenz/Erfahrungen des Bewerbers in der Erbringung vergleichbarer Leistungen unter Angabe entsprechender Referenzprojekte. Für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben: Bearbeitungszeitraum (bei noch nicht abgeschlossenen Projekten:
—— Angabe des Bearbeitungsstandes),
—— Angabe der vom Unternehmen erbrachten Leistungen für das jeweilige Referenzprojekt,
—— Beschreibung der Besonderheiten des jeweiligen Referenzprojektes,
—— Baukosten,
—— Auftragssummen,
—— Ansprechpartner.
— Referenzen/Erfahrungen des Projektleiters = 25 %: Nachweis der Qualifikation, insbesondere die persönlichen vergleichbaren Referenzen im Bereich der ausgeschriebenen Leistungen seit 2010. Für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben: Leistungszeitraum (bei noch nicht abgeschlossenen Projekten:
—— Angabe des Bearbeitungsstandes),
—— Angabe der vom Mitarbeiter erbrachten Leistungen für das jeweilige Referenzprojekt,
—— Beschreibung der Besonderheiten des jeweiligen Referenzprojektes, —— Baukosten,
—— Auftragssummen,
—— Ansprechpartner.
— Referenzen/Erfahrungen des hauptverantwortlichen Objektplaners Ingenieurbauwerke = 15 %: Siehe Anmerkungen zum Projektleiter.
— Referenzen/Erfahrungen des örtlichen Bauüberwachers (IBW) = 15 %: Siehe Anmerkungen zum Projektleiter.
— Referenzen/Erfahrungen des hauptverantwortlichen Tragwerksplaners = 15 %: Siehe Anmerkungen zum Projektleiter.
Nähere Angaben zu den Anforderungen siehe Dokument „Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb“, Ziffer 7.2 „Maßgebende Kriterien und Wichtungen für die Wertung der Teilnahmeanträge“.
Trinkwasserbehälter inkl. Zugangsbauwerk:
— Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph 8-9 gemäß § 43 HOAI i. V. m. Anlage 12, Ziffer 12.1
— Technische Ausrüstung Lph 8-9 gemäß § 55 HOAI i. V. m. Anlage 15, Ziffer 15.1 für folgende Anlagengruppen:
—— 1. Abwasser,- Wasser- oder Gasanlagen,
—— 3. Lufttechnische Anlagen,
—— 4. Starkstromanlagen,
—— 5. Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen.
Freianlagen:
— Objektplanung Freianlagen Lph 8-9 gem. § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11 Ziffer 11.1.
Besondere / Zusätzliche Leistungen:
Zur Objektplanung Ingenieurbauwerke:
— Örtliche Bauüberwachung bei Ingenieurbauwerken als Besondere Leistung gemäß Anlage 12, Ziffer 12.1 zu § 43 Absatz 4 HOAI,
— Mitwirkung bei der Inbetriebnahme,
— Erstellung eines Behälterbuches bzw. einer Dokumentation der Behälteranlage,
— Erstellen von Bestandsplänen (AsBuilt-Modell).
Zur Tragwerksplanung:
— Kontrolle Tragwerk / Baubehelfe (Bewehrungsabnahmen).
Zur Technischen Ausrüstung:
— Erstellen von Bestandsplänen (AsBuilt-Modell).
Weitere Besondere / Zusätzliche Leistungen:
— Grundleistungen der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SiGeKo) in der Ausführung,
— Ingenieurvermessung (Bauvermessung),
— Geotechnik (Feld- und Laboruntersuchungen) gem. HOAI Anlage 1, Ziffer 1.3.3 einschließlich ingenieurgeologische und bodenkundliche Baubegleitung in der Ausführung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung der Versicherung,dass im Auftragsfalle eine Berufshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme abgeschlossen wird;
— Nachweis des Jahresumsatzes (Gesamtumsatz und Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages) desUnternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
— Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3,0 Mio. EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 3,0 Mio. EUR gegeben ist. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mind. das 2-Ffache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied getrennt.
— Ausführung von Leistungen in den letzten 10 Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind,
— Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen inkl. berufliche Befähigung,
— Angabe der Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren,
— Angaben zur Gewährleistung der Qualität,
— Angabe der Leistungen anderer Unternehmen,
— Angabe von wirtschaftlichen Verknüpfungen.
Bearbeiter des Leistungsbildes OP IBW (insb. PL, HB OP IBW, öBÜ IBW): Ingenieur o. vgl.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
— Anfragen zum Verfahren nur über die oben genannte Plattform (siehe auch Punkt I.3);
— der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die oben genannte Vergabeplattform (siehe auch Punkt I.3) in Textform gemäß § 126b BGB einzureichen;
— Wichtiger Hinweis: Der Teilnahmeantrag inkl. aller Bewerbungsunterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf. die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Bewerbungsunterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle;
— die Angabe der zur Vertretung des Teilnehmers berechtigten natürlichen Peron (Geschäftsführer oder sonstiger Bevollmächtigter) ist zwingend erforderlich. Es ist nicht notwendig, die auszufüllenden Dokumente zu unterschreiben und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte Vorname und Nachname des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben an;
— Weitere Informationen zu den formalen Vorgaben entnehmen Sie bitte der bereitgestellten Datei „00_NB-Hochbehälter_SektVO-OP-IBW_Information“;
— Nach Eingangsschluss erfolgt die Auswertung der Teilnahmeanträge. Gemäß Punkt II.2.9) werden 3 bis maximal 5 Teilnehmer/Bewerber zur Verhandlung/Erstangebotsabgabe aufgefordert.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y5PDXMR
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahrenunzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen desNachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüberdem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hildesheim
Postleitzahl: 31137
Land: Deutschland
Internet-Adresse: www.harzwasserwerke.de