Stadt Garbsen – Wohnquartier „An den Eichen“ in Berenbostel Referenznummer der Bekanntmachung: CXP4Y6JDT93
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Garbsen
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30823
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.garbsen.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE92 Hannover
Postleitzahl: 30159
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bbt-kanzlei.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Garbsen – Wohnquartier „An den Eichen“ in Berenbostel
Gegenstand des Auftrags sind die Planungsleistungen für folgende Leistungsbilder der HOAI:
— Objektplanung Freianlagen (§§ 39 ff. HOAI), Leistungsphasen 1 bis 9.
Der Auftraggeber beauftragt zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 3 gemäß HOAI und behält sich vor, die weiteren Leistungsphasen im Einzelnen oder im Ganzen weiter zu beauftragen. Es besteht kein Anspruch auf weitere Beauftragung, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, die Leistungen, ggfs. auch stufenweise bzw. im Einzelnen oder im Ganzen, zu erbringen.
Die Stadt Garbsen beabsichtigt die Vergabe der Freianlagenplanung für das Wohnquartier „An den Eichen“ in Berenbostel. Auf einer Fläche von ca. 24 Hektar sollen rund 1.200 Wohneinheiten entwickelt werden. Derzeit befindet sich der erste Bauabschnitt mit einer Fläche von 10,3 Hektar in der konkreten Planung.
Der Auftrag für die Entwicklung der Flächen in Berenbostel resultiert aus dem im Jahr 2016 fertiggestellten Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK), dem beschlossenen Wohnbauflächenprogramm sowie dem Wohnraumversorgungskonzept. Im Wohnraumversorgungskonzept wurde ermittelt, wieviel Wohnraum in den unterschiedlichen Preissegmenten im Stadtgebiet vorhanden ist und in welchem Umfang dieser zukünftig bedarfsgerecht weiterentwickelt werden muss.
Drei Planungsbüros erarbeiteten im Oktober 2017 zunächst unabhängig voneinander erste Konzeptideen und stellten diese der Stadt- und Regionsverwaltung zur Diskussion.
Die daraus resultierenden Anregungen wurden in der zweiten Arbeitsphase genutzt, um eigenständige städtebauliche Konzepte zu entwickeln. Die erarbeiteten Konzeptideen wurden im Anschluss in einer öffentlichen Präsentation im Ratssaal vorgestellt und anschließend mit den Bürger*innen diskutiert. Die Ergebnisse dieses Austausches flossen in einer weiteren Arbeitsphase in die Entwürfe ein. In der darauffolgenden kooperativen Arbeitsphase identifizierten die teilnehmenden Planungsbüros die stärksten Elemente der unterschiedlichen Entwurfsansätze und legten damit die Grundlage für die Erstellung eines städtebaulichen Masterplans, welcher vom Planungsbüro Ackers Partner Städtebau aus Braunschweig aufgestellt wurde. Der Masterplan „Berenbostel – Wohnen 2020“ wurde im Dezember 2017 abschließend öffentlich präsentiert und diskutiert und bildet das Grundgerüst für die Planung des ersten Bauabschnitts und Bebauungsplans Nr. 4/43 „Wohnquartier An den Eichen“.
Das Bauleitplanverfahren zur 149. Änderung des Flächennutzungsplans „Wohnbauflächen Berenbostel-Ost“ wurde abgeschlossen. Es erfolgt zurzeit die Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 4/43 „Wohnquartier An den Eichen“. Der Satzungsbeschluss soll im Sommer 2021 erfolgen.
Die Grün- und Freiraumstruktur soll im Rahmen des vorliegenden Planungsauftrags entwickelt und in die städtebauliche Planung integriert werden. Folgende Zielstrukturen wurden identifiziert:
— Zentrale Ost-West-Freiraumachse mit abwechslungsreicher Gestaltung der öffentlichen Freiflächen,
— Vernetzte Naherholungsräume im Quartier,
— Verkehrsfreier Quartiersplatz für vielfältige Nutzungen, Treffpunkt der Generationen,
— Spielplatz mit Altbaumbestand am verkehrsarmen Wohnweg gelegen,
— Weitestgehende Wahrung der grünen Leitstrukturen durch Erhalt möglichst vieler Bestandsbäume,
— Eingrünung der Bebauungskante zur freien Landschaft.
Die anrechenbaren Kosten für die Freianlagenplanung werden auf netto [Betrag gelöscht] EUR geschätzt.
Für die Freianlagenplanung und deren Umsetzung wird ein Zeitrahmen von Ende 2021 bis Ende 2025 angesetzt. Es wird die Bearbeitung der Leistungsphasen 1 bis 5 von November 2021 bis November 2022 angestrebt. Die frühen Planungsphasen müssen in Abstimmung mit den Projektbeteiligten der angrenzenden Investorenbauvorhaben erarbeitet werden. In Abhängigkeit von der Fertigstellung der verschiedenen Investorenprojekte wird nach einer mehrmonatigen Unterbrechung die Bearbeitung der Leistungsphasen 6 bis 8 ab Ende 2023 bis Ende 2025 avisiert. Da die Einzelgrundstücke zu verschiedenen Bauzeiten von verschiedenen Bauherren realisiert werden, werden die öffentlichen Grünanlagen in Teilabschnitten herzustellen sein.
Im Rahmen des vorgeschalteten Teilnahmewettbewerbs werden die Eignungsvoraussetzungen der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit, der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sowie die Zuverlässigkeit bei den Bewerbern ermittelt und entsprechende Nachweise verlangt. Der Teilnahmewettbewerb schließt mit der Überprüfung der Eignung der Bewerber und mit der Auswahl der Bewerber durch den Auftraggeber ab, die in dem weiteren Verfahren zur Einreichung von Angeboten aufgefordert werden. Die nicht berücksichtigten Bewerber werden über die Gründe der Ablehnung ihrer Bewerbung um Teilnahme an dem Verhandlungsverfahren informiert.
Der Teilnahmewettbewerb gliedert sich vorliegend in 2 Phasen. In der ersten Phase des Teilnahmewettbewerbs ist ein schriftlicher Teilnahmeantrag einzureichen. Mit dem Teilnahmeantrag sind die geforderten Unterlagen vorzulegen. Es erfolgt eine Prüfung der Eignung sowie eine Bewertung der vorgelegten Unterlagen auf Grundlage einer Bewertungsmatrix, die diesen Vergabeunterlagen beigefügt ist. Hierdurch wird eine Rangfolge der Bewerber gebildet.
In der zweiten Phase des Teilnahmewettbewerbs werden auf Grundlage der Bewertung der schriftlichen Teilnahmeanträge mindestens 5 und höchstens zehn Bewerber zu einer Präsentation eingeladen. In dieser Präsentation haben die Bewerber Ihr Projektteam vorzustellen und haben anhand von 3 exemplarischen Referenzprojekten ihre Eignung darzulegen. Es wird auf Grundlage einer Bewertungsmatrix erneut eine Rangfolge der Bewerber gebildet. Die Bewertungsmatrix ist den Vergabeunterlagen beigefügt.
Der Auftraggeber wird mindestens 3 und maximal 5 Bewerber zur Angebotsabgabe auffordern.
Der Auftraggeber beauftragt zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 3 gemäß HOAI und behält sich vor, die weiteren Leistungsphasen im Einzelnen oder im Ganzen weiter zu beauftragen. Es besteht kein Anspruch auf weitere Beauftragung, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, die Leistungen, ggfs. auch stufenweise bzw. im Einzelnen oder im Ganzen, zu erbringen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben:
1.1 Angabe des Bewerbers (Einzelbewerbung) mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.
1.2 Im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft, Angabe sämtlicher Mitglieder der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.
1.3 Im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen,
a) in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
b) in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die*der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter*in bezeichnet ist,
c) dass die*der bevollmächtigte Vertreter*in die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
d) dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
1.4 Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der Teilleistungen vorzulegen.
1.5 Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers vorzulegen, dem Bewerber im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen.
1.6 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB.
1.7 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB.
1.8 Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB.
1.9 Der Bewerber oder im Falle einer Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft die*der bevollmächtigte Vertreter*in hat mit der Abgabe des Teilnahmeantrags zu erklären,
— dass ihr*ihm bewusst ist, dass eine wissentlich falsche Erklärung im Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen den Ausschluss von diesem und weiteren Vergabeverfahren zur Folge haben kann,
— dass sie*er sich damit einverstanden erklärt, dass durch den Auftraggeber zur Überprüfung der Angaben unter Wahrung der Vertraulichkeit gegebenenfalls weitere/ergänzende Angaben/Unterlagen angefordert werden können,
— dass sie*er bestätigt, dass sie*er die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb einer vollständigen Überprüfung unterzogen hat und das Vorhaben sowie die für das Verfahren geltenden Bedingungen mit der für den Teilnahmeantrag erforderlichen Genauigkeit beurteilen kann und sich mit den aufgestellten Verfahrensregeln ausdrücklich einverstanden erklärt.
Hinweis: Es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend. Die Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig gemacht werden. In den beigefügten Vordrucken für den Teilnahmeantrag sind die entsprechenden Erklärungen enthalten. Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen. Bei Einbindung von Nachunternehmern sind die entsprechenden Nachweise/Erklärungen auch von den Nachunternehmern beizubringen.
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
2.1 Erklärung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung oder Abschluss einer entsprechenden Haftpflichtversicherung im Auftragsfall mit folgenden Haftungssummen:
— mindestens 3,0 Mio. EUR für Personenschäden,
— mindestens 1,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Bei einer Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen.
Hinweis: Es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend. In den beigefügten Vordrucken für den Teilnahmeantrag sind die entsprechenden Erklärungen enthalten. Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen.
2.2 Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017, 2018, 2019).
Hinweis: Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist der Gesamtumsatz für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln und für die Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft insgesamt darzustellen.
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
3.1 Anzahl der in den letzten 3 Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020) jahresdurchschnittlich sowie aktuell (2021) im auftragsrelevanten Bereich (Freianlagenplanung) beschäftigten Personen, gegliedert nach:
a) Geschäftsführer*innen / Inhaber*innen,
b) Architekten*innen / Ingenieur*innen,
c) Technische Zeichner*innen,
d) Sonstige Mitarbeiter*innen.
Hinweis: Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist die Personalübersicht für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln und für die Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft insgesamt darzustellen.
3.2 Benennung einer*eines Projektleiters*in (mit mindestens 8 Jahren Berufserfahrung) und einer*eines stellvertretenden Projektleiters*in (mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung) für den Auftragsfall mit
a) Nachweis der Qualifikation/Berufszulassung,
b) Angaben zur Berufserfahrung in Jahren sowie
3.3 Erfahrungsnachweis des Bewerbers (des/der Büros) in Form der Benennung von Referenzprojekten innerhalb der letzten 5 Jahre (ab 1.1.2016), welche im Hinblick auf die Anforderungen an das vorliegende Projekt vergleichbar sind (Objektplanung Freianlagen).
Es sind mindestens 3 Referenzprojekte zu benennen, um die Mindestanforderungen zu erfüllen. Es werden 3 Referenzprojekte bei der Auswahl der Bewerber berücksichtigt (vgl. XII. der Vergabeunterlagen).
Vergleichbar sind Referenzprojekte, die folgende Anforderungen erfüllen:
— Die Referenzprojekte müssen fertiggestellt sein. Die Fertigstellung muss nach dem 1.1.2016 erfolgt sein,
— Es muss durch den Bewerber in den Referenzprojekten mindestens die Leistungsphase 2-3 erbracht worden sein,
— Es ist mindestens ein Referenzprojekt benannt werden, welches durchgängig bearbeitet wurde (Leistungsphase 2-8),
— Es ist mindestens ein Referenzprojekt zu benennen, welches für eine Gebietskörperschaft (Gemeinde, Stadt, Landkreis, Land, Bund) erbracht wurde.
Im Rahmen der Benennung der Referenzprojekte sind folgende Angaben notwendig:
— Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer, E-Mail),
— Kurze Beschreibung des Projekts,
— Kosten KG 500 (brutto),
— Honorarzone,
— Projektzeitraum (Beauftragung/Baubeginn/Abnahme),
— Angabe der während des Referenzzeitraums (ab 1.1.2016) erbrachten Planungsleistungen (Leistungsphasen).
Für den zu benennenden Projektverantwortlichen und stellvertretenden Projektverantwortlichen für den Auftragsfall ist der Nachweis ihrer fachlichen Qualifikation durch Nachweis der Berufszulassung durch Kopie des Mitgliedsausweises einer Architekten- oder Ingenieurkammer oder sonstigen vergleichbaren Nachweis zu erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Teilnahmeantrag ist spätestens zum unter Ziff. IV.2.2) festgelegten Termin einzureichen. Die Auftragsunterlagen einschließlich Vordrucke für den Teilnahmeantrag stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Center. Bewerber haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit der Unterlagen sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen. Die Bewerber werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen zu übermitteln. Bewerber haben Verstöße gegen Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten die Bestimmungen in § 160 Abs. 3 GWB. Soweit Ihrer Rüge nicht abgeholfen wird, sind Sie insbesondere verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen. Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6JDT93
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]