Technische Universität Clausthal „Chemie-Campus“ Techn. Ausrüstung KG 420 + 430 Referenznummer der Bekanntmachung: 21 E 05 7001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Clausthal-Zellerfeld
NUTS-Code: DE916 Goslar
Postleitzahl: 38678
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://vergabe.niedersachsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Technische Universität Clausthal „Chemie-Campus“ Techn. Ausrüstung KG 420 + 430
Hochbaumaßnahmen des Landes Große Neu-, Um-, und Erweiterungsbaumaßnahme
VgV — Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Vergabe von Planungsleistungen, Techn. Ausrüstung KG 420+430 (Teil 4, Abschnitt 2 HOAI 2013), Leistungsphasen 3, 5 — 9.
Das Land Niedersachsen beabsichtigt die Herrichtung eines Chemie-Campus-Geländes für die Zwecke der Technischen Universität Clausthal, der künftig alle zugehörigen Institute an einem Standort bündelt. Die Institute für Organische, Physikalische und Technische Chemie befinden sich aktuell bereits auf dem vorhandenen Campusgelände im Gebäude 1800. Das Gebäude ist Bestandteil eines Ensembles aus mehreren Gebäuden, die durch Gänge miteinander verbunden sind. Es schließt sich unmittelbar an der Hörsaal für Chemie (Horst-Luther-Hörsaal, Gebäude 1810) und rückwärtig an den Hörsaal das Chemikalienlager (Gebäude 1830). Das Institut für Anorganische und Analytische Chemie befindet sich derzeit noch nicht am Standort, sodass nun geplant ist, dieses Institut zu verlagern, um damit alle Institute für Chemie zu zentralisieren. Die Unterbringung wird auf freien Flächen im Gebäude 1800 erfolgen.
TUC „Chemie-Campus“ Leibnizstraße 6 / 8
38678 Clausthal-Zellerfeld
Gebäude 1800 (A1, A2, B)
Leibnizstraße 6
38678 Clausthal-Zellerfeld
Gebäude 1810
Horst-Luther Hörsaal
Leibnizstraße 8
38678 Clausthal-Zellerfeld
Gebäude 18xx
Neubau Erweiterung, n.n. (direkt neben dem Horst-Luther Hörsaal).
Im Rahmen der Maßnahme sollen die Gebäude 1800 und 1810 vollständig entkernt und grundlegend saniert werden. Die Unterbringung des zusätzlichen Flächenbedarfs erfolgt in einem 3-geschossigen Anbau (Gebäude 18xx) für die zusätzlichen
Praktikumsbereiche der Anorganischen und Organischen Chemie westlich von Gebäude 1810 mit unmittelbarer baulicher Anbindung an die übrigen Gebäude 1810 und 1830. Diese Gebäude bilden dann den Kern des ´Chemie-Campus´ der TU Clausthal.
Die Gebäude 1800 und 1810 sowie das Baufeld für den geplanten Neu- / Erweiterungsbau (Gebäude 18xx) befinden sich entlang der Leibnizstraße im sog. ´Feldgrabengebiet´ der TU. Von dort aus wird die künftige Haupterschließung über einen zentralen Vorplatz erfolgen. Die vorhandenen Wege und Straßen sind anzupassen und zu erweitern. Dem Gebäudekomplex dienend liegt auf der Rückseite das vorhandene Chemikalienlager (Geb. 1830), welches im Verlauf der Maßnahme lediglich anzubinden ist.
Die Gesamtkosten der Maßnahme sind mit [Betrag gelöscht] EUR als Obergrenze festgeschrieben. Diese gilt als fix und unveränderlich. Neben der Einhaltung der Terminvorgaben ist der Focus auf die kontinuierliche Fortschreibung, Überwachung und Einhaltung dieser Vorgabe zu legen.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden, gleichermaßen geeigneten Bewerbern durch Los getroffen werden.
Die Vergabe der Leistungen erfolgt als Stufenbeauftragung in Abhängigkeit von der Einhaltung des Kostenrahmens, der Erteilung des Bauauftrages und der Bereitstellung der erforderlichen Haushaltsmittel.
Der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme weitere Leistungen einzeln oder im Ganzen abzurufen.
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung weiterer Leistungsstufen besteht nicht. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsphasen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Aus der stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung (in Kopie) für die Leistungen der technischen Ausrüstung gemäß § 55 HAOI. Weitere Informationen sind den Vergabeunterlagen (Teilnahmeantrag) zu entnehmen.
Unbedenklichkeitsbescheinigung der Krankenkasse, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt), Honorarumsatz des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren für das Leistungsbild „Technische Ausrüstung - Wärmeversorgungs- und Lufttechnische Anlagen“, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar ist. Vor Zuschlagserteilung ist eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers / Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen vorlegen.
Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung über „Technische Ausrüstung“ für Personenschäden und „Technische Ausrüstung“ für sonstige Schäden.
Vor Zuschlagserteilung ist der Nachweis inkl. Angabe über die Höhe der Selbstbeteiligung im Schadensfall vorlegen.
Erklärung über die Mitarbeiter des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im o. g. Leistungsbild.
Grundsätzlich verpflichtet sich jeder Bewerber / jede Bewerbergemeinschaft im Falle des Auftrages folgende Mindestkriterien an das einzusetzende Projektteam zu erfüllen.
Projektleiter/in: abgeschlossenes Studium der Fachrichtung „Versorgungstechnik“, min. 8 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter/in im Bereich „Fachplanung - Wärmeversorgungsanlagen und Lufttechnische Anlagen“, Berufserfahrung mit vergleichbaren Projekten hinsichtlich der Planungsanforderung Honorarzone 2
Stellvertretende/r Projektleiter/in: abgeschlossenes Studium der Fachrichtung „Versorgungstechnik“, min. 5 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter/in im Bereich „Fachplanung Wärmeversorgungsanlagen und Lufttechnische Anlagen“, Berufserfahrung mit vergleichbaren Projekten hinsichtlich der Planungsanforderung Honorarzone 2
Bauleiter/in: abgeschlossenes Studium der Fachrichtung „Versorgungstechnik“, min. 8 Jahre Berufserfahrung als Bauleiter/in im Bereich „LPH 8 Fachplanung Wärmeversorgungsanlagen und Lufttechnische Anlagen“,
Erklärung, dass der Bewerber über die notwendigen Geräte und technischen Ausstattungen nach heute üblichen Standards verfügt und die Mitarbeiter/innen an diesen Geräten und den technischen Ausstattungen in der erforderlichen Tiefe geschult sind.
Erklärung, dass der Bewerber die Anforderungen an den CAD- und iTWO-Test erfüllen kann.
3 Referenznachweise zu Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, aus bis zu 3 abgeschlossenen Kalenderjahren mit mindestens folgenden Angaben:
"Ort, Art der Baumaßnahme, Entwurfsverfasser, Projektleiter, Auftraggeber, NF, BGF, BRI
Projektdauer / Bauausführung, Gesamtbaukosten nach DIN 276 (KGr. 540 + 420 +130), incl. MwSt., Umfang der eigenen Leistung (LPH), Projektbezogenes, aussagekräftiges Referenzschreiben des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung mit Angaben zu Terminen und Kosten, Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschl. eventueller Besonderheiten.
Qualifikation des Auftragnehmers nach §§ 44, 75 VgV.
Berufshaftpflichtversicherung:
Die erforderlichen Deckungssummen der Haftpflichtversicherung werden nach K 12 RBBau bemessen.
Deckungssummen für diesen Auftrag:
— Personenschäden: 3,0 Mio. EUR,
— Sonstige Schäden: 5,0 Mio. EUR.
In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mind. das 2-fache der Deckungssumme beträgt.
Der Versicherungsschutz ist i. d. R. durch eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung nachzuweisen.
Sofern der Auftrag an mehrere Bieter gemeinsam vergeben wird, ist im Falle der Beauftragung folgende Rechtsform der BG verlangt: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Der Nachweis ist vor Auftragserteilung zu erbringen. Mehrfachbeteiligungen sind zulässig. Im Falle der Mehrfachbeteiligung bestätigt der Bewerber / NU mit seiner Unterschrift auf dem Ergänzungsbogen / Anlagen Teilnahmeantrag, dass die Angebote unabhängig voneinander erstellt worden sind.
Höchstzahl der einzureichenden Referenzen: 3
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXQ6YY5DDBL.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Clausthal-Zellerfeld
Postleitzahl: 38678
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]