Energetische Sanierung Laborgebäude A in Braunschweig — Planungsleistung Technische Ausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: interne Vergabe-Nr.: 003/002/2021
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Braunschweig
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38124
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 531 / 6181-2309
Fax: +49 531 / 6181-2399
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.helmholtz-hzi.de
Abschnitt II: Gegenstand
Energetische Sanierung Laborgebäude A in Braunschweig — Planungsleistung Technische Ausrüstung
Energetische Sanierung Laborgebäude A in Braunschweig:
Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung plant auf dem Science Campus Braunschweig-Süd die energetische Sanierung von Geb. A.
Bestand:
Das bestehende Gebäude A auf dem Campus des HZI befindet sich in der nordöstlichen Ecke und war ursprünglich das erste Gebäude der neuen Niederlassung. Das Bauwerk stammt aus den 1960er Jahren.
Verschiedene Sanierungsmaßnahmen wurden in den vergangenen Jahrzehnten ausgeführt. Unter anderem wurden 1997 die Fassaden erneuert. Die Innenräume inkl. Labore wurden in verschiedenen Abschnitten saniert und nachgerüstet.
Der Sanierungsbedarf des Gebäudes A bezieht sich vor allem auf die Gebäudehülle. Die geschosshohen Fassadenelemente sind durch Windlasten und Schädlingsbefall (Marder) abgängig. Die Luftdichtigkeit und die Wärmedämmfunktion der Gebäudehülle sind nicht mehr gegeben.
1997 wurde außerdem das ehemalige Flachdach saniert. Es wurde ein neues Walmdach (Holzkonstruktion) inkl. Zwischensparrendämmung aufgebaut. Die Holzkonstruktion ist augenscheinlich noch intakt, allerdings sind sämtliche umlaufenden Anschlüsse nicht wind- bzw. diffusionsdicht. Außerdem ist die Dampfsperrebene großflächig durch UV-Einwirkung beschädigt.
Innerhalb dieses Verfahrens soll die Planungsleistung Technische Ausrüstung LPH 5-8 vergeben werden. Der Auslober beabsichtigt die Beauftragung der Planungsleistung TGA nach § 53-56 HOAI LPH 5 bis 8, wobei die Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen gem. RBBau stufenweise erfolgen wird.
Braunschweig
Baubeschreibung Technische Anlagen:
Im Zuge der energetischen Sanierung sind folgende TGA-Maßnahmen geplant:
1. Austausch der vorhandenen Beleuchtung gegen effiziente LED- Beleuchtung. Der Austausch ist begründet in der Energieeinsparung und in der Senkung der Grundlast für den Campus. Für die Amortisation sind ca. 11 Jahre ermittelt.
2. Verbrauchserfassung: die Nachrüstung von Verbrauchserfassung und die Aufschaltung auf das EMS zur Erfassung des Energiebedarfes des Gebäudes und der Bewertung der Gebäude.
3. den Austausch der vorhandenen Heizflächen gegen neue, leicht zu reinigende Heizflächen.
4. die Ertüchtigung der Elektroinstallation, da in Teilen des Gebäudes die DIN VDE 0100 – 410:2007 noch nicht umgesetzt ist. Somit würde im gesamten Gebäude A ein einheitlicher Installationsstandard erreicht werden.
Der Auslober beabsichtigt die Beauftragung der Planungsleistung TGA nach § 53-56 HOAI LPH 5 bis 8, wobei die Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen gem. RBBau stufenweise erfolgen wird.
Der Auftraggeber wählt die jenigen Dienstleistungserbringer, die sich am VgV-Verfahren beteiligt haben, heraus, die mit ihren Auskünften zu den geforderten Nachweisen und Formalitäten die wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen der 1. Stufe – Teilnahmewettbewerb / Auswahlphase – erfüllen. Maximal 5 Büros / Arbeitsgemeinschaften, die die Mindestanforderungen bestmöglich erfüllen, werden zur Teilnahme in der 2. Stufe – Vergabephase – zugelassen. Sollte sich nach der 1. Stufe keine eindeutige Rangfolge für maximal 5 bestplatzierte Teilnehmer ergeben, entscheidet im Zweifelsfall das Los zwischen den Teilnehmern.
Mehrfachbewerbungen bei Bietergemeinschaften führen zum Ausschluss.
Maximal 5 Büros werden aufgefordert ein Honorarangebot einzureichen und innerhalb einer Präsentation (welche als Videokonferenz erfolgt) die Herangehensweise an die Lösung dieser Planungleistung und deren Ausführung darzustellen. Grundlage für das Angebot ist die HOAI 2013 § 53 ff Anlagengruppe 1-5, 8. Als Honorarzone ist die Honorarzone III anzusetzen.
Die derzeit geschätzten anrechenbaren Kosten für diese Leistung belaufen sich auf [Betrag gelöscht] EUR. Das Honorarangebot und die Präsentation werden bewertet. Die prozentuale Gewichtung der Zuschlagskriterien sind der Aufforderung zur Einreichung eines Honorarangebotes und zur Präsentation zu entnehmen.
Sollten Sie noch keinen Zugang zur Vergabeplattform ELViS besitzen, führen Sie vorab bitte eine kostenfreie Registrierung unter https://www.subreport-elvis.de/anmeldung.html durch. Andernfalls loggen Sie sich mit Ihren bereits vorhandenen Zugangsdaten ein.
Hilfestellung zur Anwendung und Nutzung der Vergabeplattform subreport ELViS erhalten Sie unter https:// www.subreport.de/service/support-elvis/ und direkt in der Anwendung.
Informationen zu den Anforderungen an den Einsatz elektronischer Mittel im Vergabeverfahren (gem. §11, Abs.
3 VgV) erhalten Sie an folgender Stelle:
https://www.subreport.de/wp-content/uploads/2011/06/Zusammenfassung-%C2%A7-11-VgV-Abs.-3.pdf
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass zur Gewährleistung eines zügigen Verfahrens nur rechtzeitig und über die Vergabeplattform bei der Vergabestelle eingegangene Bieteranfragen beantwortet werden können. Fragen zu den Vergabeunterlagen sind schriftlich über die unter I.3) genannte Internetadresse bis spätestens 10 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist (s. IV.2.2) einzureichen. Verbindliche Antworten werden als Konkretisierungen / den Vergabeunterlagen unter Ziffer I.3) genannten Internetadresse bis 6 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist veröffentlicht.
Diese Konkretisierungen werden Teil der Vergabeunterlagen und werden somit Vertragsbestandteil. Die Konkretisierungen sind daher -ergänzt um die geforderten Angaben des Bieters- dem elektronischen Angebot bzw. Teilnahmeantrag zwingend beizufügen.
Die Teilnahmeanträge und alle Anlagen sowie Erklärungen sind zu unterzeichnen und bei subreport bis zum Einreichungstermin hochzuladen. Verspätete eingereichte (hochgeladene) Unterlagen werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html
Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 KT bei der Vergabestelle gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sich aus diesem Bekanntmachungstext oder aus den Vergabeunterlagen ergeben, müssen innerhalb der Angebots- bzw. Bewerbungsfrist gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB).
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o. g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 Abs. 3 GWB vorliegen. Die Vergabestelle weist ferner auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hin. Insbesondere sind die Fristenregelungen in § 135 Abs. 2 GWB zur Geltendmachung der in § 134 Abs. 1 GWB genannten Verstöße zu beachten.