Objektplanung Gebäude, Ministerium für Inneres und Sport, Fassandensanierung Referenznummer der Bekanntmachung: 21 E 10 4016
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30161
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 511 / 106-5302
Fax: +49 511 / 106-5499
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.nlbl.niedersachsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung Gebäude, Ministerium für Inneres und Sport, Fassandensanierung
Vergabe von Planungsleistungen Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI, Leistungsphasen (LPH) 2 bis 3 und 5 bis 8
Ministerium für Inneres und Sport, Lavesallee 6, 30169 Hannover
— Fassadensanierung.
Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport
Lavesallee 6
30169 Hannover
Das Land Niedersachsen beabsichtigt eine umfassende Fassaden.- und Fenstersanierung des Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport. Das Gebäude wurde Mitte der 50er Jahre errichtet und steht unter Denkmalschutz. An der Natursteinfassade gibt es auffällige Schäden. Das gesamte Gebäude ist zur Zeit eingerüstet. Ziel der Maßnahme ist die Sanierung der Fassade zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Teilnehmeranzahl gem. § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern gelost.
Die Vergabe der Leistungen erfolgt als Stufenbeauftragung.
Weiterbeauftragung (Leistungsphasen 5, 6-7 und 8 § 34 HOAI) in Abhängigkeit von der Einhaltung des Kostenrahmens, der Erteilung des Bauauftrags und der Bereitstellung der erforderlichen Haushaltsmittel.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung §§ 44, 75 VgV i.V.m. § 122 GWB. Als Berufsqualifikation wird gemäß § 75 VgV der Beruf des Architekten und/oder Bauingenieurs gefordert.
Erklärung über die Berechtigung die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland tätig zu werden. Der Nachweis ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Erklärung über die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister. Der Nachweis ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Die ausgewählten Bieter müssen zur Angebotsabgabe den Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung (mit mind. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 3,0 Mio. EURO für sonstige Schäden) erbringen. Die schriftliche Bestätigung der Versicherung der Bieter die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen anzuheben ist als Nachweis ausreichend. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt. Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen werden. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d.h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z.B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
Mindestjahresumsatz:
Erklärung über den Umsatz des Bewerbers für das Leistungsbild Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (je Jahr; 2018, 2019; 2020). Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR (ohne Mehrwertsteuer) erreichen.
Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter mit der entsprechenden fachlichen Qualifikation der letzten 3 Jahre (je Jahr 2018, 2019, 2020). Für die Leistungen Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI sind mind. 5 festangestellte Architekten und/oder Bauingenieure bzw. Absolventen der Fachrichtung Architektur und/oder Bauingenieurwesen (Dipl.-Ing/Bachelor/Master (TU/FH)) inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. im Durchschnitt der letzten 3 Jahre nachzuweisen.
Grundsätzlich verpflichtet sich jeder Bewerber/jede Bewerbergemeinschaft im Falle des Auftrages folgende Mindestkriterien an das einzusetzende Projektteam zu erfüllen:
Projektleiter/in: abgeschlossenes Studium der Fachrichtung „Architektur und/oder Bauingenieurwesen“, min. 5 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter/in im Bereich „Objektplanung Gebäude“, Berufserfahrung mit vergleichbaren Projekten hinsichtlich der Planungsanforderung Honorarzone „3“,
Stellvertretende/r Projektleiter/in: abgeschlossenes Studium der Fachrichtung „Architektur und/oder Bauingenieurwesen“, min. 3 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter/in im Bereich „Objektplanung Gebäude“, Berufserfahrung mit vergleichbaren Projekten hinsichtlich der Planungsanforderung Honorarzone „3“,
Bauleiter/in: abgeschlossenes Studium der Fachrichtung „Architektur und/oder Bauingenieurwesen“, min. 5 Jahre Berufserfahrung als Bauleiter/in im Bereich „LPH 8 Objektplanung Gebäude“,
Erklärung, dass der Bewerber über die notwendigen Geräte und technischen Ausstattungen nach heute üblichen Standards verfügt und die Mitarbeiter/innen an diesen Geräten und den technischen Ausstattungen in der erforderlichen Tiefe geschult sind.
Erklärung, dass der Bewerber die Anforderungen an den CAD- und AVA-Test erfüllen kann.
Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft hat insgesamt 3 wesentliche/ Referenzprojekte aus 3 abgeschlossenen Kalenderjahren vorzustellen. Bei der Auswahl der Referenzprojekte ist zu beachten:
— 2 abgeschlossene Referenzprojekte (Leistungsphase 2-8) zwischen 2016 bis 2020,
— 1 Projekt mit Projektkosten zwischen 5.0 Mio. EUR und 12.0 Mio. EUR (KG 200-600),
— 1 Projekt für einen öffentlichen Auftraggeber.
Der Nachweis der Referenzen erfolgt durch das Ausfüllen der Referenzblätter (Teilnahmeantrag Mantelbogen). Die dort aufgeführten Referenzprojekte müssen mit der zu vergebenen Leistungen hinsichtlich der planerischen Komplexität vergleichbar sein und dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein.
Entsprechende Referenzen sind mit folgenden Angaben einzureichen: Projektbezeichung, Ort, Art der Baumaßnahme, Entwurfsverfasser, Projektleiter, Auftraggeber, Geschosse, BGF, Projektdauer/Bauausführung, Gesamtbaukosten (KG 200-700 gem. DIN 276), incl. MwSt., Umfang der eigenen Leistung (LPH), weitere Informationen zur Baumaßnahme, Besonderheiten der Baumaßnahme:
Eine Referenzbestätigung vom Auftraggeber kann beigefügt werden.
Zu jedem Projekt ist max. 1 DIN A4 Projektblatt beizufügen. Aus den eingereichten Referenzen soll die Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten ersichtlich werden.
Hinweise zur Bewertung der Referenzen:
1.Vergleichbarkeit 0-20 Pkt.
1.1 hinsichtlich Aufgabenstellung (Nutzung, privater / öffentlicher Auftraggeber), Gebäude mit hoher technischer Sicherheitseinrichtung 0-10 Pkt.,
1.2 Anzahl der Geschossebenen 0-1 Pkt.,
1.3 Baukosten 0-3 Pkt.,
1.4 Sanierung und Bauen im Bestand 0-2 Pkt.,
1.5 Bauen im laufenden Betrieb 0-2 Pkt.,
1.6 Bauen unter Denkmalschutz 0-2 Pkt.,
2.Leistungen des Bewerbers:
2.1 Vorbereitung, Planung, Ausführungsvorbereitung, Bauausführung 0-6 Pkt.
Objektplanung: Geforderte Berufsqualifikation Architekt/Bauingenieur §§ 44, 75 VgV
Erfolgreich durchgeführter CAD-Datenaustauschtest gemäß CAD-Pflichtenheft 6.0 (Nähere Informationen unter www.Lcad.de, Rubrik CAD-Pflichtenheft). Erfolgreich durchgeführter Schnittstellentest (Pilottest) für Leistungsbeschreibungen gemäß Pflichtenheft zum Datenaustausch mit dem Programm „ITwo“,
Die Mitglieder des Projektteams erklären sich mit der Teilnahme an diesem Verfahren bereit, sich im Falle einer Auftragserteilung einer Überprüfung mittels Abgleich der personenbezogenen Daten mit dem Inhalt polizeilicher Unterlagen und Dateien unterziehen zu lassen, da die Arbeiten am Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport einen sicherheitsempfindlichen Bereich betreffen. Die Überprüfung setzt eine schriftliche Einverständniserklärung der Mitglieder des Projektteams voraus.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail. Während der Angebotsphase werden „Fragen und Antworten“ nur in anonymisierter Form per eVergabe übermittelt. Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase werden nur in anonymisierter Form ebenfalls auf der vorgenannten Vergabeplattform veröffentlicht. Die Aufforderung zur finalen Angebotsabgabe erfolgt ebenfalls per eVergabe. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform.
Anforderungen an elektronische Mittel: Zur Nutzung der E-Vergabeplattform und damit auch zur Abgabe elektronischer Angebote sind lediglich ein Internetzugang sowie ein aktueller Internet-Browser erforderlich. Hierbei werden ausschließlich HTML- und Javascript-konforme Standardtechnologien und keinerlei Add-Ons/plugins verwendet. Für die Abgabe elektronischer Angebote wird innerhalb der E-Vergabeplattform ein kostenfreies Bietertool bereitgestellt. Das Bietertool ist eine Desktop-Anwendung, welche sich automatisch installiert. Hiermit wird eine lokale Verschlüsselung der Angebote sichergestellt. Voraussetzung für die Nutzung des Bietertools ist eine entsprechende Java Laufzeitumgebung (JRE), welche kostenfrei unter http:// www.java.com/ bezogen werden kann, sofern diese nicht bereits auf dem Rechner installiert ist.
Elektronische Angebote, die über das Bietertool abgegeben werden, werden mit einem elektronischen Zeitstempel versehen.
Bekanntmachungs-ID: CXQ6YY5DY00.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30161
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 511 / 106-5302
Fax: +49 511 / 106-5499
Internet-Adresse: https://vergabe.niedersachsen.de