Support organisatorischer Brandschutz Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-03-RV-Orga-BS
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Braunschweig
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38118
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 5315950
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Support organisatorischer Brandschutz
Rahmenvereinbarung über den Support im Bereich des organisatorischen Brandschutzes.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt.
Das Städtische Klinikum Braunschweig (SKBS) benötigt Unterstützung bei der Durchführung des organisatorischen Brandschutzes.
Aufgabe des Auftragnehmers ist es, das SKBS bei der organisatorischen Umsetzung des Brandschutzes zu unterstützen. Das beinhaltet die folgenden Aufgaben:
— Brandschutztechnische Begehungen der kompletten Liegenschaften,
— Entwicklung eines Räumungs- und Evakuierungskonzepts,
— Mitarbeiterschulungen im Bereich Brandschutz auf Basis eines abgestimmten Schulungs- und Übungskonzepts,
— Organisation und Durchführung von Brandschutzübungen,
— Weitere Beratung.
Es sollen mindestens 3 und höchstens 5 geeignete Bewerber zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren aufgefordert werden.
Überschreitet die Anzahl geeigneter Bewerber/Bewerbergemeinschaften die Anzahl der Bewerber/Bewerbergemeinschaften, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden soll, wird eine differenzierte Eignungsprüfung vorgenommen, um den Bewerberkreis zu reduzieren. Diese Prüfung erfolgt anhand der Angaben zur Referenzlage gem. Ziff. III.1.3) der Bekanntmachung. Es werden diejenigen BewerberBewerbergemeinschaften am weiteren Verfahren beteiligt, die anhand ihrer Referenzangaben nachweisen können, im Vergleich zu ihren Mitbewerbern über eine noch größere Erfahrung mit der Durchführung von Leistungen zu haben, die mit den zu vergebenden Leistungen (vgl. Ziff. II.1.4) und Ziff. II.2.4)) nach Art und Umfang möglichst vergleichbar sind. Besonders positiv werden dabei Referenzen aus dem Gesundheitssektor bewertet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Jeder Bewerber muss seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit nachweisen.
Ausländische Bewerber können anstelle der nachfolgend genannten Eignungsnachweise auch vergleichbare, andere Eignungsnachweise vorlegen. Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haben jeweils einzeln die aufgeführten Erklärungen mit ihrer Bewerbung vorzulegen.
Alle vom Auftraggeber für den Teilnahmewettbewerb unter dem unter Ziff. I.3) genannten Link bereit gestellten
Formblätter sind zwingend zu verwenden.
Eine Bietergemeinschaft hat mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben,
— in der die Bildung einer Bietergemeinschaft erklärt ist,
— in der alle Mitglieder der Bietergemeinschaft aufgeführt sind und der für die Durchführung des Verfahrens bevollmächtigte Vertreter bezeichnet wird,
— in der bestätigt wird, dass dieser Vertreter gegenüber dem Auftraggeber alle Mitglieder rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder für die Erfüllung sämtlicher Verpflichtungen als Gesamtschuldner haften. Beabsichtigt der Bewerber keine Bewerbergemeinschaft zu bilden, zum Nachweis seiner Eignung
Aber dennoch auf die Kapazitäten eines anderen Unternehmens beispielsweise im Wege einer Unterbeauftragung oder in sonstiger Weise zu verweisen (Eignungsleihe), so muss der Bewerber auch für den jeweiligen Eignungsleihgeber die erforderlichen Erklärungen und Unterlagen vorlegen sowie seine tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf dieses Unternehmern durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers nachweisen (§ 47 VgV).
Der Auftraggeber behält sich vor, einzelne fehlende Eignungsnachweise nachzufordern, ist hierzu aber nicht verpflichtet.
Zum Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit (Eignung), § 44 ff. VgV, sind die folgenden Nachweise zu erbringen:
1) Soweit die Rechtsform des Unternehmens dies ermöglicht: Unbeglaubigter Auszug aus dem Handelsregister, nicht älter als 12 Monate.
2) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 und § 124 GWB.
Der Auftraggeber stellt hierfür ein Formblatt zur Verfügung.
1) Eigenerklärung zu den Umsätzen des Unternehmens innerhalb der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre,
2) Eigenerklärung zu den Umsätzen mit Leistungen, die mit dem Gegenstand der Vergabe (Support organisatorischer Brandschutz) vergleichbar sind, innerhalb der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
1) Referenzen über vergleichbare Leistungen, davon mindestens ein Referenzprojekt zur Ausarbeitung eines Räumungs- und Evakuierungskonzeptes und zur Durchführung von Brandschutzübungen und Brandschutzschulungen des Unternehmens in den letzten 5 Jahren in einem Krankenhaus (mind. 300 Betten) Vergleichbare Leistungen sind Beratungsleistungen im Bereich des Brandschutzes, die die Ausarbeitung eines Räumungs- und Evakuierungskonzeptes sowie die Organisation und Durchführung von Brandschutzübungen und Brandschutzschulungen zum Gegenstand haben.
Vergleichbare Einzelleistungen können auch für unterschiedliche Auftraggeber erbracht worden sein.
Die Referenzen sind in Form von Eigenerklärungen in einer Liste in der Reihenfolge ihrer Übereinstimmung und Vergleichbarkeit mit diesem Vorhaben mit den folgenden Angaben aufzuführen:
— genaue Beschreibung des Projekts, aus der insbesondere hervorgeht, dass die Mindestanforderung erfüllt wird,
— erbrachte Leistungen und Funktion des Bewerbers,
— Auftraggeber ggf. mit Ansprechpartner, wenn datenschutzrechtlich zulässig,
— Angaben zu Umfang/Größe und gegebenenfalls Kategorie des Auftraggebers,
— Leistungszeitraum,
— Auftragswert bzw. Projektvolumen.
2) Nachweis der Qualifikation eines für den Einsatz im Projekt vorgesehenen Mitarbeiters als Brandschutzbeauftragter. Der Nachweis über die Qualifikation erfordert eine Ausbildung nach dem Ausbildungsmodell der Confederation of Fire Protection Associations Europe (CFPA-Europe), den Berufsgenossenschaftlichen Informationen (BGI) DGUV Information 205-003, nach den Leitlinien der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes Richtlinie 12-09/[removed] oder vergleichbaren Anforderungen sowie Nachweis einer mindestens dreijährigen Praxiserfahrung.
1) Mindestens ein Referenzprojekt zur Ausarbeitung eines Räumungs- und Evakuierungskonzeptes und zur Durchführung von Brandschutzübungen und Brandschutzschulungen des Unternehmens in den letzten 5 Jahren in einem Krankenhaus (mind. 300 Betten).
2) Nachweis der Qualifikation eines für den Einsatz im Projekt vorgesehenen Mitarbeiters als Brandschutzbeauftragter gem. der genannten Vorgaben und mindestens dreijähriger Praxiserfahrung.
1) Im Fall der Auftragsvergabe an eine Bietergemeinschaft haften alle Mitglieder der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch.
2) Im Fall der Einschaltung von Nachunternehmern zur Auftragsdurchführung haftet auch der Nachunternehmer gemäß § 47 Abs. 3 VgV.
3) Dem späteren Angebot ist eine Erklärung nach § 4 NTVergG beizufügen. Ein entsprechendes Formblatt liegt den Vergabeunterlagen bei.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Alle Nachweise können in Form von Eigenerklärungen erfolgen, soweit sich aus der Ausschreibung nicht etwas anderes ergibt.
Alle vom Auftraggeber für den Teilnahmewettbewerb unter dem unter Ziff. I.3) genannten Link bereitgestellten Formblätter sind zwingend zu verwenden.
2) Alle weiteren Informationen zu diesem Vergabeverfahren wie Änderungen der Leistungsbeschreibung, Beantwortung von Bieterfragen oder sonstige verfahrensrelevante Informationen werden ebenfalls unter dem Link bereitgestellt. Bis zum Ablauf der Teilnahmefrist ist der Bewerber verpflichtet, regelmäßig und selbstständig auf zur Verfügung gestellte, geänderte oder zusätzliche Dokumente zu achten.
3) Der Teilnahmeantrag ist in deutscher Sprache abzufassen und schriftlich bis spätestens zum Ende der Teilnahmefrist vorzulegen. Der Teilnahmeantrag muss in elektronischer Form eingereicht werden. Die Abgabe des Teilnahmeantrags ist ausschließlich über das Portal der Deutschen eVergabe unter dem in Ziff. I.3) angegebenen Link möglich.
4) Eine Einreichung des Teilnahmeantrags per E-Mail, Telefax oder in schriftlicher Form ist nicht zulässig.
5) Der Auftraggeber erstattet keine Kosten, die für die Erstellung der Teilnahmeanträge und die Teilnahme am Vergabeverfahren entstehen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
1. Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4. Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.