Magnetresonanztomograph (MRT) Referenznummer der Bekanntmachung: OV02-21
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Buxtehude
NUTS-Code: DE939 Stade
Postleitzahl: 21614
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Magnetresonanztomograph (MRT)
Der zu erteilende Auftrag umfasst den Abbau und Übernahme der Altanlage sowie die Lieferung, Einbringung, und Inbetriebnahme eines Magnetresonanztomographs im Heidekreis-Klinikum Soltau.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt.
Das Heidekreis-Klinikum beabsichtigt für den Standort Soltau den vorhandenen Magnetresonanz Tomographen mit einem Ganzkörper Magnetresonanz-Tomographen (MRT) zu ersetzen. Gefordert wird ein hochauflösendes MRT, mit supraleitendem 1.5 Tesla - Magneten mit einer Gantryöffnung von 70 cm sowie einer Gradientenfeldstärke von mind. 33 mT / m je Raumachse und einer nominellen Slewrate von mind. 120 mT / m / s. Der MRT soll für folgende Untersuchungsregionen geeignet sein: MR-Angiografie, Kardio-MRT, neurologische Bildgebung, abdominelle Bildgebung, orthopädische Bildgebung onkologische Bildgebung Ganzkörperbildgebung. Die Anlage muss über neuste Beschleunigungstechniken wie Compressed Sensing (CS) oder gleichwertig verfügen. Gefordert wird die kontrastreiche Bildgebung mit höchstmöglichem Signal-zu-Rausch-Verhältnis am gesamten Körper (Kopf, Hals, Thorax, Abdomen, Becken, Extremitäten, Wirbelsäule und Gelenke).
Das System muss standardisierte Schnittstellen für die bidirektionale Anbindung an das RIS- / PACS-System (Visus) bieten und einen effizienten Workflow ermöglichen.
Der Workflow wird durch einfache Lagerung des Patienten, schnellen Spulen-Setup, Ganzkörper-Untersuchungen (ohne Umlagerung während der Untersuchung) und einer einfachen Auswertung der geforderten Untersuchungstechniken gewährleistet. Die Systemschnittstellen sind im aktuellen DICOM-Format gefordert. Eine Multimodale Hochleistungs-Workstation für anspruchsvollste Auswertungen sowie Patientenmonitoring im MRT-Raum (EKG, Pulsoximetrie), Kameraüberwachung des Patienten mit Monitor im Schaltraum, zusätzliche Kamera zur Überwachung des Wartebereichs, Möglichkeit zur Musikwiedergabe und ein umfassendes Beleuchtungskonzept sind im Lieferumfang enthalten.
Das System muss alle relevanten Zulassungen nach den jeweils gültigen gesetzlichen Regelungen besitzen (z. B. CE, MPG etc.). Grundsätzlich gilt, dass alle Maße vor Ort durch den Anbieter / Auftragnehmer nachzuprüfen sind bzw. der Anbieter für das Aufmaß verantwortlich ist. Kosten, die aus einem Versäumnis an dieser Stelle entstehen, sind vom Auftragnehmer zu tragen.
Ein refurbished-Gerät soll nach Möglichkeit als Alternative mit angebotenen werden.
Die Leistung umfasst:- Herstellen und Verschließen der Ein- und Ausbringöffnung einschließlich Wiederherstellung von Dämmung und Fassade, Abbau und Übernahme der Altanlage, Lieferung, Einbringung, und Inbetriebnahme des MRT einschl. des benötigten Zubehörs und der Verbrauchsmaterialien für die Erstausstattung, Einweisungs- und Schulungsplanung für das Bedienpersonal, Funktionierende Anbindung an vorh. Bild-Dokumentation, Schnittstellenanbindung an RIS und PACS ggf. Abschluss eines Servicevertrages.
Bei dem Auftrag handelt es sich um den Kauf von einem Magnetresonanztomograph (MRT). Im Regelfall steht das Gerät ca.15 Jahre im Klinikum. Für den Service der Geräte soll ein Servicevertrag vereinbart werden. Dieser soll eine Mindestlaufzeit von 8 Jahren haben. Nach dieser Zeit sind die Geräte technisch neu zu bewerten und ggf. ein neuer Servicevertrag abzuschließen.
Nebenangebote / Optionen werden zugelassen sofern ein Hauptangebot eingereicht wurde. Diese können sich in technischer, rechtlicher oder wirtschaftlicher Hinsicht vom Hauptangebot unterscheiden, müssen aber eine Gleichwertigkeit zum Hauptangebot aufweisen.
Lieferung und Montage Betriebsfertig: vorrausichtlich Juni 2021.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft. Angaben, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträge zur gesetzl. Sozialversicherung erfüllt sind. Angabe, dass keine schweren Verfehlungen begangen wurden, die die Zuverlässigkeit in Frage stellt. Angaben, ob ein Insolvenzverfahren besteht o. ob das Unternehmen sich in Liquidation befindet. Angaben zur Eintragung im Berufs- und / oder Handelsregister. Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren in vergleichbaren Leistungen. Darstellung der gesellschaftlichen Strukturen des Bewerbers.
Eigenerklärung zum Umsatz aus vergleichbaren Leistungen wie die ausgeschriebene Leistung. Nachweis einer Betriebshaftpflicht. Unternehmensbeschreibung gegliedert nach:
a) Geschäftsstruktur,
b) Gründungsjahr,
c) Hauptgeschäftsbereich,
d) Hauptsitz,
e) Sitz des Labors welche die ausgeschriebene Leistung erbringt,
f) Anzahl Mitarbeiter gesamt.
Der Bewerber weist mindestens einen Umsatz bezogen auf die Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, in Höhe von 1 Mio. EUR netto (pro Jahr) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren auf.
Angaben über die für die ausgeschriebene Leistung zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte. Angaben zu Leistungen die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind. Nachweis eines QM-System. Nennung von jeweils mind. 3 x Referenzprojekten für die Lieferung von einem MRT Gerät in den letzten 5 Jahren.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Buxtehude
Postleitzahl: 216140
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber / Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.