65 10 01 11 Referenznummer der Bekanntmachung: 65 10 01 11
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jever
NUTS-Code: DE94A Friesland (DE)
Postleitzahl: 26441
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.stadt-jever.de
Abschnitt II: Gegenstand
65 10 01 11
Objektplanung für Umbau und Sanierung sowie Erweiterung einer Ganztagsgrundschule (dreizügig) mit Schulkindergarten und ergänzender Betreuung (Hort). Der Auftraggeber plant die Sanierung und den Umbau einschließlich brandschutztechnischer Ertüchtigung sowie die Erweiterung der Paul-Sillus-Schule – Grundschule in Jever im laufenden Schulbetrieb. Die Räumlichkeiten der Paul-Sillus-Grundschule genügen den heutigen Anforderungen an eine integrative Ganztagsschule nicht mehr. Es ist daher geplant, zusätzliche Räumlichkeiten zu errichten und die Räume im Bestand umzubauen. Insgesamt sollen ca. 1 530 m2 NRF (Netto-Raumfläche) als Neubau geschaffen sowie ca. 1 940 m2 NRF (Netto-Raumfläche) im Bestand umgebaut werden. Gegenstand dieses Auftrags sind die hierzu erforderlichen Planungsleistungen der Objektplanung für Gebäude nach den Leistungsphasen 1-9 der Anlage 10 der HOAI. Der Auftrag umfasst ferner die Planung der während der Bauarbeiten notwendigen anderweitigen Unterbringung der Schüler in noch zu errichtenden temporären Unterrichtsräumen zur Aufrechterhaltung des Schulbetriebs.
Stadt Jever
Schulstraße 9
26441 Jever
Objektplanung für Umbau und Sanierung sowie Erweiterung einer Ganztagsgrundschule (dreizügig) mit Schulkindergarten und ergänzender Betreuung (Hort). Der Auftraggeber plant die Sanierung und den Umbau einschließlich brandschutztechnischer Ertüchtigung sowie die Erweiterung der Paul-Sillus-Schule – Grundschule in Jever im laufenden Schulbetrieb. Die Räumlichkeiten der Paul-Sillus-Grundschule genügen den heutigen Anforderungen an eine integrative Ganztagsschule nicht mehr. Es ist daher geplant, zusätzliche Räumlichkeiten zu errichten und die Räume im Bestand umzubauen. Insgesamt sollen ca. 1 530 m2 NRF (Netto-Raumfläche) als Neubau geschaffen sowie ca. 1 940 m2 NRF (Netto-Raumfläche) im Bestand umgebaut werden. Gegenstand dieses Auftrags sind die hierzu erforderlichen Planungsleistungen der Objektplanung für Gebäude nach den Leistungsphasen 1-9 der Anlage 10 der HOAI. Der Auftrag umfasst ferner die Planung der während der Bauarbeiten notwendigen anderweitigen Unterbringung der Schüler in noch zu errichtenden temporären Unterrichtsräumen zur Aufrechterhaltung des Schulbetriebs.
Bei vertrags-/ausführungsbedingter Notwendigkeit
Der Bieter hat 3 Referenzprojekte aus der Referenzliste der Ziff. III.1.3 dieser Bekanntmachung auszuwählen und in Form von Text, Fotos, Zeichnungen aussagekräftig darzustellen, dass die nachfolgenden 5 Kriterien erkennbar sind:
1. Architektonische Qualität,
2. Gebäudesanierung im laufenden Betrieb,
3. inklusive und integrative Belange,
4. Einhaltung von Terminen und Kosten,
5. Nachhaltigkeit im Bau und Betrieb.
Jedes vom Bieter benannte Referenzobjekt wird mit einer Punktzahl zwischen 1 und 50 bewertet. Jedes Referenzobjekt wird dabei anhand der vorstehenden Kriterien bewertet (1.-5.). Jedes Kriterium wird mit einer Punktzahl zwischen 1 und 10 Punkten bewertet. Maßgeblich ist insoweit, welche Qulität der Durchfürhung des Auftrags aufgrund der mit der Referenz nachgewiesenen Erfahrung zu erwarten ist. Lässt die Bewertung des jeweiligen Kriteriums (1.-5.) eine durchschnittliche Qualität der Ausführung erwarten, erhält der Bewerber 5 Punkte. Lässt die Referenz eine bessere oder schlechtere Qualität erwarten, wird das mit Zu- und Abschlägen von diesem Wert ausgedrückt.
Die Referenzblätter haben folgende Angaben zu beinhalten:
— Projektbezeichnung,
— Auftraggeber (Name, Anschrift, Telefon, E-Mail, Ansprechpartner),
— Entwurfsverfasser,
— Projektverantwortung,
— Honorarzone nach HOAI,
— Beauftragte Leistungsphasen nach HOAI,
— Anteil der eigenen Leistung (nur, wenn Bewerber nicht Entwurfsverfasser ist),
— Kosten (Kostengruppen 300 / 400; DIN 276, ohne MwSt.),
— Leistungszeitraum (Leistungsphase 1 bis 8).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eintragung im Berufs- oder Handelsregister oder einer vergleichbaren Einrichtung des Herkunftslandes.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachlichen Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der o.g. Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist und im Auftragsfall die Vorgaben des Art. 2 BauKAaG erfüllt sind.
2. Angaben, ob und auf welche Art die Bewerberinnen und Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind oder ob und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeiten, sofern dem nicht berufsrechtliche Vorschriften entgegenstehen.
3. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und 124 GWB 2016 vorliegen.
1. Erklärung über das Bestehen und die Deckungssume der Berufshaftpflichtversicherung,
2. Erklärung über den Gesamtumsatz und ggf. den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags des Bewerbers oder Bieters für die letzten 3 Geschäftsjahre.
1. Nachweis des Vorliegens einer Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden und sonstige Schäden im Auftragsfall von mindestens [Betrag gelöscht] EUR,
2. Nachweis eines Mindestjahresumsatzes von mindestens [Betrag gelöscht] EUR.
1. Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens 5 Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers (Referenzliste),
2. Angabe der Architekten und/oder Ingenieure, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind,
3. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Architekten und Ingenieure in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist.
1. Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens in den letzten 3 Jahren: mindestens 5 Vollzeitkräfte, Teilzeitbeschäftigte sind auf Vollzeitbeschäftigte umzurechnen.
2. Durchschnittliche jährliche Zahl der Architekten und Ingenieure in den letzten 3 Jahren: mindestens 3.
Siehe Ziffer III.1.1 dieser Bekanntmachung.
Die Bedingungen für die Ausführung des Auftrags (Architektenvertrag) werden mit den Vergabeunterlagen für das Verhandlungsverfahren den ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt (2. Stufe des Vergabeverfahrens).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich um einen Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb. Die zu erbringende Leistung ist unter Pkt. II.1.4) und II.2.4) grob beschrieben.
2. Unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y8ADV2E/documents ist ein Bewerberbogen und dazugehörige Anlagen abzurufen. Dieser Bewerberbogen beschreibt die für den Teilnahmeantrag zwingend einzuhaltende Form. Der ausgefüllte Bewerberbogen ist mit den Teilnahmeunterlagen einzureichen. Andere schriftliche Unterlagen werden in dieser Phase nicht zur Verfügung gestellt.
3. Die Übermittlung von Teilnahmeanträgen und allen einzureichenden Unterlagen/Anlagen und Nachweisen muss ausschließlich auf elektronischen Weg (digital) erfolgen. Eine (kostenfreie) Registrierung auf der Plattform ist hierbei erforderlich. Teilnahmeanträge müssen über die Vergabeplattform elektronisch in Textform, elektronisch mit fortgeschrittener Signatur oder elektronisch mit qualifizierter Signatur zum vorgegebenen Termin eingereicht werden. Ein nicht form- oder fristgerecht übermittelter Teilnahmeantrag wird ausgeschlossen. Es sind nur Teilnahmeanträge zur Öffnung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch über die Vergabeplattform eingegangen sind.
4. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Der Bewerberbogen ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft einzureichen, nicht jedoch für Nachunternehmer.
5. Ausländische Bewerber/Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes gem. Pkt. III.1) einzureichen. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen gem. Pkt III.1) kann vom Auftraggeber eine Übersetzung in deutscher Sprache nachgefordert werden.
6. Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese über die Vergabe-Plattform oder mit Angabe der Vergabenummer per E-Mail an folgende Adresse zu richten:
E-Mail: [removed]
Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sind unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y8ADV2E/documents veröffentlicht. Der Bewerber hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen.
7. Im Teilnahmewettbewerb werden nur Bewerber berücksichtigt, welche die unter Pkt. III.1) angegebenen Teilnahmebedingungen erfüllen. Die am besten geeigneten Bewerber (3) erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge detaillierte Ausschreibungsunterlagen und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die anderen Bewerber erhalten eine entsprechende Information über die Nichtberücksichtigung im weiteren Vergabeverfahren.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y8ADV2E.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer_rechtslage_ab_18_04_2016/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
Ein Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und ein Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht, kann ein Nachprüfungsverfahren gemäß der §§ 160 ff GWB bei der unter VI.4.1 genannten Stelle einleiten.
Der Antrag ist zulässig, soweit der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren vor einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; oder Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, oder Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Vergabebekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, oder mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Die Ausführungen zur Unzulässigkeit gelten nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 S. 2 GWB. § 134 Abs. 1 S. 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer_rechtslage_ab_18_04_2016/vergabekammer-niedersachsen-144803.html