Planungsleistungen Sanierung und Modernisierung der Dienstgebäude Höltystr./Wilhelmstr. in 30171 Hannover Referenznummer der Bekanntmachung: 30.02-2021/0023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30169
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 511 / 616-0
Fax: +49 511 / 616-21040
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ausschreibungen-hannover.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Sanierung und Modernisierung der Dienstgebäude Höltystr./Wilhelmstr. in 30171 Hannover
Planungsleistungen Architektur gem. § 34 HOAI.
Planungsphase: Region Hannover, Baringstr. 6, 30159 Hannover
(Bei Bedarf Planungsbesprechung auch am Ort der Baumaßnahme.)
Ausführungsphase: Region Hannover, Höltystr. 17 / Wilhelmstr. 1, 30171 Hannover
Planungsleistungen Architektur zur Sanierung und Modernisierung der Verwaltungsgebäude in 30171 Hannover,
Höltystr. 17/18: LP 5-9 (optional LP 4) gem. § 34 HOAI + Wilhelmstr. 1: LP 3-9 (optional Teilleistungen aus LP2) gem. § 34 HOAI.
Bei den Liegenschaften handelt es sich um 2 zusammenhängende Gebäude!
Das historische Baudenkmal Höltystraße 17/18 und das damit verbundene Gebäude Wilhelmstr. 1 sollen grundlegend neu strukturiert und modernisiert werden. Erste Planungsansätze für die Sanierung umfassten überwiegend hautechnische Aspekte insbesondere die Sanierung der elektrischen Anlagen und der Anlagen der IT-Technik, sowie die Beseitigung von Bandschutzmängeln.
Die Planungsziele wurden entsprechend der in den Leitplanken Bauen 2025+ beschriebenen Standards der Region erweitert. Die Konzeption der Sanierung ist auf die Anforderungen einer Modernen Verwaltung ausgerichtet und beinhaltet ein nachhaltiges Gebäudekonzept, das eine hohe Kundenorientierung ermöglicht und zur Schaffung einer dauerhaft effizienten und attraktiven Arbeitsumgebung beiträgt.
Hohe Flexibilität und eine moderne technische Ausstattung (Digitalisierung) sollen die Anpassungsfähigkeit der Verwaltung an die sich ankündigenden Veränderungen der Arbeitsprozesse und die Organisation der Arbeit sicherstellen.
Zur Ermittlung der spezifischen fachlichen Bedarfe wurden Beteiligungsverfahren mit den Fachbereichsleitungen der betroffenen Fachbereiche durchgeführt. Es ist ein modernes Planungskonzept entstanden, in das die Sanierungsmaßnahmen anschließend eingeflossen sind. Es wurden nach Erstellung und Bewertung verschiedener Gutachten für das Gebäude Höltystr. 17/18 folgende weitere Planungsaspekte festgelegt: eine umfassende Schadstoffsanierung, eine Verbesserung der Barrierefreiheit, des Brandschutzes, der Bau- und Raumakustik, eine komplette Überarbeitung / Erneuerung der gesamten Haustechnik, einschließlich einer Temperierung der oberen Geschosse, eine hochwertige energetische Sanierung der Außenhülle und die Umsetzung von Baumaßnahmen zur Verbesserung des Raumklimas in den Büroräumen. Auf Basis dieser Anforderungen wurden weitreichende Planungen für die Sanierung und Modernisierung erarbeitet.
Die Planungsleistungen für die Höltystr. 17/18 sind bis Leistungsphase 3 abgeschlossen. In der Wilhelmstr. 1 wurde die Leistungsphase 1 und Teilleistungen aus der Leistungsphase 2 erbracht.
Diese Planung wurde erbracht vom Büro gefaeller.architekt aus Hannover.
Die Bruttogeschossfläche Höltystr. 17/18, Summe EG bis 3. OG inkl. Zwischengeschoss, beträgt ca. 5 700 m2.
Die Bruttogeschossfläche Wilhelmstr. 1, Summe EG bis 3. OG, beträgt ca. 2 455 m2.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt nach den in den Vergabeunterlagen (vgl. III.1.) aufgeführten Eignungskriterien und der Prüfung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen. Anhand der geforderten Referenzen und deren Wertung (Auswahlkriterien) wird eine Rangfolge festgelegt. Ist die Bewerberzahl nach dieser objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, wird unter den verbleibenden gleichermaßen geeigneten Bewerbern notariell oder durch Rechtsamt gelost. Es werden nach objektiver Auswahl oder notwendiger Auslosung maximal 4 Bewerber zur Vergabeverhandlung eingeladen.
Die Beauftragung mit den vorbenannten Planungs- und Ingenieurleistungen soll stufenweise in 3 (Höltystr. 17/18) bzw. 5 (Wilhelmstr. 1) Stufen erfolgen.
Die Stufen sind wie folgt definiert:
— Stufe 1: LPH 1-2,
— Stufe 2: LPH 3,
— Stufe 3: LPH 4,
— Stufe 4: LPH 5-7,
— Stufe 5: LPH 8,
— Stufe 6: LPH 9,
Mit Abschluss des Vertrages werden folgende Stufen beauftragt:
Höltystr. 17/18: Stufe 4 (optional Stufe 3)
Wilhelmstr. 1: Stufe 2 (optional Teilleistungen aus der LP 2)
Die Weiterbeauftragung steht unter Vorbehalt der Einhaltung des Kostenrahmens und/oder der Bereitstellung der erforderlichen Haushaltsmittel und/oder eines positiven Gremien- bzw. Ratsbeschlusses.
Es ist von jedem Bewerber bzw. von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft der Teilnahmeantrag vollständig auszufüllen und gem. den gestellten Anforderungen einzureichen. Es sind zwingend die Teilnahmeantragsformblätter zu verwenden, welche auf der Plattform zum Downloadbereit stehen.
Die Angebotssprache ist ausschließlich Deutsch. Entsprechend sind alle Nachweise und Erklärungen in deutscher Sprache abzufassen. Anderssprachigen Dokumenten muss eine Übersetzung /Eigenübersetzung beigefügt werden.
Für den fristgerechten Eingang der Teilnahmeanträge ist der Bewerber verantwortlich. Die Einreichung muss elektronisch in Textform erfolgen. Ein Vertragsentwurf für das genannte Vorhaben liegt den Bekanntmachungsunterlagen bei.
Der Vertragsentwurf kann in der Angebotsphase verhandelt werden. Weitere Informationen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen, welche ebenfalls über die Plattform zum Herunterladen bereitstehen.
Die Dokumente „1_Höltystraße_Honorarangebotsmatrix.xlsx“ und „2_Wilhelmstraße_Honorarangebotsmatrix.xlsx“ dienen in der Bewerbungsphase ausschließlich der Information.
Erst zur Vergabeverhandlung (Stufe II des Verfahrens) sind diese Anlagen als Teil des Angebots mit einzureichen.
Bei einer Bewerbung als Bietergemeinschaft sind die Anlagen 1 + 2 zum Teilnahmeantrag, (Anlage 1 – Bewerber- / Bietergemeinschaft, Anlage 2 – Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen), für jedes Mitglied auszufüllen und beizulegen.
Von der Teilnahme ausgeschlossen sind/werden Bewerber, die als Einzelner und/oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mehrere Bewerbungen einreichen oder am Tag der Bekanntmachung angestellte(r) oder freie(r) Mitarbeiter(in) eines Bieters/eines Mitglieds einer Bietergemeinschaft sind. Das gilt auch für Nachunternehmer.
Bewerber- und später Bieterfragen sind unter Bezugnahme auf das VgV-Verfahren (Bezeichnung s. unter II.1.1) umgehend, jedoch bis 7 Kalendertage vor Schlusstermin (s. unter IV.2.2) in der Vergabeplattform über die Plattform an die Adresse unter I.3) zu stellen.
Die Beantwortung von Fragen, die später als 7 Kalendertage vor Schlusstermin eingehen, kann nicht garantiert werden. Die Beantwortung erfolgt (mit dazugehörigen Fragen) über die oben genannte Plattform an alle registrierten Bewerber.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Als Eigenerklärung gemäß den Angaben des beigefügten Mantelbogens vorzulegen:
— Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren,
— Angaben zu Leistungen innerhalb der letzten 3 Jahre, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind,
— Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes,
— Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung nach § 123 oder 124 GWB begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt,
— Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt. Ab einer Auftragssumme über [Betrag gelöscht] EUR erfolgt eine Anforderung des Gewerbezentralregisters gem. § 150a GewO durch den Auftraggeber,
— Als Berufsqualifikation wird der Beruf des Arrchitekten gefordert. Berechtigung nach Landesrecht eine entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland tätig zu werden,
— Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft,
Oder durch Nachweis einer Präqualifikation.
Als Eigenerklärung gemäß den Angaben des beigefügten Mantelbogens vorzulegen:
— Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen. Es ist ein Mindstjahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR notwendig,
— Angaben zu einer Berufshaftpflichtversicherung über 3 Mio. EUR für Personenschäden und 1 Mio. für sonstige Schäden,
— Angaben zu Insolvenzververfahren und Liqudation.
Als Eigenerklärung gemäß den Angaben des beigefügten Mantelbogens vorzulegen:
— Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte.
Geforderte Summe aus Büroinhaber(n) und Mitarbeitern (Dipl.Ing./Bachelor/Master)
In dem Leistungsbild Objektplanung Gebäude/Innenraum nach § 34 HOAI, 3 Dipl.-Ing./Bachelor/Master (TU/FH).
— Angaben über Projektleiter/-in Hochbau
1.1 abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur und
1.2 mindestens 3 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter/-in im Bereich Objektplanung,
1.3 Berufserfahrung mit vergleichbaren Projekten im Bereich Hochbau oder
2. ohne abgeschlossenes Studium, aber mindestens 10 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter/-in im Bereich Objektplanung Gebäude/Innenraum nach § 34 HOAI
— Angaben über Bauleiter/-in Hochbau
1.1 ein abgeschlossenes Studium der Fachrichtug Architektur und/ oder Bauingenieurwesen,
1.2 mindestens 3 Jahre Berufserfahrung als Bauleiter/-in im Bereich LPH 8 Objektplanung Gebäude/Innenraum gem. § 34 HOAI oder
2. kein abgeschlossenes Studium, aber mindestens 10 Jahre Berufsefahrung als Bauleiter /-in im Bereich Objektplanung Gebäude/Innenraum gem. § 34 HOAI
— Angaben über notwendige Büroausstattung,
— Angaben zur Erfüllung der Anforderungen an CAD- Tests und AVA-Tests,
— Nachweise über 2 wesentliche Referenzprojekte vergleichbarer, planerisch komplexer Leistungen. Mindestens ein Referenzprojekt „Verwaltungs-/Bürogebäude“ Umbau/ Sanierung bei laufendem Betrieb (mind. Leistungsphasen 3-8) und ein weiteres Projekt für „Öffentliche Auftraggeber- Bund/Land oder Kommune“ (mind. Leistungsphasen 3-8).
Oder durch Nachweis einer Präqualifikation.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]/1335/1336
Fax: [gelöscht]
Soweit Ihrer Rüge nicht abgeholfen wurde, ist gegen diese Entscheidung ein Antrag auf Nachprüfung durch die Vergabekammer beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Regierungsvertretung Lüneburg, auf der Hude 2, 21339 Lüneburg, zulässig. Der Antrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Nach § 161 GWB ist der Antrag schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen, unverzüglich zu begründen und soll ein bestimmtes Begehren enthalten (§ 161 GWB).