IT 11/22 – Infrastruktur, Hosting, Service
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Braunschweig
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38126
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 531 / 383-2370
Fax: +49 531 / [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.verkehr-bs.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Braunschweig
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38126
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.betges.de
Abschnitt II: Gegenstand
IT 11/22 – Infrastruktur, Hosting, Service
Die Stadt Braunschweig Beteiligungs-Gesellschaft mbH (SBBG) und die Braunschweiger Verkehrs-GmbH (BSVG) beabsichtigen kurzfristig die Überführung der gesamten IT-Struktur (SAP, Non-SAP, Telefonie VoIT/Mobilfunk) auf einen neuen IT-Dienstleister durchzuführen.
Zum 30.11.2022 ist ein Wechsel aller Leistungen auf einen neuen IT-Dienstleister notwendig. Zu diesen Leistungen gehören sowohl SAP- als auch Nicht – SAP-betreffende Leistungen wie Netzwerkinfrastruktur, Server, Microsoft Office -Software (inkl. Server), Telekommunikation (fest / mobil), allgemeine Administration etc. sowie die lokale Serverinfrastruktur der rechnergestützten Betriebsleitstelle und das Hosting von speziellen Softwareprodukten aus den.
Die Erbringung aller relevanten Auftragnehmer-Leistungen soll dabei nach dem Managed-Service-Ansatz erfolgen. D. h., der Auftragnehmer übernimmt eine weitreichende Betriebsverantwortung. Diese reicht von der Beistellung und Bereitstellung der Hardware- und Software-Komponenten, dem Betrieb im Auftragnehmer - eigenen Rechenzentrum bis hin zum SAP-Basis Betrieb. Es erfolgt eine Gesamtvergabe der IT-Dienstleistung an einen Auftragnehmer.
Es ist von folgendem Umfang im Ergebnis der Bestandsaufnahme auszugehen:
— 6 Standorte,
— ca. 11 Phys. Server,
— ca. 23 virtuelle Server,
— ca. 165 Anwendungen,
— ca. 137 Clients,
— ca. 26 SAP-User.
2 jährige Vertragsverlängerungen
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem 4-stufigen Verfahren:
1. Zunächst wird geprüft, ob die Bewerbungen form- und fristgerecht eingereicht wurden.
2. Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet sind, die in Rede stehenden Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen, d. h. die geforderten Mindestanforderungen erfüllen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Angaben aus den vorgelegten Referenzen sowie die Zufriedenheit der Auftraggeber durch eine telefonische Abfrage zu überprüfen. Bei falschen Angaben sowie bei negativen Auskünften über die Referenz, wird die Referenz von der Wertung ausgeschlossen. Auch die Benennung von Ansprechpartnern, die keine Auskünfte erteilen können, führt zum Ausschluss der Referenz aus der Wertung.
3. Sollten mehr als 3 geeignete Bewerber einen Teilnahmeantrag fristgemäß und vollständig einreichen und die Mindestanforderungen erfüllen, behält sich der Auftraggeber das Recht vor, den Bewerberkreis zu beschränken. In diesem Fall wird anhand der zur Prüfung der Eignung des Bewerbers vorgelegten Erklärung/Unterlagen der als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern beurteilt, welche Bewerber besonders geeignet erscheinen und daher im weiteren Verfahren beteiligt werden sollen. Die Vorgehensweise bei der Bewertung kann der beigefügten Bewertungsmatrix entnommen werden.
4. Sollten mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erhalten, behält sich der Auftraggeber vor, die abschließende Auswahl und Reduzierung des Bewerberkreises durch Losverfahren herbeizuführen.
2 jährige Vertragsverlängerungen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind unter Verwendung der vom Auftraggeber vorgegebenen Formulare die nachfolgenden Formulare / Erklärungen und Nachweise abzugeben:
1.1 Angaben des Bewerbers (Einzelbewerbung), der Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft sowie der Subunternehmer unter Verwendung des Formulars „TA 1 Allgemeine Bewerberangaben“,
1.2 Angabe, im Falle der Bewerbung als Bewerber-/Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft sämtlicher Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft unter Verwendung des Formulars „TA 10 Erklärung Bewerber-/Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft“ einschl. der darin enthaltenen Erklärungen,
1.3 Erklärung des Bewerbers (Einzelbewerbung), der Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft sowie der Subunternehmer über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB, § 124 GWB, Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB sowie Erklärung Minimalstandard Nichtvorliegen von weiteren Ausschlussgründen unter Verwendung des Formulars „TA 2 Eigenerklärungen Ausschlussgründe“,
1.4 Zum Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung ist unter Verwendung des Formulars „TA 3 Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung“ eine Kopie über die Eintragung in ein Berufsregister und/oder Handelsregister des Bewerbers (Einzelbewerbung), der Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft sowie der Subunternehmer die am Ende der Teilnahmeantragsfrist nicht älter als 6 Monate ist, soweit eine solche Eintragung nach den jeweiligen Bestimmungen des Staates am Sitz des Unternehmens verpflichtend vorgesehen ist, vorzulegen,
1.5 Im Falle der Einbindung von Subunternehmern ist durch den Bewerber (Einzelbewerbung), die Bewerber-/Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft eine Erklärung zum vorgesehenen Subunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der Teilleistungen unter Verwendung des Formulars „TA 9 Subunternehmereinsatz“ vorzulegen,
1.6 Im Falle der Einbindung von Subunternehmern ist eine Verpflichtungserklärung des Subunternehmers unter Verwendung des Formulars „TA 9.1 Verfügbarkeits- Verpflichtungserklärung Subunternehmer“ vorzulegen, dem Bewerber im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen.
Hinweis: Es sind i.d.R. formlose Eigenerklärungen ausreichend. Die Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig gemacht werden. In den beigefügten Formularen sind die entsprechenden Eigenerklärungen enthalten.
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Formulare / Erklärungen / Unterlagen und Nachweise beizufügen:
2.1 Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers (Einzelbewerbung), der Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft sowie der Subunternehmer in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017, 2018, 2019) unter Verwendung des Formulars „TA 4 Eigenerklärung zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit“.
Hinweis: Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist der Gesamtumsatz für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln und für die Bewerber-/Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft insgesamt darzustellen. Bei Einbindung von Subunternehmern sind die entsprechenden Nachweise/Erklärungen auch von den Subunternehmern beizubringen.
2.2 Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung mit folgenden Haftungssummen (Mindestanforderung):
— mindestens 10,0 Mio. EUR.
Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens die zweifache der genannten Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis ist grundsätzlich durch eine zum Zeitpunkt der Teilnahmeantragseinreichung gültige, verbindliche Deckungsbestätigung der Versicherung zu erbringen. Wenn oder soweit eine Versicherung in der o. g. Höhe zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht vorliegt, kann der Nachweis durch eine rechtsverbindliche Eigenerklärung des Bewerbers (Einzelbewerbung), der Bewerber-/Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall sowie schriftliche Zusicherung der Versicherung, dass eine entsprechende Versicherung erfolgt, erbracht werden. Auf das Formblatt „TA 5 Nachweis oder Eigenerklärung zu bestehenden Versicherungen“ wird verwiesen.
Die Erklärung oder der Nachweis der Versicherung darf nicht älter als 12 Monate sein und muss der Bewerbung beigelegt werden.
Mit dem Teilnahmeantrag können zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Formulare / Erklärungen / Unterlagen und Nachweise ergänzend beigefügt werden (Bewertungskriterium):
3.1 Nachweis der Zertifizierung gemäß Qualitätsmanagementsystem nach EN ISO 9001 für den Geschäftsbereich/-zweig des Bewerbers-/dem Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaf/Arbeitsgemeinschaft des hier ausgeschriebenen Leistungsumfanges, auch unter Verwendung des Formulars „TA 6 Zertifizierungen“ o Vorlage durch Bewerber/Bieter (Einzelbewerbung) o im Falle der Bewerbung als Bewerber-/Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft Vorlage durch sämtliche Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft o Im Falle der Einbindung von Subunternehmern Vorlage durch sämtliche Subunternehmer,
3.2 Nachweis der Zertifizierung nach ISO 14001 zur stetigen Verbesserung der Umweltleistung für den Geschäftsbereich/-zweig des Bewerbers-/dem Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft des hier ausgeschriebenen Leistungsumfanges, auch unter Verwendung des Formulars „TA 6 Zertifizierungen“ o Vorlage durch Bewerber/Bieter (Einzelbewerbung) o im Falle der Bewerbung als Bewerber-/Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft Vorlage durch sämtliche Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft o Im Falle der Einbindung von Subunternehmern Vorlage durch sämtliche Subunternehmer Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Formulare / Erklärungen / Unterlagen und Nachweise beizufügen:
3.3 Erklärung über die beschäftigten Arbeitskräfte einschl. Angaben zu der ITIL Mitarbeiterzertifizierung (Information Technology Infrastructure Library) unter Verwendung des Formulars „TA 7 Eigenerklärung ITIL Mitarbeiterzertifizierung (Information Technology Infrastructure Library)“ Hinweis: Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist die Anzahl für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln darzustellen. Bei Einbindung von Subunternehmern sind die entsprechenden Nachweise / Erklärungen auch von den Subunternehmern beizubringen.
3.4 Fachspezifischer Erfahrungs-/Referenznachweis des Bewerbers Fachspezifische Erfahrungs-/Referenznachweise des Bewerbers in Form der Benennung von (vergleichbaren) Referenz(en) unter Verwendung des Formulars „TA 8 Unternehmensreferenzen“ in den Bereichen 1. IT-Outsourcing (in Anlehnung an Leistungsscheine 1 – 20) 2. SAP – Leistungen Transition 3. SAP – SAP Basis Betrieb und Anwendungsbetreuung (in Anlehnung an Leistungsschein 21). Die Referenzen in den 3 vorgenannten Themengebieten können, müssen sich aber nicht auf ein Projekt/einen Auftraggeber beziehen.
Zu 1: Mindestanforderungen an jede Referenz IT-Outsourcing: Jede vorgelegte Referenz (Pflichtreferenz + weitere Referenzen) muss mindestens die folgenden Inhalte in Anlehnung an die beiliegenden Leistungsscheine umfassen (Nachweis der Vergleichbarkeit der Referenz zum Ausschreibungsgegenstand):
— LS Basisdienste,
— LS Active Directory,
— LS VPN,
— LS Firewall,
— LS Server,
— LS Storage, Backup, Restore,
— LS Datenbanken Der erfolgreiche Abschluss der jeweiligen Projektleistung, der anschließende Regelbetrieb sowie die Anwendungsbetreuung müssen Inhalt jeder Referenz sein.
Neben der erbetenen Kurzbeschreibung der Leistungen soll jeweils Bezug zu den Leistungsscheinen der Ausschreibung genommen werden.
Mindestanforderungen Pflichtreferenz:
Der Bewerber muss mindestens eine Referenz vorlegen,
— deren Transitionsprojekt in den letzten 5 Jahren (seit 01/2016) erfolgreich abgeschlossen wurde und
— welche sich auf einen Auftraggeber mit mindestens einhundert (100) IT-Nutzern bezieht und
— deren Betrieb mindestens 40 Managed Server Instanzen umfasst.
—— Vorlage durch Bewerber/Bieter (Einzelbewerbung) o im Falle der Bewerbung als Bewerber-/Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft Vorlage durch die Bewerber- / Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft o Im Falle der Einbindung von Subunternehmern Vorlage durch die Subunternehmer. Zu 2. SAP – Leistungen Transition Mindestanforderungen Pflichtreferenz:
Der Bewerber muss mindestens eine (1) Referenz vorlegen,
— welche die relevante Erfahrung in der Durchführung von SAP – Transitionsprojekten (ERP) nachweist und
— deren erfolgreicher Projektabschluss in den letzten 5 Jahren (seit 01/20216) erfolgte.
—— Vorlage durch Bewerber / Bieter (Einzelbewerbung) o im Falle der Bewerbung als Bewerber-/Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft Vorlage durch die Bewerber- / Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft o Im Falle der Einbindung von Subunternehmern Vorlage durch die Subunternehmer. Zu 3. SAP – SAP Basis Betrieb und Anwendungsbetreuung (in Anlehnung an Leistungsscheine 21) Mindestanforderungen Pflichtreferenz:
Der Bewerber muss mindestens eine (1) Referenz vorlegen,
— welche in Anlehnung an den Leistungsschein 21 vergleichbar mit dem Ausschreibungsgegenstand ist und
— deren Leistungen in den letzten 5 Jahren (seit 01/2016) über mindestens 3 Jahre erbracht wurden,
— die den Betrieb und die Betreuung von mindestens 20 SAP Usern umfasst o Vorlage durch Bewerber/Bieter (Einzelbewerbung) o im Falle der Bewerbung als Bewerber-/Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft Vorlage durch die Bewerber-/Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft o Im Falle der Einbindung von Subunternehmern Vorlage durch die Subunternehmer Bezüglich der Möglichkeit der Einreichung weiterer Referenzen und der Referenzbewertung wird auf das Formblatt „TA 8 Unternehmensreferenzen“ verwiesen.
3.5 Erklärung zum Datenschutz unter Verwendung des Formulars „TA 11 Datenschutzerklärung“ o Vorlage durch Bewerber / Bieter (Einzelbewerbung) o im Falle der Bewerbung als Bewerber-/Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft Vorlage durch sämtliche Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft o Im Falle der Einbindung von Subunternehmern Vorlage durch sämtliche Subunternehmer.
3.6 Erklärung zur Verschwiegenheit unter Verwendung des Formulars „TA 12 Vertraulichkeitserklärung“ o Vorlage durch Bewerber / Bieter (Einzelbewerbung) o im Falle der Bewerbung als Bewerber-/Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft Vorlage durch sämtliche Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft o Im Falle der Einbindung von Subunternehmern Vorlage durch sämtliche Subunternehmer.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Siehe gesonderte Anlage (Datei) in Teilnahmeantragsunterlagen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen wird darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, bei der unter Ziffer VI.4.1) bezeichneten Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren gemäß den §§ 155 f. GWB einzuleiten.
Der Antrag ist nach § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (Nachprüfungsverfahren) – GWB – unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.