Objektplanung Gebäude gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI 2021; hier: LPH 5-9 – Exzellenzcluster Bioimaging, Bauteil Chemie (MBExC und HSC) 1452 Referenznummer der Bekanntmachung: 2021_2_MBExC_Geb
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Göttingen
NUTS-Code: DE91C Göttingen
Postleitzahl: 37073
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung Gebäude gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI 2021; hier: LPH 5-9 – Exzellenzcluster Bioimaging, Bauteil Chemie (MBExC und HSC) 1452
Das Exzellenzcluster Bioimaging ist geplant im Gebäude des ehem. Isotopenlabors der Universität Göttingen.
Objektplanung Gebäude gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI 2021/LPH 5-9
Die Vergabe der Planungsleistungen erfolgt gem VgV über ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb in 2 aufeinander folgenden Phasen. In Phase 1 werden die Bewerbungen anhand der Eignungskriterien geprüft. Soweit hiernach mehr als 5 Bewerber geeignet sind, findet unter diesen Bewerbern eine Auswahl anhand der Auswahlkriterien statt. Die ausgewählten Bewerber werden dann zur 2. Stufe (Angebots- und Verhandlungsphase) zugelassen und aufgefordert, (Erst-)Angebote abzugeben. In der 1. Leistungsstufe ist vom zu beauftragenden Planer die LPH 5 innerhalb von 6 Monaten nach Auftragserteilung zu erbringen. Die Fertigstellung/Inbetriebnahme der Baumaßnahme wird bis Ende 2023 erwartet. Die zur Gewährleistung der Zieltermine erforderl. Kapazitäten müssen vorhanden sein. Der Auftragswert (Honorarsumme) beträgt 0,5 Mio. EUR.
Göttingen
Die Baumaßnahme Exzellenzcluster Bioimaging ist geplant im Gebäude des ehemaligen Isotopenlabors, das bisher als Isotopenlabor verwendete Gebäude am Nordcampus soll als integrative Plattform für den Exzellenzcluster „Multiscale Bioimaging (MBExC): From molecular machines to excitable cells“ um- und ausgebaut werden. Das Isotopenlabor ist ein Ende der 70er Jahre zusammen mit der Fakultät für Chemie erstellter zweigeschossiger Stahlbetonskelettbau mit Untergeschoss und Technik-Dachzentrale. Da das Bestandsgebäude nicht über die erforderlichen Flächen verfügt, soll anstelle der derzeit eingerückten Technikzentrale ein komplettes Bürogeschoss aufgestockt werden. Ein neues Technikgebäude soll für die neue Nutzung nördlich an das Untergeschoss angebaut werden, insbesondere um mechanische Schwingungen, elektromagnetische Strahlung und sonstige negative Einflüsse von den hochempfindlichen Elektronenmikroskopen und Messgeräten fernzuhalten.
Die Leistungsphasen (LPH) 1-4 sind vom Auftraggeber erbracht worden. Die Entwurfsplanung ist den Vergabeunterlagen beigefügt.
Es werden Laborräume und Messräume benötigt, welche die baulichen Voraussetzungen erfüllen, um zum einen biochemische Arbeiten mit S1- bzw. S2-Standard durchzuführen, zum anderen Imaging-Methoden mit Nanometerauflösung zu betreiben. Zudem sind Büroräume geplant, sowie ein Sozialraum / Seminarraum, der gemeinsam von den wissenschaftlichen Gruppen im Haus genutzt werden kann.
Raumbedarf insgesamt ca. 1 200 m2 mit folgenden Nutzungen:
— Großgeräte (Rastersonden- und Rasterelektronenmikroskop),
— optische Mikroskope,
— Nasschemische Labore (S1-Labore),
— Messräume,
— Büro-, Sozial- und Seminarräume.
Sind nach der Prüfung der Eignungskriterien mehr als 5 Bewerber geeignet, findet unter den geeigneten Bewerbern eine Auswahl Anhand der als Anlage 2 (Auswahlkriterien) und Anlage 2a (Hinweise zur Bewertung der Auswahlkriterien) in den abrufbaren Vergabeunterlagen enthaltenen eignungsbasierten Auswahlkriterien statt. Die anhand dieser objektiven Kriterien ausgewählten Bewerber werden zur zweiten Verfahrensstufe (Angebots- und Verhandlungsphase) zugelassen und aufgefordert, Erstangebote abzugeben. Sämtliche Eignungs- und Auswahlkriterien können hier nicht aufgeführt werden und sind nur in den abrufbaren Vergabeunterlagen aufgeführt.
Der Bewerbungsbogen enthält die in der EEE abgefragten Erklärungen ergänzt um zusätzliche detaillierte Abfragen zur Eignungsprüfung. Das Ausfüllen einer EEE ist aufgrund des zwingenden Ausfüllens des Bewerberbogens entbehrlich (sh. auch VI.3) dieser Bekanntmachung).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die geforderten Angaben/Erklärungen sind geordnet nach der Systematik des Bewerberbogens einzureichen. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften muss ein gemeinsamer Teilnahmeantrag bzw. ein gemeinsames Angebot abgegeben werden.
Sofern Nachweise dazu gefordert werden, sind diese als Anlage beizufügen.
Teilnahmeberechtigt sind Bewerber, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als ArchitektIn (§ 75 Abs. 1 und 3 VgV) tätig / zugelassen sind.
Die geforderten Angaben / Erklärungen sind gesondert nach der Systematik des Bewerberbogens einzureichen.
Sofern Nachweise dazu gefordert werden, sind diese als Anlage beizufügen.
Auflistung der Eignungskriterien:
In der Phase 1 des Verhandlungsverfahrens folgende Eignungskriterien:
1) termingerechte Vorlage,
2) vollständig ausgefüllter Bewerberbogen einschl. geforderter Erklärungen und Nachweise,
3) Nachweis der Berufsqualifikation ArchitektIn (§ 75 Abs. 1 und 3 VgV),
4) Erklärung zur Höhe der geforderten Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung. Im Auftragsfall ist mit Bezug auf den Bewerberbogen eine Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden nachzuweisen. Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mind. das Zweifache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Im Rahmen der Bewerbung reicht hierzu eine verbindliche Absichtserklärung des Versicherungsgebers aus, dass dem Bewerber im Falle der Beauftragung ein entsprechender Versicherungsschutz gewährt wird.
5) Honorarumsatz der letzten 3 Jahre – mind. [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr netto,
6) Fachliche Eignung mind. 3 Mitarbeiter; (Dipl.-Ing./ Bachelor / Master),
7) Technische Ausstattung.
Bei den genannten Eignungskriterien handelt es sich um Mindestanforderungen an den Bewerber, deren Nichterfüllung ein Ausschluss vom weiteren Verfahren bedeuten kann. Auf die Angaben im Bewerberbogen wird verwiesen.
Siehe Eignungskriterien.
Die geforderten Angaben/Erklärungen sind geordnet nach der Systematik des Bewerberbogens einzureichen. Sofern Nachweise dazu gefordert werden, sind diese als Anlage beizufügen.
Vorstellung Projektteam nur informativ, ohne Wertung in dieser Phase.
Die Erläuterung der Wertung kann hier nicht aufgeführt werden. Die Wertung ist in den Vergabeunterlagen detailliert aufgeführt.
a) Eigenerklärung zu Referenzobjekten des Bewerbers (Referenzliste):
Die Auflistung der Referenzprojekte hat formlos zu erfolgen. Für die Referenzobjekte sind jeweils die im Bewerberbogen Seite 4 genannten Angaben zu machen. Bei Referenzobjekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung anzugeben. Die Referenzobjekte sollen mit der gestellten Aufgabe hinsichtlich der Planungs- und Beratungsanforderungen vergleichbar sein.
b) Präsentation von 3 Referenzobjekten:
Für die Referenzobjekte sind die dem Bewerberbogen beigefügten Formblätter „Referenzobjekt 1-3“ zu verwenden.
Die Referenzobjekte sind jeweils zusätzlich auf max. 8 Seiten DIN A4 (einseitig) in Form von Texten, Fotos, Schemata, Zeichnungen aussagekräftig darzustellen. Daraus soll die Gestaltungsqualität und Fachkunde bezogen auf die Eignungskriterien erkennbar sein.
c) Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter: Anzahl der Mitarbeiter und der Führungskräfte, die im Bereich Planung (techn. Mitarbeiter) tätig sind, ohne Praktikanten, Sekretariat und dergleichen für die Jahre 2017, 2018 und 2019. Teilzeitstellen sind auf Vollzeitstellen umzurechnen.
d) Will sich der Bewerber bei der Auftragserfüllung der Leistungen anderer Unternehmen bemühen, so hat er die Verpflichtungserklärung im Falle der Eignungsleihe (sh. Bewerberbogen) einzureichen.
e) Soll die Auftragserfüllung in Bietergemeinschaft erfolgen, so ist die Vollmacht Bietergemeinschaft beizufügen (sh. Bewerberbogen).
Sämtliche Eignungs- und Auswahlkriterien können hier nicht aufgeführt werden und sind nur in den abrufbaren Vergabeunterlagen aufgeführt.
ArchitektIn (§ 75 Abs. 1 und 3 VgV)
a) Erklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen (sh. Bewerberbogen).
b) Eigenerklärung des Bewerbers zum Nichtvorliegen Ausschlusskriterien nach § 123 Abs. 1 und 2 GWB (§ 42 VgV) und sonstigem Fehlverhalten (Ausschlussgründe nach § 124 GWB und weitere).
c) Der Vertrag wird auf Basis der RBBau Vertragsmuster in Verbindung mit den Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) sowie den ergänzenden Vereinbarungen zum CAD-Datenaustausch geschlossen.
d) Bewerbergemeinschaften müssen bei Beauftragung eine gesamtschuldnerisch haftende ARGE mit bevollmächtigtem Vertreter gründen und bis zur Abwicklung des Auftrages aufrecht erhalten. Dazu ist eine ARGE-Erklärung abzugeben, in der auch die Leistungsabgrenzung innerhalb der ARGE dargestellt wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die Vergabeunterlagen werden in elektronische Form auf der Vergabeplattform zum Download bereitgestellt. Der Teilnahmeantrag kann nur elektronisch abgegeben werden. Als Teilnahmeantrag dient der Bewerberbogen und ist zwingend zu verwenden. Der Bewerberbogen enthält die in der EEE abgefragten Erklärungen ergänzt um zusätzliche detaillierte Abfragen zur Eignungsprüfung. Das Ausfüllen einer EEE ist aufgrund des zwingenden Ausfüllens des Bewerberbogens entbehrlich. Die elektronische Abgabe des Teilnahmeantrages kann nur über die Vergabeplattform erfolgen.
b) Bewerberanfragen sind schriftlich über die Vergabeplattform bis zum 18.3.2021 zu stellen. Diese Frist ist keine Ausschlussfrist.
Abgabe- und Eröffnungstermin ist der 23.3.2021 um 11.00 Uhr.
c) Die in III.1.1) bis III.1.3) geforderten Erklärungen und Angaben müssen im Bewerberbogen gemacht und durch Anlagen ergänzt werden. Formlose Bewerbungen und nicht fristgerecht eingegangene Bewerbungen führen zum Ausschluss.
d) Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Bauherrn. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Für die Teilnehmer besteht – bei Vorliegen entsprechender Umstände – die Verpflichtung zur Rüge gemäß § 160 Abs. 3 GWB.
Dieser lautet:
„Der Antrag ist unzulässig soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt“.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Göttingen
Postleitzahl: 37073
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.vergabe.rib.de