B 247, Neubau Ortsumgehung Obernfeld – Mingerode: Umweltfachbeiträge Referenznummer der Bekanntmachung: 03_338101_223799
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Goslar
NUTS-Code: DE916 Goslar
Postleitzahl: 38640
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.strassenbau.niedersachsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
B 247, Neubau Ortsumgehung Obernfeld – Mingerode: Umweltfachbeiträge
Die Bundesstraße 247 (B 247) ist eine deutsche Bundesstraße in Niedersachsen und Thüringen. Sie beginnt in Katlenburg-Lindau und führt über Duderstadt, die Bundesautobahn 38 bei Leinefelde-Worbis, Mühlhausen, Bad Langensalza und Gotha (mit Anschluss an die Bundesautobahn 4) nach Ohrdruf.
Die B 247 besitzt eine wichtige Verbindungsfunktion zwischen den Bundesländern Niedersachsen und Thüringen. Sie verbindet die Städte Duderstadt (Landkreis Göttingen) und Worbis (Thüringen) mit dem Autobahnnetz und dient als Verteilungsschiene zwischen dem Oberen und dem Unteren Eichsfeld. Die B 247 hat somit eine große Bedeutung sowohl für die Wirtschaft als auch für den Tourismus.
Der Geschäftsbereich Goslar plant den Bau der Ortsumfahrung (OU) Duderstadt Nordteil Obernfeld – Mingerode. Der nördliche und südliche Teil des Baubereichs liegt in einem naturschutzfachlich hochwertigen Bereich (LSG, Überschwemmungsgebiet), in direkter Nähe befinden sich weitere wichtige Bereiche (Historischer Waldstandorte, FFH/VS-Gebiet). Zudem erfolgt bei Bau eine Beeinträchtigung des Landschaftsbildes.
Die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Goslar, als Baulastträger ist für dieses Bauvorhaben der Vorhabenträger.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Leistungen für die Erstellung des Landschaftspflegerischen Begleitplans (LBP) und weitere Leistungen. Der Untersuchungsraum für den LBP beträgt 653 ha. Für die faunistischen Untersuchungen sind z. T. abweichende Untersuchungsräume zu betrachten. Die Größe des Untersuchungsraumes für die Erfassung des Feldhamster beträgt 346 ha und für Vögel 802 ha.
B 247 Obernfeld, Mingerode
— Landschaftspflegerischer Begleitplan (Lph 1-4) gemäß § 26 HOAI i. V. m. Anlage 7,
— Besondere / Zusätzliche Leistungen:
—— Vorbereitung des und Mitwirken beim Scoping,
—— Teilnehmen an Sitzungen politischer Gremien des Auftraggebers oder an Sitzungen im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung,
—— Mitwirken an Anhörungs- oder Erörterungsterminen,
—— Mitwirken an Arbeitsgruppen,
—— Ermitteln von Eigentumsverhältnissen, insbesondere Klären der Verfügbarkeit von geeigneten Flächen für Maßnahmen,
—— Mitwirken bei der Erarbeitung von Einwendungen und Stellungnahmen,
—— Mitwirken an der Prüfung der Verpflichtung, zu einem Vorhaben oder einer Planung eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen (Screening),
—— Artenschutzbeitrag,
—— FFH-Vorprüfung,
—— Kartieren von Biotoptypen,
—— Kartieren floristischer Arten
—— Faunistische Untersuchungen (Vögel, Fledermäuse, Fischotter, Feldhamster, Amphibien, Reptilien, Fische und Rundmäuler),
—— Umweltverträglichkeitsprüfung,
—— Optional: Plausibilitätsprüfung,
—— Fachbeitrag Wasserrahmenrichtlinie,
—— Mitwirkung bei der Öffentlichkeitsarbeit.
— Plausibilitätsprüfung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
— Anfragen zum Verfahren sind bitte nur über die oben genannte Plattform zu stellen (siehe auch Punkt I.3)).
— Der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die oben genannte Vergabeplattform (siehe auch Punkt I.3)) in Textform gemäß § 126b BGB einzureichen.
— Wichtiger Hinweis: Der Teilnahmeantrag inkl. aller Bewerbungsunterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf. die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Bewerbungsunterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle.
— Die Angabe der zur Vertretung des Teilnehmers berechtigten natürlichen Person (Geschäftsführer oder sonstiger Bevollmächtigter) ist zwingend erforderlich. Es ist nicht notwendig, die auszufüllenden Dokumente zu unterschreiben und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte Vorname und Nachname des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben an.
— Weitere Informationen zu den formalen Vorgaben entnehmen Sie bitte der bereitgestellten Datei „00_B247-OU-Obernfeld_VgV-LBP_Information“.
— Nach Eingangsschluss erfolgt die Auswertung der Teilnahmeanträge. Gemäß Punkt II.2.9) werden 3 bis Maximal 5 Teilnehmer/Bewerber zur Verhandlung/Erstangebotsabgabe aufgefordert.
Bekanntmachungs-ID: CXQ6YY6YTZ6
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.mw.niedersachsen.de
Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Goslar
Postleitzahl: 38640
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.strassenbau.niedersachsen.de