3621R01612 – Untersuchung der Detektionsmöglichkeiten radioaktiver Quellen und Kernmaterial außerhalb behördlicher Kontrolle in Schrottcontainern durch passive und aktive Methoden Referenznummer der Bekanntmachung: Z4/AG-R 08312 / 3621R01612
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE152353730
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Salzgitter
NUTS-Code: DE912 Salzgitter, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38226
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bfs.de
Abschnitt II: Gegenstand
3621R01612 – Untersuchung der Detektionsmöglichkeiten radioaktiver Quellen und Kernmaterial außerhalb behördlicher Kontrolle in Schrottcontainern durch passive und aktive Methoden
Untersuchung der Detektionsmöglichkeiten radioaktiver Quellen und Kernmaterial außerhalb behördlicher Kontrolle in Schrottcontainern durch passive und aktive Methoden.
Berlin
Verwaiste Strahlenquellen, die außerhalb behördlicher Kontrollen als Schrott entsorgt werden, sind eine Herausforderung für die zuständigen Behörden und für die Industrie. Detailierte Informationen über die Detektierbarkeit von radioaktiven Quellen oder Anordnungen radioaktiven Materials im typischen Schrottcontainer sind für die zuständigen Behörden von großem Interesse und dienen dazu, die operativen Vorgehensweisen bei der Detektion sowie bei der Suche nach verwaisten Quellen im Schrott oder nach Kernmaterial zu verbessern.
Ziel dieses Folgevorhabens ist, die Arbeiten des Vorhabens 3615S52320 (siehe Bericht http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:[removed]) für Szenarien der nuklearspezifischen Gefahrenabwehr (NGA) zu erweitern. Handmessgeräte, die typischerweise für die nuklearspezifische Gefahrenabwehr in Deutschland von Sicherheits- und Strahlenschutzbehörden eingesetzt werden, werden in diesem Vorhaben mittels Monte-Carlo-Simulationsmethoden modelliert. Zusätzlich werden die für die NGA relevanten radioaktiven Quellen und Materialien (inkl. Kernmaterial) in den simulierten Schrottcontainern betrachtet. Es werden die Detektionsmöglichkeiten mittels RPM und einer Auswahl Handmessgeräte sowie aktive und passive Messungen mittels Simulationen untersucht, um auch durch Schrott getarnte Quellen oder Anordnungen radioaktiven Materials aufspüren zu können.
Datenschutz:
Im Rahmen dieses Vergabeverfahrens werden personenbezogene Daten verarbeitet, die von Ihnen im Rahmen der Geschäftsbeziehung von Ihnen übermittelt werden. Zudem verarbeiten wir – soweit es erforderlich ist – personenbezogene Daten, die aus öffentlich zugänglichen Quellen (Handels- und Vereinsregister, Gewerbezentralregister bzw. Wettbewerbsregister, Presse, Internet) zulässigerweise gewonnen werden oder die von anderen Behörden des Bundes und der Länder oder von sonstigen Dritten (z. B. Auskunfteien) berechtigt übermittelt werden. Relevante personenbezogene Daten sind Personalien (Name, Adresse und andere Kontaktdaten wie Telefonnummer und E-Mail-Adresse und IP).
Persönliche Daten werden gespeichert z. B. im Zusammenhang mit der Wertung und Dokumentation von Angeboten, Ihren Bieterfragen, Daten aus der Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen (z. B. Zahlungsverkehr), Dokumentationsdaten (z. B. über Fragen und Antworten zu unseren Vergabeverfahren).
Auf die Datenschutzerklärungen des Bundesamtes für Strahlenschutz unter http://www.bfs.de/DE/service/datenschutz/datenschutz_node.htm sowie des Beschaffungsamtes des Bundeministeriums des Inneren unter https://www.evergabe-online.info/e-Vergabe/DE/MenueTop/Datenschutz/datenschutz_node.html wird inhaltlich verweisen.
Die Übermittlung von personenbezogenen Daten durch Sie ist freiwillig. Sofern Sie geforderte Daten jedoch nicht übermitteln, kann dies dazu führen, dass ihr Angebot nicht gewertet werden kann und daher entweder eine schlechtere Bewertung erhält oder ausgeschlossen werden muss.
Es wird darum gebeten, nur die zwingend erforderlichen personenbezogenen Daten zu übermitteln. Soweit die Erhebung der Daten nicht beim Betroffenen selbst erfolgt (beispielsweise personenbezogene Daten Ihrer Mitarbeiter), ist dem Angebot eine Einwilligung des Betroffenen beizufügen. Der Betroffene ist auf die jederzeitige Möglichkeit des Widerrufs seiner Einwilligung sowie auf den vorgesehen Zweck der Verarbeitung hinzuweisen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Die Ergebnisse des Vorhabens sind als „VS-Nur für den Dienstgebrauch bzw. VS-Vertraulich“ einzustufen. Die Leistungsbeschreibung des Vorhabens ist als „VS-Nur für den Dienstgebrauch“ eingestuft. Diesbezüglich ist mit Teilnahmeantrag zu bestätigten, dass das Merkblatt für die Behandlung von Verschlusssachen (VS) des Geheimhaltungsgrades „VS-Nur für den Dienstgebrauch (VS-NfD-Merkblatt)“, Anlage 7 zur VS-Anweisung sowie dessen Anlage beachtet wird und ein entsprechender Umgang mit den Vergabeunterlagen gewährleistet wird,
— Der Auftragnehmer muss die Anforderungen für die Informationstechnik zur Bearbeitung von VS-NfD nachweisen. Der Auftragnehmer muss geeignete Vorkehrungen treffen, um im Rahmen des Vorhabens Verschlusssachen bis zum Kategorie VS-VERTRAULICH bearbeiten zu können (Geheimschutzhandbuch, Anlage 12, Geheimschutzmaßnahmen für die Behandlung von VS-Schriftgut bzw. VS-Material, Kategorie E1: IT-Systeme für VS-Vertraulich ohne Maßnahmen zur Abstrahlsicherheit),
— Der Auftragnehmer muss nachweisen können, dass Monte-Carlo-Simulationen (bevorzüglich mit MCNP) vom Auftragnehmer durchgeführt werden. Eine Auflistung der Softwarelinzenzen und der IT-Technik für das Vorhaben, die entweder beim Auftragnehmer bereits in Verwendung ist oder während des Vorhabens beschafft werden könnte, ist erforderlich,
— Der Auftragnehmer muss Mitarbeiter*innen für dieses Forschungsvorhaben einsetzen, die entsprechend sicherheitsüberprüft sind,
— Der Auftragnehmer muss das entsprechende Fachwissen, insbesondere Fundierte Kenntnisse auf den Gebieten der Strahlenstransportberechnung auf dem Gebiet des Strahlenschutzes aufweisen. Diese sind durch Publikationsliste und/oder Referenzliste nachzuweisen,
— Der Auftragnehmer muss über ausreichendes Personal mit naturwissenschaftlichem Studienabschlus und Erfahrung mit Monte-Carlo-Simulationsmethoden (MCNP oder ähnliches) verfügen. Dem Teilnahmeantrag sind die entspechenden Urkunden, Veröffentlichungslisten und Fachkunden beizufügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland