5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Braunschweig, Kreisfreie Stadt (DE911)
Land: Deutschland
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:other-sme#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: Als Berufsqualifikation wird ein Nachweis der Berufszulassung für die zu erbringenden Leistungen im jeweiligen Leistungsbereich Elektrotechnik gefordert. Zugelassen wird, wer berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen werden als Auftragnehmer/in zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe eine/n verantwortliche/n Berufsangehörige/n im vorbezeichneten Sinn (d. i., wer berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden) benennen. Die Berufsqualifikation ist auf entsprechende Aufforderung, spätestens vor der Zuschlagserteilung, nachzuweisen. Als Nachweis werden akzeptiert: - Diplom-, Bachelor- oder Masterurkunde oder Kammereintragungsurkunde bzw. eine vergleichbare anderweitige Bestätigung der beruflichen Qualifikation Bei Einsatz eines Nachunternehmers oder bei Bildung einer Bewerber-/Bietergemeinschaft sind die vorgenannten Eintragungen bzw. Auszüge für jeden der beteiligten Unternehmensträger bzw. jede der beteiligten Personen bzw. jeden benannten verantwortlichen Berufsangehörigen nachzuweisen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: Als Berufsqualifikation wird ein Nachweis der Berufszulassung für die zu erbringenden Leistungen im jeweiligen Leistungsbereich Elektrotechnik gefordert. Zugelassen wird, wer berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen werden als Auftragnehmer/in zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe eine/n verantwortliche/n Berufsangehörige/n im vorbezeichneten Sinn (d. i., wer berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden) benennen. Die Berufsqualifikation ist auf entsprechende Aufforderung, spätestens vor der Zuschlagserteilung, nachzuweisen. Als Nachweis werden akzeptiert: - Diplom-, Bachelor- oder Masterurkunde oder Kammereintragungsurkunde bzw. eine ver-gleichbare anderweitige Bestätigung der beruflichen Qualifikation Bei Einsatz eines Nachunternehmers oder bei Bildung einer Bewerber-/Bietergemeinschaft sind die vorgenannten Eintragungen bzw. Auszüge für jeden der beteiligten Unternehmensträger bzw. jede der beteiligten Personen bzw. jeden benannten verantwortlichen Berufsangehörigen nachzu-weisen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Der Bewerber, die Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft und der/die Eignungsleihgeber (falls er die Eignung in wirtschaftlich-finanzieller Hinsicht verleiht) muss/müssen seinen/ihren jeweiligen Gesamtumsatz (netto) für Dienstleistungen im Leistungsbild Technische Ausrüstung § 55 HOAI 2021, Anlagengruppen 4 und 5, Anlage 15, in EUR der letzten drei Geschäftsjahre (2022, 2023, 2024) sowie im Mittel angeben. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die Umsatzzahlen zu addieren. Falls für das Geschäftsjahr 2024 noch kein testierter Umsatz vorliegt, genügt für das Jahr 2024 die Angabe gemäß vorläufigem Jahresabschluss, EÜR, BWA oder Ähnlichem. Bei einem unterjährig endenden Geschäftsjahr kommt es auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre vor der Absendung der EU-weiten Bekanntmachung an. Die Auftraggeberin verlangt einen durchschnittlichen spezifischen Jahresumsatz in den letzten drei Geschäftsjahren von mindestens 100.000 € netto pro Jahr.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Im Teilnahmeantrag ist zu erklären, dass eine Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung bzw. Pro-jektversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut ab-geschlossen ist. Spätestens im Auftragsfall sind folgende Deckungssummen durch Vorlage der Versicherungspolice oder sonstige Bestätigung des Versicherers für dieses Projekt nachzuweisen: Personenschäden: mind. 3 Mio. € je Schadensfall Sach-/Vermögens- und sonstige Schäden: mind. 3 Mio. € je Schadensfall Die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Dreifache der Deckungssumme betra-gen. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Diese Erklärung ist von allen Beteiligten einer Bewerber-/Bietergemeinschaften auszufüllen und zu unterschreiben.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Techniker oder technische Stellen zur Durchführung der Arbeiten
Beschreibung: Der Bewerber bzw. die Bewerber-/Bietergemeinschaft, der/die Eignungsleihgeber (falls er die Eignung in technisch-beruflicher Hinsicht verleiht/verleihen) und der/die Nachunternehmer (soweit er/sie den betreffenden Leistungsteil selbst erbringt/erbringen) muss/müssen mindestens technische Fachkräfte und technische Stellen nachweisen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht. Im Teilnahmeantrag sind die Ausbildung des von dem Bewerber bzw. der Bewerber-/Bietergemeinschaft eingesetzten Projektteams anzugeben. Es ist eine designierte Projektleitung anonymisiert zu benennen. Die Projektleitung darf nur im Einvernehmen mit der Auftragnehmerin gewechselt werden. Insbesondere hat der Auftragnehmende in diesem Fall einen in der Qualifikation und Berufserfahrung gleichwertigen Ersatz vorzuschlagen Um die Mindestanforderungen zu erfüllen, muss das Büro mind. eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter (Büroinhaberin/Büroinhaber) mit entsprechender Qualifikation in Vollzeit (mind. 35h/Woche) nachweisen. Alternativ kann ein Konzept zur geteilten Projektleitung vorgestellt werden und/oder die Aufgabenfelder können entsprechenden den Leistungsphasen (Planungsphase und Bauphase) durch unter-schiedliche Personen betreut werden. Folgende Anforderungen werden mindestens gestellt: • 1 Fachplanerin/Fachplaner Elektroplanung (Hauptansprechperson) mit Berufserfahrung in der Fachplanung im Bereich Elektroplanung LPH 1 bis 3 und 5 bis 8 mit Baustellenerfahrung • alle benannten Personen müssen eine Ausbildung (Bachelor/Master bzw. entsprechender Fachhochschulabschluss Diplom FH) vorweisen. Im Rahmen des Teilnahmeantrages ist eine Eigenerklärung abzugeben, dass im Falle der Auftragserteilung das im Angebot benannte Projektpersonal für die Auftragsausführung bzw. ein Projektpersonal mit den zugesicherten persönlichen und beruflichen Qualifikationen eingesetzt wird.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: Der Bewerber bzw. die Bewerber-/Bietergemeinschaft, der/die Eignungsleihgeber (falls er die Eignung in technisch-beruflicher Hinsicht verleiht/verleihen) und der/die Nachunternehmer (soweit er/sie den betreffenden Leistungsteil selbst erbringt/erbringen) muss/müssen mindestens eine durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens in den letzten drei Jahren nach-weisen. Im Teilnahmeantrag ist die Anzahl der Mitarbeitenden des Bewerbers bzw. der Bewerber-/Bietergemeinschaft der letzten drei Jahre (2023, 2024, 2025) anzugeben. Um die Mindestanforderungen zu erfüllen, ist mindestens eine Fachplanerin/ein Fachplaner im Bereich der TGA-Elektroplanung der letzten drei Jahre vorzuweisen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Der Bewerber bzw. die Bewerber-/Bietergemeinschaft, der/die Eignungsleihgeber (falls er die Eignung in technisch-beruflicher Hinsicht verleiht/verleihen) und der/die Nachunternehmer (soweit er/sie den betreffenden Leistungsteil selbst erbringt/erbringen) muss/müssen in ihrer Gesamtheit mindestens zwei Referenzaufträge aus den letzten fünf Jahren, gerechnet ab dem Tag der Absendung der EU-weiten Veröffentlichung, nachweisen. Zum Nachweis der fachlichen Eignung des Bewerbers wird von der Vergabestelle die Vorlage von Referenzen erbeten, deren Eigenschaft durch den Gegenstand der ausgelobten Dienstleistung: Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4 und 5 nach §§ 53 ff. HOAI 2021 gerechtfertigt sind (§ 46 Abs. 3 VgV). Bei den zwei Referenzprojekten muss es sich um Neubauten handeln. Die zwei Referenzen müssen die nachfolgenden Mindestkriterien erfüllen: • Neubau-Projekt • Abschluss LPH 8 nach 12/2020 und vor 01/2026 • komplett in den Leistungsphasen 2 und 3 sowie 5 bis 8 nach § 55 HOAI • Baukosten der KG 440+450 >= 350.000. EUR brutto • Projekt für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB Referenzen , die mit einem Öffentlichen Auftraggeber § 99 GWB Nummer 2-4 projektiert wurden, ist dem Referenzblatt ein gesonderter Nachweis beizufügen, damit eine Prüfung durch die Auftraggeberin erfolgen kann. Bei Nichtvorliegen gilt das Mindestkriterium als nicht erfüllt. • Honorarzone II oder höher § 56 HOAI (oder gleichwertig) Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft jeweils einzeln vorgewiesen werden. Vielmehr ist die Angabe zu dem Referenzprojekt von der Arbeitsgemeinschaft (inkl. Eignungsleihgeber, sofern zutreffend) insgesamt zu machen. Dabei ist allerdings deutlich zu machen, wer die Referenz beisteuert für die Eignung der Bewerber-/Bietergemeinschaft insgesamt Der Nachweis für jede Referenz erfolgt durch Eintragungen in die Tabelle des Teilnahmeantrages sowie durch je ein gesondertes Referenzblatt im PDF-Format, wobei sich die Auftraggeberin auch die Anforderung von Referenzbestätigungen vorbehält. Je Referenz ist maximal eine DIN A4 Seite gewünscht. Bitte achten Sie darauf, dass die Angaben in der Tabelle mit den Angaben auf dem Referenzblatt übereinstimmen bzw. plausibel nachvollziehbar sind.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualitätskriterium
Beschreibung: Organisation, Qualifikation und Erfahrung
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Punkte, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 40,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualitätskriterium
Beschreibung: Qualität exemplarischer Ansatz/Einschätzung zum Projekt
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Punkte, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 30,00
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preiskriterium
Beschreibung: Honorarangebot
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Punkte, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 30,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 06/02/2026
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 15/01/2026 10:30:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Bitte beachten: Um einen eventuellen Ausschluss des Angebotes zu vermeiden, legen Sie bitte die geforderten Nachweise und Erklärungen dem Angebot unbedingt vollständig bei.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Nds. beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Informationen über die Überprüfungsfristen: (1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen. (2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Braunschweig Fachbereich Bauordnung und Zentrale Vergabestelle
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Stadt Braunschweig Fachbereich Bauordnung und Zentrale Vergabestelle